Das Wurfgewicht bei Einhandruten
Entschuldige, sollte nicht arrogant klingen. Aber wenn ich sowas lese stellen sich meine Nackenhaare hoch. Genau aus solchen Aussagen:
Aber die Rute kann viel aushalten.
Genau darum geht es, das ist einfach nur völliger Unsinn. Es geht um optimale Gewichte und nicht um bis wohin besteht eine Rute den "Bruchtest" und 25 gr ist völlig ab von der Realität. Wenn sich jetzt jemand auf Grund solcher Aussagen einen Sk in der Schnurklasse kauft, ist das einfach nur sehr ärgerlich für denjenigen...deshlab meine scharfe Wortwahl.
Aber die Rute kann viel aushalten.
Genau darum geht es, das ist einfach nur völliger Unsinn. Es geht um optimale Gewichte und nicht um bis wohin besteht eine Rute den "Bruchtest" und 25 gr ist völlig ab von der Realität. Wenn sich jetzt jemand auf Grund solcher Aussagen einen Sk in der Schnurklasse kauft, ist das einfach nur sehr ärgerlich für denjenigen...deshlab meine scharfe Wortwahl.
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tubefly77
Moin, nochmal.......
Wenn ich das schreibe ist das gleich wieder Arrogant!
Was wenn Bernd.z das geschrieben hätte?
Mit Arroganz hat das nichts zu tun! Sondern wie gesagt mit Physik.
Und wenn 20 das Optimum (imho übrigens auch schon wieder 2 gr zu viel) sind, Kann diese Rute (die ich übrigens auch custommade fische) Nicht noch 25 gr werfen!!!! Das sind 25%.
Und genau das ist der Punkt um den sich hier immer wieder gestritten wird.
Eine abweichung von 25% ist nicht mehr in der Tolleranz (und wie gesagt 20 gr sind m.M schon zuviel).Damit wirft sich die rute, egal ob 4 oder 2 Teilig nicht mehr zufriedenstellend. Presentation, Weite usw gehen komplett verloren.
Nen Spöket kannst du auch werfen, ist aber für ne 8er glx nicht gerade das Optimum.
Mawill
p.s. Ich meinte auch nur zum geringen Teil Dich. Aber Du springst ja gleich mit Anlauf drauf an.
Wenn ich das schreibe ist das gleich wieder Arrogant!
Was wenn Bernd.z das geschrieben hätte?
Mit Arroganz hat das nichts zu tun! Sondern wie gesagt mit Physik.
Und wenn 20 das Optimum (imho übrigens auch schon wieder 2 gr zu viel) sind, Kann diese Rute (die ich übrigens auch custommade fische) Nicht noch 25 gr werfen!!!! Das sind 25%.
Und genau das ist der Punkt um den sich hier immer wieder gestritten wird.
Eine abweichung von 25% ist nicht mehr in der Tolleranz (und wie gesagt 20 gr sind m.M schon zuviel).Damit wirft sich die rute, egal ob 4 oder 2 Teilig nicht mehr zufriedenstellend. Presentation, Weite usw gehen komplett verloren.
Nen Spöket kannst du auch werfen, ist aber für ne 8er glx nicht gerade das Optimum.
Mawill
p.s. Ich meinte auch nur zum geringen Teil Dich. Aber Du springst ja gleich mit Anlauf drauf an.
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tubefly77
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Ostsee-Silber
Hallo Mawill, recht hast Du.tubefly77 hat geschrieben:Merkwürdig ist auch das alle immer eher schwerer und Kürzer , als leichter und länger angeben. Werferisches unvermögen ist nicht durch kurze und schwere Leinen gut zu machen.
Ich finde Martins Aufwand dennoch sehr interessant, bzw. die Auflistung.
Gehen wir mal davon aus, dass die meisten Angaben von Personen stammen, die schon öfters an der Küste gefischt haben, bei Wind und Welle, so erachte ich die Daten schon als wertvoll.
Was eine Rutenklasse aussagt, hat mich noch nie so richtig interessiert.
Bei Bernd war ich allerdings auch noch nicht, vielleicht wendet sich danach das Blatt.
Wenn ich nun meine Daten an Martin gesendet habe, so sind dies die aus meiner Sicht geeigneten Längen und Gewichte, um mit den Bedingungen an der Küste klarzukommen. Denn das mußte ich lernen, ohne dass ich es gelernt hätte.
Dem Trend zu schwereren Fliegen folgend, denke ich daher, dass meine Angaben zu den Winstons einem Suchenden eher hilfreich sein werden. Es fehlen Angaben wie "8 Meter 20 Gramm für schwere Fliegen", doch bleibt ja auch die eigene Überlegung. Einen 1,5 Gramm schweren Sandaal wirft man nicht mal eben bei Gegenwind an der Küste, schon gar nicht mit einer handelsüblichen WF 8.
