Polyleader und Fluorc.
-
FlyReel
Polyleader und Fluorc.
Hallo,
wie baut ihr euer Vorfach an der Küste auf, wenn ihr ein Poly benutzt?
Ich dachte da an 8ft poly intermediate und ca 4ft 0,25 fluorcarbon.
Fische mit ner 10ft Loop #7.
Habt ihr einige Tips zum Polyeinsatz?
grüße
Olli
wie baut ihr euer Vorfach an der Küste auf, wenn ihr ein Poly benutzt?
Ich dachte da an 8ft poly intermediate und ca 4ft 0,25 fluorcarbon.
Fische mit ner 10ft Loop #7.
Habt ihr einige Tips zum Polyeinsatz?
grüße
Olli
Am besten wieder in die Tüte stecken und was brauchbares besorgen.Habt ihr einige Tips zum Polyeinsatz?
Kürzlich habe mal son Teil draufgepröppelt,nachdem ich bei null Wind Probleme mit der Streckung hatte,die mein Kollega nicht hatte,weil er mit Poly fischte!?!?!
Jedenfalls war das Ding ein enge Schlaufen Verhinderer und das Gewicht so weit vorne war mehr als gewöhnungsbedürftig.Zu allem Überfluss konnte man das Kabel schon aus weiter Entfernung glitzern sehen...
Ich bin kein Freund von Polys und daher mein Tipp;
In die (Sondermüll)Tonne.
HO.
Werbefläche zu vermieten!
-
Kielerkrabbe
Re: Polyleader und Fluorc.
...gar nicht :grin:FlyReel hat geschrieben:Hallo,
wie baut ihr euer Vorfach an der Küste auf, wenn ihr ein Poly benutzt?
...
grüße
Olli
...Du brauchst keine Polyleader an der Küste, es sei denn...Du hast zuviel Geld.
Hallo,
das sehe ich vollkommen anders. Die Polyleader I sind m.E. perfekt zum Fliegenfischen an der Küste und nicht nur da, zum Hecht und Zanderfischen nehme ich Sinkende. Die angebliche Scheuchwirkung ist ein großer Mythos, bzw. überschätzt. Auch große MF haben bei spiegelglattem Wasser und Sonne die Fliege genommen und das bei kurzem!!!!! Monovorfach, ich nehme nur ca 40 - 60 cm 0,28 mm. Bei Wind und Nacht spielen sie ihre Vorzüge aus, kaum Windknoten und liegen schön im Wasser und so teuer sind sie ja nicht, zwischen 6,- - 10,- € für mehrere Saisons. Gerade AnfängerInnen würde ich diese empfehlen. Also ja, aber ein viel kürzeres Monovorfach....und natürlich an das zusätzliche Gewicht denken (ca. 1,5 gr).
Beste Grüße
Fjorden
das sehe ich vollkommen anders. Die Polyleader I sind m.E. perfekt zum Fliegenfischen an der Küste und nicht nur da, zum Hecht und Zanderfischen nehme ich Sinkende. Die angebliche Scheuchwirkung ist ein großer Mythos, bzw. überschätzt. Auch große MF haben bei spiegelglattem Wasser und Sonne die Fliege genommen und das bei kurzem!!!!! Monovorfach, ich nehme nur ca 40 - 60 cm 0,28 mm. Bei Wind und Nacht spielen sie ihre Vorzüge aus, kaum Windknoten und liegen schön im Wasser und so teuer sind sie ja nicht, zwischen 6,- - 10,- € für mehrere Saisons. Gerade AnfängerInnen würde ich diese empfehlen. Also ja, aber ein viel kürzeres Monovorfach....und natürlich an das zusätzliche Gewicht denken (ca. 1,5 gr).
Beste Grüße
Fjorden
Für die Fischerei unter "normalen" Bedingungen benutze ich meine Sage XP691-4. Ich benutze sie mit einer Rio Outbound #6, und einen Polyleader Intermediate (Airflo) von 10'. Mit dieser Kombination bin ich in der Lage, bis zu 3 Meter lange tippets (0.22/0.25 mm Fluorcarbon) zu benutzen. Durchschnittliche Hakengröße ist Größe 6/8.
