Moin,
ein Thema was sicher schon häufig besprochen und diskutiert worden ist.
Warum ich wieder darauf komme?
Ich wohne seit knapp 3 Jahren in der Nähe von Rostock und fische dort mit der Fliege.
Wenn ich mir die Futtertiere der Meerforelle hier bei uns ansehe unterscheiden sie sich doch ziemlich von denen in Schleswig Holstein, Dänemark Schweden usw.
Diese Erfahrung habe ich grade wieder mit Bernd auf Aaro machen dürfen/müssen. Nach einem kurzen Blick in meine Box ein Kopfschütteln und eigenen Box rausgeholt.
Bei uns treten sehr wenige Garnelenartige Viecher auf. Die Forellen treffen hier eher auf Klein-Fisch wie Stichling, Tobis und Sandaale.
Natürlich versuchen wir unser Glück deswegen auch eher mit Fliegen die diese Tiere imitieren,
Wie sind Eure Erfahrungen auf diesem Gebiet? Tauscht Ihr regelmäßig Eure Boxen wenn es nur ein "kurzes" Stück die Küste weiter geht?
Fliegen(Q)wahl...
Fliegen(Q)wahl...
Beste Grüsse
Gregor
Gregor
Moin!
meine erfahrungen sehen so aus das forellen sich nur selten wirklich auf bestimmte beutetiere eingeschossen haben. hab das mal mit tangläufern so erlebt. da ging wirklich nur das und alles andere wurde ingnoriert.
ich halte von"wann welche fliege kram" eh nicht so viel. wichtig ist das man selbst ein gutes gefühl und vertrauen in das muster hat. ich hab mich nur noch auf 3-4 muster beschränkt: garnele, wooly bugger, tangläufer und magnus/gra frede varianten. diese denn in verschiedenen farben und gut ist. ich wechsel das muster vielleicht 2 max 3mal am tag wenn wirklich gar nichts geht. oft schaue ich mir die fliege im wasser an und denke "alter das sieht so gut aus da müssen die drauf gehen" und fisch munter weiter ;-)
aber hast du denn mal mit z.b. garnelen gefischt? vielleicht ist ja gerade das das richtige muster weil es nur wenige gibt?!
meine erfahrungen sehen so aus das forellen sich nur selten wirklich auf bestimmte beutetiere eingeschossen haben. hab das mal mit tangläufern so erlebt. da ging wirklich nur das und alles andere wurde ingnoriert.
ich halte von"wann welche fliege kram" eh nicht so viel. wichtig ist das man selbst ein gutes gefühl und vertrauen in das muster hat. ich hab mich nur noch auf 3-4 muster beschränkt: garnele, wooly bugger, tangläufer und magnus/gra frede varianten. diese denn in verschiedenen farben und gut ist. ich wechsel das muster vielleicht 2 max 3mal am tag wenn wirklich gar nichts geht. oft schaue ich mir die fliege im wasser an und denke "alter das sieht so gut aus da müssen die drauf gehen" und fisch munter weiter ;-)
aber hast du denn mal mit z.b. garnelen gefischt? vielleicht ist ja gerade das das richtige muster weil es nur wenige gibt?!
verstærkt spackige fluefiskeri pa Havørreden du...
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Ostsee-Silber
Das hätte ich noch vor zwei Jahren nicht geschrieben, aber das würde ich nun sofort so unterschreiben.DerDude hat geschrieben:"alter das sieht so gut aus da müssen die drauf gehen" und fisch munter weiter ;-)
Ich glaube zudem nicht, Gregor, dass es bei Dir keine oder nur wenige Garnelen gibt. Es gibt viele Plätze, wo kaum eine Garnele vorkommt, aber nur einige Meter weiter wimmelt es oft davon. Einige Arten der Garnelen kommen auch erst in der Dämmerung hervor und stellen sehr oft die Hauptnahrung dar.
Auf Aaro war ich noch nicht, doch wie habt Ihr die Überlegungen umgesetzt, gab es klare Ergebnisse in Bezug auf Fliegenwahl und Nahrungsangebot?
Wenn man die Fliegen sehr stark einschränken möchte, würde ich das ganze Jahr genau noch zwei Fliegen fischen. Kandidat Nummer 1 wäre die Garnele, braun gefärbt und mit Jigging, Kandidat 2 der Sandaal, bei Wasser ab 5 Grad und weniger. Egal wo ich gerade wäre, die Meerforelle "kennt" es.
