Schnur reißt beim werfen
Schnur reißt beim werfen
Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt eine Woche DK mit der Fam. hinter mir habe musste ich des öfteren festsellen das mir die Schnur beim Wurf reisst. Kann es daran liegen das meine Frau oft den Blinker an den Spitzenring gehauen hat? ich benutze eine 0,24 Berkley Trilene und fische überwiegend mit 16 g.
Gruß Tobi
Achso der Spitzenring hat ein paar kleine Kratzer!
nachdem ich jetzt eine Woche DK mit der Fam. hinter mir habe musste ich des öfteren festsellen das mir die Schnur beim Wurf reisst. Kann es daran liegen das meine Frau oft den Blinker an den Spitzenring gehauen hat? ich benutze eine 0,24 Berkley Trilene und fische überwiegend mit 16 g.
Gruß Tobi
Achso der Spitzenring hat ein paar kleine Kratzer!
Re: Schnur reißt beim werfen
Schau Dir einfach mal den Spitzenring etwas genauer an.Toby hat geschrieben:...... oft den Blinker an den Spitzenring gehauen hat.....
Ziehe einen groben Wollfaden durch..... wenn der Fasern im Ring hängenbleiben, dann hast Du die Ursache.....
Gerade bei geflochtener Schnur ist in der Regel ein defekter Ring Schuld.
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- Der Stefan
- Wandervogel und Lichtbildner
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- Registriert: 21.10.2006, 12:50
- Wohnort: Gammelby/Ostsee
Re: Schnur reißt beim werfen
Toby hat geschrieben:Achso der Spitzenring hat ein paar kleine Kratzer!



Hallo Toby, klingt so wie, mein Fahrrad hat ´nen Platten, da stecken ein paar Nägel drin.
Aber das Problem ist erkannt.
- Tonforelle
- Beiträge: 275
- Registriert: 25.04.2009, 15:22
- Wohnort: Flensburg
Nähgarn
Die Schnur reisst bei so einer geflochtenen? Sie froh, das kein Fisch anbiss. Der wäre weg gewesen.
Fischt man mit geflochtener Schnur im Meer, dann kann man damit etwa einige Stunden lang angeln. Dann ist die Schnur oft schon kaputt.
Hierbei genügt es, wenn der Blinker einmal nur hinter einer abfallenden Kante gesunken ist und daran scheuert. Hier sind die Muscheln, die den Faden zerschneiden.
Darum fliegt der Blinker bald weg. Nähme man Nähgarn, würde es manchmal nach dem Kantenzug durchs Muschelfeld mehr Zugkraft aushalten.
Fischt man mit geflochtener Schnur, beisst natürlich auch mal ein Fisch an. Dieser rast dann unter die Kante. Die Schnur - liegt an der Kante und wird nach unten gezogen.
Dann fragt die Meerforelle scheinbar die Muscheln, "könnt ihr das nicht eben mal durchschneiden???"
"Klar", sagen da die Muscheln und zeigen der Forelle wo es gut geht, "jetzt drehen, ziehen,...ja, die ´Schnur ist fast durch"
Die Forelle muss dann den Anweisungen der Muscheln nur noch folgen, und eine grössere Flucht antreten und schon entschwindet sie mit dem teuren Blinker.
Darum benutze ich
abriebfeste monofile Schnur. Nimmt man jedoch nicht die richtige Schnur ist diese leider ebenso gefährdet, wenn man im Salzwasser fischt - sie muss seewasserresistent sein sonst kann man sie nach wenigen Tagen ebenso austauschen weil die Schnur stark an Tragkraft verlieren kann.
Da man auch Riesenfische dran bekommen kann ist eine 25er Schnur ebenso unsinnig. Ich habe schon grösst Fische dranbekommen, und dann mit einem Ruck verloren, denn man nicht erwartet hat.
Darum ist es sicherer, mit stärkerer Schnur zu fischen. Ausserdem hängt mal der Blinker fest an Muscheln, Steinen und anderen Hindernissen wie Tang mit grösseren Steinen die mit herausgezogen werden muessen.
Daher nehme ich gerne eine 35er Schnur. Diese kann soviel wie eine 40er vor einigen Jahren und ist geeigneter als 25er Monofil, denn eine Kante, ein Stein, über den der Faden läuft wenn eine 62er Forelle angebissen hat genügt der 25er schon den Garaus zu machen.
Die dünnen Schnüre können aus physikalischen Gründen nicht so abriebfest sein. Sie rauen schnell auf und der Blinker fliegt ebenso wie bei geflochtener Schnur gleich welcher Stärke bald danach weg.
Einmal warf ich immer eine Kante an. Dort geht es von drei Metern Tiefe auf 12 Meter hinab. Den Blinker liess ich daran herunter, denn dort sind manchmal Riesenforellen, Steinbutt und grosse Dorsche zu finden. Ein grosser Fisch biss an und zog die geflochtene Schnur unaufhaltsam an der der Kante entlang. Leider ging er ab, vielleicht war es ein Steinbutt, der ziemlich gross wird charakteristisch zieht, anders als eine Forelle oder ein Dorsch und sehr gross wird, eher permanent, eine sehr, sehr starker Fisch ist der leider sehr schnell abgehen kann. Der Fisch zog einfach an der Kante seitlich immer tefer gehend. Ein Steinbutt geht jedoch wegen des grossen Maules leicht ab und schon war er weg. Dann zog ich die Schnur wieder ein, und bemerkte 25 Meter vor dem Blinker grad noch eine starke Scheuerstelle, dort waren die einzelnen Fäden gerissen, ein leichter Zug genügte - schon war die Schnur gerissen und 25 Meter geflochtener Schnur verloren.
Ich rate daher zu Monofil,
da gibt es sogar 35er
mit 15 Kilo Tragkraft,
besonders weich,
für weite Würfe sehr geeignet,
nicht verdrallend sogar
und dazu seewasserfest
und auch noch mit guter Dehnung vor zu finden
und hochabriebfest dazu
...da bleibt der Blinker dran,
dann ist die Forelle dran
dann hat man sie
und kann sich freuen...
die Schnur hat's ausgehalten
und man ärgert sich nicht über'n Faden
der wie Nähgarn reisst
und teuer ist
sondern hat den grossen Fisch
in seinen Händen
so das man sich freuen kann.
Also, man nimmt auch grosse Spulen dazu. Dann erst kann man ebenso weit werfen wie mit geflochtenen Schnüren.
Viel Glück beim weiten Wurf hinter die Kante wüscht die
Tonforelle

