Hallo,
hier geht es weniger um Sinn und Unsinn oder Fängigkeit der Fliege.
Ich habe einfach nur dass Problem, dass ich immer Tüdelei mit der Hauptschnur habe. Egal welchen Knoten ich zum befestigen der Mundschnur nehme, immer wickelt sich der ganze Schrott mehr oder weniger oft um die Hauptschnur.
Gibt es da nen Tipp? Schnurstärke für die Springerfliege höher wählen, damit eine gewisse Steifheit im System ist oder einen Superspezialknoten nehmen...?
Danke für eure Hilfe.
Grüsse
Oliver
Springerfliege - Detailfrage
hi,
hatte die selbe Soße auch etliche Male.
Total nervig, zudem, wenn man mit geflochtener fischt, nicht selten die ganze Montage gen Horizont feuert, weil das Fluo durchgescheuert ist.
Ich habe das Problem weniger, wenn ich beim Festbinden des Pitzenbauer etwas Schur überstehen lasse und dann das Schnurstück verwende, welches übersteht, um die Fliege daran zu binden.
Je höher die Schnurstärke, desto weniger Vertüddelung.
Man kann auch mit einem Tönnchenwirbel ohne Karabiner arbeiten, doch da gibt des Tönnchen der Fliege eine Art Eigenimpuls und ich weiß noch nicht ob das förderlich ist oder nicht...
Gruß Phil
hatte die selbe Soße auch etliche Male.
Total nervig, zudem, wenn man mit geflochtener fischt, nicht selten die ganze Montage gen Horizont feuert, weil das Fluo durchgescheuert ist.
Ich habe das Problem weniger, wenn ich beim Festbinden des Pitzenbauer etwas Schur überstehen lasse und dann das Schnurstück verwende, welches übersteht, um die Fliege daran zu binden.
Je höher die Schnurstärke, desto weniger Vertüddelung.
Man kann auch mit einem Tönnchenwirbel ohne Karabiner arbeiten, doch da gibt des Tönnchen der Fliege eine Art Eigenimpuls und ich weiß noch nicht ob das förderlich ist oder nicht...
Gruß Phil
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
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- Frank Buchholz
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Re: Springerfliege - Detailfrage
Genau. 35er bis 40er FC funktioniert gut, Mundschnur max. 10cm, wenn die Fliege in einem Schlaufenknoten befestigt wird ist das hübsch genug.Grafiker hat geschrieben:Schnurstärke für die Springerfliege höher wählen, damit eine gewisse Steifheit im System ist oder einen Superspezialknoten nehmen...?
Den Pitzbauer spar ich mir übrigens schon länger, nach Anregung hier im forum schlaufe ich nur noch ein (3fache hausfrauenschlaufe ins Geflecht/Perfection Loop ins vorfach)
Gruß

Frank
"Das Leben ist kein Ponyhof!" Rüdiger K., 47, Wolfsberater
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Moin,
ich hab früher immer kleine Plastikkugeln mit 2 Bohrungen (in der Form eines american football) aus der Brandungsfischerei genommen: In Längsrichtung (so werden sie auf´s Vorfach gezogen) und in 90° Richtung hierzu (da kommt dann das Springervorfach durch).
Gegen Verrutschen wird das Ganze dann (nach unten) durch einen Stopperknoten gesichert.
Grüsse
Martin
ich hab früher immer kleine Plastikkugeln mit 2 Bohrungen (in der Form eines american football) aus der Brandungsfischerei genommen: In Längsrichtung (so werden sie auf´s Vorfach gezogen) und in 90° Richtung hierzu (da kommt dann das Springervorfach durch).
Gegen Verrutschen wird das Ganze dann (nach unten) durch einen Stopperknoten gesichert.
Grüsse
Martin

Hallo Oliver, diesen Knoten würde ich Dir empfehlen, sofern die Gefahr von Hängern, bzw. Fischverlust durch Festsetzen im Tang etc. besteht.
Der „Stopperknoten“ rutscht dabei bis unten aufs Vorfach.
Die Springerschlaufe hingegen führt sehr oft zu Tüddeln.
Den Albrightknoten benutze ich sehr oft bei zwei Fliegen, die Springerfliege kommt dabei an das dickere Schnurende, welches zur Rute zeigt, sollte generell so sein.
Das Vorfach baue ich dann aus einem Stück 0,35er auf, welches dann auch die Springerfliege hält und unten folgt ein langes Stück 25er Fluocarbon.
Mein Lieblingsknoten ist aber die Art, wie sie Frank beschrieben hat, leider finde ich den gerade nicht animiert.
