Aussteiger und Fehlbisse durch dickdrähtige Haken

[Der_Malte]

Hallo Bernd,
die Rute halte ich eigentlich immer in Schnurrichtung und 10-20cm über der Oberfläche.
Das ich sehe wie sich die Schnur streckt, kommt daher, dass sie sich leicht kringelt wenn nicht unter Zug steht.


@Ingo
Danke, hab ich nicht gewusst.

[Mattes36]

Hi Mirko,

den LS5013 habe ich mal probiert, war mir aber zu lang und zu dünndrähtig für Hecht. Ich mag diese kreisrunden Hakenbögen auch nicht so sehr ... seit dem verwende ich den Worm 36 - für mich der perfekte Großstreamer- und Hechthaken

Kennst Du evtl. noch einen Online-Shop, der den C70S D anbietet?

Viele Grüße, Matthias

P.S.: Das Maul der MeeFo sieht wirklich böse aus, aber interessant, daß Deine rot-schwarze Tobi Blinker-Fliege tatsächlich fängt
--

EDIT: Danke für den Tip bez. K&HD, Bernd (unsere Postings hatten sich überschnitten). Das mit dem superdirekten Kontakt zur Fliege habe ich bisher immer als Problem gesehen. Beim Stromabfischen im Bach/Fluß ist der direkte Kontakt oft der Grund für knapp gehakte Fische => Aussteiger. Da habe ich mit einer kleinen Reserve, durch die der Fisch abdrehen/-tauchen kann, sehr gute Erfahrungen gemacht. Beim Hechtfischen genau das gleiche: die Bisse kommen gerne in der Stripp-Pause, die Schnur zieht nach vorne, Anhieb und sitzt meist perfekt (jedenfalls besser als bei direktem Kontakt). Ist das bei MeeFo so grundsätzlich anders?

[Ostsee-Silber]

Hallo Matthias, natürlich fängt das Ding! :grin:

Einen Onlineshop gibts da nicht, aber per Mail. Leider habe ich die nicht bei unseren Forenpartnern gefunden, aber bestellen können die die Haken sicherlich.

[Achim Stahl]

Moin,


mal ganz nüchtern:

Die Meerforelle hat nicht das ultraharte Maul, weswegen wir uns den Kopf zerbrechen müssten, ob die Hakenspitze eindringt. Damit ist es vollkommen Banane, ob der Haken dickdrähtig oder dünndrähtig ist. Der einzige denkbare Faktor in diesem Zusammenhang könnte noch die Hakenform sein (allzu langschenklig hebelt zum Beispiel leicht aus).

Meiner Erfahrung nach handelt es sich bei mehreren verlorenen Fischen hintereinander zu 90% um eine miese ausdauernde Pechsträhne, wie sie jeder mal hat. Danach hängt wieder jeder Fisch, und man macht alles gleich.

Nur wenn man grundsätzlich viele Fische verliert, macht man höchstwahrscheinlich etwas falsch. Dann liegt es meistens, wie bereits von Bernd dargestellt, an der Führung, bzw. Rutenhaltung, bzw. Anhieb.


Viele Grüße!


Achim

[Bernd Ziesche]

Das ich sehe wie sich die Schnur streckt, kommt daher, dass sie sich leicht kringelt wenn nicht unter Zug steht.

Hallo Malte .

Wenn sich Deine Schnur irgendwo auf dem Weg von der Rutenhand bis zum Vorfachbeginn kringelt, sobald Du während des Strippens umgreifst,
solltest Du sie besser strecken. Wenn das nicht hilft, würde ich die Schnur in Frage stellen.
Die Schnur sollte in jedem Fall gerade auf dem Wasser liegen - es sei denn Wellen ...
Gruss
Bernd

[Der_Malte]

Strecken tue ist sie.
Das Kringeln kommt meistens nach einer halben Stunde und bei bestimmten Fliegen kommt noch unheimlich Drall hinzu.

Aber das ist ein andere Thema.

[kepzky606]

Na das lässt sich wohl auf die Rotation der Fliege zurückführen, die während des Werfens durch den Luftstrom zu rotieren beginnt und dabei das die Schnur verdrallt!

[Bernd Ziesche]

Hallo Malte,
von "Propellerfliegen" rate ich dringend ab.
Es gibt einfach bessere Altrernativen, die nicht beim Werfen die ganze Schnur verdrallen...
Aber ich weiss natürlich aus eigener (leidvoller) Erfahrung sehr gut, was Du meinst.
Wenn ich eine neue Fliege entwickelt habe, und sie "dreht wie blöde durch die Luft", kommt sie ab und wird verworfen :grin: .
Gruss
Bernd

[Rolf Renell]

....weil ichs gerade lese ,wie ist eure Erfahrung denn mit salzwassergeplagten Schnüren in Punkto Drall/Kringel in Bezug zum Alter der Schnur.Aus meinen Süsswassererfahrungen kann ich sagen je älter die Schnur um so weniger wird sie Rückstellungsmemory erhalten können und glatter "liegen" .
Ihr habt mehr Erfahrungen im "Salz" ,was meint ihr?
Beste Grüsse,
Rolf

[Kystefisker]

... meine älteste Schnur ist eine Guideline Pounch (... keine "Pro", die kamen später raus !) und die dürfte mindestens 5-6 Jahre auf'm Coating haben, keine Macken drin und fischt sich wie am ersten Tag !

Ist fast das ganze Jahr auf der Rolle und das im Süß-u. Salzwasser, großartig Kringeln kenn ich nicht und wenn die Leine doch mal Drall bekommen hat dann krieg ich das mit Zug ausüben auf ganzer Länge wieder weg.

Hoffentlich hält die noch lange... "kf"

[Der_Malte]

Ich habe 3 Cortland 444, die kringeln so gut wie gar nicht.
Die Optistream die ich zu 80% fische, ist 1 Jahr alt und kringelt seit dem es kälter ist ,wie der Teufel.

[Bernd Ziesche]

Die Optistream die ich zu 80% fische, ist 1 Jahr alt und kringelt seit dem es kälter ist ,wie der Teufel.

Hallo Malte
Autsch !
Hat hier noch jemand diese Erfahrung gesammelt ?
Hier fischen doch etliche User diese Schnur ?
Gruss
Bernd

Hallo Rolf,
ist im Salzwasser das gleiche. Wenn die Schnur älter ist (und am besten viel gefischt), kringelt sie weniger.
Gruss
Bernd

[Kystefisker]

Die Optistream ..... ist 1 Jahr alt und kringelt seit dem es kälter ist ,wie der Teufel.

.... und nicht nur dann, ich mag die Schnur nicht wirklich und fische die nur noch auf der 5er Bachrute aber auch da nach ca. 1 Jahr das Coating schon sehr Spröde und die Leine kringelt wie Hulle, selbst nach dem Strecken und fetten auf ganzer Länge auf der Wiese....

Schrott, hatte mir mehr von Versprochen und mit 27m auch zu Kurz .....

"kf"

[Der_Malte]

Naja eigentlich fische ich nur die Keule, da das Coating im Doppelzugbereich schon nach 2 Monaten hinüber war.
Seit dem hab ich die Keule an eine 032er Loop Opti RL, da hält das Coating aber auch nicht viel länger.