Schnelle Rutenaktion...?!?
- Bernd Ziesche

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Guten Morgen Markolf,
ich habe zwei Zeichnungen angehängt.
Auf der einen die Darstellung, wie man den Wurfwinkel an die Auslenkung der Rutenspitze beim Werfen angleicht.
kleiner Wurfwinkel für die schnelle Rute
großer Wurfwinkel für die langsame Rute
Auf der anderen Darstellung die Möglichkeiten, wie man für eine schnelle Rute mit wenig Auslenkung der Rutenspitze beim Werfen unterschiedliche Biegekurven erzielen kann.
Es besteht natürlich eine gewisse Abhängigkeit von der Stärke an Auslenkung zu der Stärke an Biegung insgesamt. Das bedeutet, wenn sich eine Rutenspitze beim Werfen kaum aus der Null-Position (siehe Skizze) herausbewegt, so kann sie keine ganz große Biegung aufweisen.
Die Länge ist ja fix gesetzt. Und die Länge muss ja auf dem Weg zum Auslenkungspunkt verteilt werden. In einem gewissen Rahmen aber kann man die Kurve unterschiedlich zum Zielpunkt verteilen ...
Speziell zur TCR:
Sie hat keine so besonders weiche Spitze, biegt sich deutlich im mittleren Teil, und das untere Teil biegt sich ebenfalls noch. Die gesamte Biegekurve ist sehr harmonisch / gleichmäßig bis unten verteilt.
Die Spitze wird wenig ausgelenkt. Die Rute ist schnell und formt sehr enge Schlaufen.
Nehme ich die SP+ dazu, wird die Spitze in etwa auf dem gleichen Punkt sein beim Werfen, aber die Biegung findet nur in der Spitze statt. Das untere Teil steht beinahe gerade.
Konkret zur Geschwindigkeit beim Werfen:
Der durchschnittliche Wurf hat 150 Km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Rutenspitze. Nimmt man den Doppelzu hinzu, kommen nochmal 12 bis 15% dazu. Nämlich 10% über die Geschwindigkeit der Schnurhand und 2 - 5% über die Rutenhand, welche sich entgegengesetzt der Schnurhand bewegt, was ja zusätzlich die Schnur durch die Ringe zieht.
Die Geschwindigkeit kann man theoretisch beinahe mit einem Besenstil erreichen.
Wobei hier tatsächlich andere Kräfte wirken: Gewicht, Durchmesser...
Die Biegung der Rute ist u.a. notwendig, um die gerade Linie für den Beschleunigungsweg der Rutenspitze erzielen zu können.
Zu Deiner Frage bezüglich der Glasfiberrute...
Zwei Ruten (Kohlefaser und Glasfiber...) mit identischer Biegekurve würden meiner Einschätzung nach annähernd die gleiche Geschwindigkeit auf der Rutenspitze erzielen, würden sie von einer Maschine mit viel Kraftreserven gleich schnell rotiert werden.
Doch für uns ist das Rotieren der Kohlefaserrute sicher leichter, denn sie ist dünner = weniger Luftwiderstand und wiegt deutlich weniger = Kraftersparnis.
Insofern hat die Kohlefaserrute klare Vorteile. Nur eben wirft nicht die Rückstellgeschwindigkeit die Schnur. Sondern die begünstigte Rotation.
Gruß
Bernd
ich habe zwei Zeichnungen angehängt.
Auf der einen die Darstellung, wie man den Wurfwinkel an die Auslenkung der Rutenspitze beim Werfen angleicht.
kleiner Wurfwinkel für die schnelle Rute
großer Wurfwinkel für die langsame Rute
Auf der anderen Darstellung die Möglichkeiten, wie man für eine schnelle Rute mit wenig Auslenkung der Rutenspitze beim Werfen unterschiedliche Biegekurven erzielen kann.
Es besteht natürlich eine gewisse Abhängigkeit von der Stärke an Auslenkung zu der Stärke an Biegung insgesamt. Das bedeutet, wenn sich eine Rutenspitze beim Werfen kaum aus der Null-Position (siehe Skizze) herausbewegt, so kann sie keine ganz große Biegung aufweisen.
Die Länge ist ja fix gesetzt. Und die Länge muss ja auf dem Weg zum Auslenkungspunkt verteilt werden. In einem gewissen Rahmen aber kann man die Kurve unterschiedlich zum Zielpunkt verteilen ...
Speziell zur TCR:
Sie hat keine so besonders weiche Spitze, biegt sich deutlich im mittleren Teil, und das untere Teil biegt sich ebenfalls noch. Die gesamte Biegekurve ist sehr harmonisch / gleichmäßig bis unten verteilt.
Die Spitze wird wenig ausgelenkt. Die Rute ist schnell und formt sehr enge Schlaufen.
