große vs. kleine Rutenringe

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

Vossi hat geschrieben:Ich habe ja bisher wirklich ganz interessiert mitgelesen.....nun allerdings wird mir das Ganze vieel zu technisch ;)

Ich packe jetzt meine #6 mit relativ "normal grossen Ringen" ins Auto und werde einfach morgen früh mal wieder eine rausnehmen :oops :wink:
:+++: dann fahr mal schön vorsichtig, es könnte hier bei uns stellenweise glatt sein :wink:
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Vossi
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Beitrag von Vossi »

Kielerkrabbe hat geschrieben: :+++: dann fahr mal schön vorsichtig, es könnte hier bei uns stellenweise glatt sein :wink:
bei Euch in der Ecke wird eindeutig zu viel gequatscht :lol: :lol:
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BlackZulu
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Beitrag von BlackZulu »

Ich hatte eine Wette abgeschlossen, dass sich die ZPEY Ruten ca. 1 Jahr bei Loop halten werden. Jetzt hörte ich gerade, dass Loop diesen Bereich nicht weiter verfolgt.
und das wo man gerade den Herrn Mortensen dafür gewinnen konnt, diesen Typ zu präsentieren.

Wie ist das eingentlich mit dem sagenumwobenen Overlap :q:
Es wird immer erzählt, wenn der nicht genau stimmt, wirft die Rute nicht optimal.
Dann müsste der ja um 90° zu den Ringen liegen oder wie.
Hat schon mal einer der Rutenbauer hier es so gemacht?


Da fällt mir nochwas ein, die lackierungen von Loomis GLX oder RST M3 Mythos sind mattschwarz, haben dadurch doch auch sicher ganz andere Oberflächenbeschaffenheit wie diese "glitschige Lackierung" von Hardy oder Sage oder...
Kann ma ja dann auch als nachteilig werten.

Sollte man da lieber auf eine glatte Lackierung achten und mit einer höheren Reflexion leben, oder ist das egal.



Gruß BlackZulu
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Mattes36
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Beitrag von Mattes36 »

Hallo,
BlackZulu hat geschrieben:Wie ist das eingentlich mit dem sagenumwobenen Overlap :q:
Es wird immer erzählt, wenn der nicht genau stimmt, wirft die Rute nicht optimal.
Dann müsste der ja um 90° zu den Ringen liegen oder wie.
Hat schon mal einer der Rutenbauer hier es so gemacht?
ich würde den Overlap nicht überbewerten. Selbst einige professionelle Rutenbauer bauen eine Rute lieber gerade und damit im Zweifel abweichend vom Overlap auf. Man müßte mal zwei gleiche Blanks einmal auf dem Overlap und einmal 90° versetzt aufbauen und einen Blindtest machen ;) ... ob die Fernostrutenbäcker (die ja inzwischen einen Großteil der angebotenen Ruten fertigen) alle genau auf dem Overlap aufbauen? :-q: :roll: :oops
BlackZulu hat geschrieben:Da fällt mir nochwas ein, die lackierungen von Loomis GLX oder RST M3 Mythos sind mattschwarz, haben dadurch doch auch sicher ganz andere Oberflächenbeschaffenheit wie diese "glitschige Lackierung" von Hardy oder Sage oder...
Kann ma ja dann auch als nachteilig werten.

Sollte man da lieber auf eine glatte Lackierung achten und mit einer höheren Reflexion leben, oder ist das egal.
Eine rauhe Oberfläche ist feucht weniger "klebrig" als eine glatt lackierte, vielleicht weil die Berührungsfläche kleiner ist?! Die Natur ist ja das beste Beispiel: Haifischhaut ;) ... es gibt auch schon Fliegenschnüre, die durch Rillen in der Oberfläche besser schießen sollen.

Viele Grüße, Matthias
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Bernd Ziesche
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Beitrag von Bernd Ziesche »

@Matthias: :+++:

Ich bin mir sicher, dass ich bei zwei baugleichen Blanks den Unterschied "Ringe auf dem Overlap" zu "Ringe nicht auf dem Overlap" zumindest weit weniger leicht erfühlen könnte, wie das beim "Ringe nach außen drehen" der Fall ist. Vermutlich könnte ich den Unterschied werferisch gar nicht erfühlen.

