Die Suche nach der ultimativen Hecht-Fliegenrute...
Wenn ich auf der Suche nach einer Rute für die reine Hechtfischerei wäre, würde ich darauf achten, dass die Rute eine relativ durchgehende Aktion hat.
Ich finde ultra-schnelle harte Ruten nicht so geeignet zum schleudern von halben Hasen. Meine erste Wahl wäre wohl eine 10er Thomas&Thomas Helix oder eine 10er Sage Rplxi.
Ich habe beide Ruten in Klasse 9 gefischt und man hatte damit noch ordentlich Gefühl am Fisch (mehr als mit meiner 8er GLX CC).
Viele Grüße
Stephan
Ich finde ultra-schnelle harte Ruten nicht so geeignet zum schleudern von halben Hasen. Meine erste Wahl wäre wohl eine 10er Thomas&Thomas Helix oder eine 10er Sage Rplxi.
Ich habe beide Ruten in Klasse 9 gefischt und man hatte damit noch ordentlich Gefühl am Fisch (mehr als mit meiner 8er GLX CC).
Viele Grüße
Stephan
The five is a chicks' rod.
Paul Arden.
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.
Hallo Hechtfischer,
ich glaube, die Fliegenmuster sind beim Hechtfischen nicht so immens wichtig, die Fliege muss sich nur gut werfen lassen. Und da habe ich mit Switchruten - kurzen Zweihändern - eigentlich keine größeren Probleme.
Ist wie beim Lachs- oder Meerforellenfischen, z.T. benutze ich auch größere Lachsfliegen um Hechte zu reizen.
Ich habe vor langer Zeit in Dänemark mal einen Tag lang mit Steen Larsen auf Hecht gefischt, der hatte auf einfache "Butthaken" ein Büschel einfarbiges Flashabou am Hakenbogen eingebunden und fischte die im vorderen Teil "blanken" Fliegen direkt am .40er Vorfach.
Gefangen hat er damit genau soviel wie ich mit aufwendiger gebundenen Mustern.
Ein Hecht nimmt auch kranke Fische und hat keinen Respekt vor "unschönen" oder zerrupften Fliegenmustern, diese Räuber beißen auch auf "gejerkte" Holzstücke.
Klaus
Hallo Hechtfischer,
ich glaube, die Fliegenmuster sind beim Hechtfischen nicht so immens wichtig, die Fliege muss sich nur gut werfen lassen. Und da habe ich mit Switchruten - kurzen Zweihändern - eigentlich keine größeren Probleme.
Ist wie beim Lachs- oder Meerforellenfischen, z.T. benutze ich auch größere Lachsfliegen um Hechte zu reizen.
Ich habe vor langer Zeit in Dänemark mal einen Tag lang mit Steen Larsen auf Hecht gefischt, der hatte auf einfache "Butthaken" ein Büschel einfarbiges Flashabou am Hakenbogen eingebunden und fischte die im vorderen Teil "blanken" Fliegen direkt am .40er Vorfach.
Gefangen hat er damit genau soviel wie ich mit aufwendiger gebundenen Mustern.
Ein Hecht nimmt auch kranke Fische und hat keinen Respekt vor "unschönen" oder zerrupften Fliegenmustern, diese Räuber beißen auch auf "gejerkte" Holzstücke.
Klaus
-
Ostsee-Silber
Hallo Klaus, dann werde ich meinem neuen Barsch noch ein Pflaster aufkleben. :grin:SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Ein Hecht nimmt auch kranke Fische...
Sehr schöne Fliegen! Was sind das bitte für langschenklige Haken bei den oberen Mustern und dieser silberne Haken ganz unten?
Und wie würdet Ihr die Wichtigkeit der Augen bei einer solchen Fliege bewerten? Hab da gerade noch was gebunden, was auch ohne Augen auskommen soll, aber...
- Bernd Ziesche

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Hallo Euch Krodiljägern
wo ich gerade all die Streamer mit den langen und weichen Schwänzen sehe...
Ein echt goldiger Tipp:
Etwas Sekundenkleber in die ersten 1-2cm hinter den Hakenbogen und jegliches Vertüddeln beim Werfen ist eleminiert.
Die Optik und das Spiel unter Wasser bleiben unbeeinträchtigt.
Zur Rute:
Wenn die Rute feinfühliger werden soll, empfehle ich a eine durchgehende Aktionskurve und / oder eine kleinere Fliege, die möglichst kein Wasser speichert bei einer Rute für leichtere Schnüre.