Nehme ich die SP+ dazu, wird die Spitze in etwa auf dem gleichen Punkt sein beim Werfen, aber die Biegung findet nur in der Spitze statt. Das untere Teil steht beinahe gerade.
Konkret zur Geschwindigkeit beim Werfen:
Der durchschnittliche Wurf hat 150 Km/h Höchstgeschwindigkeit auf der Rutenspitze. Nimmt man den Doppelzu hinzu, kommen nochmal 12 bis 15% dazu. Nämlich 10% über die Geschwindigkeit der Schnurhand und 2 - 5% über die Rutenhand, welche sich entgegengesetzt der Schnurhand bewegt, was ja zusätzlich die Schnur durch die Ringe zieht.
Die Geschwindigkeit kann man theoretisch beinahe mit einem Besenstil erreichen.
Wobei hier tatsächlich andere Kräfte wirken: Gewicht, Durchmesser...
Die Biegung der Rute ist u.a. notwendig, um die gerade Linie für den Beschleunigungsweg der Rutenspitze erzielen zu können.
Zu Deiner Frage bezüglich der Glasfiberrute...
Zwei Ruten (Kohlefaser und Glasfiber...) mit identischer Biegekurve würden meiner Einschätzung nach annähernd die gleiche Geschwindigkeit auf der Rutenspitze erzielen, würden sie von einer Maschine mit viel Kraftreserven gleich schnell rotiert werden.
Doch für uns ist das Rotieren der Kohlefaserrute sicher leichter, denn sie ist dünner = weniger Luftwiderstand und wiegt deutlich weniger = Kraftersparnis.
Insofern hat die Kohlefaserrute klare Vorteile. Nur eben wirft nicht die Rückstellgeschwindigkeit die Schnur. Sondern die begünstigte Rotation.
Gruß
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
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Hallo,
mir persönlich ist es egal ob es eine schnelle oder langsame Rute ist. In erster Linie ist es für mich wichtig, dass ich mit der Rute gut zu Recht komme und sie meinem persönlichen Wurfstil entgegen kommt. Man hat ja mal von dem einen oder anderen die Rute in der Hand. Bei der einen sagt man o Gott und die andere ist super. Ich finde das man ausprobieren sollte mit welcher Rute man am besten klar kommt und nicht einfach eine kaufen bloß weil sie einen Namen hat oder viel kostet.
Gruß Dirk
mir persönlich ist es egal ob es eine schnelle oder langsame Rute ist. In erster Linie ist es für mich wichtig, dass ich mit der Rute gut zu Recht komme und sie meinem persönlichen Wurfstil entgegen kommt. Man hat ja mal von dem einen oder anderen die Rute in der Hand. Bei der einen sagt man o Gott und die andere ist super. Ich finde das man ausprobieren sollte mit welcher Rute man am besten klar kommt und nicht einfach eine kaufen bloß weil sie einen Namen hat oder viel kostet.
Gruß Dirk
Und wenn sie nicht wollen, dann beißen sie nicht !
Hi Bernd,

Aber warum macht sich Sage die Mühe, mit der TCR eine sehr schnelle Rute mit rel. durchgehender Aktion zu bauen, wenn die Aktion und damit die Art der Aufladung für das Werfen Deiner Meinung nach (wenn ich Dich richtig verstehe) gar nicht so eine große Rolle spielt?
Einen deutlichen Vorteil von schnellen Ruten mit durchgehender Aktion im Vergleich zu einer ausgprägten Spitzenaktion sehe ich im Verhalten der Rute im Drill. Nur warum nennt Sage die TCR mit ihrer harmonischen Aktion dann Technical Casting Rod? Der Name würde meiner Meinung nach viel treffender zur Five Rivers FT mit ihrer extrem ausgeprägten Spitzenaktion passen. Die verhält sich am Fisch sicher steifer und unnachgiebiger als die TCR, oder?!
Viele Grüße, Matthias
klar, das steife Rückgrat unter der weichen Spitze schränkt die Auslenkung auf eine ziemlich simple Art und Weise einBernd Ziesche hat geschrieben:es bedarf weit weniger Prototypen, um bei einer Spitzenaktion eine geringe Auslenkung der Spitze zu erzielen.
Aber warum macht sich Sage die Mühe, mit der TCR eine sehr schnelle Rute mit rel. durchgehender Aktion zu bauen, wenn die Aktion und damit die Art der Aufladung für das Werfen Deiner Meinung nach (wenn ich Dich richtig verstehe) gar nicht so eine große Rolle spielt?
Einen deutlichen Vorteil von schnellen Ruten mit durchgehender Aktion im Vergleich zu einer ausgprägten Spitzenaktion sehe ich im Verhalten der Rute im Drill. Nur warum nennt Sage die TCR mit ihrer harmonischen Aktion dann Technical Casting Rod? Der Name würde meiner Meinung nach viel treffender zur Five Rivers FT mit ihrer extrem ausgeprägten Spitzenaktion passen. Die verhält sich am Fisch sicher steifer und unnachgiebiger als die TCR, oder?!
