Hallo Mirko und Piscator,
die Theorien mit der Strömung sollten genauer beschrieben und mit Beispielen versehen werden.
Ich möchte dies aus meinen Beobachtungen einmal niederschreiben:
1) In einem Sund mit stetiger Strömung (Strib, Enebaerodder(an der Spitze)) stehen die Fische tief und halten sich meistens in der Strömung. Dann habe ich gut gefangen, wenn ich mit der Sinkschnur in die entgegengesetze Strömungsrichtung geworfen habe und dann mit der Strömung tief einstrippte. Oder auch einfach mal mit stetigem Fliegenkontakt die Fliege tief unten taumeln ließ.
2) An Plätzen an denen meistens wenig, bis gar keine Strömung ist, jedoch je nach Tidenzeit mal ein heftiger Strom einsetzt sind die Beisszeiten eher in den Phasen gewesen, in denen nur wenig Strömung vorhanden war. (Beispiel Enebaerodde an den Ecken vor der eigentlichen Spitze)
3) Sind es Plätze, an denen vorwiegend der Wind für Strömung sorgt kann ich keinerlei Richtlinien aufstellen.
4) Dann gibt es wieder Plätze an denen anscheindend ein Strömungswechsel die Fische aktiver werden lässt bzw. auflaufendes Wasser sehr gut fischt(Beispiel ist dabei Egebjaergaard) Jedoch habe ich auch dort schon sehr gut bei absoluter Ebbe gefangen. Der Trend geht aber eher zu guten Fängen bei hohem Wasserstand.
5) Generell sind Strömungskanten IMMER Wert, sie ausführlich und lange zu befischen. Durch Beobachtung und genaus hinsehen erkennt am diese manchmal auc an Stellen, an denen man sie gar nicht vermutet.
Frohe Weihnachten,
Ingo