Das Für und Wider einer Küstenrute in 8'6" ...
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver

- Beiträge: 1788
- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Das Für und Wider einer Küstenrute in 8'6" ...
... Moin!!
Wie im Betreff zu sehen trage ich noch so einen unerledigten Gedankengang mit mir rum dem noch keinerlei praktische Eigenerfahrung gegenüber steht.
Die Situation beim Küstenfliegenfischen stellt sich für mich als im Urlaub fischender Ostseemeerforellenfischer so dar, dass ich zumeist den ganzen Tag irgendwo, und selten ohne Wind, im Wasser stehe und Wurf um Wurf gen Horizont fliegen lasse. Dies auch noch Tag für Tag.
Für mich persönlich, der ich normaler Weise tagein tagaus körperlich nicht besonders beansprucht werde ist am Abend schon eine deutliche Beanspruchung meiner am Wurf beteiligten Körperteile zu spüren.
Dies ist auch der Grund warum meine Fliegenruten keinesfalls länger als 9 Fuß sind. Werfe ich über längere Zeit längere Ruten ermüde ich deutlich schneller.
Nun bin ich ja inzwischen, was meine Wurfeffizienz betrifft deutlich besser geworden, bemerke aber nach 2-3 Tagen Küstenfischens unverändert eine deutliche Beanspruchung meiner am Wurfablauf beteiligten Körperpartien.
Da ich persönlich es als großen Komfort empfinde wenn Rute und Rolle möglichst leicht sind und ich das Gefühl habe damit wesentlich entspannter und ermüdungsärmer fischen fischen zu können habe ich mir überlegt dass eine kürzere Rute eben nicht nur einen noch entspannteren Hebel zur Beschleunigung der Leine bietet sondern auch nochmal etwas leichter ist.
Hinzu kommt dass die Wurfweite ja nun nicht notwendiger Weise etwas mit der Rutenlänge zu tun hat.
Wäre also eine Rute der (z.B.) Klasse 7 in 8'6" nicht die optimale Fliegenküstenrute was die Wurfeffizienz betrifft?
Es würde mich wirklich sehr freuen Eure Gedanken hierzu zu erfahren.
TL
Ralph
Wie im Betreff zu sehen trage ich noch so einen unerledigten Gedankengang mit mir rum dem noch keinerlei praktische Eigenerfahrung gegenüber steht.
Die Situation beim Küstenfliegenfischen stellt sich für mich als im Urlaub fischender Ostseemeerforellenfischer so dar, dass ich zumeist den ganzen Tag irgendwo, und selten ohne Wind, im Wasser stehe und Wurf um Wurf gen Horizont fliegen lasse. Dies auch noch Tag für Tag.
Für mich persönlich, der ich normaler Weise tagein tagaus körperlich nicht besonders beansprucht werde ist am Abend schon eine deutliche Beanspruchung meiner am Wurf beteiligten Körperteile zu spüren.
Dies ist auch der Grund warum meine Fliegenruten keinesfalls länger als 9 Fuß sind. Werfe ich über längere Zeit längere Ruten ermüde ich deutlich schneller.
Nun bin ich ja inzwischen, was meine Wurfeffizienz betrifft deutlich besser geworden, bemerke aber nach 2-3 Tagen Küstenfischens unverändert eine deutliche Beanspruchung meiner am Wurfablauf beteiligten Körperpartien.
Da ich persönlich es als großen Komfort empfinde wenn Rute und Rolle möglichst leicht sind und ich das Gefühl habe damit wesentlich entspannter und ermüdungsärmer fischen fischen zu können habe ich mir überlegt dass eine kürzere Rute eben nicht nur einen noch entspannteren Hebel zur Beschleunigung der Leine bietet sondern auch nochmal etwas leichter ist.
Hinzu kommt dass die Wurfweite ja nun nicht notwendiger Weise etwas mit der Rutenlänge zu tun hat.
Wäre also eine Rute der (z.B.) Klasse 7 in 8'6" nicht die optimale Fliegenküstenrute was die Wurfeffizienz betrifft?
Es würde mich wirklich sehr freuen Eure Gedanken hierzu zu erfahren.