Ebenso finde ich einen kurzen Kopf bei starkem Rückenwind angenehmer, als einen zu langen Kopf. Da gehts nämlich nicht mehr um saubere Lage beim Wurf oder hübsches Abrollen, da gehts erstmal darum, die Fliege kontrolliert an den Ohren vorbei zu führen. Das Abrollen macht in diesem Falle der Wind.
Ist es ruhiger und die Fliege ist eine leichtere Garnele, dazu weht der Wind kaum bis mäßig, fische ich gerne die 9 Meter plus Polyleader, das kann man sauber und kontrolliert werfen und es macht mehr Spaß als ein kurzer Kopf. Aber wie ist es gerade am Strand, dreht der Wind bald?
Ich habe schon bei Windstärke 9+ gefischt und das mit Freude, denn der Kopf war nur 5 Meter lang und der Wind hob ihn hinaus. Fliegenfischen ist das nicht wirklich mehr, aber man fischt und das sogar effektiv.
Was ich meine, wenn man sich eigene Gedanken macht, ist Martins Liste eine schöne Hilfe. Man soll ja nicht hingehen und kaufen, sondern seinen Weg finden für sein Wetter, sein Gewässer, seine Fliegen, das sind die Vorteile von Schussköpfen. Ich kaufe mir ja auch keine Pounch, nur weil so Viele sie fischen.
Wir imitieren mit unseren selbstgemachten Ködern ein Nährtier, dieses künstliche Leckerchen dahin zu bekommen, wo man will, das ist die Aufgabe der Schnur und der Abstimmung des Gerätes, Mittel zum Zweck, mehr nicht.
Sorry an die Wurfenthusiasten, eine Fliege ist auch nur Mittel zum Zweck.
Dann ist das nicht ärgerlich - dann hat er nicht gelesen was ich bisher geschrieben habe.bobbel76 hat geschrieben:Entschuldige, sollte nicht arrogant klingen. Aber wenn ich sowas lese stellen sich meine Nackenhaare hoch. Genau aus solchen Aussagen:
Aber die Rute kann viel aushalten.
Genau darum geht es, das ist einfach nur völliger Unsinn. Es geht um optimale Gewichte und nicht um bis wohin besteht eine Rute den "Bruchtest" und 25 gr ist völlig ab von der Realität. Wenn sich jetzt jemand auf Grund solcher Aussagen einen Sk in der Schnurklasse kauft, ist das einfach nur sehr ärgerlich für denjenigen...deshlab meine scharfe Wortwahl.
Natürlich ist das kein "völliger Unsinn". Wenn man Schnurgewichte durchtestet stellt man eben fest, was geht oder nicht.
Da es hier darum geht, was jeder so für seine Rute gutheißt, habe ich geschrieben, was ich bereits mal getestet hab... und was ich für mich als Optimum festgestellt habe.
... ich hab eben einen 9,5m SK mit 20g... und der lässt sich sehr angenehm und unangestrengt werfen - vor allem am Wind - wo die 8er hauptsächlich eingesetzt wird.Ich habe im Bekanntenkreis mehrere, die diese Rute als 4 teilige fischen und mehr als 19gr hat da keiner drauf.
Ansonsten nehm ich die 6er oder ne Spinnrute.
Für grundsätzliche Fragen von Wurfphysik/verhalten/dynamik ist das aber eindeutig der falsche Thread!!!
Greets, Hiker
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tubefly77
Ne Hiker. Dann hat der anfänger nicht gelesen (und an deinen Lippen gehangen).
Doch es ist der richtige Threat um über Physik zu debattieren! Die hat nämlich gesetzte über die man nich feilschen kann.
Das ist nichts was ich mir ausgedacht habe!! Ich willniemandem vorschreiben was er zu tun hat. Allerdings gibt es Regeln!
Und damit jeder versteht das ich das nicht aus Klugscheisserdasein poste hab ich diesen Fakt genannt.
Ot:
Und bevor wier hier wieder über Longbelly und Anfänger Schnüre sprechen und über die Überheblichkeit gewisser Leute die seit 08 mit der Fliege Fischen, lass ich es lieber und bin raus!!!
Ich werd mal meine List mit begründungen usw fertig machen und sie Martin geben, der übrigens einen SUPER JOB macht!!!
Doch es ist der richtige Threat um über Physik zu debattieren! Die hat nämlich gesetzte über die man nich feilschen kann.