Fischt man mit geflochtener Schnur im Meer, dann kann man damit etwa einige Stunden lang angeln. Dann ist die Schnur oft schon kaputt.

Hierbei genügt es, wenn der Blinker einmal nur hinter einer abfallenden Kante gesunken ist und daran scheuert. Hier sind die Muscheln, die den Faden zerschneiden.

Darum fliegt der Blinker bald weg. Nähme man Nähgarn, würde es manchmal nach dem Kantenzug durchs Muschelfeld mehr Zugkraft aushalten.


Fischt man mit geflochtener Schnur, beisst natürlich auch mal ein Fisch an. Dieser rast dann unter die Kante. Die Schnur - liegt an der Kante und wird nach unten gezogen.

Dann fragt die Meerforelle scheinbar die Muscheln, "könnt ihr das nicht eben mal durchschneiden???"

"Klar", sagen da die Muscheln und zeigen der Forelle wo es gut geht, "jetzt drehen, ziehen,...ja, die ´Schnur ist fast durch"

Die Forelle muss dann den Anweisungen der Muscheln nur noch folgen, und eine grössere Flucht antreten und schon entschwindet sie mit dem teuren Blinker.

Darum benutze ich


Da man auch Riesenfische dran bekommen kann ist eine 25er Schnur ebenso unsinnig. Ich habe schon grösst Fische dranbekommen, und dann mit einem Ruck verloren, denn man nicht erwartet hat.







