Rutenhaltung beim Spinnfischen
Rutenhaltung beim Spinnfischen
Moin,
da ich häufig mit Aussteigern zu kämpfen habe habe ich mir so meine Gedanken gemacht.Mögliche Gründe die mir so in den Kopf kahmen warn.
Zu steife Rute in verbindung mit Geflecht.
Drillfehler denke aber daran wird es nicht liegen.
Nun gab mir Hiker in einem anderen Thread von mir einen Rat der für mich sehr logisch klingt.Und zwar meint er es könnte an der falschen Rutenhaltung beim Spinnen liegen.Und zwar bilden die Rute und Schnur beim Spinnen einen Winkel von ungefähr 90° bei mir.Ob die vielen Aussteiger daran liegen?
Genauere Infos zu dem Geschehen gibt es hier http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... 091#172091 würde mich freuen wenn sich einige Leute an dieser Diskussion beteiligen.
Mfg Olli
da ich häufig mit Aussteigern zu kämpfen habe habe ich mir so meine Gedanken gemacht.Mögliche Gründe die mir so in den Kopf kahmen warn.
Zu steife Rute in verbindung mit Geflecht.
Drillfehler denke aber daran wird es nicht liegen.
Nun gab mir Hiker in einem anderen Thread von mir einen Rat der für mich sehr logisch klingt.Und zwar meint er es könnte an der falschen Rutenhaltung beim Spinnen liegen.Und zwar bilden die Rute und Schnur beim Spinnen einen Winkel von ungefähr 90° bei mir.Ob die vielen Aussteiger daran liegen?
Genauere Infos zu dem Geschehen gibt es hier http://www.leidenschaft-meerforelle.de/ ... 091#172091 würde mich freuen wenn sich einige Leute an dieser Diskussion beteiligen.
Mfg Olli
Gruß Olli
Der Anhieb ist eintscheidend
Ein sehr interessanter Beitrag wie ich finde.
Du meintest du fischt meistens in einem winkel von 90Grad.
Das habe ich auch länger gemacht, bis mir auffiel, dass ich damit nicht genügend Kraft beim Anhieb ausübe.
Folgendes Ereignis hat mir die Augen geöffnet.
Ich hatte eine/n Perücke/Schnurschwall auf der Rolle...ganz unten...Mist.
Mein Bruder lief mit der Schnur den Strand entlang bis ich zur vertüddelten Schnur kam und den Knoten löste.
Anschließend kurbelte ich die Schnur schnell wieder ein und konzentrierte mich auf die saubere Verlegung der Geflochtenen. Mein Bruder kam immer näher und fragte mich mit etwas ungläubiger Stimme warum ich denn nichts bemerkt hätte?
Er hätte versucht einen Fisch zu simulieren um etwas Spaß zu haben, meinte er...
Ich habe nichts bemerkt.
-
Ich ließ den Guten nochmal rund 60m weglaufen und er sollte wieder AKTIV werden. Er tat dies und ich merkte auch etwas und wirkte mit einem Anhieb entgegen.
90Grad. -> keine Reaktion auf der gegenüberliegenden Seite. Hmmmm....
Anschließend vergrößerte ich den Winkel und gab den Anhieb. -> "Du Ars...."
Nun kurzum. Ich musste die Schnur selbst einkurbeln, mein Bruder war beleidigt und fand die Sache nicht allzu witzig.
Heute fische ich mit einem Winkel von ca 150+ Grad, der Anhieb erfolgt schnell und kräftig nach links oben. Die normale, anfängliche Biegung der Rutenspitze, die nahezu keine Auswirkungen auf das Haken des Fisches hat wird schnell überwunden und die Kraft der Rute kommt zur Geltung.
Meine Ausstiegsquote ist erheblich gesunken. Ich würde mit einem noch größeren Winkel fischen, doch dann ist das vorherige "Anfassen" einer Meerforelle mit den Augen kaum merkbar und diese "Anfasser" sind ja wie wir alle wissen das Salz in der Suppe.
-
Was auch nicht unerheblich ist, ist die Seite zu der man anschlägt. Nicht alle Würfe gehen gerade oder nach links. (Ich schlage dann nach links oben an.)
Man wirft schließlich auch nach rechts, und man schlägt dann auf der rechten Seite an. (will ich nicht verallgemeinern, dass dies alle machen, aber ergonomisch und wohlfühltechnisch ist dies halt mein Stil...)