Das habe ich bei einigen Ruten auch schon vermutet, aber wenn das Marketing stimmt ...Bernd Ziesche hat geschrieben:Abgesehen davon habe ich oft das Gefühl einige Rutenhersteller wissen von manchen Zusammenhängen nicht einmal etwas. Und da bin ich ziemlich sicher.
Viele Grüße, Matthias
- Bernd Ziesche

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Hallo Matthias,
die Biegekurve spielt im Wurfprozeß allerdings eine Rolle.
Hier ging es aber ja darum, ob man über die Rückstellkraft der Rute selbst die Schnur weiter werfen kann.
Und mit Rückstellkraft ist die Kraft gemeint, mit der sich alleine die Rute ohne Schnur zurückstellt. Dies findet nur so eben beim Wurf niemals statt... Deshalb sind solche Messdaten (wie einst von Ludwig Reim) aus meiner Sicht nicht praxisgerecht. Man hätte das Wurfgewicht anhängen müssen. Nur dann ... funktioniert das ganze nicht mehr. :grin:
Die harmonische Biegekurve führt zu einem sehr gleichmäßigen Energiefluß von der Hand des Werfers bis zur Rutenspitze. Mit so einer Rute wirft es sich sehr harmonisch.
Die TCR Rute ist deshalb eine Casting Rute, weil sie wenig Auslenkung der Spitze hat.
Die Aktion ist durchgehend, ja. Aber beim Nymphenfischen auf Äschen wird Dir damit ein Vorfach nach dem anderen wegknallen. Die durchgehende Kurve kommt erst zum Vorscheinen, wenn man eine gute Belastung auf die Rute bringt. Kein Vergleich zu z.B. einer SP Rute.
Stell Dir folgendes Diagramm vor:
Man trägt auf der X-Achse die ansteigende Kraft (gegen die Rutenspitze wirkend) auf. Und auf der Y-Achse trägt man die Auslenkung der Spitze auf.
Bei der Rute mit Spitzenaktion wird es einen plötzlichen Abfall deS sich ergebenden Graphen geben. Denn das mittlere Teil zeigt absolut fast keine Biegung mehr auf, und das Spitzenteil ist irgendwann beinahe "gerade" Richtung Zug ...
Bei der durchgehneden Rutenaktion wird der Graph weit harmonischer verlaufen.
Ich denke sowas ist eine Einflußgröße, die beim Werfen ab einer gewissen Belastung (Schnurmenge) durchaus eine nennenswerte Rolle spielt.
Die Geschwindigkeit ist ja nun längst nicht alles für den Distanzwurf.
Wenn sich die Rute nicht harmonisch wieder "entlädt", entstehen sicherlich auch eher kleine Wellen in der Schnur ... Und sowas ist auch tödlich für einen wirklich guten Wurf. Und so gibts etliche Einflußgrößen.
Das Prinzip "Flitzebogen" ist einfach ein ganz anderes!
Kennst Du das mit dem Matschball am Weidenstock und der Schleudertechnik :grin: ?
Der Weidenstock wirft den Matschball auch nicht, weil er sich wieder gerade stellt. Es ist gewissermaßen eine Mischung aus Rotationsgeschwindigkeit und einem Teil Zentrifugalkraft.
Dies - so denke ich, kommt der Fliegenrute schon eher etwas näher.
Gruß
Bernd
die Biegekurve spielt im Wurfprozeß allerdings eine Rolle.
Hier ging es aber ja darum, ob man über die Rückstellkraft der Rute selbst die Schnur weiter werfen kann.
Und mit Rückstellkraft ist die Kraft gemeint, mit der sich alleine die Rute ohne Schnur zurückstellt. Dies findet nur so eben beim Wurf niemals statt... Deshalb sind solche Messdaten (wie einst von Ludwig Reim) aus meiner Sicht nicht praxisgerecht. Man hätte das Wurfgewicht anhängen müssen. Nur dann ... funktioniert das ganze nicht mehr. :grin:
Die harmonische Biegekurve führt zu einem sehr gleichmäßigen Energiefluß von der Hand des Werfers bis zur Rutenspitze. Mit so einer Rute wirft es sich sehr harmonisch.
Die TCR Rute ist deshalb eine Casting Rute, weil sie wenig Auslenkung der Spitze hat.
Die Aktion ist durchgehend, ja. Aber beim Nymphenfischen auf Äschen wird Dir damit ein Vorfach nach dem anderen wegknallen. Die durchgehende Kurve kommt erst zum Vorscheinen, wenn man eine gute Belastung auf die Rute bringt. Kein Vergleich zu z.B. einer SP Rute.