Ins Vorfach eine Schlaufe legen und ein dickeres Stück Monofil (die Springerschnur) ebenso mit einer gelegten Schlaufe parallel dazu legen, das Ende der Springerschnur etwa 5-6 Mal durch beide Schlaufen ziehen und stramm (angefeuchtet) zuziehen. Das Ende der Springerschnur, welches zur Rute zeigt, nimmt die Springerfliege auf.
Dieser Knoten rutscht fast nie und hält Viel aus, im hindernisfreien Wasser eine gute Wahl, wo es viele Hindernisse gibt, würde ich eher den Stopperknoten als Springerknoten missbrauchen.
Bei zwei Fliegen ist aber auch ein Getüddel seltener, da nicht das Gewicht eines Blinkers im Wurf auf den Springerknoten wirkt. Mit dem Blinker nicht voll durchgezogen und als Springerschnur ein dickeres Monofil verwendet, gibt es aber auch etwas seltener Tüddel. Vorteilhaft sind dazu auch recht dehnungsarme Monofile, aber Vorsicht, an geflochtener Schnur angeknotet, gibt es weniger „Puffer“ und ein Fisch könnte schneller ausschlitzen.
Optimal ist eine normal dehnungsfreudige monofile Hauptschnur und eine sehr dehnungsarme Kombination als Vorfach mit Springer, weit werfen muss man eh selten.
Und es reicht aus, wenn der Springerarm etwa 15-25 cm lang ist, bei längeren Stücken erfolgen auch häufiger Tüddel. Eine leicht beschwerte Fliege vertüddelt dazu auch seltener als eine völlig unbeschwerte, finde ich.
Die Springermontage benutze ich gerne als „Suchvorfach“, wenn ich noch nicht weiß, wo sich die Fische aufhalten. Die Endfliege ist dann oft eine schwere Magnus mit dickeren Kugelaugen und eine kleinere Magnus in Kontrastfarbe als Springer mit kleinen Kugelaugen oder ein leicht beschwerter Tangläufer.
Sofern ich die Fische gefunden habe, entferne ich aber die zweite Fliege wieder, meistens.
Der „Stopperknoten“ rutscht dabei bis unten aufs Vorfach.
Die Springerschlaufe hingegen führt sehr oft zu Tüddeln.
Den Albrightknoten benutze ich sehr oft bei zwei Fliegen, die Springerfliege kommt dabei an das dickere Schnurende, welches zur Rute zeigt, sollte generell so sein.
Das Vorfach baue ich dann aus einem Stück 0,35er auf, welches dann auch die Springerfliege hält und unten folgt ein langes Stück 25er Fluocarbon.
Mein Lieblingsknoten ist aber die Art, wie sie Frank beschrieben hat, leider finde ich den gerade nicht animiert.
Ins Vorfach eine Schlaufe legen und ein dickeres Stück Monofil (die Springerschnur) ebenso mit einer gelegten Schlaufe parallel dazu legen, das Ende der Springerschnur etwa 5-6 Mal durch beide Schlaufen ziehen und stramm (angefeuchtet) zuziehen. Das Ende der Springerschnur, welches zur Rute zeigt, nimmt die Springerfliege auf.
Dieser Knoten rutscht fast nie und hält Viel aus, im hindernisfreien Wasser eine gute Wahl, wo es viele Hindernisse gibt, würde ich eher den Stopperknoten als Springerknoten missbrauchen.
Bei zwei Fliegen ist aber auch ein Getüddel seltener, da nicht das Gewicht eines Blinkers im Wurf auf den Springerknoten wirkt. Mit dem Blinker nicht voll durchgezogen und als Springerschnur ein dickeres Monofil verwendet, gibt es aber auch etwas seltener Tüddel. Vorteilhaft sind dazu auch recht dehnungsarme Monofile, aber Vorsicht, an geflochtener Schnur angeknotet, gibt es weniger „Puffer“ und ein Fisch könnte schneller ausschlitzen.
Optimal ist eine normal dehnungsfreudige monofile Hauptschnur und eine sehr dehnungsarme Kombination als Vorfach mit Springer, weit werfen muss man eh selten.
Und es reicht aus, wenn der Springerarm etwa 15-25 cm lang ist, bei längeren Stücken erfolgen auch häufiger Tüddel. Eine leicht beschwerte Fliege vertüddelt dazu auch seltener als eine völlig unbeschwerte, finde ich.
Die Springermontage benutze ich gerne als „Suchvorfach“, wenn ich noch nicht weiß, wo sich die Fische aufhalten. Die Endfliege ist dann oft eine schwere Magnus mit dickeren Kugelaugen und eine kleinere Magnus in Kontrastfarbe als Springer mit kleinen Kugelaugen oder ein leicht beschwerter Tangläufer.
Sofern ich die Fische gefunden habe, entferne ich aber die zweite Fliege wieder, meistens.