Das ist nichts was ich mir ausgedacht habe!! Ich willniemandem vorschreiben was er zu tun hat. Allerdings gibt es Regeln!
Und damit jeder versteht das ich das nicht aus Klugscheisserdasein poste hab ich diesen Fakt genannt.
Ot:
Und bevor wier hier wieder über Longbelly und Anfänger Schnüre sprechen und über die Überheblichkeit gewisser Leute die seit 08 mit der Fliege Fischen, lass ich es lieber und bin raus!!!
Ich werd mal meine List mit begründungen usw fertig machen und sie Martin geben, der übrigens einen SUPER JOB macht!!!
Sorry ...
... darf ich als "Flyfi-Noob" mich kurz mal zu Wort melden?!
Ich habe Martins Tabelle folgendermassen verstanden:
Die Teilnehmer melden Ihr optimales Wurfgewicht für Ihre Rute (unabhängig der Keulenlänge und "SK oder Vollschnur"),damit sich SK-Aspiranten besser in Martins Angebot orientieren können ...
Soweit logisch!
Aber warum diskutiert ihr die SK-Länge?? Wirft sich ein längerer SK (gleichen Gewichts!) auf der gleichen Rute anders als ein kurzer? ( Vom Optimum der Aufladung her??)
Mit der Bitte um Aufklärung...
THX,
V.
Ich habe Martins Tabelle folgendermassen verstanden:
Die Teilnehmer melden Ihr optimales Wurfgewicht für Ihre Rute (unabhängig der Keulenlänge und "SK oder Vollschnur"),damit sich SK-Aspiranten besser in Martins Angebot orientieren können ...
Soweit logisch!
Aber warum diskutiert ihr die SK-Länge?? Wirft sich ein längerer SK (gleichen Gewichts!) auf der gleichen Rute anders als ein kurzer? ( Vom Optimum der Aufladung her??)
Mit der Bitte um Aufklärung...
THX,
V.
@ Fritz:
Ich kann ja nicht sagen, nimm 21g für die 8er und Du wirst glücklich, vielleicht sagen Dir ja eher 17 oder 23g zu!?
Moin,
das sehe ich ähnlich, ein Anfänger fühlt sich vielleicht mit 23g wohl, weil er die Schnur beim Wurf deutlich spürt. Wer etwas länger dabei ist, wird eher zu leichteren Schnüren greifen. Nur verwirrt die Art der Darstellung so natürlich gewaltig.
Zu sagen eine 8er Rute sei mit 18,5g vollig unterladen, ist in meinen Augen genauso quatsch. Schließlich spielen hier noch mehrere Faktoren mit rein:
1.) Länge der Schnur (z.B. 9 oder 13m)
2.) Durchmesser der Schnur (Windwiderstand)
3.) Windverhältnisse (Vollplatte, leichter oder starker Wind)
4.) Windrichtung
5.) Größe der Fliege
6.) Können des Werfers ( ich glaube schon, dass sehr viel auch vom Werfer anhängt)
7.) Persönlicher Geschmack
Viele kommen ja mit den superschnellen Ruten gar nicht zurecht, die Sie aber unbedingt haben mußten!? Um ein besseres Gefühl für die Rute zu bekommen, werden daher gern ein paar Gramm mehr draufgepackt. Das macht die Rute wieder etwas langsamer und das Timing stimmt wieder.
Das die Rute mit zu hohen Gewichten die ganze Zeit an der Belastungsgrenze arbeiten muß, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Mawill hat sicherlich recht, dass es - rein pysikalisch betrachtet - ein idealles Wurfgewicht gibt, der "Mastercaster" wird ihm dann aber sagen: "Viel zu schwer", der Anfänger lädt die Rute noch nichtmal auf, oder vermisst den Zug der Schnur in der Rute.
Obwohl, ich kenne auch alte Hasen, die ihre Ruten schon seit Jahrzehnten (in meinen Augen) völlig überladen, kommen aber super damit klar.
Daher finde ich den von Fritz genannten theoretischen Bereich von 17 bis 23 g für eine 8er Rute nicht allzu abwägig. Kommt halt auf die oben genannten Punkte an. Jedem das Seine! Perfekt arbeitet sie sicherlich irgendwo in der Mitte.
Oder sehe ich das falsch???
Ich kann ja nicht sagen, nimm 21g für die 8er und Du wirst glücklich, vielleicht sagen Dir ja eher 17 oder 23g zu!?
Moin,
das sehe ich ähnlich, ein Anfänger fühlt sich vielleicht mit 23g wohl, weil er die Schnur beim Wurf deutlich spürt. Wer etwas länger dabei ist, wird eher zu leichteren Schnüren greifen. Nur verwirrt die Art der Darstellung so natürlich gewaltig.
