Wie einen Loop abbinden?

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Stingray
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Beitrag von Stingray »

@ Ostsee-Silber und troutcontrol

Danke für die Tips. Werde ich auch testen.

Gruß Thomas
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SIMPLE SHRIMP
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Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

Hallo Thomas,

Taki macht als Sicherungsknoten so etwas ähnliches wie einen Nagelknoten, der ist identisch mit dem vorgeschlagenen Fadenposenstopper, nur mit hochfester feiner Angelschnur gemacht.

Sieh Dir mal die Knoten auf der Abbildung an, die ich bei der -> Zuverlässigen MONO Schlaufe gemacht habe.

Der Knoten sitzt optimal direkt an der Schlaufe. Die gleiche Methode wie bei der Schlaufe für Monomaterial verwende ich, wenn sich mal eine Seele nicht einziehen läßt, den Übergang zur Ummantelung mache ich mit UHU Kraft (Transparent), das ergibt feine flexible und dauerhaft haltbare sichere Verbindungen.

Mach einfach mal Reißversuche mit verschiedenen Anfertigungen und bild Dir Deine Meinung.

Gruß, Klaus
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troutcontrol
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Beitrag von troutcontrol »

Moin Klaus,
wenn du mehrere Nagelknoten nacheinander machst, legst du dann jedesmal "neu" an - oder verwendest du 1 durchgängiges Stück Fireline (ginge das überhaupt ?? :q: ) ?

Grüsse
Martin :wink:
There are no bad fly rods - only bad fly lines!

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SIMPLE SHRIMP
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Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

troutcontrol hat geschrieben:wenn du mehrere Nagelknoten nacheinander machst, legst du dann jedesmal "neu" an - oder verwendest du 1 durchgängiges Stück Fireline ?
Moin Martin,

ich mache jeden Nagelknoten mit einem neuen Faden, den losen Knoten schiebe ich an den/die schon fest gezogenen so weit ran wie es die Situation erfordert.

Um die Nagelknoten schnell und ohne Fummelei zu machen, nehme ich kein Röhrchen sondern einen zusammen gebogenen Stahldraht (Klavierdraht oder ähnliches), sieht aus wie ein Einfädler.

Als Rechtshänder fasse ich mit Daumen und Zeigefinger das Fliegenschnurstück, den Einfädler und den Faden (das Knotenmaterial) zusammen an der Stelle an an der der Knoten sitzen soll, und zwar so, dass das umgelegte Fadenende etwa 15 cm herausschaut.

Dann wickele ich mit Umgreifen das Fadenende etwa 8-10 mal um die Fliegenschnurseele, den Einfädler und den Faden der von der Spule kommt. Das lose Fadenende wird beim Umgreifen immer kurzzeitig zwischen Daumen und Zeigefinger fixiert und nach dem 10ten mal durch den Einfädler gesteckt damit das Fadenende durch die Schnurwicklung gezogen werden kann.

Dann an beiden Fadenseiten den Knoten zuerst nur mäßig zusammen ziehen damit er noch justiert werden kann. Nach der Ausrichtung greife ich das Fadenende mit einer kleinen Flachzange oder einem Nadelhalter und das von der Spule kommende mit der Hand und ziehe den Knoten extrem fest zusammen.

Das Entscheidende ist der Anpressdruck, mit mehreren kürzeren Knoten erreicht man mehr als mit einem längeren, der sich nicht vollständig zusammen ziehen läßt. Zum Schlaufensichern mache ich aber auch nur einen.

Ich habe schon Leute gesehen, die solche Knoten anders und "umständlich" machen, aber trotzdem mit dem Resultat zufrieden sein können.

Gruß, Klaus
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franco 123
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Beitrag von franco 123 »

@ Martin:
ein schöner link ist das, kannte ich noch nicht.
Frank :wink:
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