Stell Dir folgendes Diagramm vor:
Man trägt auf der X-Achse die ansteigende Kraft (gegen die Rutenspitze wirkend) auf. Und auf der Y-Achse trägt man die Auslenkung der Spitze auf.
Bei der Rute mit Spitzenaktion wird es einen plötzlichen Abfall deS sich ergebenden Graphen geben. Denn das mittlere Teil zeigt absolut fast keine Biegung mehr auf, und das Spitzenteil ist irgendwann beinahe "gerade" Richtung Zug ...
Bei der durchgehneden Rutenaktion wird der Graph weit harmonischer verlaufen.
Ich denke sowas ist eine Einflußgröße, die beim Werfen ab einer gewissen Belastung (Schnurmenge) durchaus eine nennenswerte Rolle spielt.
Die Geschwindigkeit ist ja nun längst nicht alles für den Distanzwurf.
Wenn sich die Rute nicht harmonisch wieder "entlädt", entstehen sicherlich auch eher kleine Wellen in der Schnur ... Und sowas ist auch tödlich für einen wirklich guten Wurf. Und so gibts etliche Einflußgrößen.
Das Prinzip "Flitzebogen" ist einfach ein ganz anderes!
Kennst Du das mit dem Matschball am Weidenstock und der Schleudertechnik :grin: ?
Der Weidenstock wirft den Matschball auch nicht, weil er sich wieder gerade stellt. Es ist gewissermaßen eine Mischung aus Rotationsgeschwindigkeit und einem Teil Zentrifugalkraft.
Dies - so denke ich, kommt der Fliegenrute schon eher etwas näher.
Gruß
Bernd
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Fliegenfischerschule
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Phüsik
Moin,
jetzt will ich euch mal völlig verwirren --- oder erhellen, je wie mans nimmt. Überspitzt gesagt, ist alles was wir hier bisher gehört haben nur Symptombeschreibung: vieles ist empirisch und nix ist theoretisch -- ich sag das jetzt nicht was ich davon halte. Na klar kommts auf die Rute an, wie weit, schnell etc. ich werfen kann --- und das die Rutenbauer das nur durch probieren machen kann ich auch nicht glauben.
Phüsik Klugscheisser modus an:
Eine Angelrute ist ein Verstärker mit begrenzter Bandbreite (oder Filterfunktion). Das kann man am leichtesten erklären, wenn ihr euch euren Audioverstärker zu Hause vorstellt.
1) Nehmen wir einen Verstärker mit einem Tiefpassfilter, also einem Filter, der nur die niedrigen Frequenzen (langsamen Schwingungen durchläßt). Dann erhaltet ihr, wenn ihr auf der Eingangsseite einen unendlich scharfen Impuls einspeisst (der alle Frequenzen enthällt) ein breit verschmiertes Signal mit nur den niederfrequenten Anteilen --- eine langsame Rute verhält sich so -- egal wie scharf ich den Stop mache, es kommt eine weite Schlaufe heraus.
Dies ist ein Beispiel für eine Rute mit durchgehender Aktion und geringer Verstärkung.
2) Ein Besenstil ist dann ein Filter mit großer Bandbreite aber geringer Verstärkung.
3) Eine Rute mit Spitzenaktion hat etwas andere Filtereigenschaften: Sie ist ein Verstärker mit Bandunterdrückung, der einiges an hohen Frequenzen durchläßt und die niedrigen Frequenzen verstärkt (das Handteil bestimmt die Beschleunigung), die hohen Frequenzen sorgen für Wurfeigenschaften im Nahbereich.
4) Schnelle Ruten mit durchgehenden Biegekurven (TCR): hier ist die ganze Rute der Verstärker, hohe Frequenzen werden allerdings weggedämpft -- die Kunst ist dabei, das Tiefpassfilter so weit zu höheren Frequenzen zu verschieben, dass noch eine relativ enge Schlaufe möglich ist und die Verstärkung möglichst hoch zu machen.
P Klugs. M. aus
Beim Rutenbau kommt es sehr wohl auf Material, Design etc. an, da einerseits die Verstärungseigenschaften und die Filtereigenschaften der Rute davon abhängen --- Der Fliegenfischer kann diese Eigenschaften nur mehr oder weniger optimal nutzen. Markolf, Bernd optimaler -- wir Normalsterblichen etwas weniger. Das macht aber nix -- wir wissen ja jetzt woran es liegt -- einfach den Verstärker etwas weiter aufdrehen aber aufpassen das es nicht übersteuert
Jürgen, der jetzt bald wieder in den Keller geht und ne Rute rein empirisch hobelt und schaut was dabei rauskommt
jetzt will ich euch mal völlig verwirren --- oder erhellen, je wie mans nimmt. Überspitzt gesagt, ist alles was wir hier bisher gehört haben nur Symptombeschreibung: vieles ist empirisch und nix ist theoretisch -- ich sag das jetzt nicht was ich davon halte. Na klar kommts auf die Rute an, wie weit, schnell etc. ich werfen kann --- und das die Rutenbauer das nur durch probieren machen kann ich auch nicht glauben.