Gruß
Bernd
wo ich gerade all die Streamer mit den langen und weichen Schwänzen sehe...
Ein echt goldiger Tipp:
Etwas Sekundenkleber in die ersten 1-2cm hinter den Hakenbogen und jegliches Vertüddeln beim Werfen ist eleminiert.
Die Optik und das Spiel unter Wasser bleiben unbeeinträchtigt.
Zur Rute:
Wenn die Rute feinfühliger werden soll, empfehle ich a eine durchgehende Aktionskurve und / oder eine kleinere Fliege, die möglichst kein Wasser speichert bei einer Rute für leichtere Schnüre.
Gruß
Bernd
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Fliegenfischerschule
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.
Hallo Mirko,
die Haken habe ich auf verschiedenen Messen gekauft und auch mal bei Thomas Dürkop, sie sind zwischen 7 und 10 cm lang und haben einen schönen weiten Bogen.
Diese Haken eignen sich gut für die BareShank Muster, der lange nicht überbundene Hakenschenkel hat für mich einige Vorteile:
die Fliege jigt auch ohne weitere Beschwerung,
bei der Verwendung von Hardmono habe ich ein besseres Gefühl, weil
der Hecht oft den blanken Schenkel zwischen den Zähnen hat und
ich dem Hecht den Haken durch die Zähne sicherer in die "Lippe" ziehen kann, weil
dieser beim Anhieb den blanken Schenkel nicht so gut festhalten kann.
Oft genug haben auch kleinere Hechte kurz vor der Landung den Schnabel aufgemacht und die nur festgehaltene Fliege kam mir entgegen.
Manchmal waren bis zum Öhr umwickelte Fliegen schon nach einem Biss bis zum Bogen abgestrappst.
> AUGEN < dieses Merkmal halte ich bei Raubfischfliegen mit für das wichtigste von allen.
Aufgerissene Augen oder besser hervorquellende Glubschaugen deuten auf Behinderung oder Verletzung hin, genau wie Taumeln oder unkoordiniertes Hin- und Herschwimmen, das weckt Interesse und signalisiert dem Räuber leicht Beute. Langsam gleichmäßig eingeholte taumelnde Köder signalisieren Orientierungslosigkeit und sind leicht und sicher zu schnappen.
Man muß denken wie ein Hecht wenn man viele fangen will.
Gruß, Klaus
Hallo Mirko,
die Haken habe ich auf verschiedenen Messen gekauft und auch mal bei Thomas Dürkop, sie sind zwischen 7 und 10 cm lang und haben einen schönen weiten Bogen.
Diese Haken eignen sich gut für die BareShank Muster, der lange nicht überbundene Hakenschenkel hat für mich einige Vorteile:
die Fliege jigt auch ohne weitere Beschwerung,
bei der Verwendung von Hardmono habe ich ein besseres Gefühl, weil
der Hecht oft den blanken Schenkel zwischen den Zähnen hat und
ich dem Hecht den Haken durch die Zähne sicherer in die "Lippe" ziehen kann, weil
dieser beim Anhieb den blanken Schenkel nicht so gut festhalten kann.
Oft genug haben auch kleinere Hechte kurz vor der Landung den Schnabel aufgemacht und die nur festgehaltene Fliege kam mir entgegen.
Manchmal waren bis zum Öhr umwickelte Fliegen schon nach einem Biss bis zum Bogen abgestrappst.
> AUGEN < dieses Merkmal halte ich bei Raubfischfliegen mit für das wichtigste von allen.
Aufgerissene Augen oder besser hervorquellende Glubschaugen deuten auf Behinderung oder Verletzung hin, genau wie Taumeln oder unkoordiniertes Hin- und Herschwimmen, das weckt Interesse und signalisiert dem Räuber leicht Beute. Langsam gleichmäßig eingeholte taumelnde Köder signalisieren Orientierungslosigkeit und sind leicht und sicher zu schnappen.
Man muß denken wie ein Hecht wenn man viele fangen will.