Moin,
Mirko, Du hast natürlich recht,dass Garnelen bei uns auch vorkommen. Ich war in der Abenddämmerung schnorcheln, um mal so zu schauen was sich tut. Es gibt Bereiche, wo sie vorkommen, die aber nicht zu den bevorzugten Angelstellen zählen.
Auf Aaro haben wir die gesamte Zeit nur mit zwei Mustern gefischt. Eine Garnelen Initiation und den Samsö-Killer.
Ich habe kurzzeitig ( ca. 1 Stunde) mit einer anderen Fliege versucht etwas ans Band zu bekommen, war aber nicht erfolgreich. Nun sei aber auch gesagt, dass Bernd an Stellen Fische am Haken hatte, wo ich nicht einen Biss hatte :c
Insgesamt gesehen kommt es bei mir sehr häufig vor, dass ich die Fliege anbinde, auf die ich beißen würde 8)
Mirko, Du hast natürlich recht,dass Garnelen bei uns auch vorkommen. Ich war in der Abenddämmerung schnorcheln, um mal so zu schauen was sich tut. Es gibt Bereiche, wo sie vorkommen, die aber nicht zu den bevorzugten Angelstellen zählen.
Auf Aaro haben wir die gesamte Zeit nur mit zwei Mustern gefischt. Eine Garnelen Initiation und den Samsö-Killer.
Ich habe kurzzeitig ( ca. 1 Stunde) mit einer anderen Fliege versucht etwas ans Band zu bekommen, war aber nicht erfolgreich. Nun sei aber auch gesagt, dass Bernd an Stellen Fische am Haken hatte, wo ich nicht einen Biss hatte :c
Insgesamt gesehen kommt es bei mir sehr häufig vor, dass ich die Fliege anbinde, auf die ich beißen würde 8)
Beste Grüsse
Gregor
Gregor
- Bernd Ziesche

- Beiträge: 3060
- Registriert: 20.09.2006, 14:49
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Ahoi 
@Mirko:
Das Problem bei Gregor's Fliegen war das fehlende (deutliche) "Jigging" .
Ansonsten waren sie überwiegend gut gebunden.
In der Region Meck Pom gibt es massenweise Garnelen. Allerdings werden diese oft ignoriert. Ich habe extrem oft Fischfresser in allen Größen gefangen, die trotz Massenaufkommen an Garnelen diese total ignorierten.
Das große Herings- und Tobiaufkommen in Verbindung mit der Energiebilanz gibt eben die Freßrichtung vor.
In DK hatten wir jetzt zum Beispiel Stichling und Strandkrabbe in einer Mefo gefunden. Auf Rügen ist dies zum Beispiel nahezu undenkbar.
Dafür finde ich in DK am kleinen Belt keine 12 Heringe und selten 17 Tobis in einer Forelle - auf Rügen der Standard.
So hat jede Region ihre Eigenheiten.
In Meck Pom würde ich zu 90% eine Tobifliege wählen.
In DK am kleinen Belt oft eher die Garnelenvariante.
Gruß
Bernd
p.s. Ich halte durchaus etwas von "wann welche Fliege".
Meerforellen sind meiner Erfahrung nach oft (in vielen Regionen) deutlich selektiv in der Nahrungsaufnahme. Dies ist insbesondere mit zunehmender Größe der Fall.
@Mirko:
Das Problem bei Gregor's Fliegen war das fehlende (deutliche) "Jigging" .
Ansonsten waren sie überwiegend gut gebunden.
In der Region Meck Pom gibt es massenweise Garnelen. Allerdings werden diese oft ignoriert. Ich habe extrem oft Fischfresser in allen Größen gefangen, die trotz Massenaufkommen an Garnelen diese total ignorierten.
Das große Herings- und Tobiaufkommen in Verbindung mit der Energiebilanz gibt eben die Freßrichtung vor.
In DK hatten wir jetzt zum Beispiel Stichling und Strandkrabbe in einer Mefo gefunden. Auf Rügen ist dies zum Beispiel nahezu undenkbar.
Dafür finde ich in DK am kleinen Belt keine 12 Heringe und selten 17 Tobis in einer Forelle - auf Rügen der Standard.
So hat jede Region ihre Eigenheiten.
In Meck Pom würde ich zu 90% eine Tobifliege wählen.
In DK am kleinen Belt oft eher die Garnelenvariante.
Gruß
Bernd
p.s. Ich halte durchaus etwas von "wann welche Fliege".
Meerforellen sind meiner Erfahrung nach oft (in vielen Regionen) deutlich selektiv in der Nahrungsaufnahme. Dies ist insbesondere mit zunehmender Größe der Fall.
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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