Phüsik Klugscheisser modus an:
Eine Angelrute ist ein Verstärker mit begrenzter Bandbreite (oder Filterfunktion). Das kann man am leichtesten erklären, wenn ihr euch euren Audioverstärker zu Hause vorstellt.
1) Nehmen wir einen Verstärker mit einem Tiefpassfilter, also einem Filter, der nur die niedrigen Frequenzen (langsamen Schwingungen durchläßt). Dann erhaltet ihr, wenn ihr auf der Eingangsseite einen unendlich scharfen Impuls einspeisst (der alle Frequenzen enthällt) ein breit verschmiertes Signal mit nur den niederfrequenten Anteilen --- eine langsame Rute verhält sich so -- egal wie scharf ich den Stop mache, es kommt eine weite Schlaufe heraus.
Dies ist ein Beispiel für eine Rute mit durchgehender Aktion und geringer Verstärkung.
2) Ein Besenstil ist dann ein Filter mit großer Bandbreite aber geringer Verstärkung.
3) Eine Rute mit Spitzenaktion hat etwas andere Filtereigenschaften: Sie ist ein Verstärker mit Bandunterdrückung, der einiges an hohen Frequenzen durchläßt und die niedrigen Frequenzen verstärkt (das Handteil bestimmt die Beschleunigung), die hohen Frequenzen sorgen für Wurfeigenschaften im Nahbereich.
4) Schnelle Ruten mit durchgehenden Biegekurven (TCR): hier ist die ganze Rute der Verstärker, hohe Frequenzen werden allerdings weggedämpft -- die Kunst ist dabei, das Tiefpassfilter so weit zu höheren Frequenzen zu verschieben, dass noch eine relativ enge Schlaufe möglich ist und die Verstärkung möglichst hoch zu machen.
P Klugs. M. aus
Beim Rutenbau kommt es sehr wohl auf Material, Design etc. an, da einerseits die Verstärungseigenschaften und die Filtereigenschaften der Rute davon abhängen --- Der Fliegenfischer kann diese Eigenschaften nur mehr oder weniger optimal nutzen. Markolf, Bernd optimaler -- wir Normalsterblichen etwas weniger. Das macht aber nix -- wir wissen ja jetzt woran es liegt -- einfach den Verstärker etwas weiter aufdrehen aber aufpassen das es nicht übersteuert
Jürgen, der jetzt bald wieder in den Keller geht und ne Rute rein empirisch hobelt und schaut was dabei rauskommt
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*räusper*
hey Bernd, da muss ich dir aber mal einhalt gebieten, das kann man so nicht stehen lassen.
Rutenklassifizierungsgeschichte mal wirklich sachgerecht zu nähern.
denn die hersteller wollen ja garnicht eine vergleichbarkeit untereinander erreichen,
wer kann es ihnen verdenken..? so lässt sich ja viel besser ein bestimmtes image
und ein nimbus vermarkten. und so hat dann jeder von ihnen ein lustiges schaubild (sage),
dezimalzahlen (orvis) etc...
und so geistern auch durch fischermund diese lustigen vokabeln wie tip & flex, oder fast & action,
ganz besonders lustig und mit sicherheit aus der feder eines Marketingassistenten kommt
dann das wort progressiv action daher... hey, cooler und moderner geht`s nicht mal mehr
in nem Hollywood streifen mit Bruce Willis..
aber warten wir mal auf die nächste rutengeneration. ich tippe mal auf classic & elegance.
oder besser, wenn ich an den "Bond" denke die neue coolness "back to basic"
aber mal zum thema:
Reim hat erkannt, dass es bei einer rute um mehrere faktoren geht.
er hat als messaufbau die ruten wagerecht eingespannt und dann die kraft gemessen,
die für eine auslenkung von 15grad notwenig ist.
(die schwachsinnige common cents methode hat hier den ursprung ihre idee her..!!)
und an dieser stelle der messung macht man sich gedanken um die biegekurve, die sogenannte aktion.
er hat ferner die zeit gemessen, die die rutenspitze braucht um von hier aus wieder in die
waagerechte zu kommen.
und hier versucht man von der messung her das temperament oder die power der rute zu beschreiben.
