Nachläufer

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
usk20
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Nachläufer

Beitrag von usk20 »

Moin!

Mir ist aufgefallen, dass die Forellen momentan viel vorsichtiger sind und dem Blinker eher neugierig hinterher laufen als zu attakieren... :x

Vermutlich weil Nahrung im Überfluss da ist!

Wollt mal fragen wie Ihr so versucht die Forellen zum Zupacken zu bringen!?

Versuche den Blinker immer schnell mit vielen Spinnstops zu führen, mit mehr oder weniger Erfolg... ;)

Wollt`s jetzt mal mit`ner Fliege vorweg (Futterneid) versuchen...

Andere Erfahrungen/Ideen!? :q:
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Enno68
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Beitrag von Enno68 »

Hallo Usk, immer wenn ich n Nachläufer habe, baue ich sofort den Blinker um und montiere n Kleineren. Dann versuche ich es weiter. Manchmal klappts, manchmal eben auch nicht.
Enno
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Fischermann
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Beitrag von Fischermann »

versuchste nicht ihn sofort nochmal anzuwerfen?

denn erst blinker umbauen, dann is er ja schon über alle berge?
Philip

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Reverend Mefo
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Beitrag von Reverend Mefo »

Ich mach es genau wie Enno,

Das bringt dann schon manchmal Fisch. Meist werfe ich logisch 1 x hinterher, dann aber immer ohne Erfolg. Warum auch, die Forelle hat sich den Blödsinn inkl. dem bitteren Ende schon angesehen.

Beim Ummontieren rummst es dann manchmal. Allerdings ist das nicht unbedingt der Nachläufer, sondern ggf. ein anderes Tier aus der Gruppe. Das sieht man häufig bei den (leider seltenen) Doppelschlägen, wenn der 2. Fisch unmittelbar nach Versorgen des 1. beisst.

In jedem Fall sind dann Fische da, und sollte nach 3 - 5 Würfen nichts passieren, ist ummontieren auf eine andere Farbe, Ködrart o.ä. nicht die schlechteste Idee.
Kann ich nicht beurteilen.
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Reverend Mefo
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Beitrag von Reverend Mefo »

@ Fischerman,

Wenn bei mir ein Nachläufer abdreht, schwimmt er in der Regel sehr entspannt wieder weg. Und da das Ummontieren in der Regel nicht allzu lange dauert (die Wechselköder trägst Du ja hoffentlich bei Dir und nicht an Land), dann bleibt der Fisch in jedem Fall für geschätzte 1-2 Versuche im Wurfradius. Der Rest ist dann Glück & ein bisschen Geschick.
Kann ich nicht beurteilen.
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Dornhai
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Beitrag von Dornhai »

Das mit dem wechseln des Köders mache ich auch und habe damit schon öfters Erfolg gehabt.
Übrigens ist diese Methode beim Hechtfischen auch erfolgreich.
Gruß Steffen
Fishingexpert87
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Beitrag von Fishingexpert87 »

beim bachforellenfischen erhöhe ich immer die geschwindigkeit und dann packen die forellen fast immer zu...
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wobbler michi
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Beitrag von wobbler michi »

Hallo
Deine Idee mit der Springerfliege ist gut und auch Köder und Tempowechsel können zum Erfolg führen.
Denn es werden noch mehr Meerforellen dasein , als die eine die nachgelaufen ist. ;)
Wenn man sich auf einen Stein stellt und über eine Sandfläche im Leopardengrund fischt, sieht man auch das 3-5 Fische dem Köder folgen aber die Meisten früh abdrehen. :wink:
Gruß wobbler michi

Bedenke, nur ein Köder im Wasser fängt Fische
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FoolishFarmer
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Beitrag von FoolishFarmer »

Entferne mal den Drilling vom Haken und binde mit ca. 2-5cm Schnur dazwischen ne kleine Fliegen hinten dran.
Das wirkt manchmal wahre Wunder, gerade wenn sie so vorsichtig sind wie momentan. :+++:
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Reverend Mefo
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Beitrag von Reverend Mefo »

Davon hab ich auch schon mal gehört, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kunstköder noch ordentlich läuft, wenn der hinten dran so einen Schleppanker zieht. Ich habe auch schon mal versucht, eine nachlaufende Springerfliege nicht hinten in den Drillingsring, sondern vorne in die Kopföse mit einzufädeln und die Schnur dann entsprechend lang zu wählen. Erfolg hat das aber nicht gebracht, nur Getüddel beim Aufprall...