TL
Ralph
Hey Ralph, da gibts sicher ne ganze Menge zu kommentieren: hier nur mal in Kürze:
Wenn leicht gewünscht, dann #6 -- reicht wirklich fast immer
Anzahl Leerschwünge minimieren -- Rollwurfaufnahme, Rückschwung mit Verlängerung nach hinten und finaler Vorschwung -- alles in lässiger entspannter Haltung. Nur wenns wirklich mal weit gehen soll einen Rück/Vor Schwung mehr. Das mach ich als Tastenquäler den ganzen Tag -- weh tut mir dann nur der Rücken, Jürgen
Wenn leicht gewünscht, dann #6 -- reicht wirklich fast immer
Anzahl Leerschwünge minimieren -- Rollwurfaufnahme, Rückschwung mit Verlängerung nach hinten und finaler Vorschwung -- alles in lässiger entspannter Haltung. Nur wenns wirklich mal weit gehen soll einen Rück/Vor Schwung mehr. Das mach ich als Tastenquäler den ganzen Tag -- weh tut mir dann nur der Rücken, Jürgen
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver

- Beiträge: 1788
- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Jürgen, das mach' ich ja auch alles!! ... und ich sage ja auch nicht, dass es nicht geht. Mit zunehmender Wurfübungspraxis geht auch alles immer besser bei mir.
Ich strebe halt leider auch immer nach dem Optimum.
Denn lieber wär' mir wenn gar nix weht tut ... denn gegen den Rücken hilft so'n BacksaverBelt von Loop oder Simms bei mir ganz fantastisch.
Wenn halt mal richtig Wind ist, wie ich es im letzten Frühjahrsurlaub fast immer hatte, zudem gerne von vorne, hilft halt doch eine Klasse höher ungemein ... obwohl man dann auch eigentlich nicht mehr weit werfen muss.
Ich strebe halt leider auch immer nach dem Optimum.
Denn lieber wär' mir wenn gar nix weht tut ... denn gegen den Rücken hilft so'n BacksaverBelt von Loop oder Simms bei mir ganz fantastisch.
Wenn halt mal richtig Wind ist, wie ich es im letzten Frühjahrsurlaub fast immer hatte, zudem gerne von vorne, hilft halt doch eine Klasse höher ungemein ... obwohl man dann auch eigentlich nicht mehr weit werfen muss.
Hallo,
ein Freund von mir fischt eine 8'6 Rute in 7/8. Ich hab damit auch mal gewedelt. Kann aber keinen echten Unterschied feststellen zu meiner Achter, die ich aber eher sehr selten nutze. Kann mir aber vorstellen, dass sich beim tiefen Waten Nachteile ergeben.
Ich schliesse mich aber volständig meinem Vorredner an, was entspanntes Fischen angeht.
6 er Rute, 9m Schusskopf, Schnur per Rollwurf aufnehmen oder besser noch nach vorn rausswitchen lassen und verlängern, ein Rückschwung und ab geht die Post. Das die Wurdweite bei diesem Ablauf nicht die größte ist, sollte klar sein, da der kurze SK sicher nicht dafür gemacht ist. Dafür kannst aber auch bei windigen Bedingungen damit wunderbar entspannt fischen.
Ich habe eher das Problem, dass meine linke Schulter nach einigen Stunden vom Einstrippen rumzickt. Da hilft aber auch ne kurze Rute nix.
Gruß
Jörg
ein Freund von mir fischt eine 8'6 Rute in 7/8. Ich hab damit auch mal gewedelt. Kann aber keinen echten Unterschied feststellen zu meiner Achter, die ich aber eher sehr selten nutze. Kann mir aber vorstellen, dass sich beim tiefen Waten Nachteile ergeben.
Ich schliesse mich aber volständig meinem Vorredner an, was entspanntes Fischen angeht.
6 er Rute, 9m Schusskopf, Schnur per Rollwurf aufnehmen oder besser noch nach vorn rausswitchen lassen und verlängern, ein Rückschwung und ab geht die Post. Das die Wurdweite bei diesem Ablauf nicht die größte ist, sollte klar sein, da der kurze SK sicher nicht dafür gemacht ist. Dafür kannst aber auch bei windigen Bedingungen damit wunderbar entspannt fischen.
Ich habe eher das Problem, dass meine linke Schulter nach einigen Stunden vom Einstrippen rumzickt. Da hilft aber auch ne kurze Rute nix.
