Wind auf der Schnurhand, Unterhandwurf und Schnurtyp/SK

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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tangathotty
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Beitrag von tangathotty »

hey @ all

ich werf lieber backhand...
und wenn`s mir gar zu arg windet nehm ich halt die spinnrute.
ich bin da ja nicht so :oops

grüßung
Thotty

p.s.:
und Carsten: echt sauber getackert.
-- dry or die --
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piscator
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Beitrag von piscator »

Hi Klaus,
da
aufgeschlosseneren Küstenfischern
fühl ich mich mal nicht angesprochen. Aber in einem Punkt hast du Recht, es ist wesentlich einfacher zweihändig Überkopf auf der 'falschen' Seite zu werfen als mit der Einhand, aber ne Zwitterrute in den Schnurgewichten, die ich normal an der Küste fische, das brauch ich echt nich.
Übrigens brauchte ich auch keinen Chirurgen bisher -- kein Fehlhaken in 40 Jahren Fliegenfischen, also wo ist das Risiko?

TL, jeder wie ers mag, Jürgen
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
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cozmo
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Beitrag von cozmo »

:o @ Jürgen!

40 Jahre ohne?? Gerade gestern habe ich mir wieder die Waathose gelöchert!! :cry:
Geilomat!!!!!
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Achim Stahl
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Beitrag von Achim Stahl »

Hallo Jörg,
fheizer hat geschrieben:Aber nun mal ernsthaft.
Beachcast fällt wegen ästhetischer Mängel total aus. Backhand liegt mir nicht wirklich. Was ist den nun mit einem schönen Underhand Cast? Zum einen hat dieser Wurf eine sensationelle optische Dynamik, insbesondere wenn sich aus dem "D" der Loop formt und damit sind auch respektable Weiten drin, wenn ich das hier so lese. Nur scheint das keiner hier ernsthaft zu praktizieren.
Sich über Ästhetik zu streiten ist meistens nicht sehr zielführend. Aber wenn ich an der Küste fische, will ich effizient und ohne Piercings werfen. Also Beachcast. In Schönheit sterben kann ich auf der Wiese oder am Casting Pool. Die Problematik mit den Wasserwürfen wurde ja schon ausgiebig erklärt.

Manchmal lassen sich die "üblen Winde" durch Windfinder-Studium und entsprechende Platzwahl in "helfende Winde" verwandeln.


... übrigens heißt dein Problem nicht "Wind auf der Schnurhand", sondern "Wind auf der Wurfhand". Insofern hat Talisker absolut recht. ;)


Viele Grüße!


Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

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fheizer
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Beitrag von fheizer »

.. übrigens heißt dein Problem nicht "Wind auf der Schnurhand", sondern "Wind auf der Wurfhand". Insofern hat Talisker absolut recht.
Du hast auch recht.
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Beitrag von balticflyfisher »

Oder doch , aber mit der Zweihand ???
...
... trotzdem hast Du das gleiche Problem wenn Du weiterhin mit dem Wind auf der Wurfhand wirfst, nur die Fliege ist ein wenig weiter von Deinem Körper (Ohr, ouch :-cry: ) entfernt und irgendwann wirst Du von der Fliege irwischt.

Eine der Hauptgründe warum es so viel verschieden 2hand-Spey-Würfe gibt ist ganz einfach Sicherheit; in fast alle nur erdenkliche Wind/Strömung/Platz-nach-hinten zur Seite Situation kannst du die Fliege von der Lee-Seite aus werfen, da wo es sicher ist!

Ein Switch-cast hilft wirklich nicht viel; meine Empfehlung - entweder Beach-Cast, Back-Hand oder lerne Links zu werfen (oder rechts wenn Du Linkshänder bist).
... stui :wink:
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piscator
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Beitrag von piscator »

Hi Stui,
da geh ich Konform, und ein weiterer Grund den Beachcast zu kultivieren ist den Rückschwung bei normalen Ü-Kopfwürfen zu optimieren. Wenn ich so an der Küste rumlaufe, sehe ich buchstäblich hunderte FF deren Rückschwung unter aller S.. ist -- Konsequenz: viele Leerschwünge, suboptimale Vorwärtswürfe, Schnurverlängerung nur bei Vorschwüngen etc. Hier ist ein weites Betätigungsfeld für unsere FF-Coaches :lol: . Jetzt bei Nordost-Wind hab ich sogar Angler gesehen, die weit reingewatet sind um dann in Richtung Ufer zu Fischen -- so ist das mit dem Beachcast eher nicht gemeint.

TL, Jürgen
Petri Heil, J.
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