Loop geht heutzutage wieder den weg in diese richtung, und zwar geben sie im zuge der
schusskopfgeschichte das wurfgewicht, die aktion und das "temperament" der rute an.
hey Bernd, und was heißt denn dann messdaten sind nicht praxisgerecht..?
gibt es ein besseres system zum klassifizieren von ruten, als flex & power ?? ich kenne keins,
wenn man mal von "authentisch vollmundigen" beschreibungen in takle katalogen absieht..
und wofür braucht man eigentlich messmethoden und eine DIN norm für fliegenruten ?
nämlich garnicht. denn wirklich jeder halbwegs gute werfer nimmt eine rute in die hand
und kann sie klassifizieren. so einfach ist das...
jeder halbwegs gute werfer nimmt ein dutzend fliegenruten erschiedenen charakters
und kann sie alle werfen.
jede clique von guten fliegenfischern nimmt ein dutzend ruten zum testen und kommt
zu einem erstaunlich übereinstimmendem ergebnis (schon ausprobiert !!)
aber man ist nicht deshalb ein guter werfer, weil man weiter als 30 meter in die ostsee richtung
dänemark schmeissen kannst...
und noch etwas zum abschluß:
das ist ein ganz typischer "winterthread"
grüßung
Thotty
hey Bernd, da muss ich dir aber mal einhalt gebieten, das kann man so nicht stehen lassen.
Reim war jemand, der als Messingenieur & fliegenfischer versucht hat sich dieserDeshalb sind solche Messdaten (wie einst von Ludwig Reim) aus meiner Sicht nicht praxisgerecht
Rutenklassifizierungsgeschichte mal wirklich sachgerecht zu nähern.
denn die hersteller wollen ja garnicht eine vergleichbarkeit untereinander erreichen,
wer kann es ihnen verdenken..? so lässt sich ja viel besser ein bestimmtes image
und ein nimbus vermarkten. und so hat dann jeder von ihnen ein lustiges schaubild (sage),
dezimalzahlen (orvis) etc...
und so geistern auch durch fischermund diese lustigen vokabeln wie tip & flex, oder fast & action,
ganz besonders lustig und mit sicherheit aus der feder eines Marketingassistenten kommt
dann das wort progressiv action daher... hey, cooler und moderner geht`s nicht mal mehr
in nem Hollywood streifen mit Bruce Willis..
aber warten wir mal auf die nächste rutengeneration. ich tippe mal auf classic & elegance.
oder besser, wenn ich an den "Bond" denke die neue coolness "back to basic"
aber mal zum thema:
Reim hat erkannt, dass es bei einer rute um mehrere faktoren geht.
er hat als messaufbau die ruten wagerecht eingespannt und dann die kraft gemessen,
die für eine auslenkung von 15grad notwenig ist.
(die schwachsinnige common cents methode hat hier den ursprung ihre idee her..!!)
und an dieser stelle der messung macht man sich gedanken um die biegekurve, die sogenannte aktion.
er hat ferner die zeit gemessen, die die rutenspitze braucht um von hier aus wieder in die
waagerechte zu kommen.
und hier versucht man von der messung her das temperament oder die power der rute zu beschreiben.
Loop geht heutzutage wieder den weg in diese richtung, und zwar geben sie im zuge der
schusskopfgeschichte das wurfgewicht, die aktion und das "temperament" der rute an.
hey Bernd, und was heißt denn dann messdaten sind nicht praxisgerecht..?
gibt es ein besseres system zum klassifizieren von ruten, als flex & power ?? ich kenne keins,
wenn man mal von "authentisch vollmundigen" beschreibungen in takle katalogen absieht..
und wofür braucht man eigentlich messmethoden und eine DIN norm für fliegenruten ?
nämlich garnicht. denn wirklich jeder halbwegs gute werfer nimmt eine rute in die hand
und kann sie klassifizieren. so einfach ist das...
jeder halbwegs gute werfer nimmt ein dutzend fliegenruten erschiedenen charakters
und kann sie alle werfen.
jede clique von guten fliegenfischern nimmt ein dutzend ruten zum testen und kommt
zu einem erstaunlich übereinstimmendem ergebnis (schon ausprobiert !!)
aber man ist nicht deshalb ein guter werfer, weil man weiter als 30 meter in die ostsee richtung
dänemark schmeissen kannst...
und noch etwas zum abschluß:
das ist ein ganz typischer "winterthread"
grüßung
Thotty
-- dry or die --
Moin Thotty,
was ist an Winterthreads falsch? Ich find die witzig. Aber davon abgesehen sind alle diese Ansätze grundsätzlich falsch -- in allen Fällen gehen die Herren Ingenieure, Reim und andere -- wieviele Cents sie auch haben von Statik aus -- und hier handelt es sich eindeutig nicht um Statik. Das die trotzdem zu einigermassen vernünftigen Aussagen kommen liegt daran, das die sich auf kleine Winkel (Auslenkungen) beschränken um das Problem zu linearisieren.
Beim Wurf gehts aber nicht um kleine Winkel und deshalb ist das Marketing oder auf deutsch einfach Quatsch -- my common cents :l: und Ruten im Grenzbereich zu betreiben, lässt sich nicht mit linearer Physik oder Statik beschreiben.