TL
Tom
TL
Tom
-
Ostsee-Silber
Hallo Olli, Du kannst ein Polyleader nehmen, oder halt nicht.
Bei der Entscheidung für ein Polyleader würde ich empfehlen, die Schlaufe und die Tragkraft vor dem Fischen zu überprüfen. Und am Besten nur ein Polyleader kaufen, wo so ein Pitzenbauerring befestigt ist. Falls Du mal nachknoten mußt, verschiebt sich gerne das Coating, also die Ummantelung, des Polyleaders und jeder Knoten wird unschön.
Bei einem 8 Fuß PL mit etwas über einem Meter Fluocarbon als Spitze liegst Du sicher nicht falsch, um eigene Erfahrungen zu sammeln. An der Schwimmschnur geht aber auch ein 10 Fuß PL mit einem Meter Vorfachspitze.
Wenn Polyleader, dann Intermediate für die Küste. In Kombination mit einer beschwerten Fliege (Kugelaugen) ist das eigentlich gar keine so schlechte Kombination, wenn man denn ein PL mag.
Das Schimmern eines intermediaten PLs bei Licht und Sonne erinnerte mich immer etwas an die Juletrae-Fliege, die man auch mögen muß - oder halt nicht. Wir sehen nicht, wieviele Fische abgedreht sind.
Ob dieses Schimmern eine Meerforelle stört, könnten wir am Besten beantworten, wenn wir die Reaktion wie in einem klarsichtigen Bach mit einer erfahrenen Bachforelle beobachten könnten.
Manchmal beißt die Meerforelle trotzdem und stört sich nicht daran - oder halt doch.
Wenn es Dir um das Abrollen geht, käme auch ein gedralltes oder geflochtenes Vorfach in die engere Wahl. Dieses kann man selber machen oder kaufen und es gibt sie ebenfalls mit verschiedenen Eigenschaften, aber selbstgemacht ist natürlich auch hier vertrauenswürdiger und passt zur selbstgebastelten Fliege.
Die wohl häufigste Variante ist das selbstgeknotete Vorfach, meines ist durchgehend aus Fluocarbon. Das Abrollen wird durch die Schnurdurchmesser beeinflusst, ein Aufbau (für die Schwimmschnur) 1 Meter 50er, 40er und 30er rollt besser ab als ein 30er, 27er und 25er.
Oder die Vorfachspitze hat weniger als einen Meter, dafür der erste Teil ein paar Zentimeter mehr. Über diese Formel, finde ich, entscheidet Dein Gefühl und Deine Schnur. Ist viel Kraut im Wasser, hast Du aber ein paar Knoten im Vorfachaufbau, die öfters mal "geleert" werden müssen.
Für ein schönes Abrollen kann man auch eine intermediate Schnur (gerne mit transparenter Keule und Spitze) nehmen, eine Vollschnur (WF) oder einen Schusskopf, die ein schön verjüngendes Profil nach vorne hat und da knotet man einfach zwei Meter Vorfach an, gerne verjüngt aus z.B. 30er und 25er Fluocarbon.
Diese Möglichkeiten könnten aber wiederum verkehrt sein, wenn die Fliege mit knapp einem Gramm richtig jiggen soll. Dann gibt es nämlich selbst mit einem Polyleader kein Abrollen mehr, sondern eher ein dezentes Überholen von Fliege und Vorfach. Kurz hinter der Keule bricht die Kraftübertragung ab und es gleicht eher dem Wurf mit einer Wasserkugel.
Hier könnte eher ein schwimmendes Bass Taper eine Möglichkeit sein, dazu ein nur zwei Meter langes Vorfach, denn was hier an Länge fehlt, macht die Fliege im Wasser wieder wett.
Ein knotenlos verjüngtes Vorfach gibt es da auch noch und auch Alternativen dazu, keine Knoten im Aufbau und bei einigen guten Vorfächern dieser Art auch ein schönes Abrollen, falls wiederum die Fliege nicht zu schwer ist.
Und die Überlegung zum Polyleader gab es bis vor ein paar Jahren nicht.
