Filetieren
ähh...
hab ich was übersehen?
was für ein messer soll überhaupt geschliffen werden?
wenn der messerstahl schlecht ist, hilft auch kein noch so gutes schleifwerkzeug.
und ich will ja nicht unken...... aber, wenn ich hier in hamburg, in der großen elbstraße morgens auf dem fischmarkt die jungs den rotbarsch filetieren sehe, dann dauert das pro fisch maximal 5 sekunden, wenn überhaupt...
und die benutzen ein standardfiletiermesser, das mal kurz am wetzstahl abgezogen wird.
aber okay, ich kanns verstehen, wenn wir uns mal ein japanisches messer oder vergleichbares mit zubehör leisten wollen.... macht ja auch spass.
in diesem sinne
mf
was für ein messer soll überhaupt geschliffen werden?
wenn der messerstahl schlecht ist, hilft auch kein noch so gutes schleifwerkzeug.
und ich will ja nicht unken...... aber, wenn ich hier in hamburg, in der großen elbstraße morgens auf dem fischmarkt die jungs den rotbarsch filetieren sehe, dann dauert das pro fisch maximal 5 sekunden, wenn überhaupt...
und die benutzen ein standardfiletiermesser, das mal kurz am wetzstahl abgezogen wird.
aber okay, ich kanns verstehen, wenn wir uns mal ein japanisches messer oder vergleichbares mit zubehör leisten wollen.... macht ja auch spass.
in diesem sinne
mf
Moin MF, ne, da hast du nix übersehen -- reines Filetieren geht natürlich auch mit einem scharfen normalen Messer, aber je größer der Fisch, desto stabiler und länger die Klinge. Also brauch ich ein Großes! Und für Sashimi darfst du sowieso nur ein gefaltetes Messer vom Meister persönlich nehmen, sonst schmeckt der Fisch nicht; Jürgen
okay..
und, jürgen, hast du auch daran gedacht, das es der meister ist, der seine messer aus dem stahl eines alten ankers schmiedet und das messer dann mit der blossen hand durch immerwährendes darüber streichen schärft? ';)'
gr
mf
gr
mf
Re: ähh...
Moin, moin
Gruß,
Ilja
So sieht die Gräte dann auch aus. Es gibt schon einen Unterschied zwischen filetieren im Akkord und filetieren in der Küche. Bei unserem Fang ist jedes Gramm wertvoll. Und - man will das doch auch irgendwie zelebrieren.meyfisch hat geschrieben:und ich will ja nicht unken...... aber, wenn ich hier in hamburg, in der großen elbstraße morgens auf dem fischmarkt die jungs den rotbarsch filetieren sehe, dann dauert das pro fisch maximal 5 sekunden, wenn überhaupt...
So was passt doch aber nicht in eine Küche und der Wetzstahl hält auch nicht dauerhaft scharf. Das macht man dann doch gerne selbst und erfordert eben entsprechendes Equipment. Meist hat man ja auch mehr als das eine Messer.und die benutzen ein standardfiletiermesser, das mal kurz am wetzstahl abgezogen wird.
Ein sauber geschliffenes Messer schneidet einfach auch besser! Ich denke mit Grauen an die Küchenmesser meiner Mutter. Die haben ihr Leben lang Wetzstahl gefressen...aber okay, ich kanns verstehen, wenn wir uns mal ein japanisches messer oder vergleichbares mit zubehör leisten wollen.... macht ja auch spass.
Gruß,
Ilja
Moin,
ich kann das Schärfsystem von Gatco empfehlen: *klick* ... sehr einfach in der Anwendung (inkl. guter Anleitung und Beschreibung der Anwendungsbereiche der unterschiedlichen Winkel) und absolut überzeugende Ergebnisse!
Die groben Steine des Sets benötigt man eigentlich kaum, außer wenn die Klinge stark beschädigt ist oder wenn man schnell einen neuen Winkel einschleifen will (geht auch mit den mittleren Steinen, dauert nur etwas länger). Deshalb würde ich auch eher zu dem kleinen Set (*klick*) raten.