Gruß, Klaus
-
Acipenser
Moin
Ich glaube ob man öfter Meter-Hechte fängt liegt an der Meter-Hecht-Dichte des Gewässers und nicht unbedingt an der Ködergrösse. Letzten Herbst habe ich einen Angler gesehen der mit einem kleinen Barsch-Twister einen Meter-Hecht gefangen hat. Der war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Gruß Günter
Ich glaube ob man öfter Meter-Hechte fängt liegt an der Meter-Hecht-Dichte des Gewässers und nicht unbedingt an der Ködergrösse. Letzten Herbst habe ich einen Angler gesehen der mit einem kleinen Barsch-Twister einen Meter-Hecht gefangen hat. Der war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Gruß Günter
Moin !
Ichlese hier ganz interressiert mit , bin aber in dieser Materie vollkommen Neu. Habe die Möglichkeit in einem Fluss mit gutem Hechtbestand zu fischen .Mysis hat geschrieben:Wenn ich auf der Suche nach einer Rute für die reine Hechtfischerei wäre, würde ich darauf achten, dass die Rute eine relativ durchgehende Aktion hat.
Ich finde ultra-schnelle harte Ruten nicht so geeignet zum schleudern von halben Hasen. Meine erste Wahl wäre wohl eine 10er Thomas&Thomas Helix oder eine 10er Sage Rplxi.
Ich habe beide Ruten in Klasse 9 gefischt und man hatte damit noch ordentlich Gefühl am Fisch (mehr als mit meiner 8er GLX CC).
Viele Grüße
Stephan
Meine erste Frage ,habe 2 Ruten im Bestand eine 8 ter Loomis IM 6
9,6 Fuß . Weich aber mit Rückrat ,steht irgendwann .
Zweite Rute auch schon etwas älter habe ich mal bei Go Fihing gekauft
war ein Selbstaufbau eines Hardy blanks . Vielleicht noch bekannt Fiba Tub 10 Fuß 7-9 steht dran aber mehr 8-10 . Eine sehr langsame Rute .
Was würden mir die Erfahrenen Hechtfliegenfischer raten ,welche Rute ist wohl besser für einen langsam strömenden Fluss.
Zweite Frage ,ich fische vom Ufer was für eine Schnur Schusskopf oder
Sinktip ??
Gruss Winny
Gruß winny nur Der Köder im Wasser fängt
- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...

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Moin zusammen.
zu viel Sekundenkleber genommen
Effekt: Der Anfang vom Fliegenschwanz wird hart und kann brechen. Weniger ist mehr.
Die gezielte Jagd auf Hecht mit Miniköder ist aus meiner Sicht in aller Regel aber nicht das Optimum (siehe oben).
Das immer mal wieder ein großer Hecht auf Kleinstköder gefangen wird kommt vor. Diese Fische müssen dann als
"Gegenbeweis" für Großköder herhalten. Ich denke aber schon, das auch mehr Meterhechte mit entsprechenden Ködergrößen
gefangen werden, und das nicht zufällig.
Meine Schnur habe ich ja eingangs geschildert - es ist die Schwimmversion der Pike Series.
Die kombiniere ich bisher wenn nötig mit den 4' Bass/Pike Polyleadern von Airflo. Im Winter fische
ich meist im Fluß hart am Grund in Löchern und Kehrströmungen in so 2 bis 2 1/2 Metern Tiefe, da muss
man schon mal eine Weile durchsinken lassen.
Für den nächsten Winter denke ich auch über etwas passendes sinkendes als Option nach...
Grüße,
Ingo
Das mache ich bei dem oben genannten Standardmuster auch immer, klappt super. Anfangs hatte ich allerdings etwasBernd Ziesche hat geschrieben:Ein echt goldiger Tipp:
Etwas Sekundenkleber in die ersten 1-2cm hinter den Hakenbogen und jegliches Vertüddeln beim Werfen ist eleminiert.
Die Optik und das Spiel unter Wasser bleiben unbeeinträchtigt.
zu viel Sekundenkleber genommen
Keine Hechte ohne Hechte, klare Sache :grin: .Weserfischer hat geschrieben:Ich glaube ob man öfter Meter-Hechte fängt liegt an der Meter-Hecht-Dichte des Gewässers und nicht unbedingt an der Ködergrösse. Letzten Herbst habe ich einen Angler gesehen der mit einem kleinen Barsch-Twister einen Meter-Hecht gefangen hat. Der war einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort.
Die gezielte Jagd auf Hecht mit Miniköder ist aus meiner Sicht in aller Regel aber nicht das Optimum (siehe oben).
Das immer mal wieder ein großer Hecht auf Kleinstköder gefangen wird kommt vor. Diese Fische müssen dann als
"Gegenbeweis" für Großköder herhalten. Ich denke aber schon, das auch mehr Meterhechte mit entsprechenden Ködergrößen
gefangen werden, und das nicht zufällig.