Trotzdem ist es doch Prima zu sehen, wie du (ich und andere natürlich auch) dich an diesem Winterthema erwärmst (da brauch ich doch nur die Anzahl von Zeilen und die Großbuchstaben zu zählen -- so rein statisch
), Jürgen
@Andreas -- das ist mal ein guter Ansatz -- der lässt sich doch weiterspinnen:
FT -- Ruten sind eher Punk als Heavy Metal
Loomis CC, Sage Zaxis -- Classic
Hardy --- Heino (jedenfalls früher)
Noch irgendwelche Vorschläge?? Jürgen
was ist an Winterthreads falsch? Ich find die witzig. Aber davon abgesehen sind alle diese Ansätze grundsätzlich falsch -- in allen Fällen gehen die Herren Ingenieure, Reim und andere -- wieviele Cents sie auch haben von Statik aus -- und hier handelt es sich eindeutig nicht um Statik. Das die trotzdem zu einigermassen vernünftigen Aussagen kommen liegt daran, das die sich auf kleine Winkel (Auslenkungen) beschränken um das Problem zu linearisieren.
Beim Wurf gehts aber nicht um kleine Winkel und deshalb ist das Marketing oder auf deutsch einfach Quatsch -- my common cents :l: und Ruten im Grenzbereich zu betreiben, lässt sich nicht mit linearer Physik oder Statik beschreiben.
Trotzdem ist es doch Prima zu sehen, wie du (ich und andere natürlich auch) dich an diesem Winterthema erwärmst (da brauch ich doch nur die Anzahl von Zeilen und die Großbuchstaben zu zählen -- so rein statisch
@Andreas -- das ist mal ein guter Ansatz -- der lässt sich doch weiterspinnen:
FT -- Ruten sind eher Punk als Heavy Metal
Loomis CC, Sage Zaxis -- Classic
Hardy --- Heino (jedenfalls früher)
Noch irgendwelche Vorschläge?? Jürgen
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- tangathotty

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huhu Jürgen,
und nein, mein bester...
so ein winterthread macht auch mir immer sehr viel freude...
aber wenn bei egay grade eine RPL+ 8100 angeboten wird und der verkäufer dazuschreibt,
dass die rute von der aktion "sehr schnell" ist, dann regt mich sowas auf.
weil ja heute alles immer sehr schnell gehen muss....
denn die RPL+ ist nun wirklich eine eher gemächliche, semi-parabolische und (trotzdem ?!)
eine geile rute.. wieso fang ich jetzt auch schon mit "trotzdem" an..
und eine weitere sache regt mich auf:
diese ganze blöde Ostsee-fliegenfischer fraktion denkt, dass es beim fliegenfischen nur
darum geht möglichst weit zu werfen.
ist ja völliger quatsch. die haben ja alle einen schusskopf, ääh, ich meine kopfschuss. :p
grüßung
Thotty
und nein, mein bester...
so ein winterthread macht auch mir immer sehr viel freude...
aber wenn bei egay grade eine RPL+ 8100 angeboten wird und der verkäufer dazuschreibt,
dass die rute von der aktion "sehr schnell" ist, dann regt mich sowas auf.
weil ja heute alles immer sehr schnell gehen muss....
denn die RPL+ ist nun wirklich eine eher gemächliche, semi-parabolische und (trotzdem ?!)
eine geile rute.. wieso fang ich jetzt auch schon mit "trotzdem" an..
und eine weitere sache regt mich auf:
diese ganze blöde Ostsee-fliegenfischer fraktion denkt, dass es beim fliegenfischen nur
darum geht möglichst weit zu werfen.
ist ja völliger quatsch. die haben ja alle einen schusskopf, ääh, ich meine kopfschuss. :p
grüßung
Thotty
-- dry or die --
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Hai Bernd,
„Die TCR Rute ist deshalb eine Casting Rute, weil sie wenig Auslenkung der Spitze hat. „
M.E. beißt sich die Feststellung, die TCR habe eine (fast) parabolische Aktion, aber wenig Auslenkung, wenn ich mir auf der oberen Zeichnung den Punkt 3 der Auslenkung ansehe. Sollte also "langsam" für "große Auslenkung" stehen, kann eine parabolische Rute nicht "schnell" sein und wenig Auslenkung haben. Ergo kann die TCR nicht deshalb eine Castingrute sein
Für mich taucht nun immer mehr die Frage auf, welche Bedeutung die Art der Rute (Taper/Material) beim WURF (nicht beim Drill) tatsächlich hat.
Da es möglich ist, die Schnur (ohne Verpackung) aus der Hand um die 20 Meter weit zu werfen, scheint die Art der Schnurbeschleunigung nicht grundsätzlich an eine Rute gebunden zu sein.8)
Die Beschleunigung eines Apfels (oder Birne oder so) an der Spitze eines stocksteifen Stabes durch Rotation zeigt, dass das ein Biegeverhalten des beschleunigenden Stabes nicht zwingend erforderlich ist, um den Apfel zu beschleunigen.