Zusätzlich zu dem Set sollte man den extra feinen Stein (Item: #15006) und/oder Polierstein (Item: #15010) kaufen (*klick*), dann kann man sich mit der Klinge auch die Armhaare abrasieren
Allerdings habe ich festgestellt, daß so ein rasiermesserscharfes Filetiermesser nicht nur Vorteile hat. Man muß schon sehr aufpassen, damit man nicht ständig in die Gräten hineinscheidet, anstatt darüber hinweg zu schneiden. Auch beim Häuten muß man aufpassen, die Haut ist schnell mal durch
Gruß, Matthias
ich kann das Schärfsystem von Gatco empfehlen: *klick* ... sehr einfach in der Anwendung (inkl. guter Anleitung und Beschreibung der Anwendungsbereiche der unterschiedlichen Winkel) und absolut überzeugende Ergebnisse!
Die groben Steine des Sets benötigt man eigentlich kaum, außer wenn die Klinge stark beschädigt ist oder wenn man schnell einen neuen Winkel einschleifen will (geht auch mit den mittleren Steinen, dauert nur etwas länger). Deshalb würde ich auch eher zu dem kleinen Set (*klick*) raten.
Zusätzlich zu dem Set sollte man den extra feinen Stein (Item: #15006) und/oder Polierstein (Item: #15010) kaufen (*klick*), dann kann man sich mit der Klinge auch die Armhaare abrasieren
Allerdings habe ich festgestellt, daß so ein rasiermesserscharfes Filetiermesser nicht nur Vorteile hat. Man muß schon sehr aufpassen, damit man nicht ständig in die Gräten hineinscheidet, anstatt darüber hinweg zu schneiden. Auch beim Häuten muß man aufpassen, die Haut ist schnell mal durch
Gruß, Matthias
Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
- Fliegenjeck
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- Registriert: 06.01.2010, 20:17
- Wohnort: Aix la chapelle
Gatco...
Hallöchen Mathes 36,
sei mir nicht böse aber mit dem Teil komme ich gar nicht zurecht....Habe mir damit echt n schönes Messerchen versaut.Irgendwie bin ich wahrscheinlich zu blöde in der Anwendung....Kann auch sein das es schon in die Jahre gekommen ist....
Deshalb war früher in Solingen Messerschleifer auch ein Lehrberuf,ist wahrscheinlich doch nicht ganz so einfach....Kannte einen der das konnte ist aber leider verstorben...
MfG Nobby...
sei mir nicht böse aber mit dem Teil komme ich gar nicht zurecht....Habe mir damit echt n schönes Messerchen versaut.Irgendwie bin ich wahrscheinlich zu blöde in der Anwendung....Kann auch sein das es schon in die Jahre gekommen ist....
Deshalb war früher in Solingen Messerschleifer auch ein Lehrberuf,ist wahrscheinlich doch nicht ganz so einfach....Kannte einen der das konnte ist aber leider verstorben...
MfG Nobby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...
Hi,
also Schleifen und Wetzen sind schon zwei unterschiedliche Techniken
für unterschiedliche Problemsituationen.
http://www.kochen-essen-wohnen.de/schaerfen.html
erklärt weiter unten den Unterschied (und hat Links auf verschiedene
Test der zugehörigen Geräte).
Volker
also Schleifen und Wetzen sind schon zwei unterschiedliche Techniken
für unterschiedliche Problemsituationen.
http://www.kochen-essen-wohnen.de/schaerfen.html
erklärt weiter unten den Unterschied (und hat Links auf verschiedene
Test der zugehörigen Geräte).
Volker
Sushi wird völlig überbewertet!
Re: ähh...
Hallo mf, ein Scharfes Messer ersetzt noch keinen guten Filetierer.meyfisch hat geschrieben: und ich will ja nicht unken...... aber, wenn ich hier in hamburg, in der großen elbstraße morgens auf dem fischmarkt die jungs den rotbarsch filetieren sehe, dann dauert das pro fisch maximal 5 sekunden, wenn überhaupt...
und die benutzen ein standardfiletiermesser, das mal kurz am wetzstahl abgezogen wird.
in diesem sinne
mf
Wenn du das erstmal 20 Jahre gemacht hast dauert das bei dir auch nur 5 Sekunden.