Tja winny, bei der Rute suche ich ja auch noch das Optimum.winny hat geschrieben:Zweite Frage ,ich fische vom Ufer was für eine Schnur Schusskopf oder
Sinktip ??
Meine Schnur habe ich ja eingangs geschildert - es ist die Schwimmversion der Pike Series.
Die kombiniere ich bisher wenn nötig mit den 4' Bass/Pike Polyleadern von Airflo. Im Winter fische
ich meist im Fluß hart am Grund in Löchern und Kehrströmungen in so 2 bis 2 1/2 Metern Tiefe, da muss
man schon mal eine Weile durchsinken lassen.
Für den nächsten Winter denke ich auch über etwas passendes sinkendes als Option nach...
Grüße,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Hallo Fred,angeliter hat geschrieben: ...
Ein bucktail z.b. kann sich gar nicht so aufplustern wie n flash-streamer, wirkt bei gleicher größe und materialmenge also kleiner im wasser.
...
hier möchte ich widersprechen. Kennst Du die Hollow-Bindeweise von Bob Popovics? Auch in Verbindung mit Flash sehr interessant. Die Fliegen "atmen" im Wasser und machen auch mehr Druck als reine Flash- oder Synthetik-Streamer, die aber natürlich auch sehr gut sind.
Die Hollow-Bindeweise ist nicht ganz einfach zu erlernen, man braucht geeignetes (langes) Bucktail und es geht eine ganze Menge Material drauf.
Auch Hermann Broers hat eine interessante Bindeweise mit Bucktail für Hechtfliegen entwickelt.
Wenn ich Bilder gemacht habe, werde ich auch meine Hollow-Muster mal hier im Forum einstellen.
@All
Meine Hechtrute: Guideline LPXe RS #8 (3 teilig) mit 21 gr. Schußkopf schwimmend oder Teeny T300.
Tight Lines
Olaf
- Bernd Ziesche

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Hallo Ingo
große Fliege = große Hechte ...
sicher kein schlechter Ansatz.
Der Schlüsselpunkt dabei ist, dass die Fliege nicht für uns groß wirken, sondern für den Hecht als ordentliche Beute erscheinen sollte.
Dies wird oft nicht bedacht.
Für uns ist die Werfbarkeit wichtig, also im Endeffekt, dass die Fliege zum Hecht hinkommt.
Für den Hecht ist entscheidend, was er in der Fliege sieht.
Unter Wasser gehen viele Fliegen oft deutlich auf. Deswegen werden Fliegen, die über Wasser in der Betrachtung durch den Angler sehr spährlich wirken, oft vom Hecht als ein ordentlicher Happen attackiert.
Bei Fliegen mit Flashabou-Schwanz reicht zum Beispiel schon wenig Material aus, um unter Wasser eine wirklich große Shilouette zu erzeugen.
Gleichzeitig bringt wenig Material oft das lebhaftere Spiel in die Fliege.
Bei entsprechenden Fliegen spielt es kaum eine Rolle, ob die Rute nun eine Spitzenaktion oder eine durchgehende Aktion hat, oder ob sie für Schnurklasse 8 oder 9 gedacht ist. Diese Fliegen kann man zumeist sehr gut werfen.
Vielmehr sehe ich den Unterschied in der Drillzeit. Ich bevorzuge die 10er Schnur mit passender Rute, weil ich die Hechte viel schneller zurück... kann
.
Rein vom Werfen und Präsentieren meiner Fliege her könnte ich auch gut eine 7er oder 8er Schnur verwenden.
Gruß
Bernd
große Fliege = große Hechte ...
sicher kein schlechter Ansatz.
Der Schlüsselpunkt dabei ist, dass die Fliege nicht für uns groß wirken, sondern für den Hecht als ordentliche Beute erscheinen sollte.
Dies wird oft nicht bedacht.
Für uns ist die Werfbarkeit wichtig, also im Endeffekt, dass die Fliege zum Hecht hinkommt.
Für den Hecht ist entscheidend, was er in der Fliege sieht.
Unter Wasser gehen viele Fliegen oft deutlich auf. Deswegen werden Fliegen, die über Wasser in der Betrachtung durch den Angler sehr spährlich wirken, oft vom Hecht als ein ordentlicher Happen attackiert.