Hierbei habe ich dieses Jahr dermaßen viele Fische 5 Sekunden nach Anhieb verloren, sodass ich mir darüber Gedanken machen musste.
Ich bin "auf rechts" bedeutend langsamer und die Muskulatur hält in dieser ungewohnten Anhiebsposition wohl auch nicht so viele schnellkräfige Muskeln bereit wie auf der anderen Anhiebsseite.
Naja, thats it.
Phil
Du meintest du fischt meistens in einem winkel von 90Grad.
Das habe ich auch länger gemacht, bis mir auffiel, dass ich damit nicht genügend Kraft beim Anhieb ausübe.
Folgendes Ereignis hat mir die Augen geöffnet.
Ich hatte eine/n Perücke/Schnurschwall auf der Rolle...ganz unten...Mist.
Mein Bruder lief mit der Schnur den Strand entlang bis ich zur vertüddelten Schnur kam und den Knoten löste.
Anschließend kurbelte ich die Schnur schnell wieder ein und konzentrierte mich auf die saubere Verlegung der Geflochtenen. Mein Bruder kam immer näher und fragte mich mit etwas ungläubiger Stimme warum ich denn nichts bemerkt hätte?
Er hätte versucht einen Fisch zu simulieren um etwas Spaß zu haben, meinte er...
Ich habe nichts bemerkt.
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Ich ließ den Guten nochmal rund 60m weglaufen und er sollte wieder AKTIV werden. Er tat dies und ich merkte auch etwas und wirkte mit einem Anhieb entgegen.
90Grad. -> keine Reaktion auf der gegenüberliegenden Seite. Hmmmm....
Anschließend vergrößerte ich den Winkel und gab den Anhieb. -> "Du Ars...."
Nun kurzum. Ich musste die Schnur selbst einkurbeln, mein Bruder war beleidigt und fand die Sache nicht allzu witzig.
Heute fische ich mit einem Winkel von ca 150+ Grad, der Anhieb erfolgt schnell und kräftig nach links oben. Die normale, anfängliche Biegung der Rutenspitze, die nahezu keine Auswirkungen auf das Haken des Fisches hat wird schnell überwunden und die Kraft der Rute kommt zur Geltung.
Meine Ausstiegsquote ist erheblich gesunken. Ich würde mit einem noch größeren Winkel fischen, doch dann ist das vorherige "Anfassen" einer Meerforelle mit den Augen kaum merkbar und diese "Anfasser" sind ja wie wir alle wissen das Salz in der Suppe.
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Was auch nicht unerheblich ist, ist die Seite zu der man anschlägt. Nicht alle Würfe gehen gerade oder nach links. (Ich schlage dann nach links oben an.)
Man wirft schließlich auch nach rechts, und man schlägt dann auf der rechten Seite an. (will ich nicht verallgemeinern, dass dies alle machen, aber ergonomisch und wohlfühltechnisch ist dies halt mein Stil...)
Hierbei habe ich dieses Jahr dermaßen viele Fische 5 Sekunden nach Anhieb verloren, sodass ich mir darüber Gedanken machen musste.
Ich bin "auf rechts" bedeutend langsamer und die Muskulatur hält in dieser ungewohnten Anhiebsposition wohl auch nicht so viele schnellkräfige Muskeln bereit wie auf der anderen Anhiebsseite.
Naja, thats it.
Phil
Zuletzt geändert von homebeach am 10.11.2009, 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
+++Neustrutta+++
+++Neustrutta+++
- Ammaluschi
- 1. Vogelfänger Altona
- Beiträge: 4957
- Registriert: 13.03.2005, 07:29
- Wohnort: Tornesch
mache ich genauso und muss gestehen, dass die Aussteigerquote bei mir doch relativ gering ist. Etwas schwieriger ist es eigentlich nur, wenn extreme seitliche Strömung "anliegt". Dann halte ich schon ganz gerne etwas mehr Schnur aus dem Wasser. Und wenn der Haken richtig sitzt, dann kann man den Fisch zur Not auch wirklich ganz rabiat aus der Ferne herandrillen. Klar....weiss man nie vorherAmmaluschi hat geschrieben: In der Regel fische ich die Rute fast parallel zur Wasseroberfläche, teilweise die Spitze der Rute im Wasser.

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Ich denke, das ihr gerade von verschiedenen Dingen redet. Es geht wohl um den Winkel den Rute und Schnur bilden und nicht um den Winkel zwischen Wasseroberfläche und Rute. Offengestanden habe ich noch keinen gesehen, der seine Rute durchgängig senkrecht nach oben hält.