Die Jungs vom Fischmarkt schärfen ihre Messer garantiert täglich, aber nicht mit dem Wetzstahl, denn damit entgraten sie ihre Messer nur, weil während des Geschäftbetriebs keine Zeit zum schärfen ist.
Gruß Manni
Gruss Manni
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Re: Gatco...
Hi Nobby,
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie Du Dir mit dem System ein Messer "versaut" hast.
Ich habe anfangs viel mit den unterschiedlichen Winkeln herumprobiert, teilweise mit "subotimalen" Ergebnissen für das jeweilige Messer bzw. den jeweiligen Einsatzbereich. Das kann man aber wieder gut korrigieren, in dem man dem Messer mit einem der groben Steine einen neuen (passenderen) Grundschliff (Winkel) verpaßt. So kann man Fehler wieder ausgleichen ... ok, wenn man das 50x bei einer Klinge macht, wird die auch merklich schmaler
Gruß, Matthias
warum sollte ich ... jeder macht halt seine eigenen Erfahrungen.Fliegenjeck hat geschrieben:sei mir nicht böse ...
Trotzdem würde mich mal interessieren, wie Du Dir mit dem System ein Messer "versaut" hast.
Ich habe anfangs viel mit den unterschiedlichen Winkeln herumprobiert, teilweise mit "subotimalen" Ergebnissen für das jeweilige Messer bzw. den jeweiligen Einsatzbereich. Das kann man aber wieder gut korrigieren, in dem man dem Messer mit einem der groben Steine einen neuen (passenderen) Grundschliff (Winkel) verpaßt. So kann man Fehler wieder ausgleichen ... ok, wenn man das 50x bei einer Klinge macht, wird die auch merklich schmaler
Gruß, Matthias
Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... 668373a5e2
für mich immer noch "das Schärfsystem" mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und einfach zu händeln
ingo
für mich immer noch "das Schärfsystem" mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis und einfach zu händeln
ingo
Keep your eye on your fly
- tangathotty
- Beiträge: 1766
- Registriert: 09.05.2005, 11:09
- Wohnort: Falkensteiner Strand
Kurzer Erfahrungsbericht zu den japanischen Schleifsteinen.
Ich habe mir zwei Steine mit je zwei Körnungen gekauft (400, 1000, 2000, 3000).
Geübt habe ich erst mal mit den etwas preiswerteren Messern. Hat alles fein geklappt. Meiner Meinung nach ist es auch wichtig, ein wenig nach dem "Klang" des Schleifgeräusches zu gehen. Mit der Zeit bekommt man ein "Gehör" für das richtige Geräusch.
Mein linker Unterarm ist jetzt fast nackig
Jan
Ich habe mir zwei Steine mit je zwei Körnungen gekauft (400, 1000, 2000, 3000).
Geübt habe ich erst mal mit den etwas preiswerteren Messern. Hat alles fein geklappt. Meiner Meinung nach ist es auch wichtig, ein wenig nach dem "Klang" des Schleifgeräusches zu gehen. Mit der Zeit bekommt man ein "Gehör" für das richtige Geräusch.
Mein linker Unterarm ist jetzt fast nackig
Jan
Re: ähh...
Hi Maqua
Nur der Form wegen...
Schleifen mit Wassersteienen oder einem anderen System ist wohl Ansichtssache. Philosohie würde ich es nicht nennen. Theorie darüber gibt es genug im Netz - leider sagt einem niemand, wie's denn wirklich geht. Es lebe das Internet!
Nachdenken musste ich über den Kommentar, das Messer dürfe nicht zu scharf sein, sonst würde man die Gräten durchtrennen. Ich mache genau dies und zupfe die Enden dann mit einer Fisch-Pinzette 'raus. Aber in der Tat, man eckt mit dem scharfen Messer doch öfter an. Dann ist es wohl noch nicht scharf genug Oder die Übung macht's dann doch - würde mich nicht wundern!
Gruß aus Lübeck,
Ilja
Nur der Form wegen...