Bei Fliegen mit Flashabou-Schwanz reicht zum Beispiel schon wenig Material aus, um unter Wasser eine wirklich große Shilouette zu erzeugen.
Gleichzeitig bringt wenig Material oft das lebhaftere Spiel in die Fliege.
Bei entsprechenden Fliegen spielt es kaum eine Rolle, ob die Rute nun eine Spitzenaktion oder eine durchgehende Aktion hat, oder ob sie für Schnurklasse 8 oder 9 gedacht ist. Diese Fliegen kann man zumeist sehr gut werfen.
Vielmehr sehe ich den Unterschied in der Drillzeit. Ich bevorzuge die 10er Schnur mit passender Rute, weil ich die Hechte viel schneller zurück... kann
Rein vom Werfen und Präsentieren meiner Fliege her könnte ich auch gut eine 7er oder 8er Schnur verwenden.
Gruß
Bernd
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Moin Bernd,
prinzipiell arbeite ich ja auch gerne mit Kunstfasern, speziell auch mit Flashabou. Aber eben nicht nur
.
Hier möchte ich nochmal kurz einhaken:
In letzter Zeit ist mir aber bei mehr oder weniger durchschnittlichen Hechten aufgefallen,
dass ich auch 80er Hechte drillen kann, indem ich nach dem Haken kurz mit der Schnurhand gegenhalte
bis der Fisch ein paar mal gebockt hat und ich ihn dann nach und nach mit der Schnurhand heranarbeite.
Da stellte sich mir die Frage einfach, ob es auch noch eine andere (sensiblere) Lösung gibt, mit der man trotzdem einigermaßen
zufriedenstellend die genannten Fliegen bewältigen kann und auch Großhechte in vertretbarer
Zeit ausdrillen kann (damit sie u.U. auch eine gute Überlebenschance haben
).
Gruß,
Ingo
prinzipiell arbeite ich ja auch gerne mit Kunstfasern, speziell auch mit Flashabou. Aber eben nicht nur
Hier möchte ich nochmal kurz einhaken:
Ich denke, es ist allen klar geworden, dass ich keine unnötig ausgedehnten Drills produzieren möchteBernd Ziesche hat geschrieben: Vielmehr sehe ich den Unterschied in der Drillzeit. Ich bevorzuge die 10er Schnur mit passender Rute, weil ich die Hechte viel schneller zurück... kann.
In letzter Zeit ist mir aber bei mehr oder weniger durchschnittlichen Hechten aufgefallen,
dass ich auch 80er Hechte drillen kann, indem ich nach dem Haken kurz mit der Schnurhand gegenhalte
bis der Fisch ein paar mal gebockt hat und ich ihn dann nach und nach mit der Schnurhand heranarbeite.
Da stellte sich mir die Frage einfach, ob es auch noch eine andere (sensiblere) Lösung gibt, mit der man trotzdem einigermaßen
zufriedenstellend die genannten Fliegen bewältigen kann und auch Großhechte in vertretbarer
Zeit ausdrillen kann (damit sie u.U. auch eine gute Überlebenschance haben
Gruß,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Moin Moin,
ich verfolge Eure Beiträge schon die ganze Zeit, nun will ich meinen Senf auch noch dazu geben
Seit meiner Kindheit bin ich regelmäßig in Schweden, meine Eltern haben dort ne Hütte, direkt am See (so wies sein soll). Letztes Jahr ging es bei mir und meinem Sohn mit dem Fliegenfischen los. Ich war im letzten Jahr öfter an der Hütte und hatte eine Sage TCX "9/#9 mit nem SK von Zpey mit. Hab auch immer halbe Enten als Muster mit. Die Kombination ist klasse abgestimmt, aber es ist schon ganz schönes geaste die Dinger zu werfen. Manchmal ertappe ich mich dabei, mal kleinere Muster zu werfen. Macht dann schon mehr Spaß, gerade bei Wind. Größere Hechte, habe ich allerdings immer auf meine Enten gefangen. Egal zu welcher Jahreszeit.
Ein größeres Problem war die Wahl eines anständigen Vorfaches. Hab da tausend Sachen probiert und bin nun bei dem PolyLeader von Orvis Namens "Predator Intermediate Titanium" gelandet. Dat funzt ganz klasse, ist aber sau-teuer!