Habe heute noch vor dem Regal gestanden mit all den schönen PLs, einige hatten zur Vorfachspitze hin einen Knoten, andere waren schon in der Verpackung so verknittert, das es schauderte. Manche sahen aber auch ganz nett aus. Nein, ich wußte nicht, wofür ich die gebrauchen könnte.
Ich hoffe, Du entnimmst ein paar Anregungen, die aufgrund der Fliegen so gewachsen sind. Die Fliege soll der Fisch fressen, das Vorfach soll sie halten, führen und präsentieren, die Fliegenschnur soll die Fliege hinaus befördern. Und die gesamte Kombination soll fangen und dies sicher, ohne ein Risiko für den Erfolg des Tages und den Fisch durch ein käuflich erworbenes und ungeprüft gefischtes Stück des Ganzen.
Bei der Entscheidung für ein Polyleader würde ich empfehlen, die Schlaufe und die Tragkraft vor dem Fischen zu überprüfen. Und am Besten nur ein Polyleader kaufen, wo so ein Pitzenbauerring befestigt ist. Falls Du mal nachknoten mußt, verschiebt sich gerne das Coating, also die Ummantelung, des Polyleaders und jeder Knoten wird unschön.
Bei einem 8 Fuß PL mit etwas über einem Meter Fluocarbon als Spitze liegst Du sicher nicht falsch, um eigene Erfahrungen zu sammeln. An der Schwimmschnur geht aber auch ein 10 Fuß PL mit einem Meter Vorfachspitze.
Wenn Polyleader, dann Intermediate für die Küste. In Kombination mit einer beschwerten Fliege (Kugelaugen) ist das eigentlich gar keine so schlechte Kombination, wenn man denn ein PL mag.
Das Schimmern eines intermediaten PLs bei Licht und Sonne erinnerte mich immer etwas an die Juletrae-Fliege, die man auch mögen muß - oder halt nicht. Wir sehen nicht, wieviele Fische abgedreht sind.
Ob dieses Schimmern eine Meerforelle stört, könnten wir am Besten beantworten, wenn wir die Reaktion wie in einem klarsichtigen Bach mit einer erfahrenen Bachforelle beobachten könnten.
Manchmal beißt die Meerforelle trotzdem und stört sich nicht daran - oder halt doch.
Wenn es Dir um das Abrollen geht, käme auch ein gedralltes oder geflochtenes Vorfach in die engere Wahl. Dieses kann man selber machen oder kaufen und es gibt sie ebenfalls mit verschiedenen Eigenschaften, aber selbstgemacht ist natürlich auch hier vertrauenswürdiger und passt zur selbstgebastelten Fliege.
Die wohl häufigste Variante ist das selbstgeknotete Vorfach, meines ist durchgehend aus Fluocarbon. Das Abrollen wird durch die Schnurdurchmesser beeinflusst, ein Aufbau (für die Schwimmschnur) 1 Meter 50er, 40er und 30er rollt besser ab als ein 30er, 27er und 25er.
Oder die Vorfachspitze hat weniger als einen Meter, dafür der erste Teil ein paar Zentimeter mehr. Über diese Formel, finde ich, entscheidet Dein Gefühl und Deine Schnur. Ist viel Kraut im Wasser, hast Du aber ein paar Knoten im Vorfachaufbau, die öfters mal "geleert" werden müssen.
Für ein schönes Abrollen kann man auch eine intermediate Schnur (gerne mit transparenter Keule und Spitze) nehmen, eine Vollschnur (WF) oder einen Schusskopf, die ein schön verjüngendes Profil nach vorne hat und da knotet man einfach zwei Meter Vorfach an, gerne verjüngt aus z.B. 30er und 25er Fluocarbon.
Diese Möglichkeiten könnten aber wiederum verkehrt sein, wenn die Fliege mit knapp einem Gramm richtig jiggen soll. Dann gibt es nämlich selbst mit einem Polyleader kein Abrollen mehr, sondern eher ein dezentes Überholen von Fliege und Vorfach. Kurz hinter der Keule bricht die Kraftübertragung ab und es gleicht eher dem Wurf mit einer Wasserkugel.
