Moin zusammen!
Mir wurde eine gespliesste Fliegenrute geschenkt, ist eine alte "Welcome Rod" bei der allerdings der Zapfen vom Mittelteil etwas locker in der Hülse vom Handteil sitzt und somit neigen die Teile beim werfen zum verdrehen.
Gibt es da einen Trick wie man das ohne Hülsenwechsel beheben kann.
Gruß
Andreas
Wer hat Erfahrung mit gespliessten Ruten?
Wer hat Erfahrung mit gespliessten Ruten?
Ich würde mich ja geistig duellieren, aber ich mercke Du bist unbewaffnet.
Hi Andreas, das ist schwierig aber nicht unmöglich wenn man ein gewisses Risiko eingehen will. Wenn man ein Dreibackenfutter hat oder besser noch die Spannbacken einer Drehbank nutzt kann man das Weibchen vorsichtig pressen. Evl. vorher die Hülsenoberfläche schützen. Aber keine Garantie das das funktioniert.
Jürgen
Jürgen
Moin Andreas
Hab zwar ( noch ) keine Gespließte gebaut, darf aber hoffentlich trotzdem antworten
Vorweg - meine Vorschläge gelten für die altmodischen "Blechverbindungen" und 'ne Garantie übernehm ich dafür nicht. Hau mir also nicht irgendwann die Reste deiner Gespließten um die Ohren
Ist 'ne Möglichkeit - ich würds andersrum machen: den Zapfen etwas "stauchen". Der hat mehr "Fleisch" und geht Dir daher nicht so schnell weg.
Zapfen auf 'ne nicht federnde Unterlage legen und mit 'ner Stahlkugel ( Kugellager ) und Bithalter, damit die Kugel nicht abhaut, und dann vorsichtig mit 'nem Hammer stauchen.
Methode zwei ist nicht so haltbar
Zapfen fettfrei machen. Bindung mit Bindefaden und Epoxy überziehen. So ähnlich wie die Dichtung bei Blockflöten und so'n Kraams.
Krigs dat hen ?
Hab zwar ( noch ) keine Gespließte gebaut, darf aber hoffentlich trotzdem antworten
Vorweg - meine Vorschläge gelten für die altmodischen "Blechverbindungen" und 'ne Garantie übernehm ich dafür nicht. Hau mir also nicht irgendwann die Reste deiner Gespließten um die Ohren
Ist 'ne Möglichkeit - ich würds andersrum machen: den Zapfen etwas "stauchen". Der hat mehr "Fleisch" und geht Dir daher nicht so schnell weg.
Zapfen auf 'ne nicht federnde Unterlage legen und mit 'ner Stahlkugel ( Kugellager ) und Bithalter, damit die Kugel nicht abhaut, und dann vorsichtig mit 'nem Hammer stauchen.
Methode zwei ist nicht so haltbar
Zapfen fettfrei machen. Bindung mit Bindefaden und Epoxy überziehen. So ähnlich wie die Dichtung bei Blockflöten und so'n Kraams.
Krigs dat hen ?
Moin Georg!
Bindefaden wird nicht klappen, das Spiel ist sehr minimal.
Verformen der Hülse oder des Zapfens wäre wohl nicht so gut, das sind Plophülsen die saugend passen müssen. Ich hab noch einige Rutenbauer angeschrieben ob die einen Tip haben, mal sehen was die so auf Lager haben.
Gruß
Andreas
Bindefaden wird nicht klappen, das Spiel ist sehr minimal.
Verformen der Hülse oder des Zapfens wäre wohl nicht so gut, das sind Plophülsen die saugend passen müssen. Ich hab noch einige Rutenbauer angeschrieben ob die einen Tip haben, mal sehen was die so auf Lager haben.
Gruß
Andreas
Ich würde mich ja geistig duellieren, aber ich mercke Du bist unbewaffnet.
Ich hab früher als Werkzeugmechaniker als Stanz - und Umformer gearbeitet.
Da gab es ein Gerät das wir (ich hoffe ich schreibs richtig...hab auch bei google nix gefunden) Tukadierer genannt haben.
Damit haben wir Schneideinsätze und Schnitte strammer eingepasst.
Ist sone Platte die geerdet ist und in der Hand hält man so einen Prengel mit nem eingespannten Metallstift.
Wenn man nun mit seinem Werkstück ( das natürlich leiten muss) die geerdete Metallplatte berührt und mit dem Metallstift über das Werkstück streicht (und Gas bzw Strom per Fusspedal gibt) kann man so bis zu 0,05 mm auftragen..! Tukadieren halt!
Bei meiner alten Steckverbindung einer sehr alten Gespliessten hat es auf jeden Fall geklappt!
Vielleicht kennste ja nen Werkzeugmechaniker der dieses komische "Tukadiergerät" kennt.
Gruss Schweini
Da gab es ein Gerät das wir (ich hoffe ich schreibs richtig...hab auch bei google nix gefunden) Tukadierer genannt haben.
Damit haben wir Schneideinsätze und Schnitte strammer eingepasst.
Ist sone Platte die geerdet ist und in der Hand hält man so einen Prengel mit nem eingespannten Metallstift.
Wenn man nun mit seinem Werkstück ( das natürlich leiten muss) die geerdete Metallplatte berührt und mit dem Metallstift über das Werkstück streicht (und Gas bzw Strom per Fusspedal gibt) kann man so bis zu 0,05 mm auftragen..! Tukadieren halt!
Bei meiner alten Steckverbindung einer sehr alten Gespliessten hat es auf jeden Fall geklappt!
Vielleicht kennste ja nen Werkzeugmechaniker der dieses komische "Tukadiergerät" kennt.
Gruss Schweini
- Nordlichtforelle
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- Registriert: 14.01.2008, 22:17
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Das ist wichtig und verbessert die Aussichten!AndreasG hat geschrieben: Bindefaden wird nicht klappen, das Spiel ist sehr minimal.
Das halte ich auch für nicht so gut. Aus alten Rutenbasteltagen weiß ich, dass man die Dellen immer sieht und sich immer ärgert. 8)AndreasG hat geschrieben: Verformen der Hülse oder des Zapfens wäre wohl nicht so gut, das sind Plophülsen die saugend passen müssen.
Wenn Du die Metallhülsen aus optischen Gründen nicht verbiegen wollen solltest - würde ich nicht wollen wenn die noch 100% glatt sind und eine schöne Patina haben, dann bleibt nur ein Auftragen.
Das muss ein dünner gut aushärtender Klarlack sein (wg.Optik), nichts langfristig weiches und klebriges.
Kannst Du wahrscheinlich am einfachsten mit dünnflüssigem Sekundenkleber ausprobieren, der läßt sich von Metall auch wieder gut runterkratzen und härtet vollkommen aus, und das schnell.