Zu sagen eine 8er Rute sei mit 18,5g vollig unterladen, ist in meinen Augen genauso quatsch. Schließlich spielen hier noch mehrere Faktoren mit rein:
1.) Länge der Schnur (z.B. 9 oder 13m)
2.) Durchmesser der Schnur (Windwiderstand)
3.) Windverhältnisse (Vollplatte, leichter oder starker Wind)
4.) Windrichtung
5.) Größe der Fliege
6.) Können des Werfers ( ich glaube schon, dass sehr viel auch vom Werfer anhängt)
7.) Persönlicher Geschmack
Viele kommen ja mit den superschnellen Ruten gar nicht zurecht, die Sie aber unbedingt haben mußten!? Um ein besseres Gefühl für die Rute zu bekommen, werden daher gern ein paar Gramm mehr draufgepackt. Das macht die Rute wieder etwas langsamer und das Timing stimmt wieder.
Das die Rute mit zu hohen Gewichten die ganze Zeit an der Belastungsgrenze arbeiten muß, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Mawill hat sicherlich recht, dass es - rein pysikalisch betrachtet - ein idealles Wurfgewicht gibt, der "Mastercaster" wird ihm dann aber sagen: "Viel zu schwer", der Anfänger lädt die Rute noch nichtmal auf, oder vermisst den Zug der Schnur in der Rute.
Obwohl, ich kenne auch alte Hasen, die ihre Ruten schon seit Jahrzehnten (in meinen Augen) völlig überladen, kommen aber super damit klar.
Daher finde ich den von Fritz genannten theoretischen Bereich von 17 bis 23 g für eine 8er Rute nicht allzu abwägig. Kommt halt auf die oben genannten Punkte an. Jedem das Seine! Perfekt arbeitet sie sicherlich irgendwo in der Mitte.
Oder sehe ich das falsch???
Moin,
es geht doch bei einer solcher Liste um den möglichst idealen Arbeitsbereich der Rute und damit ist der Bereich gemeint, bei dem die Rute am Besten Arbeitet und nicht was eine Rute verträgt. Der liegt in wesentlich kleiner Tolleranzen als hier z.B immer wieder die Rede von 18-23gr ist. Natürlich kann man jede Rute ob mit Sk oder Vollschnüren werfen die für 6er oder 10 er Ruten gedacht sind, aber das ist nicht der ideale Arbeitsbereich der Rute. Was sollte solch eine Liste für einen Sinn ergeben???
Der "Ideale" Bereich sollte eher Angaben in Bereichen von 1-2 gr Abweichungen haben.
1 gr mehr oder weniger wirken sich schon mehr als deutlich aus.
Eine Spinnrute z.B auch wenn draufsteht 15-50 gr Wurfgewicht hat ihr ideales Wurfgewicht weder bei 15 noch bei 50gr sondern z.B bei 21-24gr und dieses Gewicht ist das was am Besten mit der Rute arbeitet,dieses Gewicht ist interessant und sollte herausgefunden werden und gehört mM nach in die Liste.
Klar kann man auch 50 oder 70gr befördern, das hat aber nichts mit werfen sondern schleudern zu tun.
Das ideale Gewicht zu fischen ist viel wichtiger als eine hochwertige und meist teure Rute. Diese Abstimmung ist das A und O und keine noch so teure Rute kompensiert das falsche Wurfgewicht. Wenn sich anhand dieser erstellten Liste ein Anfänger eine Schnur bzw. Sk zu seiner Rute kauft, dann sollte die schon passen.
es geht doch bei einer solcher Liste um den möglichst idealen Arbeitsbereich der Rute und damit ist der Bereich gemeint, bei dem die Rute am Besten Arbeitet und nicht was eine Rute verträgt. Der liegt in wesentlich kleiner Tolleranzen als hier z.B immer wieder die Rede von 18-23gr ist. Natürlich kann man jede Rute ob mit Sk oder Vollschnüren werfen die für 6er oder 10 er Ruten gedacht sind, aber das ist nicht der ideale Arbeitsbereich der Rute. Was sollte solch eine Liste für einen Sinn ergeben???
Der "Ideale" Bereich sollte eher Angaben in Bereichen von 1-2 gr Abweichungen haben.
1 gr mehr oder weniger wirken sich schon mehr als deutlich aus.
Eine Spinnrute z.B auch wenn draufsteht 15-50 gr Wurfgewicht hat ihr ideales Wurfgewicht weder bei 15 noch bei 50gr sondern z.B bei 21-24gr und dieses Gewicht ist das was am Besten mit der Rute arbeitet,dieses Gewicht ist interessant und sollte herausgefunden werden und gehört mM nach in die Liste.