Gruß
Jörg
Hallo Ralph,piscator hat geschrieben: Wenn leicht gewünscht, dann #6 -- reicht wirklich fast immer
Anzahl Leerschwünge minimieren -- Rollwurfaufnahme, Rückschwung mit Verlängerung nach hinten und finaler Vorschwung -- alles in lässiger entspannter Haltung. Nur wenns wirklich mal weit gehen soll einen Rück/Vor Schwung mehr. Das mach ich als Tastenquäler den ganzen Tag -- weh tut mir dann nur der Rücken, Jürgen
ich kann mich da Jürgen anschliessen. Die Minimierung der Leerschwünge hilft ungemein. Deshalb nehme ich an der Küste auch eher Schnüre mit kurzem Taper (so 9 m Kopf) und manche, wenn es nicht Guideline ist, lassen sich auf einer 6er Rute auch eine Klasse höher nehmen, oder bei der Loop Distance 75 WF 8 F sogar 2. Ich fische eine 6 / 7 er Rute in 8,6 ft und eine 9ft. Rute Klasse 7, die aber auch kürzer ist, die 9ft. kommen mit Fightingbutt zustande und es ist deutlich entspannteres Fischen als mit einer 9,6 ft Rute. Also wenn du eine 8,6 ft Rute bekommen kannst, warum nicht.
Gruß
Fjorden
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver

- Beiträge: 1788
- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Moin!
Besten Dank für Deine Beitrag!!!
Ja ... es ging mir ja nicht um die Technik ... die habe ich inzwischen recht gut drauf, genau wie Du, der BambusMann und alle anderen es praktizieren und empfehlen.
TROTZDEM bin ich nach einigen Tagen Küstenfischens doch ein wenig "abgenutzt".
Ich schätze mal dass ich mir früher oder später eine 7er in 8'6" aufbauen lassen, und es einfach ausprobieren werde.
Zudem nochmal ein herzliches Dankeschön an alle die sich an dem Brainstorming bislang beteiligt habe in die Runde!!!
TL
Ralph Hertling
Besten Dank für Deine Beitrag!!!
Ja ... es ging mir ja nicht um die Technik ... die habe ich inzwischen recht gut drauf, genau wie Du, der BambusMann und alle anderen es praktizieren und empfehlen.
TROTZDEM bin ich nach einigen Tagen Küstenfischens doch ein wenig "abgenutzt".
Ich schätze mal dass ich mir früher oder später eine 7er in 8'6" aufbauen lassen, und es einfach ausprobieren werde.
Zudem nochmal ein herzliches Dankeschön an alle die sich an dem Brainstorming bislang beteiligt habe in die Runde!!!
TL
Ralph Hertling
-
Ostsee-Silber
Hallo Ralph, nur kurz noch mein Gedanke dazu.Ralph Hertling hat geschrieben:TROTZDEM bin ich nach einigen Tagen Küstenfischens doch ein wenig "abgenutzt".
Dieses "Abgenutzte" stellt für uns Seltenfischer wohl das größte Problem dar, viele Würfe, lange Tage und dunkle Nächte.
Weniger Leerwürfe, bzw. ein bis zwei Leerwürfe maximal mit dem Schusskopf, macht es leichter. Ich bin gerade selbst wieder an eine körperliche Grenze gelangt, wenig Schlaf, müde werfen bis zum Sonnenaufgang. Naja, fast. Einmal bis Sonnenaufgang, einmal bis davor und einmal bis so um 1 Uhr. Die dritte Nachtschicht am Stück war hart und schon nach wenigen Würfen stellten sich Fehler ein, es platschte und viele Würfe waren dahin.
Eine kürzere Rute würde mich noch viel eher verzweifeln lassen, daher wird meine nächste Rute 2,90 m oder gar 3 m lang sein. Auch schon allein wegen der schweren Fliegen. Eher 10 Fuß, der längere Hebel mag etwas schwerer sein, aber ein passender Schusskopf lässt Kräfte sparen. Und was hilft es, wenn man in einer herrlich stillen Nacht die Fische"verplatscht" und ihnen unnötige Schnurschatten serviert?
Nur meine Meinung, aber das Geld würde ich mir sparen. 2,60 m für kleine Gewässer und Bäche, mindstens 2,90 m für einen eher unregelmäßigen Küstenwerfer. Bei Rückenwind hilft die längere Rute auch, höher abzuwerfen und weniger Kraft zu benötigen. Und solche Stellen sucht der Fliegenfischer an der Küste gar nicht so selten.