Ich fische eigentlich immer so, dass die Strömung den Winkel eher vergrößert, also den Blinker von mir wegdrückt. Das führt zwangsläufig dazu, dass kein spitzer Winkel entsteht, den man beim Anschlag erstmal "wegschlagen" muß.
Nachgedacht habe ich darüber allerdings noch nie, denn wenn man versucht einen guten Köderkontakt zu haben, dann hat doch sowieso den besten - kürzesten - "Draht" zum Fisch.
Wieso überhaupt 90°? Was ist daran besser als 120°?
Ich fische eigentlich immer so, dass die Strömung den Winkel eher vergrößert, also den Blinker von mir wegdrückt. Das führt zwangsläufig dazu, dass kein spitzer Winkel entsteht, den man beim Anschlag erstmal "wegschlagen" muß.
Nachgedacht habe ich darüber allerdings noch nie, denn wenn man versucht einen guten Köderkontakt zu haben, dann hat doch sowieso den besten - kürzesten - "Draht" zum Fisch.
Wieso überhaupt 90°? Was ist daran besser als 120°?
- Reverend Mefo
- Sonntagspfarrer
- Beiträge: 4650
- Registriert: 12.03.2009, 20:44
- Wohnort: Hundekackeallee
Ich denke mal, der Verfasser meinte 90° zur Schnur und nicht zur Wasseroberfläche. Das machen wohl die wenigsten. Und noch ne Interessefrage: Reden wir hier über monifile oder geflochtene Schnur?Ammaluschi hat geschrieben:Ich fische in unterschiedlichen Winkeln, aber 90° eher nicht.
In der Regel fische ich die Rute fast parallel zur Wasseroberfläche, teilweise die Spitze der Rute im Wasser.
Gruß,
Revened Mefo
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
Müsste ich nackt sehen.
- Ammaluschi
- 1. Vogelfänger Altona
- Beiträge: 4957
- Registriert: 13.03.2005, 07:29
- Wohnort: Tornesch
Ist mir klar, hat er ja geschrieben, ändert aber nichts an meiner flachen Rutenhaltung :grin:Reverend Mefo hat geschrieben: Ich denke mal, der Verfasser meinte 90° zur Schnur und nicht zur Wasseroberfläche.
Die 90° erreiche ich erst, wenn ich den Köder aus dem Wasser hole.
Gruß Lutz

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.


Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
Re: Der Anhieb ist eintscheidend
Moin,homebeach hat geschrieben:Ein sehr interessanter Beitrag wie ich finde.
Du meintest du fischt meistens in einem winkel von 90Grad.
Das habe ich auch länger gemacht, bis mir auffiel, dass ich damit nicht genügend Kraft beim Anhieb ausübe.
Folgendes Ereignis hat mir die Augen geöffnet.
Ich hatte eine/n Perücke/Schnurschwall auf der Rolle...ganz unten...Mist.
Mein Bruder lief mit der Schnur den Strand entlang bis ich zur vertüddelten Schnur kam und den Knoten löste.
Anschließend kurbelte ich die Schnur schnell wieder ein und konzentrierte mich auf die saubere Verlegung der Geflochtenen. Mein Bruder kam immer näher und fragte mich mit etwas ungläubiger Stimme warum ich denn nichts bemerkt hätte?
Er hätte versucht einen Fisch zu simulieren um etwas Spaß zu haben, meinte er...
Ich habe nichts bemerkt.
-
Ich ließ den Guten nochmal rund 60m weglaufen und er sollte wieder AKTIV werden. Er tat dies und ich merkte auch etwas und wirkte mit einem Anhieb entgegen.
90Grad. -> keine Reaktion auf der gegenüberliegenden Seite. Hmmmm....
Anschließend vergrößerte ich den Winkel und gab den Anhieb. -> "Du Ars...."
Nun kurzum. Ich musste die Schnur selbst einkurbeln, mein Bruder war beleidigt und fand die Sache nicht allzu witzig.
Heute fische ich mit einem Winkel von ca 150+ Grad, der Anhieb erfolgt schnell und kräftig nach links oben. Die normale, anfängliche Biegung der Rutenspitze, die nahezu keine Auswirkungen auf das Haken des Fisches hat wird schnell überwunden und die Kraft der Rute kommt zur Geltung.