Klar kann man auch 50 oder 70gr befördern, das hat aber nichts mit werfen sondern schleudern zu tun.
Das ideale Gewicht zu fischen ist viel wichtiger als eine hochwertige und meist teure Rute. Diese Abstimmung ist das A und O und keine noch so teure Rute kompensiert das falsche Wurfgewicht. Wenn sich anhand dieser erstellten Liste ein Anfänger eine Schnur bzw. Sk zu seiner Rute kauft, dann sollte die schon passen.
Guten Morgen!
Genau wie Beiträge in Foren ist eine solche Tabelle sicher nicht das Maß aller Dinge, da sie ja nur subjektive Meinungen darstellt ohne Anspruch auf Qualifikation der Nutzer.
Ruten haben oft bestimmt einen größeren Berich, in denen Sie gut arbeiten, da sie ja je nach Anwendungsgebiet von Nahbereich auch bei längerer Leine funktionieren sollen. Nun ist der Sinn eines ST ja , dass die RUte schnell optimal geladen wird und darum wählt man den auch schon eher schwerer.
"Die Rute kann das ab" heißt ja nicht, dass sie nicht bricht, sondern, dass sie noch gut arbeitet. Irgendwann fängt eine Rute an zu "schlagen" (glaube, die winselt dann schon um Gnade) und ein akurates Werfen ist nicht mehr möglich. Darum sind Toleranzen von 6g schon ein bisschen heftig.
Wobei wir wieder bei Punkt 1 wären
Cheers
Nico
Genau wie Beiträge in Foren ist eine solche Tabelle sicher nicht das Maß aller Dinge, da sie ja nur subjektive Meinungen darstellt ohne Anspruch auf Qualifikation der Nutzer.
Ruten haben oft bestimmt einen größeren Berich, in denen Sie gut arbeiten, da sie ja je nach Anwendungsgebiet von Nahbereich auch bei längerer Leine funktionieren sollen. Nun ist der Sinn eines ST ja , dass die RUte schnell optimal geladen wird und darum wählt man den auch schon eher schwerer.
"Die Rute kann das ab" heißt ja nicht, dass sie nicht bricht, sondern, dass sie noch gut arbeitet. Irgendwann fängt eine Rute an zu "schlagen" (glaube, die winselt dann schon um Gnade) und ein akurates Werfen ist nicht mehr möglich. Darum sind Toleranzen von 6g schon ein bisschen heftig.
Wobei wir wieder bei Punkt 1 wären
Cheers
Nico
- Nordlichtforelle

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- Registriert: 14.01.2008, 22:17
- Wohnort: Deutschland
Hier muss ich mal anmerken, dass sich das sehr ideal liest und anhört, einer schöner Wunschanspruch ist. Aber leider nicht realistisch ist. :(bobbel76 hat geschrieben: Der "Ideale" Bereich sollte eher Angaben in Bereichen von 1-2 gr Abweichungen haben.
1 gr mehr oder weniger wirken sich schon mehr als deutlich aus.
Hast Du mal selber eine Reihe von Blanks vermessen und gewogen?
Ich hatte zufälligerweise nun gerade 5 Stück eines F906 da ...
Wenn die Teile selber schon abweichen, und deutlich mehr als 0,5g, selbst bei Spitzen, was ist dann mit deiner Aussage?
Einige Hersteller können sicherlich genauer replizieren als andere, aber: 2 wirklich identisch gleiche Blanks gibt es nicht, gibt es die Technologie gar nicht für. Und Kleinserienblanks weichen noch mehr ab als Massengroßserienblanks, wo sozusagen zufällig was recht gleiches bei rauskommt.
Und dann der Aufbau, auf 1/100mm gleich, die Wicklungen+Lacke gleich schwer? :grin:
Ich hatte letztens das überraschende Ergebnis, dass jemand ein Rutendesign von mir mit dem gleichen Blank aus gleicher Shop-Quelle nachgebaut hat, sogar den gleichen Spitzenringtyp, aber ein wenig anders gearbeitet hat, und wir bei A<->B wiegen auf derselben Waage einen Unterschied von 1.2g nur für das vordere ST-drittel feststellten
Die resultierenden Ruten fühlen sich sehr sehr verschieden an.
Es ist sehr interessant mit der Feinwaage alles mal nachzuwiegen, nicht nur die Schnüre, wo sich das jetzt ja fein
Ich denke, mehr brauche ich gar nicht zu schreiben, was das auf die fein optimierte Schwingerei für Auswirkungen hat.