Dazu alle paar Tage Trockenübungen im Sitzen und Knien auf der Wiese, das ist dann etwa so, als berührte der Schnurkorb das Wasser. Und wenn der Ellenbogen wegen der Wiese wehtut, war der Doppelzug zu lang.
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver

- Beiträge: 1788
- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Moin Mirko!!
Herzlichen Dank auch Dir, dass Du mir Deine Gedanken hierzu schilderst.
Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen dass es in der Nacht ein Vorteil sein könnte, länger als 9 Fuß zu fischen.
Aber meiner Meinung nach hat es mehr damit zu tun ob einem der Rückwurf gut oder schlecht gelungen ist, wenn man die Fliege hinten aufsetzt als damit wie lang oder kurz die Rute ist.
Die Länge des Schußkopfes macht vielleicht auch noch einen deutlichen Unterschied.
Länge Schußkopf plus Overhang= 9,50 Meter
+
Länge Vorfach=4,50m-5m
macht 14-15 Meter Leine die man mit Doppelzug sauber in der Luft beim Rückschwung kontrollieren muss ... nicht unerreichbar, wie ich finde, auch im Sitzen.
Beispiel:
Ich habe zwei Ruten in Klasse 4, eine in 8'6 (sage xp) und eine in 9' (zpey leangreen). Wenn ich sauber werfe, ist es mit beiden Ruten ungefähr gleich weit. Wenn ich hinten den Boden berühre habe ich mit beiden unsauber nach hinten geworfen.
Ich glaube aber dass eine längere Rute schon Vorteile hat, aber eher psychologischer Natur ... die rein wurfphysikalischen sind sicher auch vorhanden, nur, wenn es im Resultat einen Meter an Weite ausmacht würde ich gefühlsmäßig sagen dass es viel wäre.
Nichtsdestotrotz kann es für den Einzelnen halt genau die Lösung sein länger zu fischen, wenn es ihm hilft sich besser auf den Rückwurf zu konzentrieren.
Wenn ich also hier die Wahl hätte würde ich tendenziell eher in Richtung kürzer und leichter tendieren.
TL
Ralph
P.S.: Ich fische vielleicht noch in der Dämmerung, morgens oder abends ... aber nachts will ich mir auch in Zukunft verkneifen.
Herzlichen Dank auch Dir, dass Du mir Deine Gedanken hierzu schilderst.
Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen dass es in der Nacht ein Vorteil sein könnte, länger als 9 Fuß zu fischen.
Aber meiner Meinung nach hat es mehr damit zu tun ob einem der Rückwurf gut oder schlecht gelungen ist, wenn man die Fliege hinten aufsetzt als damit wie lang oder kurz die Rute ist.
Die Länge des Schußkopfes macht vielleicht auch noch einen deutlichen Unterschied.
Länge Schußkopf plus Overhang= 9,50 Meter
+
Länge Vorfach=4,50m-5m
macht 14-15 Meter Leine die man mit Doppelzug sauber in der Luft beim Rückschwung kontrollieren muss ... nicht unerreichbar, wie ich finde, auch im Sitzen.
Beispiel:
Ich habe zwei Ruten in Klasse 4, eine in 8'6 (sage xp) und eine in 9' (zpey leangreen). Wenn ich sauber werfe, ist es mit beiden Ruten ungefähr gleich weit. Wenn ich hinten den Boden berühre habe ich mit beiden unsauber nach hinten geworfen.
Ich glaube aber dass eine längere Rute schon Vorteile hat, aber eher psychologischer Natur ... die rein wurfphysikalischen sind sicher auch vorhanden, nur, wenn es im Resultat einen Meter an Weite ausmacht würde ich gefühlsmäßig sagen dass es viel wäre.
Nichtsdestotrotz kann es für den Einzelnen halt genau die Lösung sein länger zu fischen, wenn es ihm hilft sich besser auf den Rückwurf zu konzentrieren.
Wenn ich also hier die Wahl hätte würde ich tendenziell eher in Richtung kürzer und leichter tendieren.
TL
Ralph
P.S.: Ich fische vielleicht noch in der Dämmerung, morgens oder abends ... aber nachts will ich mir auch in Zukunft verkneifen.