Der Grat wird damit aufgerichtet, dann kann man damit auch (vorübergehend) wieder schneiden. Aber bei derart grobem Vorgehen ist das eben auch kein seltener Handgriff. Den Grad vollständig abzutragen ist derart zeitaufwendig, dass im professionellen Bereich kein Bedarf dafür besteht.Maqua hat geschrieben:Die Jungs vom Fischmarkt schärfen ihre Messer garantiert täglich, aber nicht mit dem Wetzstahl, denn damit entgraten sie ihre Messer nur, weil während des Geschäftbetriebs keine Zeit zum schärfen ist.
Schleifen mit Wassersteienen oder einem anderen System ist wohl Ansichtssache. Philosohie würde ich es nicht nennen. Theorie darüber gibt es genug im Netz - leider sagt einem niemand, wie's denn wirklich geht. Es lebe das Internet!
Nachdenken musste ich über den Kommentar, das Messer dürfe nicht zu scharf sein, sonst würde man die Gräten durchtrennen. Ich mache genau dies und zupfe die Enden dann mit einer Fisch-Pinzette 'raus. Aber in der Tat, man eckt mit dem scharfen Messer doch öfter an. Dann ist es wohl noch nicht scharf genug Oder die Übung macht's dann doch - würde mich nicht wundern!
Gruß aus Lübeck,
Ilja
Re: ähh...
Hallo Ilja,
Gruß, Matthias
falls Du auf meinen Kommentar anspielst, ich meinte die großen Gräten der Bauchhöhle. Ich sehe keinen Sinn darin, diese mühsam zu durchtrennen (und damit das Messer unnötig abzunutzen), um sie hinterher einzeln zu ziehen. Ich schneide lieber gleich darüber hinweg ... die kleineren Zwischenmuskelgräten schneide ich natürlich auch durch, das ist kein Problem mit einem scharfen Messer.zuchtaal hat geschrieben:Nachdenken musste ich über den Kommentar, das Messer dürfe nicht zu scharf sein, sonst würde man die Gräten durchtrennen. Ich mache genau dies und zupfe die Enden dann mit einer Fisch-Pinzette 'raus.
Zum rasieren reichtszuchtaal hat geschrieben:Aber in der Tat, man eckt mit dem scharfen Messer doch öfter an. Dann ist es wohl noch nicht scharf genug
Mit Sicherheit, Übung macht den Meister ... wahrscheinlich fange ich zu wenig oder setze zu viel zurück ... wahrscheinlich beideszuchtaal hat geschrieben:Oder die Übung macht's dann doch - würde mich nicht wundern!
Gruß, Matthias
Raubfisch-Dezernat Berlin/Brandenburg
- Fliegenjeck
- Beiträge: 2592
- Registriert: 06.01.2010, 20:17
- Wohnort: Aix la chapelle
Hallöchen Allerseits,
danke für all eure Zuschriften.Aber so richtig dabei herausgekommen ist nu auch nichts.Habe inzwischen Mannis Schleifstein ausprobiert, hat aber auch nicht so ganz geklappt.Es ist nicht so das du auf der Klinge nach Hause reiten kannst,aber zum Filetieren reichts nun auch nicht.
Um das Messer braucht ihr euch nun nicht noch gedanken machen,hat 145 € gekostet,Und es war scharf wie Hulle,Betonung liegt leider auf war....Suche also nun doch einen professionellen Schleifer auf....Nur wo?
MfG NObby...
danke für all eure Zuschriften.Aber so richtig dabei herausgekommen ist nu auch nichts.Habe inzwischen Mannis Schleifstein ausprobiert, hat aber auch nicht so ganz geklappt.Es ist nicht so das du auf der Klinge nach Hause reiten kannst,aber zum Filetieren reichts nun auch nicht.
Um das Messer braucht ihr euch nun nicht noch gedanken machen,hat 145 € gekostet,Und es war scharf wie Hulle,Betonung liegt leider auf war....Suche also nun doch einen professionellen Schleifer auf....Nur wo?
MfG NObby...
Ich bin ein (H)optimist. Diese glauben, das durch ein homebrew sich alles verbessert...