Hier könnte eher ein schwimmendes Bass Taper eine Möglichkeit sein, dazu ein nur zwei Meter langes Vorfach, denn was hier an Länge fehlt, macht die Fliege im Wasser wieder wett.
Ein knotenlos verjüngtes Vorfach gibt es da auch noch und auch Alternativen dazu, keine Knoten im Aufbau und bei einigen guten Vorfächern dieser Art auch ein schönes Abrollen, falls wiederum die Fliege nicht zu schwer ist.
Und die Überlegung zum Polyleader gab es bis vor ein paar Jahren nicht.
Ich hoffe, Du entnimmst ein paar Anregungen, die aufgrund der Fliegen so gewachsen sind. Die Fliege soll der Fisch fressen, das Vorfach soll sie halten, führen und präsentieren, die Fliegenschnur soll die Fliege hinaus befördern. Und die gesamte Kombination soll fangen und dies sicher, ohne ein Risiko für den Erfolg des Tages und den Fisch durch ein käuflich erworbenes und ungeprüft gefischtes Stück des Ganzen.
-
Kielerkrabbe
Ich finde 6-10€ schon teuer, mein Vorfach liegt auch schön im Wasser und Windknoten liegen nicht am Wind oder am Vorfach sondern am Werfer.Fjorden hat geschrieben:Hallo,
das sehe ich vollkommen anders. Die Polyleader I sind m.E. perfekt zum Fliegenfischen an der Küste und nicht nur da, zum Hecht und Zanderfischen nehme ich Sinkende. Die angebliche Scheuchwirkung ist ein großer Mythos, bzw. überschätzt. Auch große MF haben bei spiegelglattem Wasser und Sonne die Fliege genommen und das bei kurzem!!!!! Monovorfach, ich nehme nur ca 40 - 60 cm 0,28 mm. Bei Wind und Nacht spielen sie ihre Vorzüge aus, kaum Windknoten und liegen schön im Wasser und so teuer sind sie ja nicht, zwischen 6,- - 10,- € für mehrere Saisons. Gerade AnfängerInnen würde ich diese empfehlen. Also ja, aber ein viel kürzeres Monovorfach....und natürlich an das zusätzliche Gewicht denken (ca. 1,5 gr).
Beste Grüße
Fjorden
Ich finde sie an der Küste genauso notwendig wie 225er Reifen um meine Angelstellen zu erreichen.
-
FlyReel
-
Ostsee-Silber
Hallo Fjorden, ein erfahrener Küstenfischer wird dies sicher nicht so machen, er wird so werfen, dass er die Fische erreicht.
Seien wir doch ehrlich, bei sattem Gegenwind und Böen oder Fallwinden ist ein Polyleader und auch die Wurfweite so wichtig wie die Farbe eines Autos.
Eine Selbstüberschätzung (von wem?) sehe ich hier nicht, wer
Oder wie meinst Du das?
Seien wir doch ehrlich, bei sattem Gegenwind und Böen oder Fallwinden ist ein Polyleader und auch die Wurfweite so wichtig wie die Farbe eines Autos.
Eine Selbstüberschätzung (von wem?) sehe ich hier nicht, wer
der hat eher an den Fischen vorbei geangelt. Sich falsch positioniert, den Strand falsch gewählt etc..Fjorden hat geschrieben:bei allen!!!! Bedingungen kontinuierlich gleiche Entfernungen
Oder wie meinst Du das?
Also im Frühjahr als ich mit dem Flifi nach 10 Jahren wieder begonnen hab,
kaufte ich mit auch nen Polyleader weil ich irgendwo gelesen hab (nicht hier) das man so´n Teil unbedingt braucht.
Und naja mich hat das Teil gestört, ohne den PL warf ich besser und außerdem war er nach ner halbe Stunde wedeln auf der Wiese auch total hinüber
kaufte ich mit auch nen Polyleader weil ich irgendwo gelesen hab (nicht hier) das man so´n Teil unbedingt braucht.