Hallo,
ein Faktor für ermüdungsfreies Werfen ist sicherlich auch genau abgestimmtes Gerät, das mensch mit geschlossenen Augen, oder in der Nacht beherrscht, trotzdem kann es immer mal vorkommen, das eine "Verkrampfung" eintritt und die Würfe nicht gelingen. Mir geht es immer dann so, wenn Fische in der Nähe sind, aber nicht in Wurfweite und ich die Meter unbedingt machen will. Wenn ich versuche keine Hektik aufkommen zu lassen im Rhythmus weiter werfen, geht es...aber wer hat immer die Ruhe? Bei Wind, etc. hat Mirko sicherlich Recht, das eine längere Rute Vorteile bringt, aber der längere Hebel und das Gewicht sind nicht zu unterschätzen, ich nehme deshalb diese Rute nur bei viel Wind auf den Wurfarm und wenn ich mal Abwechselung brauche, ansonsten immer die 9 ft Rute, die eine 8,8 ft ist.
Gruß
Fjorden
ein Faktor für ermüdungsfreies Werfen ist sicherlich auch genau abgestimmtes Gerät, das mensch mit geschlossenen Augen, oder in der Nacht beherrscht, trotzdem kann es immer mal vorkommen, das eine "Verkrampfung" eintritt und die Würfe nicht gelingen. Mir geht es immer dann so, wenn Fische in der Nähe sind, aber nicht in Wurfweite und ich die Meter unbedingt machen will. Wenn ich versuche keine Hektik aufkommen zu lassen im Rhythmus weiter werfen, geht es...aber wer hat immer die Ruhe? Bei Wind, etc. hat Mirko sicherlich Recht, das eine längere Rute Vorteile bringt, aber der längere Hebel und das Gewicht sind nicht zu unterschätzen, ich nehme deshalb diese Rute nur bei viel Wind auf den Wurfarm und wenn ich mal Abwechselung brauche, ansonsten immer die 9 ft Rute, die eine 8,8 ft ist.
Gruß
Fjorden
- HolgerLachmann

- Beiträge: 1781
- Registriert: 03.12.2007, 18:22
- Wohnort: Höxter
- Kontaktdaten:
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass ca. 15cm Rutenlänge den Unterschied bringen werden, der erwünscht ist.
Auf jeden Fall wird es nicht so sein, dass man mit der 9 Fuß -Rute total kaputt den Angeltag beendet und sich an das Ufer schleppt und mit der 8 Fuß 6 Inch -Rute nach dem Angeltag wie an junger Gott ans Ufer hüpft.
Natürlich kann auch am Wurfablauf etwas nicht stimmen, was zu einer gewissen Überbeanspruchung diverser Körperteile führt.
Abgesehen von den ganzen Material- und Wurftipps ist es wohl am besten sich auch zu Hause regelmäßig ans Wasser oder auf die Wiese zu stellen und mit dem Mefo-Gerät zu werfen, damit sich der Körper an die Belastung gewöhnt und an den entsprechenden Stellen ggf. die Muskeln gestärkt werden.
Auf jeden Fall wird es nicht so sein, dass man mit der 9 Fuß -Rute total kaputt den Angeltag beendet und sich an das Ufer schleppt und mit der 8 Fuß 6 Inch -Rute nach dem Angeltag wie an junger Gott ans Ufer hüpft.
Natürlich kann auch am Wurfablauf etwas nicht stimmen, was zu einer gewissen Überbeanspruchung diverser Körperteile führt.
Abgesehen von den ganzen Material- und Wurftipps ist es wohl am besten sich auch zu Hause regelmäßig ans Wasser oder auf die Wiese zu stellen und mit dem Mefo-Gerät zu werfen, damit sich der Körper an die Belastung gewöhnt und an den entsprechenden Stellen ggf. die Muskeln gestärkt werden.
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver

- Beiträge: 1788
- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Moin!!
Also, für mich macht es einen großen Unterschied, schon nach nur ein paar Würfen ob ich mit einer 9' Rute oder einer 9'6"er werfe. Mit Wind noch mehr.
Mit der 9füßerin werfe ich den ganzen Tag und fühle mich gut. Nach drei Tagen bin ich aber schon etwas müde.
Mit einer 9'6"-Rute kann ich mir nicht vorstellen den ganzen Tag, mit Wind schon gar nicht, zu werfen.
Warum also sollte der Unterschied mit einer 8'6"er gegenüber einer 9'-Rute nicht ähnlich spürbar sein?
Klar ist das jetzt sehr individuell, aber ich bin halt ein Hänfling der den Unterschied deutlich spürt.
