All diejenigen Fliegenfischer, welche sich seit vielen Jahren bevorzugt EBEN GERADE aus einer DT Schussköpfe schneiden, nennen diesen abgetrennten Teil der DT schlicht Schusskopf.
Welche Art von Schussschnur man hinter einen solchen Schusskopf positioniert, ist absolut egal (in dieser Thematik hier). Denn nur der vordere Teil - also die Keule, trägt den Namen Schusskopf.
Du liegst falsch, wenn Du davon ausgehst, dass ein Schusskopfsystem grundsätzlich für besonders weite Würfe zu nutzen ist / genutzt wird.
Dies würde ja bedeuten, dass der Einsatz von einem Schusskopfsystem in einem kleinen Bach beim Forellenfischen keinen Sinn ergeben würde.
Ich finde die Idee, mehrere kurze Keulen mit unterschiedlichen Sinkraten und eventuell unterschiedlichen Tapern vor ein und der selben Schussschnur nutzen zu können, ganz klasse. Auch bei der Trockenfliegen-, Streamer- und Nymphenfischerei am Bach.
Statt 4 kompletten Vollschnüren habe ich nur 4 unterschiedliche Keulen in der Tasche. Gerade auf Reisen ist so ein System auch für das Befischen eines Nahbereiches Gold wert.
Unabhängig davon, gibt es reichlich Schusskopffans, die diese extrem dünnen Schussschnüre gar nicht so sehr mögen.
Ich selbst zum Beispiel mag bei der Flat Beam eher den stärksten als den dünnsten Durchmesser.
Und auf meiner 5er Rute fische ich an der Küste eine Schussschnur mit geflochtener Seele und Standardummantelung, welche sich überhaupt nicht von den allermeisten Schussschnüren - wie an den Vollschnüren typischerweise verwendet, abhebt.
Um besondere Weiten geht es mir mit der 5er Rute ohnehin nicht. Dennoch mag ich die Schlaufenverbindung sehr gerne nutzen.
Gruß
Bernd