Also postet mit Liebe! :l:
Moin AngelDet,
also vermessen habe ich die Blanks noch nicht, wohl aber teilweise gewogen und noch viel wichtiger nach dem Aufbau hinterher geworfen. Ich verbaue fast ausschließlich Sage Blanks aus diversen Gründen und dabei sind mir solche Abweichungen wie du sie beschreibst zum Glück fremd. Das wird dann tatsächlich an dem Hersteller liegen. In 2009 habe ich von der Z-Axis Serie weit über 10 Ruten (Klasse 6-8) aufgebaut und 3. der TCX Serie in Klasse 6, alles Ruten die ich jeweils mehrfach in der gleichen Klasse verbaut habe und hinterher auch geworfen habe. Also was du da beschreibst habe ich bei Sage nie gehabt. Auch bei Loomis nicht und die sind nicht gerade dafür bekannt, das die bsonders genau gefertigt werden (Classic Serie).
Die resultierenden Ruten fühlen sich sehr sehr verschieden an...
Das liegt zum größten Teil daran, das die Overlapbestimmung von verschieden Leuten vorgenommen wurde wie du es beschreibst (Nachbau) deiner Rute.
Mit dem Overlap kann man den Charakter der Rute deutlich verändern. Wenn du die 5 Ruten aufbauen würdest und nach den gleichen Kriterien beringst würde das Ergebnis mit Sicherheit genauer sein. Aber auch so sollte die Abweichung nicht in Bereichen liegen die mehrere g ausmachen.
Ich habe vor einigen Wochen mit Jawn hier aus dem Forum seine TCX geworfen(abgeschliffen), meine TCX geworfen (selbe Beringungsabstände und ebnfalls Einstegberingt, aber nicht abgeschliffen) und wir beide kennen die Original Fertigrute (2 Stegberingt und andere Ringastände). Also 3 verschieden Ruten aber gleicher Blank. Die Ruten fühlten sich vom Charakter her schon sehr anders an, jedenfalls was die Aufbauten und die Fertigrute angeht waren das schon große Differenzen,aber selbst die Wurfgewichte waren schon ziemlich nah zusammen. Das heißt wir sprechen hier von eventuell einem g und nicht von 5g +. Sonst würde die Klassifizierung ja keinen Sinn machen und damit meine ich nicht das 6 drauf steht und 7 drin ist. Wären alle Blanks so verschieden wie von dir beschrieben, könnte ja kein Mensch eine Schnurempfehlung abgeben, da ja jeder Blank und damit Rute komplett anders ist und das ist definitiv nicht der Fall und schon gar nicht die Regel und alle Fragen nach der passenden Schnur bei Rute x oder y (Fertigrute) wären ja hinfällig, so ist es aber zum Glück nicht.
Zurück zum Anfangsfred:
Die Liste soll ja zum größten Teil für Anfänger sein, denn wer sich damit länger beschäftigt kann das wohl selber bewerten und verläßt sich nicht auf Aussagen dritter, die er nicht mal kennt und vorallem kennt man seine Vorlieben. Deshalb sollte mM nach das Ideale Wurfgewicht schon ziemlich genau sein denn so kann ja jeder sagen ich mag das lieber ein g schwerer, um die Aufladung der Rute besser zu spüren und legt ein g drauf. Nur so kann doch ein Anfänger was damit anfangen. Aber Aussagen von 17-23 gr haben mit den idealen Wurfgewicht nichts zu tun und die kann auch 25 g ab, dazu sag ich schon gar nichts mehr.
Beste Grüße
Boris
also vermessen habe ich die Blanks noch nicht, wohl aber teilweise gewogen und noch viel wichtiger nach dem Aufbau hinterher geworfen. Ich verbaue fast ausschließlich Sage Blanks aus diversen Gründen und dabei sind mir solche Abweichungen wie du sie beschreibst zum Glück fremd. Das wird dann tatsächlich an dem Hersteller liegen. In 2009 habe ich von der Z-Axis Serie weit über 10 Ruten (Klasse 6-8) aufgebaut und 3. der TCX Serie in Klasse 6, alles Ruten die ich jeweils mehrfach in der gleichen Klasse verbaut habe und hinterher auch geworfen habe. Also was du da beschreibst habe ich bei Sage nie gehabt. Auch bei Loomis nicht und die sind nicht gerade dafür bekannt, das die bsonders genau gefertigt werden (Classic Serie).
Die resultierenden Ruten fühlen sich sehr sehr verschieden an...
Das liegt zum größten Teil daran, das die Overlapbestimmung von verschieden Leuten vorgenommen wurde wie du es beschreibst (Nachbau) deiner Rute.