TL
Ralph
Also, für mich macht es einen großen Unterschied, schon nach nur ein paar Würfen ob ich mit einer 9' Rute oder einer 9'6"er werfe. Mit Wind noch mehr.
Mit der 9füßerin werfe ich den ganzen Tag und fühle mich gut. Nach drei Tagen bin ich aber schon etwas müde.
Mit einer 9'6"-Rute kann ich mir nicht vorstellen den ganzen Tag, mit Wind schon gar nicht, zu werfen.
Warum also sollte der Unterschied mit einer 8'6"er gegenüber einer 9'-Rute nicht ähnlich spürbar sein?
Klar ist das jetzt sehr individuell, aber ich bin halt ein Hänfling der den Unterschied deutlich spürt.
TL
Ralph
- Kystefisker
- Attitude makes the Difference

- Beiträge: 11920
- Registriert: 21.09.2004, 17:09
- Wohnort: Holtenau
Ermüdungserscheinungen treten früher oder später immer ein, egal ob Vielfischer oder nicht !
Körperliche Konstitution spielt da bestimmt auch eine Rolle aber viel Muskeln verbrauchen auch viel Brennstoff, vielleicht ist da ein "dünner Hering" mit guter Kondition sogar im Vorteil !
Das'n Thema für unseren Doc, was die physiologische Seite betrifft !
Bei den heutigen Rutengewichten fällt der Unterschied zwischen 8'6 zu 9'0 und 9'6 doch so gering aus, dürfte kaum ins Gewicht fallen. Wer bei Gewichtsunterschieden von 20- 40 Gramm auch beim Fischen von mehr als 10 Stunden Probleme hat macht etwas anderes Falsch !
Für mich sind Pausen zwischendrin wichtig und nicht zu Vergessen die schon öfter Erwähnten Dehnübungen vor dem Fischen, das macht beim Fischen über den ganzen Tag auch bei den Pausen viel aus !
Einfach mal Ausprobieren und wenn's hilft, um so besser !
Der Rest ist, wie Ralph schon geschrieben hat, zum großen Teil auch "Empfindungssache" und das zeigt sich ja schon bei den Beurteilungen von Rutenaktionen auf der Wiese.
Ich für meinen Teil käme mit einer 8'6er generell weniger Schlecht zurecht beim Fischen an der Küste und so werde ich bei 9'0 bzw. 9'6er Ruten bleiben und gehe dann lieber auf Klasse 6 zurück welche schon mal wesentlich leichter sind als meine #7er Rute und trotzdem auch bei Wind noch Funktionieren ohne das man sich einen Abkrampft !
Und alles ohne Schußköpfe oder sonstige "Hilfsmittel" !
Wenn man dann irgendwann mal "seine" Kombi gefunden hat kann die Werferei einen Riesenspaß machen TCR sei Dank......
"kf"
Körperliche Konstitution spielt da bestimmt auch eine Rolle aber viel Muskeln verbrauchen auch viel Brennstoff, vielleicht ist da ein "dünner Hering" mit guter Kondition sogar im Vorteil !
Das'n Thema für unseren Doc, was die physiologische Seite betrifft !
Bei den heutigen Rutengewichten fällt der Unterschied zwischen 8'6 zu 9'0 und 9'6 doch so gering aus, dürfte kaum ins Gewicht fallen. Wer bei Gewichtsunterschieden von 20- 40 Gramm auch beim Fischen von mehr als 10 Stunden Probleme hat macht etwas anderes Falsch !
Für mich sind Pausen zwischendrin wichtig und nicht zu Vergessen die schon öfter Erwähnten Dehnübungen vor dem Fischen, das macht beim Fischen über den ganzen Tag auch bei den Pausen viel aus !
Einfach mal Ausprobieren und wenn's hilft, um so besser !
Der Rest ist, wie Ralph schon geschrieben hat, zum großen Teil auch "Empfindungssache" und das zeigt sich ja schon bei den Beurteilungen von Rutenaktionen auf der Wiese.
Ich für meinen Teil käme mit einer 8'6er generell weniger Schlecht zurecht beim Fischen an der Küste und so werde ich bei 9'0 bzw. 9'6er Ruten bleiben und gehe dann lieber auf Klasse 6 zurück welche schon mal wesentlich leichter sind als meine #7er Rute und trotzdem auch bei Wind noch Funktionieren ohne das man sich einen Abkrampft !