Der Overlap ist nicht grundsätzlich gleich. Manche Blanks haben zwei "springende Punkte" und manche nur einen. Er fällt auch unterschiedlich stark aus. Ich würde dem Rutenbauer allenfalls sagen, er solle die Rute so aufbauen, dass die Tendenz des "Wegspringens" beim Werfen (mit den Ringen zur Seite) möglichst klein ist.

Als Verkäufer würde ich die Rute so haben wollen, dass sie beim Einstrippen (Ringe nach unten) möglichst gerade aussieht :grin: .

Gruß
B
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Kielerkrabbe

Beitrag von Kielerkrabbe »

Vossi hat geschrieben:
Kielerkrabbe hat geschrieben: :+++: dann fahr mal schön vorsichtig, es könnte hier bei uns stellenweise glatt sein :wink:
bei Euch in der Ecke wird eindeutig zu viel gequatscht :lol: :lol:

Kannst ja mal in aktuelle Merforellenfänge Dez. lesen

Schweißsocke hat geschrieben:
Mein morgendliche Tour begann heute mit einer Verzögerung: Einige unbedachte Fahrer hatten dass sich bildende Blitzeis als Vorwand genutzt, um mit ihren Autos die wunderschönen Leitplanken der B200 zu demolieren. Die Polizei bereitete dem unseligen Schabernack dadurch ein Ende, dass sie die Straße komplett sperrte, bis ein Streufahrzeug die Bahn wieder befahrbar gemacht hatte. .....

Ich wollte ja nur verhindern, dass so ein Binnenländer wie Du unsere Leitplanken verbeult. :+p :+p :+p
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Vossi
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Beitrag von Vossi »

Kielerkrabbe hat geschrieben: Ich wollte ja nur verhindern, dass so ein Binnenländer wie Du unsere Leitplanken verbeult. :+p :+p :+p
und ich dachte, dass die Strandnachrichten sooo schnell schon in Deinen Ohren waren.....Danke trotzdem, aber ich bin erst später los ......

So weiter im Text.....genug OT :oops
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HolgerLachmann
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Beitrag von HolgerLachmann »

Lieber ein wenig zu groß, als zu klein, damit alles schön durch die Ringe "flutscht".

Persönlich finde ich Einstegringe auch am besten.

Alternativ Fuji Gold Cermet Einstegringe.
Die haben wie die von Bernd genannten Ringe nen Rahmen aus Titan, aber die Einlage ist aus einem goldenen Ceramik-Material, welches wohl noch leichter und sogar glatter als SIC ist.

Leider sind diese Ringe extrem teuer. Ich habe 2 solcher Ringe als Führung an meiner Streamerrute (die ich links im Avatar im Mund habe :grin: ), allerdings ehrlich gesagt nur, weil sie farblich zu den normalen Einstegringen paßten. :grin:

Bin ja nicht Krösus!
;)
VolkerG
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Beitrag von VolkerG »

Hiho,
ich denke, dass die Diskussion bzgl. der Ringgrößen aus der Spinnfischerei kommt. Dort läuft die Schnur in hoffentlich grossen Klängen von der Stationärrolle und muss erstmal eingefangen und in Rutenrichtung geführt werden. Daher sind hier möglichst grosse Leitringe gleichbedeutend mit etwas mehr Wurfweite. Bei Fliegenruten sehe ich die Sache anders. Die schnur bewegt sich schon in Rutenrichtung, d.h. sie muss nicht erst um 90 Grad gedreht werden. daher entfällt das Einfangen der Schnur und die Größe des Leitrings kann erheblich kleiner und leichter werden.

Interessanter halte ich daher die Diskussion Einsteg oder Schlangenringe.
Einstegringe sind leichter und beeinflussen die Rutenaktion weniger. Schlangenringe sind dagegen stabiler und können mehr Kraft auf den Blank übertragen. Daher bin ich für Einstegringe bei Ruten bis Klasse 8 einschl. und bei Zweihandruten für Schlangenringe.
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