in den Wintermonaten fischet man ja oftmals bis in die Dunkelheit. Meist wird dann plausiblerweise empfohlem möglichst, dunkel Köder zu wählen. Diese bieten von unten betrachtet im Vergleich zum Wasser den besten Kontrast zu dem etwas hellerem Nachthimmel.
Trotz dieser anerkannten und im Feldversuch bestimmt schon bestätigten Empfehlung würde mich interessieren, was ihr von phosphoreszierenden Blinkern, Spinnern oder Wobblern bezüglich der Meerforellenfischerei haltet.
Ich selber war mit Phospho-Ködern bislang eher wenig (bis gar nicht ) erfolgreich, so dass ich schon den Verdacht einer Scheuchwirkung hege. Aber vielleicht hat der Eine oder Andere ja positivere Erfahrungen gemacht.
ich würd solch selbstleuchtende Körper eher für tiefe Gewässer nutzen..
sprich Norwegen.
Ich hab vor langer Zeit mal einen mit phosphorzierendem Lack angemalten Köder am Forellensee gefischt.
Außer das ich ihn im dunkeln sah, gabs aber keinen Fisch.
Tippe auch eher auf Scheuchwirkung.
Anders jedoch einen Oberflächenköder mit einer vorgeschalteten Leuchtperle.
Diese kann manchmal Wunder vollbringen, nicht nur bei Fliegen.
Der phosphorisierende 16er Samba ist seeehhr effektiv - allerdings hab ich ihn noch nicht nachts gefischt(kein Scherz). Einer der wenigen Kder der mit 3 Geschwistern an meiner Wand hängt.
Mit der Leuchtperlen - Tubenfliege und schwarzer Garnelenfliege mit Leuchtenden Fühlern und Augen hats bei mir schon geklappt.
Lieblingsköder beim nächtlichen Spinnfischen ist jedoch immer noch der blaue Salty, der funktioniert sehr regelmäßig gerade im Winter. Echte Sandaale werden auch nicht gleich schwarz wenns dämmert. Ich finde ein handfester Spinnköder macht soviel Rabatz der muß nicht schwarz sein oder leuchten um gefunden zu werden,
Gruß
Frank
"Das Leben ist kein Ponyhof!" Rüdiger K., 47, Wolfsberater
von Hakuma gibt es den "Sild" (und andere ebenfalls) in phosphorisierend.
Ich habe mit dem Ding immer was gefangen. Die Helligkeit hängt ja auch davon ab, wie oft man das Teil "aufläd". Da war ich immer sehr sparsam mit.
Das Stimmungsbild weist, wie meist beim Angeln, eine weites Spektrum auf.
Ich kann es also weiter probieren und mich darin von den positiven Einschätzungen gestärkt fühlen, oder, ebenfalls mit guten Refernzen, die Fluoköder in Zukunft zu Hause lassen.
Aber dieser Freiraum, den jeder Angler am Gewässer hat, ist ja sehr reizvoll. Ist halt keine Wissenschaft, und jederkann seine eigenen Theorien entwickeln und Erfahrungen machen.