Und naja mich hat das Teil gestört, ohne den PL warf ich besser und außerdem war er nach ner halbe Stunde wedeln auf der Wiese auch total hinüber
Gruß Malte
"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
"Leidenschaft Meerforelle" - Die Leidenschaft, die Leiden schafft
-
Kielerkrabbe
Das hat auch niemand behauptet. Ich habe lediglich geschrieben, dass Windknoten nicht vom Wind sondern vom Wurffehler des Werfers resultieren und das hat wohl nix mit extremer Selbstüberschätzung zu tun. Ferner habe ich auch nicht behauptet, dass ich oder wer auch immer bei allen Bedingungen die gleiche Wurfweite knotenlos erreicht, oder?Fjorden hat geschrieben:Hallo,
das ist m.E. extreme Selbstüberschätzung. Ich möchte den Küstenfischer kennenlernen, der bei allen!!!! Bedingungen kontinuierlich gleiche Entfernungen mit langem Monovorfach und ohne Knoten fischt!!!!
Gerade AnfängerInnen kann ein Polyleader hilfreich sein.
Tight Lines
Fjorden
Ich gehe auch nicht bei allen Bedingungen zum Fischen, es gibt hier nämlich auch Bedingungen da brauchste wirklich nicht los.
@Mathias,@all,
sicherlich ist mal ein Wurffehler dabei. Ich fische jedoch seit Jahren bei allen!!! Bedingungen mit der Fliege und es gibt Situationen, da haben Knoten nichts mit Wurffehlern zu tun, sondern mit Wind.
Generell vereinfachen Polyleader und kürzere Vorfächer , gerade AnfängerInnen, das Fischen bei allen Bedingungen an der Ostsee.
Tight Lines
Fjorden
sicherlich ist mal ein Wurffehler dabei. Ich fische jedoch seit Jahren bei allen!!! Bedingungen mit der Fliege und es gibt Situationen, da haben Knoten nichts mit Wurffehlern zu tun, sondern mit Wind.
Generell vereinfachen Polyleader und kürzere Vorfächer , gerade AnfängerInnen, das Fischen bei allen Bedingungen an der Ostsee.
Tight Lines
Fjorden
- Bernd Ziesche

- Beiträge: 3060
- Registriert: 20.09.2006, 14:49
- Wohnort: am Fischwasser
- Kontaktdaten:
Oha
Hier werden verschiedenen Dinge etwas vermischt.
Egal, ob man ein Polyleader oder ein monofiles Vorfach im Einsatz hat:
Kein Fliegenfischer auf diesem Planeten ist frei des Einflusses von Wind auf Wurfweite und Akkuratesse bei der Präsentation seiner Fliege.
Sogenannte Windknoten entstehen nicht durch den Wind, sondern durch vorangegangene Wurffehler. Wind beeinflusst ggf. das Entstehen von Windknoten deutlich. Kommt der Wind z.B. von vorne, führen minimale ineffektive Bewegungsabläufe im Wurf leicht zu einem Windknoten.
Der Name hat in der Herkunft also schon etwas mit dem Einfluss von Wind zu tun. Er beeinflusst aber nur, ob unsere ineffektive Bewegung beim Fliegenwerfen letztlich als Wurffehler eingestuft werden kann.
Wenn man - wie ich, sehr schwere und große Fliegen fischt, rollt sich das Vorfach am Ende des Wurfes nicht mehr ab. Die Fliege ist ein beschleunigtes Gewicht und zieht am Ende mein monofiles Vorfach lang.
Der eigentliche Abrollprozess findet allenfalls noch teilweise im allerersten Bereich des Vorfaches statt.
Insofern ist das Argument des tollen Abrollens von Polyleadern in meinem Fall hinfällig.
Mein Küstenvorfach hält die Fliege über 4m entfernt von der dicken Fliegenschnur, streckt sich gut, und ist jederzeit schnell und günstig neu gemacht. Obendrein erlaubt es der beschwerten Fliege vergleichsweise besser zu sinken.
Polyleader sind mir klar zu teuer. Und gerade der Einsteiger zerstört sich schnell mal ein Polyleader durch Knoten oder Steinkontakte beim Werfen.
Die vergleichsweise höhere Scheuchwirkung halte ich ebenfalls in einigen Situationen nicht für ein Märchen.