:x
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FoolishFarmer
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Beitrag von FoolishFarmer »

Reverend Mefo hat geschrieben:Davon hab ich auch schon mal gehört, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass der Kunstköder noch ordentlich läuft, wenn der hinten dran so einen Schleppanker zieht.
Du sollst da auch keine Pattegrisen dranhängen, sondern was kleines... ne 12er RedTag vielleicht. 8)
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Reverend Mefo
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Beitrag von Reverend Mefo »

Danke, dann werd ich dem Thema noch mal ne Chance geben. Die vorgeschaltete Springerfliege finde ich nämlich auch ziemlich doof. Außerdem gibt es ja Kunstköder, die auch mit Kraut dran noch ne gute Figur machen (Stripper / Silda / Boss), man muss ja nicht den Spöki nehmen.

Gruß,

Reverend Mefo
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Mattes
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Beitrag von Mattes »

Den Blinker führe ich grundsätzlich schnell, mit einigen Stopps zwischendurch, deren Länge unmittelbar vom Untergrund, dem Blinkergewicht sowie der Wassertiefe abhängig ist ;) Wenn ich einen Stupser merke in jedem Fall absacken lassen und zügig wieder anziehen, auf diese Beschleunigung scheinen sie zu stehen, oft klappt´s. Ansonsten einen Wurf leicht versetzt nach links, einen leicht versetzt nach rechts. Wenn immer noch nix is mit Fisch, beiße ich in den sauren Apfel und knote nen Spiro samt Fliege dran. Klappt hervorragend!

Erstmal,
Mattes :wink:
Viel Erfolg Jungs und Mädels!
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jjörg
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Beitrag von jjörg »

Was Nachläufer angeht hab ich schon oft Erfolg gehabt,
wie auch schon geschrieben, wenn sofort Nachgeworfen wird.
Wenn das nichts bringt ist natürlich ein Köderwechsel angesagt.
Auch "Kleinmachen" kann Erfolg bringen (Wenn es möglich ist).
Wenn ich nicht tief im Wasser bin und einen Nachläufer habe geh ich
in die Knie (Damit die Mefo mich nicht sieht). Weiß zwar nicht ob
die mich nicht trotzdem sieht hab aber schon Erfolge mit der "Knietechnik"
verzeichnen können. Der Tip mit der Fliege hinterm Blinker ist eine
typische dänische Meerforellentechnik. Ich hab schon viele Dänen
so fischen sehen. Einige Dänen nehmen sogar so 5 cm hinter dem
Blinker einen normalen Haken und ziehen einen Wurm drauf.
Soweit
JJ
Wenn die Mefo ne Kuh wäre hätten wir mehr
Milch
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Hansi
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Beitrag von Hansi »

Der Köderwechsel bei Nachläufern ist ne Sache, die ich auch häufig probiere.

Allerdings habe ich genauso häufig mit einem kleinen Problemchen zu kämpfen : Steige ich auf kleinere Köder um und führe diese mit ähnlicher Einholgeschwindigkeit, laufen diese fast "auf" dem Wasser. Also erfolgen dann wieder Spinnstops, um den Köder zumindest deutlich unter die Wasseroberfläche zu bekommen.
Insgesamt wird die Köderführung dadurch dann doch langsamer, was dann bisher nur selten Fisch gebracht hat.
Steige ich wieder auf schwerere(größere) Köder um, bemerke ich wieder Nachläufer.
Zuletzt hatte ich das vor wenigen Tagen. Nachläufer beim 25 gr. Snaps in Kupfer. Nichts mit dem 16 gr. Møre Silda ebenfalls in Kupfer.

Geht mir das nur allein so bzw. wie agiert ihr mit leichteren Ködern ?
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