Den linearen Weg der Spitze kann ich mit einer entsprechenden Führung erreichen und somit ebenfalls enge Schlaufen werfen.
Und da kommt für mich das „Rückstellmoment“ gedanklich doch wieder ins Spiel. Gerade ausserhalb des Distanzbereiches scheint bei kurzen und mittleren Distanzen diesem doch eine entsprechende Bedeutung zuzukommen (mal so als Binnenländer...).
Stehe ich am Bach und werfe vielleicht 12 Meter (Keule incl. Vorfach) hängt das Werfen natürlich auch von der Rotation ab. Aber im Vergleich von Ruten gleicher Klassifizierung gibt es doch starke Unterschiede ( die extremen Unterschiede zwischen 6er z.B. einer Winston Boron IIx und der Guideline LPXeRS mal ausklammernd ).
Die eine Rute läßt sich mit kurzem Handgelenkeinsatz befehligen, die andere muß dezent mit langsamen, weiteren Bewegungen geworfen werden. Dieses dürfte natürlich auch auf das Taper zurückzuführen sein. Aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass das verwendete Material hier keinen spürbaren Einfluß haben soll ausser einer Gewichtsersparnis oder einer Subvention der Rutenhersteller
Gruß, Markolf
PS:
Jürgen, wo ist der musikalische Vergleich zu deinen geliebten Gespließten? 8)
„Die TCR Rute ist deshalb eine Casting Rute, weil sie wenig Auslenkung der Spitze hat. „
M.E. beißt sich die Feststellung, die TCR habe eine (fast) parabolische Aktion, aber wenig Auslenkung, wenn ich mir auf der oberen Zeichnung den Punkt 3 der Auslenkung ansehe. Sollte also "langsam" für "große Auslenkung" stehen, kann eine parabolische Rute nicht "schnell" sein und wenig Auslenkung haben. Ergo kann die TCR nicht deshalb eine Castingrute sein
Für mich taucht nun immer mehr die Frage auf, welche Bedeutung die Art der Rute (Taper/Material) beim WURF (nicht beim Drill) tatsächlich hat.
Da es möglich ist, die Schnur (ohne Verpackung) aus der Hand um die 20 Meter weit zu werfen, scheint die Art der Schnurbeschleunigung nicht grundsätzlich an eine Rute gebunden zu sein.8)
Die Beschleunigung eines Apfels (oder Birne oder so) an der Spitze eines stocksteifen Stabes durch Rotation zeigt, dass das ein Biegeverhalten des beschleunigenden Stabes nicht zwingend erforderlich ist, um den Apfel zu beschleunigen.
Den linearen Weg der Spitze kann ich mit einer entsprechenden Führung erreichen und somit ebenfalls enge Schlaufen werfen.
Und da kommt für mich das „Rückstellmoment“ gedanklich doch wieder ins Spiel. Gerade ausserhalb des Distanzbereiches scheint bei kurzen und mittleren Distanzen diesem doch eine entsprechende Bedeutung zuzukommen (mal so als Binnenländer...).
Stehe ich am Bach und werfe vielleicht 12 Meter (Keule incl. Vorfach) hängt das Werfen natürlich auch von der Rotation ab. Aber im Vergleich von Ruten gleicher Klassifizierung gibt es doch starke Unterschiede ( die extremen Unterschiede zwischen 6er z.B. einer Winston Boron IIx und der Guideline LPXeRS mal ausklammernd ).
Die eine Rute läßt sich mit kurzem Handgelenkeinsatz befehligen, die andere muß dezent mit langsamen, weiteren Bewegungen geworfen werden. Dieses dürfte natürlich auch auf das Taper zurückzuführen sein. Aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass das verwendete Material hier keinen spürbaren Einfluß haben soll ausser einer Gewichtsersparnis oder einer Subvention der Rutenhersteller
Gruß, Markolf
PS:
Weil die 5er TCR eben eine tatsächliche 7er istAber beim Nymphenfischen auf Äschen wird Dir damit ein Vorfach nach dem anderen wegknallen.
Jürgen, wo ist der musikalische Vergleich zu deinen geliebten Gespließten? 8)
Hi Fyggi, das
so wie eine Arie der Callas oder Netrebko ---
So seh ich das -- Jürgen
ist leicht ---Jürgen, wo ist der musikalische Vergleich zu deinen geliebten Gespließten?
so wie eine Arie der Callas oder Netrebko ---
Und aussehen tun die Ruten auch so :l: :l: :l: :l:Wiki: eine Stimme von staunenswerter Reinheit, Präzision und Wandlungsfähigkeit sowie großem dynamischen und tonalen Umfang, Fantasie, Verständnis und Geist
So seh ich das -- Jürgen




