Moin moin, also ich mache auch nur halbe Schläge.
Zwei an der Zahl, beide Schlaufen direkt nebeneinander, dann diese Bindung und den Rest des Mylarkörpers lacken.
Vorraussetzung ist, der Bindefaden sitzt beim Mylaraufsetzen hinten am Hakenbogen, das Mylar hinten mit den Fingern fixieren, einmal mit dem Faden drum, wenn es sitzt, noch eine Drehung und dann die beiden Schläge. Falls das Mylar nicht richtig sitzt oder gar einen Buckel wirft, hilft vorsichtiges Drehen des Mylars, bis es zufrieden macht.
Eine weitere Möglichkeit, wenn so gewünscht, man schiebe den Mylarkörper auf, überfange es zweimal mit dem Bindefaden, ausrichten (sanft drehen) und den Faden als Rippung zum Köpfchen führen. Dies sichert den Mylarkörper, kann der Fliege einen zusätzlichen Kontrast verleihen oder bei Draht zusätzliches Gewicht.
Den Körper ein- oder zweimal zu lackieren, macht die Fliege haltbarer, der Unterkörper verbindet sich mit dem Mylar und der Lack verhindert den größten Teil einer möglichen Salzwasserzufuhr unter den Körper. Denn da sehen wir Rost sehr spät.
Einen Whip Finisher besitze ich nicht.
Hübsch finde ich es nebenbei, wenn der Mylarkörper komplett gerade ist, also keine Biegung hinten am Hakenbogen. Das ist aber eher so eine Marotte oder wie das heißt.
Edit: kleine Eigenkorektur, manchmal soll ja die Juletrae auch zwei "Beisspunkte" haben, dann sollte die hintere Garnwicklung natürlich kräftiger ausfallen.