Einmal warf ich immer eine Kante an. Dort geht es von drei Metern Tiefe auf 12 Meter hinab. Den Blinker liess ich daran herunter, denn dort sind manchmal Riesenforellen, Steinbutt und grosse Dorsche zu finden. Ein grosser Fisch biss an und zog die geflochtene Schnur unaufhaltsam an der der Kante entlang. Leider ging er ab, vielleicht war es ein Steinbutt, der ziemlich gross wird charakteristisch zieht, anders als eine Forelle oder ein Dorsch und sehr gross wird, eher permanent, eine sehr, sehr starker Fisch ist der leider sehr schnell abgehen kann. Der Fisch zog einfach an der Kante seitlich immer tefer gehend. Ein Steinbutt geht jedoch wegen des grossen Maules leicht ab und schon war er weg. Dann zog ich die Schnur wieder ein, und bemerkte 25 Meter vor dem Blinker grad noch eine starke Scheuerstelle, dort waren die einzelnen Fäden gerissen, ein leichter Zug genügte - schon war die Schnur gerissen und 25 Meter geflochtener Schnur verloren.

Ich rate daher zu Monofil,
da gibt es sogar 35er
mit 15 Kilo Tragkraft,
besonders weich,
für weite Würfe sehr geeignet,
nicht verdrallend sogar
und dazu seewasserfest
und auch noch mit guter Dehnung vor zu finden
und hochabriebfest dazu
...da bleibt der Blinker dran,
dann ist die Forelle dran
dann hat man sie
und kann sich freuen...
die Schnur hat's ausgehalten
und man ärgert sich nicht über'n Faden
der wie Nähgarn reisst
und teuer ist
sondern hat den grossen Fisch
in seinen Händen
so das man sich freuen kann.




Viel Glück beim weiten Wurf hinter die Kante wüscht die
Tonforelle

Astronomische Summen führten mich zum Errechnen der Gesamtmenge Wasser die im Universum vorkommt. Zur Erhohlung vom Rechnen gehe ich dann in einem kleinen Teil des Wassers die Meerforellen angeln...
- Ammaluschi
- 1. Vogelfänger Altona
- Beiträge: 4957
- Registriert: 13.03.2005, 07:29
- Wohnort: Tornesch
Ich fische seit etlichen Jahren mit geflochtener Schnur und habe seitdem etwa 95 % weniger Köderverluste als bei monofiler ( zugegebenermaßen 0,25er).
Allerdings bin ich kein Hafenfischer, der über Stahlkanten fischt und ich verwende auch keine 40gr.-Köder, die extrem tief fischen.
Und das hier angesprochenen Problem liegt sicher am Spitzenring. Kleiner Tipp: auch beim unversehrten Spitzenring immer mal die Schnur in den ersten 3-5 Metern kontrollieren und ggf. abschneiden. Dort wird sie beim Wurf doch schon arg beansprucht.
Allerdings bin ich kein Hafenfischer, der über Stahlkanten fischt und ich verwende auch keine 40gr.-Köder, die extrem tief fischen.
Und das hier angesprochenen Problem liegt sicher am Spitzenring. Kleiner Tipp: auch beim unversehrten Spitzenring immer mal die Schnur in den ersten 3-5 Metern kontrollieren und ggf. abschneiden. Dort wird sie beim Wurf doch schon arg beansprucht.
Gruß Lutz

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.


Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
Habe seit dem ich Geflochtene fische auch viel weniger Köderverluste.Mit Mono war es meist unmöglich nen guten Hänger zu lösen.Egal ob 0,25er oder auch mal 0,30er.Die Dehnung ist einfach zu gross.Bei ner Geflochtenen kann man den Haken meist durch rucken lösen weil das direkt auf den Köder übertragen wird.Oder man kann manchmal sogar die Haken aufbiegen was ich bei Mono auch nie geschaft habe.Und bei deiner beschriebenen Situation mit der Kante macht auch nee Mono nicht lange mit.Hatte ich selber auch schön öfters.Nagelneue Stroft Gtm drauf kurz über nen grossen im Wasser liegenden Stein gezogen und zack Schnur durch ohne das ich Widerstand gespürt habe.
Gruß Olli
Re: Nähgarn
Da ich physikalisch anscheinend nicht so bewandert bin wie Du, bräuchte ich hier mal eine verständliche Erklärung, denn meiner Meinung nach hängt die Abriebfestigkeit mit der chemischen Zusammensetzung/Behandlung des/r verwendeten Materials/Schnur zusammen.Tonforelle hat geschrieben: ...Die dünnen Schnüre können aus physikalischen Gründen nicht so abriebfest sein. Sie rauen schnell auf und der Blinker fliegt ebenso wie bei geflochtener Schnur gleich welcher Stärke bald danach weg.
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Ich fische seit vielen Jahren eine rund geflochtene Schnur, wenn ich denn mal blinkern gehe, und hatte außer bei der flachen Fireline keine Probleme.
AUßerdem, wenn Du mit ner 35 Mono den 18g Spöket genauso weit wirfst, wie ich mit der geflochtenen 12er Schnur, dann wirfst Du vermutlich extrem gut und ich grottenschlecht.
Wobei ich mir erlaube anzumerken, dass es beim Fischen in den seltensten Fällen auf die absolute Wurfweite ankommt.
Re: Nähgarn
Je größer das Volumen eines Körpers, desto kleiner ist die Oberfläche im Verhältnis zum VolumenKielerkrabbe hat geschrieben:Da ich physikalisch anscheinend nicht so bewandert bin wie Du, bräuchte ich hier mal eine verständliche Erklärung, denn meiner Meinung nach hängt die Abriebfestigkeit mit der chemischen Zusammensetzung/Behandlung des/r verwendeten Materials/Schnur zusammen.Tonforelle hat geschrieben: ...Die dünnen Schnüre können aus physikalischen Gründen nicht so abriebfest sein. Sie rauen schnell auf und der Blinker fliegt ebenso wie bei geflochtener Schnur gleich welcher Stärke bald danach weg.
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In der Biologie auch als Bergmannsche Regel bekannt (Große dicke Pinguine im Norden, kleine im Süden

Würde auf die Schnur also im übertragenen Sinne bedeuten: Je dicker die Schnur ist, desto mehr Material befindet sich im "Inneren" der Schnur und wird somit nicht belastet...
Inwieweit das nun wirklich in der Praxis bemerkbar ist, weiß ich nciht...Kanns mir kaum vorstellen, dass dieses Verhältnis bemerkbar wird.
Wind ist nur ein mentales Problem! (H. Mortensen)


Moin,
genau so ist es, die dickere Schnur trägt immer noch genug, auch wenn sie etwas aufgerauht ist, die dünne ist dann schon halb durch. Da die Tragkraft linear mit dem Querschnitt geht ist das auch logisch und im übrigen gibt es in Tonforelle's post ein paar Weisheiten, die hier nicht weit verbreitet sind -- anderswo schon. Z.B. wird in Schweden viel mit 35ger Leine gefischt und mit Multirolle -- da stimmt die Schnurfassung und die Wurfweite und die vielen scharfen Steine sind dort auch nicht ohne. Zweitens kenne ich hier auch Leute die viele große Fische fangen und dafür extrem schwere Blinker benutzen (Doppeltes Lotttchen == 2 Hansen Flash a 20g zusammen geschraubt). Das sind hier auch diejenigen , die schon mal nen 10kg Fisch an der Küste gefangen haben. Und natürlich muss man die extrem schenll fischen.
Wenn ich häufig Blinkern würde, dann würde ich das auch so machen. Damals in der DDR (89) haben wir auch mit 40g Kleinpilkern gefischt, wenn es drückte und die Trübung weit hinausreichte -- ja und ab und zu flogen die auch alleine weiter mit 30ger Schnur. Damit gingen dann auch 100m
TL, Jürgen
genau so ist es, die dickere Schnur trägt immer noch genug, auch wenn sie etwas aufgerauht ist, die dünne ist dann schon halb durch. Da die Tragkraft linear mit dem Querschnitt geht ist das auch logisch und im übrigen gibt es in Tonforelle's post ein paar Weisheiten, die hier nicht weit verbreitet sind -- anderswo schon. Z.B. wird in Schweden viel mit 35ger Leine gefischt und mit Multirolle -- da stimmt die Schnurfassung und die Wurfweite und die vielen scharfen Steine sind dort auch nicht ohne. Zweitens kenne ich hier auch Leute die viele große Fische fangen und dafür extrem schwere Blinker benutzen (Doppeltes Lotttchen == 2 Hansen Flash a 20g zusammen geschraubt). Das sind hier auch diejenigen , die schon mal nen 10kg Fisch an der Küste gefangen haben. Und natürlich muss man die extrem schenll fischen.
Wenn ich häufig Blinkern würde, dann würde ich das auch so machen. Damals in der DDR (89) haben wir auch mit 40g Kleinpilkern gefischt, wenn es drückte und die Trübung weit hinausreichte -- ja und ab und zu flogen die auch alleine weiter mit 30ger Schnur. Damit gingen dann auch 100m
TL, Jürgen
- Tonforelle
- Beiträge: 275
- Registriert: 25.04.2009, 15:22
- Wohnort: Flensburg



