Spey Hackle Hen Cape - HILFE!

Fliegenbinden ist eine Kunst für sich. Der Phantasie der Fliegenbinder sind keine Grenzen gesetzt und die existierenden Muster sind unzählbar. Tipps und Tricks können hier ausgetauscht werden.
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janw
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Spey Hackle Hen Cape - HILFE!

Beitrag von janw »

Hi Leute,

bin im Besitz eines Spey Hackle Hen Capes, also kurze sehr weiche Federn.
Leider komme ich mit den Dingern nicht zurecht. Beim Versuch sie zu
palmern gibt es Chaos - die extrem weichen Fibern "verknüdeln" sich. Palmern mit Rooster Hackeln ist für mich kein Problem mehr.....
Ist das vielleicht die falsche Technik für diese Federn???
Soll halt eine Shrimp-Fliege alla Magnus, Mysis oder so werden. Ich kann mir die Federn dafür als perfekt vorstellen - aber wie? :q: :q: :q:
Für Hilfe wäre ich Euch dankbar!!! :+++:

Viele Grüße

Jan
LG Jan
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Polar-Magnus
Eigentlich war ich's nicht...
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Beitrag von Polar-Magnus »

Moin.

Spey Henne besitze und verarbeite ich zur Zeit selbst (noch) nicht (wir hatten da ja erst vor einiger Zeit diesen interessanten Thread, was es alles für Spey Hackles gibt und wofür was gut ist :+++: ), ich palmere manchmal aber mit Marabou Hecheln, wenn es um Hechtstreamer geht.

Damit es beim palmern dieser "Marabou-Hecheln" nicht zu caotisch wird, empfiehlt es sich, die linke Hand (als Rechtshänder) anzufeuchten (Spucke ist immer verfügbar ...:o ) und damit die Fibern des schon eingewundenene Federmaterials Richtung Hakenschenkel wegzustreichen. Da ja feucht, stellen sich die Fibern nur vermindert (je nach Feuchte wenig bis gar nicht :+grin: ) wieder auf und Du kannst den Rest der Hechel mit der rechten Hand deutlich besser weiterpalmern. Im Idealfall feuchtest Du jede Hechelwicklung ein klein bischen an ;) . Da Du ja nur leicht anfeuchtest und die Fliege nicht klatschnaß machst, trocknen die Fibern ratzfatz wieder und stellen sich bei der fertigen Fliegen zügig wieder auf.

Das ganze funktioniert eigentlich bei allen Hechelarten (na gut, bei vielen :arrow: bei Trockenfliegen oder wenn Du anderweitig mit sehr kurzen und nicht ganz so weichen Fibern umgehst ist das eher nicht nötig und sinnvoll) ganz gut, auch bei den von mir bisher verwendeten Spey Hahnenhecheln 8) .

Gruß,

Ingo :wink:
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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Gernot
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Beitrag von Gernot »

Moin Jan,

bin hier etwas verspätet reingeschneit...

Recht gut geht es wenn Du Dir eine Zahnbürste mit kurzen Kopf besorgst
und dann die Fibern nach jeder Umdrehung/Windung Richtung Hakenspitze ausbürsten. Und natürlich mit den Fingern etwas anfeuchten

Noch ein Tip: Auf den glatten Teil des Bürstenkopfes ein Stück Klettbandhaken kleben.

Das Beste zu Dubing ausbürsten schlechthin!

Gernot :wink:
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