Viele Grüße aus NF
Heiko
ich verfolge Eure Beiträge schon die ganze Zeit, nun will ich meinen Senf auch noch dazu geben
Seit meiner Kindheit bin ich regelmäßig in Schweden, meine Eltern haben dort ne Hütte, direkt am See (so wies sein soll). Letztes Jahr ging es bei mir und meinem Sohn mit dem Fliegenfischen los. Ich war im letzten Jahr öfter an der Hütte und hatte eine Sage TCX "9/#9 mit nem SK von Zpey mit. Hab auch immer halbe Enten als Muster mit. Die Kombination ist klasse abgestimmt, aber es ist schon ganz schönes geaste die Dinger zu werfen. Manchmal ertappe ich mich dabei, mal kleinere Muster zu werfen. Macht dann schon mehr Spaß, gerade bei Wind. Größere Hechte, habe ich allerdings immer auf meine Enten gefangen. Egal zu welcher Jahreszeit.
Ein größeres Problem war die Wahl eines anständigen Vorfaches. Hab da tausend Sachen probiert und bin nun bei dem PolyLeader von Orvis Namens "Predator Intermediate Titanium" gelandet. Dat funzt ganz klasse, ist aber sau-teuer!
Viele Grüße aus NF
Heiko
Neid ist die deutsche Form von Anerkennung!
Hallo,
ingo, vielleicht ist dein problem ja gar nicht so richtig zu lösen, weil die hechte in deinen hausgewässern einfach n bisschen schlapp sind?!?
Da gibt's nämlich durchaus unterschiede, nicht nur je nach jahreszeit. Hab z. b. selten so agile und sprungfreudige hechte wie die im ringkøbing erlebt - dort gehen die wohl bei den skjern-lachsen in die lehre und machen richtig rabatz ... Hab ich weder in bb noch auf der müritz oder den bodden mit solcher regelmäßigkeit erlebt. Aber selbst diese konnten wir meist mit der schnurhand drillen.
@ olaf: Ja, die hollow-bindeweise kenn ich. Und ja, du hast recht: Klar kann man bucktail auch so 'aufgeplustert' und mit großer silhouette binden. Nur die beweglichkeit bleibt trotzdem geringer, und der windwiderstand wächst. Ich will bucktail aber nicht generell schlecht machen, für manche zwecke ist's genau das richtige. Für große und in sich sehr bewegliche streamer gibt's m. m. nach aber besseres aus flash- und kunsthaarmaterial. Wie bernd auch schon schrieb, kann man mit weniger material ebenso oder größere beute vortäuschen.
Das binden mit freiem hakenschaft ist bei tarpon-streamern sehr häufig, nennt sich 'keys-style'. Hat für mich folgende vorteile: Neigung zum tailen wird vermindert, und der freie schaft unterstützt das jiggen des streamers, ohne zusätzliches gewicht zu bringen (materialauftrieb hinten, blankes metall vorne). Die hakrate wird m.m. nach nicht erhöht, und wenn 1-2 cm freier hakenschaft ein stahlvorfach ersetzen sollen, kann's mit der hechtgröße nicht allzu weit her sein, klaus. :grin:
Ansonsten glaub ich auch, dass hechte (wenn sie denn überhaupt in der stimmung sind) alles anfallen, was sich für sie verführerisch genug bewegt und leichte beute suggeriert. Die meiste mühe beim binden oder kunstköderbau machen wir doch für uns selbst und unser vertrauen in den köder, und dann fängt er auch mehr.
Gruß, fred
ingo, vielleicht ist dein problem ja gar nicht so richtig zu lösen, weil die hechte in deinen hausgewässern einfach n bisschen schlapp sind?!?
Da gibt's nämlich durchaus unterschiede, nicht nur je nach jahreszeit. Hab z. b. selten so agile und sprungfreudige hechte wie die im ringkøbing erlebt - dort gehen die wohl bei den skjern-lachsen in die lehre und machen richtig rabatz ... Hab ich weder in bb noch auf der müritz oder den bodden mit solcher regelmäßigkeit erlebt. Aber selbst diese konnten wir meist mit der schnurhand drillen.
@ olaf: Ja, die hollow-bindeweise kenn ich. Und ja, du hast recht: Klar kann man bucktail auch so 'aufgeplustert' und mit großer silhouette binden. Nur die beweglichkeit bleibt trotzdem geringer, und der windwiderstand wächst. Ich will bucktail aber nicht generell schlecht machen, für manche zwecke ist's genau das richtige. Für große und in sich sehr bewegliche streamer gibt's m. m. nach aber besseres aus flash- und kunsthaarmaterial. Wie bernd auch schon schrieb, kann man mit weniger material ebenso oder größere beute vortäuschen.
