Da liegt schon mal eine gravierende Fehlermöglichkeit, die Annahme ist sehr trügerisch.Holgi hat geschrieben: Alle Ringe sind tip-top.
So ist es, und jeder feine Grat oder jede Sandpapierstruktur "hobelt" die Fasern raus.Hecht911H hat geschrieben: ein Schaden an den Ringen der Rute ist ja nur eine mögliche Ursache. Hast Du Dir auch schon einmal den Schnurfangbügel, das Schnurlaufröllchen und die Spulenkante genau angesehen? Auch Schäden an den Keramikeinlagen der Ringe (Haarrisse) lassen sich oft nur mit der Lupe finden ... in dem Fall gilt kleine Ursache große Wirkung, denn schon der kleinste Schaden setzt der wenig abriebfesten multifilen Schnur enorm zu. Ist die Beschichtung erst einmal runter, hat für die Schnur auch schon fast das letzte Stündlein geschlagen. :c Monofile Schnüre verzeihen so etwas besser.
Schaut euch mal das an:
http://rutenbauforum.de/rodbuilding/att ... entid=2428
Balzer "SIC", im Meerwasser gefischt.
Ich kenne den Fotografen gut und die Sache ist klar belegbar.
Erzähle mir keiner, dass er sich nicht vorstellen kann, was da mit der Schnur passiert ...

Genauso kann man die Schnur gespannt über den Asphalt hobeln oder aus dem Auto hängen lassen.
Aktuell sieht es sogar bei mikroskopischen Untersuchungen der Ringeinlagen so aus, als wenn nur 2 SIC-Ringfabrikate aus dem Custom-Teile-Bereich wirklich soweit überhaupt "glatt" sind. (1 davon orginale Fuji-SIC Einlagen DE-Markt)
Und interessanterweise haben diese Angler auch keine Abriebsprobleme (siehe Sundvogels Beitrag). Was die Sache an sich in der praktischen Gegenrichtung verifiziert.
Anhaltspunkt und leicht zu testen (vorausgesetzt kein Sturm oder so

Was reibt und Geräusche macht, schabt und verschleißt.
Ist erst die Schutz-Beschichtung runter, kann auch Salz und Micro-Sand in die Schnur - und dann gehts richtig schnell.
Das geht mit dem akustischen Test ganz leicht.
Eine wirklich durch die Ringe glatt ablaufende Schnur "säuselt" nur, darf nicht fiese Schabeklänge erzeugen. That's it!