Mit dem Overlap kann man den Charakter der Rute deutlich verändern. Wenn du die 5 Ruten aufbauen würdest und nach den gleichen Kriterien beringst würde das Ergebnis mit Sicherheit genauer sein. Aber auch so sollte die Abweichung nicht in Bereichen liegen die mehrere g ausmachen.
Ich habe vor einigen Wochen mit Jawn hier aus dem Forum seine TCX geworfen(abgeschliffen), meine TCX geworfen (selbe Beringungsabstände und ebnfalls Einstegberingt, aber nicht abgeschliffen) und wir beide kennen die Original Fertigrute (2 Stegberingt und andere Ringastände). Also 3 verschieden Ruten aber gleicher Blank. Die Ruten fühlten sich vom Charakter her schon sehr anders an, jedenfalls was die Aufbauten und die Fertigrute angeht waren das schon große Differenzen,aber selbst die Wurfgewichte waren schon ziemlich nah zusammen. Das heißt wir sprechen hier von eventuell einem g und nicht von 5g +. Sonst würde die Klassifizierung ja keinen Sinn machen und damit meine ich nicht das 6 drauf steht und 7 drin ist. Wären alle Blanks so verschieden wie von dir beschrieben, könnte ja kein Mensch eine Schnurempfehlung abgeben, da ja jeder Blank und damit Rute komplett anders ist und das ist definitiv nicht der Fall und schon gar nicht die Regel und alle Fragen nach der passenden Schnur bei Rute x oder y (Fertigrute) wären ja hinfällig, so ist es aber zum Glück nicht.
Zurück zum Anfangsfred:
Die Liste soll ja zum größten Teil für Anfänger sein, denn wer sich damit länger beschäftigt kann das wohl selber bewerten und verläßt sich nicht auf Aussagen dritter, die er nicht mal kennt und vorallem kennt man seine Vorlieben. Deshalb sollte mM nach das Ideale Wurfgewicht schon ziemlich genau sein denn so kann ja jeder sagen ich mag das lieber ein g schwerer, um die Aufladung der Rute besser zu spüren und legt ein g drauf. Nur so kann doch ein Anfänger was damit anfangen. Aber Aussagen von 17-23 gr haben mit den idealen Wurfgewicht nichts zu tun und die kann auch 25 g ab, dazu sag ich schon gar nichts mehr.
Beste Grüße
Boris
Hallo,
ich stimme dem letzen Absatz von Boris mal zu. Generell muss bedacht werden, dass Anfänger und Unentschlossene (für die ist die Liste ja) Anhaltspunkte bekommen.
Problematisch sind natürlich die Einsatzbereiche. Ich nutze auch andere SK Längen bei unterschiedlichen Bedingungen, die Toleranz des Gewichts hält sich allerdings im 1 Gramm Bereich auf.
Und machen wir uns mal nix vor, Anfänger haben in 99% der Fälle keine Loomis oder TCX, und wenn doch reicht die Liquidität auch noch für einen vom Fachhändler perfekt konfektionierten SK.
Fast hätt ich es vergessen: In die Liste muss unbedingt der Wurftyp (z.B. Rollwurf) zum jeweiligen SK rein und die perfekte Fliegengröße (2/0 Tandemstreamer).
Gruß
Jörg
ich stimme dem letzen Absatz von Boris mal zu. Generell muss bedacht werden, dass Anfänger und Unentschlossene (für die ist die Liste ja) Anhaltspunkte bekommen.
Problematisch sind natürlich die Einsatzbereiche. Ich nutze auch andere SK Längen bei unterschiedlichen Bedingungen, die Toleranz des Gewichts hält sich allerdings im 1 Gramm Bereich auf.
Und machen wir uns mal nix vor, Anfänger haben in 99% der Fälle keine Loomis oder TCX, und wenn doch reicht die Liquidität auch noch für einen vom Fachhändler perfekt konfektionierten SK.
Fast hätt ich es vergessen: In die Liste muss unbedingt der Wurftyp (z.B. Rollwurf) zum jeweiligen SK rein und die perfekte Fliegengröße (2/0 Tandemstreamer).
Gruß
Jörg
- troutcontrol

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- Wohnort: Berlin
- Kontaktdaten:
Moin,
zunächst mal freue ich mich, dass ausschließlich "mit Liebe" gepostet wurde!! :l:
Nun aber zur Sache: Mawill hat bei mir offene Türen eingerannt... Zwar ist es grundsätzlich sinnvoll, Sachen zu vereinfachen - aber irgendwann geht der Schuss nach hinten los, nämlich dann, wenn unterschiedliche Anwendungen (Hecht-, Fluss- und Küstenfischerei, wenig Wind und Sturm) über einen Kamm geschoren werden sollen. Daher: Die ultimative LMF - Tabelle, die ich hiermit zur Diskussion stelle, was ihre Aufteilung anbelangt. Jeder bekommt für 1 Rute 1 Zeile mit beliebig vielen Unterzeilen, wenn er die Rute mit unterschiedlichen Setups fischen sollte, hinten in der Tabelle ist (hoffentlich) ausreichend Platz zum Austoben. Ich mach also gerne 5 Zeilen mit #7er Z-Axis, wenn denn genug Meldungen kommen sollten.