Na, das ist Physik: Die kleinere Grösse ist anfälliger.
Dabei wird die Oberfläche gemessen.
Geht eine Schnur über den Stein und ist im Verhältnis zu der anderen Shnur dünner und wird bei gleicher Zugkraft gezogen muss sie stärker verschleissen weil sie weniger aufliegende Moleküle besitzt die den Abrieb aufhalten.
Wer das versteht ist Physiker.
Tja, bis man bei dem Durchmesser 0,25 angekommen ist wenn man 35er nimmt dauert es. Daher ist der Satz gültig, der besagt, dass sich mehr Material im Inneren befindet und nicht angegriffen wird.
Doch, man bemerkt es schnell. Man kann ja nicht sagen, dass eine 25er Schnur länger hält...nein, niemals.Je dicker die Schnur ist, desto mehr Material befindet sich im "Inneren" der Schnur und wird somit nicht belastet...
Inwieweit das nun wirklich in der Praxis bemerkbar ist, weiß ich nciht...Kanns mir kaum vorstellen, dass dieses Verhältnis bemerkbar wird.
Übrigens habe ich nicht gesagt, das ich mit 35er so weit werfe mit 18 Gramm Blinkern sondern hier gar nicht von leichten Blinkern geredet.
Ich werfe aber keine 18 Gramm schweren Blinker genauso weit aus wie du den 18 Gramm Blinker mit dünnerer Schnur auswirfst, sondern 40 Gramm schwere Blinker und werfe damit nur so weit wie andere mit 18 Gramm Blinkern werfen.
Ein Blick genügt. geht mal angeln, so 2 Wochen lang mit 25er Schnur, oder nur eine Woche. Beobachtet am Anfang eure Schnur auf der Spule. Sie ist gar nicht rau, sondern schön neu und glatt und glänzend.
Nch einer Woche im Meer ist sie jedoch schon etwas weniger glänzend, etwas heller erscheinend, ja, sie ist bereits durch Slzwasser und Abrieb abgeschliffen.
Dnn geht mit einer 35er Schnur los. Wieder eine Woche.
Die Schnur sieht nicht so abgerieben aus wie eine 25er, nein, das dauert viel länger! Bis sie so aufgehellt erscheint dauert es aber im Meer ebenso nur Wochen.
Selbst dann reisst aber die 35er noch nicht schnell ab.
Die 25er jedoch ist bereits gefährlich weit unter der urspünglichen Tragkraft.
Daher - auswechseln. Seltsamer Weise sollte man das machen wenn zu viele Meter Schnur schon hell auf der Spule erscheinen. Es kostet nur so viel wie eine Angelkarte an einem See...und ich bin auch ehrlich, ehrlich, man wirft damit ohne Zweifel weiter! Aber - mich stört an 25er Schnur noch vieles. Bleibt man mit schweren Ködern beim Auswerfen mal hängen, reisst die Schnur wegen der Wucht beim Werfen auch mal und der Blinker fliegt auf und davon.
Und noch etwas stört daran. Man kann besonders starke Fische drann bekommen. Mancher ging mir verloren weil er gleich zu Beginn eine unerwartet schnelle Flucht machte und sprengte die dünnere gewordene dünne Schnur. Mancher war ein Steinbutt, den wir schon sehen konnten. Vor einem dann bäumte er sich auf, und schlug nach unten, zack, der ganze Butt auf und ab, und - ab. Der Haken auch! Schnur einfach so durch, 40er sogar!
