Moin.
Spey Henne besitze und verarbeite ich zur Zeit selbst (noch) nicht (wir hatten da ja erst vor einiger Zeit diesen interessanten Thread, was es alles für Spey Hackles gibt und wofür was gut ist

), ich palmere manchmal aber mit Marabou Hecheln, wenn es um Hechtstreamer geht.
Damit es beim palmern dieser "Marabou-Hecheln" nicht zu caotisch wird, empfiehlt es sich, die linke Hand (als Rechtshänder) anzufeuchten (Spucke ist immer verfügbar ...

) und damit die Fibern des schon eingewundenene Federmaterials Richtung Hakenschenkel wegzustreichen. Da ja feucht, stellen sich die Fibern nur vermindert (je nach Feuchte wenig bis gar nicht

) wieder auf und Du kannst den Rest der Hechel mit der rechten Hand deutlich besser weiterpalmern. Im Idealfall feuchtest Du jede Hechelwicklung ein klein bischen an

. Da Du ja nur leicht anfeuchtest und die Fliege nicht klatschnaß machst, trocknen die Fibern ratzfatz wieder und stellen sich bei der fertigen Fliegen zügig wieder auf.
Das ganze funktioniert eigentlich bei allen Hechelarten (na gut, bei vielen

bei Trockenfliegen oder wenn Du anderweitig mit sehr kurzen und nicht ganz so weichen Fibern umgehst ist das eher nicht nötig und sinnvoll) ganz gut, auch bei den von mir bisher verwendeten Spey Hahnenhecheln 8) .
Gruß,
Ingo

Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.