Und für Klaus: 2Händer können natürlich auch rein. :grin:
Greetz
Martin
zunächst mal freue ich mich, dass ausschließlich "mit Liebe" gepostet wurde!! :l:
Nun aber zur Sache: Mawill hat bei mir offene Türen eingerannt... Zwar ist es grundsätzlich sinnvoll, Sachen zu vereinfachen - aber irgendwann geht der Schuss nach hinten los, nämlich dann, wenn unterschiedliche Anwendungen (Hecht-, Fluss- und Küstenfischerei, wenig Wind und Sturm) über einen Kamm geschoren werden sollen. Daher: Die ultimative LMF - Tabelle, die ich hiermit zur Diskussion stelle, was ihre Aufteilung anbelangt. Jeder bekommt für 1 Rute 1 Zeile mit beliebig vielen Unterzeilen, wenn er die Rute mit unterschiedlichen Setups fischen sollte, hinten in der Tabelle ist (hoffentlich) ausreichend Platz zum Austoben. Ich mach also gerne 5 Zeilen mit #7er Z-Axis, wenn denn genug Meldungen kommen sollten.
Und für Klaus: 2Händer können natürlich auch rein. :grin:
Greetz
Martin
- tangathotty

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- Wohnort: 24211 Preetz
huhu Jörg,
nix für ungut, aber wenn du mir den Fachhändler à la Schützer, Stinkhoff, Dummkopf oder
flyfishers heaven zeigst, der dir einen Schusskopf fachkompetent für deine bei ihm
gekaufte Z-Achse, TCX, GLX oder Helios konfektioniert, dann geb ich dir einen aus.
mein lieblings getakle dealer zu dem ich immer gerne gehe uns sage: ich hätte gerne einen
intermediate SK in 10 - 10,5o m mit 18 gramm für meine 7`er TCR macht da auch nur ein
betretenes gesicht obwohl der viel ahnung hat und etliches auf lager...
und der ist ein alter hase der szene...
ein einzelhändler passt dir da gar nichts an, und wenn du nicht weisst was du brauchst,
bestellt er dir da irgendwas, was er selbst auch noch nie geworfen hat. so sieht`s mal aus.
da hat er nämlich gar keine zeit für, dir nen SK passend runterzuschnippeln und zu verloopen...
und für sowas gibt`s dann wieder spezialisten wie Martin, und das ist auch gut so
ich würde mir zu diesem aspekt mal ein posting vom Achim wünschen.
ach und noch einen kommentar zu Nico: recht hast du, eine überladenen rute fängt im wurf
an zu schlagen, oder zu schnicken. und man sieht diesen impuls dann auch im leinenbild.
aber anfänger sehen und fühlen das halt nicht.
grüßung
Thotty
nix für ungut, aber wenn du mir den Fachhändler à la Schützer, Stinkhoff, Dummkopf oder
flyfishers heaven zeigst, der dir einen Schusskopf fachkompetent für deine bei ihm
gekaufte Z-Achse, TCX, GLX oder Helios konfektioniert, dann geb ich dir einen aus.
mein lieblings getakle dealer zu dem ich immer gerne gehe uns sage: ich hätte gerne einen
intermediate SK in 10 - 10,5o m mit 18 gramm für meine 7`er TCR macht da auch nur ein
betretenes gesicht obwohl der viel ahnung hat und etliches auf lager...
und der ist ein alter hase der szene...
ein einzelhändler passt dir da gar nichts an, und wenn du nicht weisst was du brauchst,
bestellt er dir da irgendwas, was er selbst auch noch nie geworfen hat. so sieht`s mal aus.
da hat er nämlich gar keine zeit für, dir nen SK passend runterzuschnippeln und zu verloopen...
und für sowas gibt`s dann wieder spezialisten wie Martin, und das ist auch gut so
ich würde mir zu diesem aspekt mal ein posting vom Achim wünschen.
ach und noch einen kommentar zu Nico: recht hast du, eine überladenen rute fängt im wurf
an zu schlagen, oder zu schnicken. und man sieht diesen impuls dann auch im leinenbild.
aber anfänger sehen und fühlen das halt nicht.
grüßung
Thotty
-- dry or die --