Na, wenn wir schon beim Steinbutt sind, warum bekommt man die so selten? Dabei nehmt gleich ein Stahlforfach wenn ihr mit Naturködern angelt oder gezielt mit Pilkern oder Blinkern auf den Steinbutt geht. In ein Maul von so einem Fisch passt ein Dorschkopf! Meine Faust passte in ein Maul von einem etwa 2 1/2 Kilo-Steinbutt. Der Steibnbutt beisst öfter an als man denkt. In der Regel geht er jedoch von der Angel ab. Weil er auch mal 16 Kilogramm schwer werden kann und auch schwerer wird ist er sehr stark, denn er ist ein Butt und gross kann er werden. gross wie eine Tischplatte!Schwimmt der los mit der 25er Schnur, rast er gleich schnell in tieferes Wasser. Unaufhaltsam ziehzt er. Habt ihr so einen Fisch dran, der nur gradaus rast und nicht wie eine Forelle schlägt ist es wohl ein Steinbutt, der hört nicht gerade auf zu ziehen. Dabei schlägt er sogar auf- und ab! Stellt euch vor 10 Kilo Steinbutt schlagen auf und ab und sind so gross wie ein Couchtisch. Dieses sprengt selbst 40er Schnüre! Dann ist er ebenso weg. Er ist jedoch auch wegen dem Auf- und Abschlagen aus anderem Grunde schnell weg, denn ein Steinbutt hat ein Maul, das sehr gross ist, und Haut die über mehrere Zentimeter von Maul bis zum Kiefer reicht. Darin ist der Haken etwa so sicher wie in einer Papiertüte in deren Riss der Haken sitzt, schüttelt man ein wenig ist der haken draussen , beim dem Steinbutt schlizt die Haut sehr leicht auf. Na, das passt allerdings nicht zum Thema...Nur der Tipp noch, wenn schon Steinbutt: Wollt ihr Steinbutt angeln, dann nehmt Stahlvorfächer denn der Steinbutt beisst jede Schnur durch. Sehr grosse Haken sind notwendig. Fehlt euch immer mal an der Grundangel ein Haken, ist es oft kein Krebs, sondern ein Steinbutt gewesen. Zieht ihr dort den Blinker, wo so etwas passiert, dann solltet ihr grössere Drilline nehmen. dazu ehrlich gesagt schwere Schnur. habt ihr an manchen Stränden so "Hammerbisse" die nicht verwandelt werden können ist es oft ebenfalls ein Steinbutt und keine Forelle. Der Steiunbutt schwimmt übrigens nicht nur in tiefem Wasser um die 20 Meter, sondern ist genauso in 3-4 Metern Tiefe in Ufernähe zu finden. Der Steinbutt liegt nicht unbedingt auf dem Grund herum, sondern schwimmt manchmmal 3 Meter über dem Grund. Angelt ihr mit aufliegenden Blinkern, also immer auf den Grund legen, warten, anziehen, wieder auf den Grund sinken lassen beisst der Steinbutt am liebsten an wenn der Blinker ruht. Dann keine 25er Schnur haben...schon der Drill eines 4 Pfund schweren Steinbuttes dauert mindestens 10 Minuten, ist er in tiefem Wasser auch 20 Minuten...
Ach so, Steinbutt ist am dem 1.6. unter Schonzeit gestellt...nur sind die Steinbutt in der Förde laichend und daher gerade zahlreich vorhanden, so dass sie jetzt öfter an die Angel gehen können. Die ziehen nämlich im Mai hierher...
Jetzt viel Spass beim Angeln,

Astronomische Summen führten mich zum Errechnen der Gesamtmenge Wasser die im Universum vorkommt. Zur Erhohlung vom Rechnen gehe ich dann in einem kleinen Teil des Wassers die Meerforellen angeln...