Hi Winny,
professionell, naja

... ich probiere halt gerne mal was neues aus und sehe mich angesichts der Vielfalt des "neumodische Krams" und begrenzten Zeit am Wasser auch nur als fortgeschrittenen Anfänger
Mit dem Drop-Shot-Rig kannst Du natürlich auch werfen und größere Strecken abfischen, wobei ich bei Spundwänden lieber vertikal direkt unter der Rutenspitze fische und dabei langsam weiterlaufe. Je kürzer die Schnur zwischen Rutenspitze und Köder ist, umso direkter sind auch Köderführung, Grundkontakt und Bisserkennung, da Wind und Strömung weniger in die Schnur greifen und stören können.
Meiner Meinung nach funktioniert das Drop-Shot-Rig auch am besten, wenn die Schnur möglichst senkrecht zum Köder führt, da so durch das Zupfen eine Vertikalbewegung entsteht, die den Köder sehr interessant beschleunigt (eben direkt nach oben und unten). Je weiter man die Montage auswirft, umso flacher wird der Winkel der Schnur und umso mehr wird diese Vertikalbewegung abgeschwächt. Außerdem wird der Abstand des Köders zum Grund kleiner, je weiter Du wirfst, also ggf. den Abstand zwischen Köder und Blei vergrößern.
Mit dem Palomarknoten habe ich mich auch nie anfreunden können, da der recht schwer zuverlässig zu binden ist, aber es gibt eine interessante Alternative:
*klick* ... laß Dir bloß nicht irgendwelche teuren Wundermittelchen aufschwatzen, ein Knoten muß in sich halten - ohne Kleber!
Ich fische am Dropshot-Rig Gewichte von 5-15g, aber so wichtig ist das nicht, weil der Fisch ja nicht direkt mit dem Blei in Berührung kommt. Im Zweifel lieber etwas schwerer und dafür sicheren Grundkontakt. Ich verwende meist Kugelbleie, weil die schön kompakt sind und man so einen guten Widerstand hat, gegen den man zupfen kann. Bei Stabbleien ist das vom Gefühl etwas anders, da diese sich bei Zug aufrichten und beim Nachlassen der Schnur wieder umfallen (bei hartem & sauberem Grund). Dieses Spiel kann man aber auch gezielt für die Führungsweise des Köders nutzen. Ein Vorteil der Stabbleie ist vielleicht noch eine geringere Hängerneigung, aber da kann man auch große Bleischrote oder Wickelblei nehmen, die bei einem Hänger von der Schnur rutschen - ist billiger
Viele Grüße, Matthias
P.S.: Ach so, eine super Seite für das Thema (nicht nur zum einkaufen

) ist
www.camo-tackle.de 
... die haben z.B. viele Videos von den unterschiedlichsten Ködern, Montagen und Führungsweisen gemacht (
*klick* und teilweise bei den einzelnen Ködern im Shop, z.B. hier:
*klick*), sollte man sich mal anschauen, teilweise sehr aufschlußreich!