Und alles ohne Schußköpfe oder sonstige "Hilfsmittel" !
Wenn man dann irgendwann mal "seine" Kombi gefunden hat kann die Werferei einen Riesenspaß machen TCR sei Dank......
" There's too many men, too many people
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
Making too many problems
And not much love to go 'round
Can't you see this is a land of confusion? "
- uwe vom immentun

- Beiträge: 466
- Registriert: 13.10.2004, 09:02
- Wohnort: 49692
Moin liebe Gemeinde,
kann mich Mirko nur anschließen. Bei mir hat sich inzwischen auch die Rutenlänge mit 9,6 Fuss als optimal eingestellt. Fünfzehn Zentimeter können aus meiner Sicht sehr viel sein, wenn man bis zum Bauch im Wasser steht und der Wind den Rückschwung auch noch etwas zerzauselt.
Meine Empfehlung für die Küste: 9 Fuss + und gut abgestimmtes Gerät.
Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland
Uwe.
kann mich Mirko nur anschließen. Bei mir hat sich inzwischen auch die Rutenlänge mit 9,6 Fuss als optimal eingestellt. Fünfzehn Zentimeter können aus meiner Sicht sehr viel sein, wenn man bis zum Bauch im Wasser steht und der Wind den Rückschwung auch noch etwas zerzauselt.
Meine Empfehlung für die Küste: 9 Fuss + und gut abgestimmtes Gerät.
Liebe Grüße aus dem Oldenburger Münsterland
Uwe.
-
Kielerkrabbe
- tangathotty

- Beiträge: 1767
- Registriert: 09.05.2005, 11:09
- Wohnort: 24211 Preetz
hy Ralph,
im grunde genommen ließt sich ja dein post so, als hättest du dich ja schon entschieden..
also für mich gestaltet sich das halt folgendermaßen:
an der kyste fische ich am liebsten eine TCR klasse 7 in 10ft oder eine XP klasse 6 in 9,6 ft,
wenn`s denn mal etwas leichter sein soll..
mir geht es übrigens genau andersherum, wie dir: je länger ich fische, desto entspannter werde ich,
weil ich relaxe und von den "zornigen" kraftraubenden prügel-würfen wegkomme..
aber mal so als frage
und als gegenfrage: was ist fischereiliche effizienz ?
nicht auszudenken, wenn ich mal bis "zur Achsel" eingewatet nen SK rausbringen müsste
oder mit
8,6 füßchen in echt großer entfernung einen anhieb setzen sollte, denn ich werf nen SK
auch mal 30m oder mehr richtung dänemark...
aber ich bin auch 1,9o m groß und hab arme, die nicht nur am schreibtisch mal eine kaffee tasse hochheben
*spässken*
grüßung
Thotty
p.s.: ich finde übrigens 4,5m - 5m vorfachlänge an der küste deutlich übertrieben...
zumal das dann an einer rute von 8,6 ft...
im grunde genommen ließt sich ja dein post so, als hättest du dich ja schon entschieden..
also für mich gestaltet sich das halt folgendermaßen:
an der kyste fische ich am liebsten eine TCR klasse 7 in 10ft oder eine XP klasse 6 in 9,6 ft,
wenn`s denn mal etwas leichter sein soll..
mir geht es übrigens genau andersherum, wie dir: je länger ich fische, desto entspannter werde ich,
weil ich relaxe und von den "zornigen" kraftraubenden prügel-würfen wegkomme..
aber mal so als frage
aber sag doch mal, was ist denn deiner meinung nach wurfeffizienz ?Wäre also eine Rute der (z.B.) Klasse 7 in 8'6" nicht die optimale Fliegenküstenrute was die Wurfeffizienz betrifft ?
und als gegenfrage: was ist fischereiliche effizienz ?
nicht auszudenken, wenn ich mal bis "zur Achsel" eingewatet nen SK rausbringen müsste
oder mit
auch mal 30m oder mehr richtung dänemark...
aber ich bin auch 1,9o m groß und hab arme, die nicht nur am schreibtisch mal eine kaffee tasse hochheben
*spässken*
grüßung
Thotty
p.s.: ich finde übrigens 4,5m - 5m vorfachlänge an der küste deutlich übertrieben...
zumal das dann an einer rute von 8,6 ft...
-- dry or die --