Meine Ausstiegsquote ist erheblich gesunken. Ich würde mit einem noch größeren Winkel fischen, doch dann ist das vorherige "Anfassen" einer Meerforelle mit den Augen kaum merkbar und diese "Anfasser" sind ja wie wir alle wissen das Salz in der Suppe.
-
Was auch nicht unerheblich ist, ist die Seite zu der man anschlägt. Nicht alle Würfe gehen gerade oder nach links. (Ich schlage dann nach links oben an.)
Man wirft schließlich auch nach rechts, und man schlägt dann auf der rechten Seite an. (will ich nicht verallgemeinern, dass dies alle machen, aber ergonomisch und wohlfühltechnisch ist dies halt mein Stil...)
Hierbei habe ich dieses Jahr dermaßen viele Fische 5 Sekunden nach Anhieb verloren, sodass ich mir darüber Gedanken machen musste.
Ich bin "auf rechts" bedeutend langsamer und die Muskulatur hält in dieser ungewohnten Anhiebsposition wohl auch nicht so viele schnellkräfige Muskeln bereit wie auf der anderen Anhiebsseite.
Naja, thats it.
Phil
ich bin auch so einer der die Rute lieber nach links fischt und nach links oben anschlägt.Habe so einfach mehr Power und Kontrolle.Aber es stimmt schon wenn man die Rute in einem Winkel von 90° oder etwas mehr fischt das man oft kaum einen richtigen Anschlag setzen kann wenn die Forelle gut reinknallt.Aber trotz des hartem Einstiegs scheint wohl trotzdem zuviel Power von der Rute abefedert zu werden.Werde es die nächste Zeit weiter probieren wie von Hike empfohlen die Rute und Schnur in einer Linie zu fischen.Anfasser denke ich müsste man doch trotzdem spüren mit Geflochtener oder meint ihr nicht?Hoffe am Weekend habe ich genug beißwillige Fische die dann endlich mal hängenbleiben :grin: .
Mfg Olli
Gruß Olli
Moin,Sundvogel hat geschrieben:Wieso überhaupt 90°? Was ist daran besser als 120°?
also meist ist er auch etwas grösser als 90°.Aber trotzdem so das bei einem Biss viel Energie von der Rute abgefedert wird.Keine Ahnung wieso ich so fische ist einfach Gewohnheit und hat beim Spinnfischen auf Hecht,Barsch und Zander immer gut funktioniert.Nur bei den Mefos klappt das so irgendwie nicht und ich habe doch recht viele Aussteiger.Bisher habe ich die Speedmaster 3.00m 20-50g gefischt in Verbindung mit 0.13er Power Pro.
Haken fische ich bisher die Gamakatsu 13 b grösse 4.Heute habe ich mir probeweise mal welche von Owner geholt und zwar die ST-41BC 2X grösse 4.Und meine Speedmaster AX 3.00m 10-30g kahm heute auch an und wartet nun auf ihren 1. Einsatz.Hoffe mit der neuen Rute und optimierter Rutenhaltung ist endlich schluss mit den ganzen Aussteigern.Das man Fische beim Spinnfischen verliert ist halt so aber es sind bei mir halt eindeutig zu viele.
Gruss Olli
Gruß Olli
Re: Der Anhieb ist eintscheidend
Genau da merkst du jedes kleinste Hinderniss als Widerstand in der Rolle. Die meisten "Anfasser", die man sich so einbildet, sind eh Krautkontakte.Olli hat geschrieben:Werde es die nächste Zeit weiter probieren wie von Hike empfohlen die Rute und Schnur in einer Linie zu fischen.Anfasser denke ich müsste man doch trotzdem spüren mit Geflochtener oder meint ihr nicht?Hoffe am Weekend habe ich genug beißwillige Fische die dann endlich mal hängenbleiben :grin: .
Mfg Olli
Beim Fliegenfischen ist der Anfasser mit der Chnace ihn dann noch zu verwerten - denke ich - um einiges größer. Wenn die Meerforelle erstmal das Eisen bemerkt hat, wird ein erneutes Zugreifen eher unwahrscheinlich. Habe ich so noch nicht erlebt, dass ich nach einem Anfasser trotz Spinnstop oder sonstwas noch einen Fisch haken konnte.
Daher halte ich schön in einer Linie Richtung Blinker. Ich tauche die Rutenspitze übrigens auch häufig anfangs unter, um die Schnur unter dass Wasser zu zwingen und damit eine noch direktere Fühlung aufzunehmen.