Das binden mit freiem hakenschaft ist bei tarpon-streamern sehr häufig, nennt sich 'keys-style'. Hat für mich folgende vorteile: Neigung zum tailen wird vermindert, und der freie schaft unterstützt das jiggen des streamers, ohne zusätzliches gewicht zu bringen (materialauftrieb hinten, blankes metall vorne). Die hakrate wird m.m. nach nicht erhöht, und wenn 1-2 cm freier hakenschaft ein stahlvorfach ersetzen sollen, kann's mit der hechtgröße nicht allzu weit her sein, klaus. :grin:
Ansonsten glaub ich auch, dass hechte (wenn sie denn überhaupt in der stimmung sind) alles anfallen, was sich für sie verführerisch genug bewegt und leichte beute suggeriert. Die meiste mühe beim binden oder kunstköderbau machen wir doch für uns selbst und unser vertrauen in den köder, und dann fängt er auch mehr.
Gruß, fred
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Moin.
. Das ist ja argumentativ wie in der Politik ...
Ich könnte immer Freitags einen 10-Liter Eimer Anabolika-Cola von der Brücke in die Leine kippen.
Spaß beiseite - Unterschiede im Temperament gibt es durchaus, da hast Du schon recht.
dass Kermit schon dann und wann ohne zu haken attackiert wird. Meist nageln die Hechte aber solange drauf bis sie hängen 8) .
Spätestens beim nächsten oder übernächsten Wurf. Ist also bei Fehlversuch (seitens des Hechtes)
quasi ein Standplatzindikator...
Und @ Heiko: Weisst Du denn, wie schwer der SK ist, den Du da an Deine 9er TCX hängst
Laut Zpey hat der Unique #9 etwa 19 Gramm. Das würde ja bedeuten, dass die TCX #9 für meine
Verhältnisse fast schon sowas wie eine zarte Hechtrute ist
.
Grüße,
Ingo
Genial, die Hechte sind schuldangeliter hat geschrieben:ingo, vielleicht ist dein problem ja gar nicht so richtig zu lösen, weil die hechte in deinen hausgewässern einfach n bisschen schlapp sind?!?![]()
Da gibt's nämlich durchaus unterschiede, nicht nur je nach jahreszeit. Hab z. b. selten so agile und sprungfreudige hechte wie die im ringkøbing erlebt - dort gehen die wohl bei den skjern-lachsen in die lehre und machen richtig rabatz ... Hab ich weder in bb noch auf der müritz oder den bodden mit solcher regelmäßigkeit erlebt. Aber selbst diese konnten wir meist mit der schnurhand drillen.
Ich könnte immer Freitags einen 10-Liter Eimer Anabolika-Cola von der Brücke in die Leine kippen.
Spaß beiseite - Unterschiede im Temperament gibt es durchaus, da hast Du schon recht.
Das mit der Hakrate ist aber meiner Erfahrung nach nicht das Problem. Ich habe die Erfahrung gemacht,angeliter hat geschrieben: Das binden mit freiem hakenschaft ist bei tarpon-streamern sehr häufig, nennt sich 'keys-style'. Hat für mich folgende vorteile: Neigung zum tailen wird vermindert, und der freie schaft unterstützt das jiggen des streamers, ohne zusätzliches gewicht zu bringen (materialauftrieb hinten, blankes metall vorne). Die hakrate wird m.m. nach nicht erhöht, und wenn 1-2 cm freier hakenschaft ein stahlvorfach ersetzen sollen, kann's mit der hechtgröße nicht allzu weit her sein, klaus. :grin:
dass Kermit schon dann und wann ohne zu haken attackiert wird. Meist nageln die Hechte aber solange drauf bis sie hängen 8) .
Spätestens beim nächsten oder übernächsten Wurf. Ist also bei Fehlversuch (seitens des Hechtes)
quasi ein Standplatzindikator...
Und @ Heiko: Weisst Du denn, wie schwer der SK ist, den Du da an Deine 9er TCX hängst
Laut Zpey hat der Unique #9 etwa 19 Gramm. Das würde ja bedeuten, dass die TCX #9 für meine
Verhältnisse fast schon sowas wie eine zarte Hechtrute ist
Grüße,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.