Wichtig ist hier meines Erachtens auch, keinen Schnurbogen auf dem Wasser entstehen zu lassen.
Greets, Hiker mit r :grin:
Re: Der Anhieb ist eintscheidend
Merkwürdig. Das passiert doch total oft, dass es erst einen kurzen Stupser, zaghaften Biss gibt und dann der Fisch beim zweiten oder sogar dritten Anfassen hängt. Ich finde das jetzt nicht so exotisch.Hiker hat geschrieben:Wenn die Meerforelle erstmal das Eisen bemerkt hat, wird ein erneutes Zugreifen eher unwahrscheinlich. Habe ich so noch nicht erlebt, dass ich nach einem Anfasser trotz Spinnstop oder sonstwas noch einen Fisch haken konnte.
Re: Der Anhieb ist eintscheidend
Ist bei einer meiner Aussteiger am Samstag auch so gewesen.Zuerst nen Zupfer und dann ist sie richtig reingeknallt.Sundvogel hat geschrieben:Merkwürdig. Das passiert doch total oft, dass es erst einen kurzen Stupser, zaghaften Biss gibt und dann der Fisch beim zweiten oder sogar dritten Anfassen hängt. Ich finde das jetzt nicht so exotisch.Hiker hat geschrieben:Wenn die Meerforelle erstmal das Eisen bemerkt hat, wird ein erneutes Zugreifen eher unwahrscheinlich. Habe ich so noch nicht erlebt, dass ich nach einem Anfasser trotz Spinnstop oder sonstwas noch einen Fisch haken konnte.
Wie drillt ihr die Fische eigentlich wenn sie gerade nicht abgeht?Normal Pumpen oder über die Rolle ranholen?Also bei besseren Fischen von 50-60cm.Kleine kurbel ich auch einfach so ran und spiel da nicht lange rum.
Zuletzt geändert von Olli am 10.11.2009, 23:02, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Olli
- Böxschwinger
- Beiträge: 268
- Registriert: 14.01.2006, 00:18
- Wohnort: Bruchsal
Ich bin mittlerweile auch dazu übergegangen, die Rutenspitze nahezu in direkter Flucht zum Köder zu halten. Wie auch schon geschrieben wurde bin ich auch der Meinung, daß dies nochmals einen besseren Kontakt zum Köder bringt.
Diese Erfahrung kann ich auch teilen.Merkwürdig. Das passiert doch total oft, dass es erst einen kurzen Stupser, zaghaften Biss gibt und dann der Fisch beim zweiten oder sogar dritten Anfassen hängt. Ich finde das jetzt nicht so exotisch.
- Reverend Mefo
- Sonntagspfarrer
- Beiträge: 4650
- Registriert: 12.03.2009, 20:44
- Wohnort: Hundekackeallee
Re: Der Anhieb ist eintscheidend
Ja, das passiert mir ebenfalls sehr oft. Am letzten Wochenende gleich bei 2 Fischen. Und wenn er hängt, bin ich mir sicher, direkt vorher keinen Krautanfasser gehabt zu haben. Generell bilde ich mir ein, schon sehr deutlich zu merken, wenn der (flach geführte) Blinker ggf. mal Kraut kontaktiert, oder wenn da ein Flössler telefoniert.Olli hat geschrieben:Ist bei einer meiner Aussteiger am Samstag auch so gewesen.Zuerst nen Zupfer und dann ist sie richtig reingeknallt..Sundvogel hat geschrieben:Merkwürdig. Das passiert doch total oft, dass es erst einen kurzen Stupser, zaghaften Biss gibt und dann der Fisch beim zweiten oder sogar dritten Anfassen hängt. Ich finde das jetzt nicht so exotisch.Hiker hat geschrieben:Wenn die Meerforelle erstmal das Eisen bemerkt hat, wird ein erneutes Zugreifen eher unwahrscheinlich. Habe ich so noch nicht erlebt, dass ich nach einem Anfasser trotz Spinnstop oder sonstwas noch einen Fisch haken konnte.
Beim Rankurbeln mische ich leichte Pumpbewegungen mit Kurbeln, je nach Bauchgefühl. Definitiv kein Dorschpullen, eher zu 70% Kurbeln, um den Winkel nicht zu stark zu verändern gerade bei geflochtener. Aber das sagt Euch ein ebenfalls Aussteigergeschädigter...
Kann ich nicht beurteilen.
Müsste ich nackt sehen.
Müsste ich nackt sehen.