Gruss
Bernd
p.s. Klar ist, dass man auch mit einem 0,50cm langen Vorfach aus 0,35mm Monofil am Ende der Fliegenschnur Meerforellen fängt. Wieviele man allerdings nicht fängt, ist die Frage, deren Antwort derjenige welche ... nie erhalten wird 8)
Hier werden verschiedenen Dinge etwas vermischt.
Egal, ob man ein Polyleader oder ein monofiles Vorfach im Einsatz hat:
Kein Fliegenfischer auf diesem Planeten ist frei des Einflusses von Wind auf Wurfweite und Akkuratesse bei der Präsentation seiner Fliege.
Sogenannte Windknoten entstehen nicht durch den Wind, sondern durch vorangegangene Wurffehler. Wind beeinflusst ggf. das Entstehen von Windknoten deutlich. Kommt der Wind z.B. von vorne, führen minimale ineffektive Bewegungsabläufe im Wurf leicht zu einem Windknoten.
Der Name hat in der Herkunft also schon etwas mit dem Einfluss von Wind zu tun. Er beeinflusst aber nur, ob unsere ineffektive Bewegung beim Fliegenwerfen letztlich als Wurffehler eingestuft werden kann.
Wenn man - wie ich, sehr schwere und große Fliegen fischt, rollt sich das Vorfach am Ende des Wurfes nicht mehr ab. Die Fliege ist ein beschleunigtes Gewicht und zieht am Ende mein monofiles Vorfach lang.
Der eigentliche Abrollprozess findet allenfalls noch teilweise im allerersten Bereich des Vorfaches statt.
Insofern ist das Argument des tollen Abrollens von Polyleadern in meinem Fall hinfällig.
Mein Küstenvorfach hält die Fliege über 4m entfernt von der dicken Fliegenschnur, streckt sich gut, und ist jederzeit schnell und günstig neu gemacht. Obendrein erlaubt es der beschwerten Fliege vergleichsweise besser zu sinken.
Polyleader sind mir klar zu teuer. Und gerade der Einsteiger zerstört sich schnell mal ein Polyleader durch Knoten oder Steinkontakte beim Werfen.
Die vergleichsweise höhere Scheuchwirkung halte ich ebenfalls in einigen Situationen nicht für ein Märchen.
Gruss
Bernd
p.s. Klar ist, dass man auch mit einem 0,50cm langen Vorfach aus 0,35mm Monofil am Ende der Fliegenschnur Meerforellen fängt. Wieviele man allerdings nicht fängt, ist die Frage, deren Antwort derjenige welche ... nie erhalten wird 8)
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Fliegenfischerschule
Hallo,
Die vergleichsweise höhere Scheuchwirkung halte ich ebenfalls in einigen Situationen nicht für ein Märchen.
habe ich noch nicht erlebt, sondern auch bei ruhigen sonnigen Bedingungen haben sich die MF (auch die Großen) nicht an meinem "dicken" kurzen Polyleader (ca. 2,70 - 3 m) und 0,28 mm Spitze gestört. Aber um da irgend welche Aussagen zu treffen müsste man ein Vergleichsfischen über einen längeren Zeitraum machen. Wie immer sind es subjektive Erfahrungen, wie bei Schußkopf ja oder nein, welche Fliege, etc.
Bernd, kannst du noch mal sagen wie du dein Vorfach knüpfst?
@Mirko, die Entfernungen sind schon angepasst, bei Wind auf die Wurfhand und Backhand sind es nicht viele Meter, häufig fische ich dann auch parallel. Aber, wenn mann als Binnenländer an der Küste ist, dann fischt mann - wie du kennst - bei allen Bedingungen und ich halt nur Fly Only.
Tight Lines
Fjorden
Die vergleichsweise höhere Scheuchwirkung halte ich ebenfalls in einigen Situationen nicht für ein Märchen.
habe ich noch nicht erlebt, sondern auch bei ruhigen sonnigen Bedingungen haben sich die MF (auch die Großen) nicht an meinem "dicken" kurzen Polyleader (ca. 2,70 - 3 m) und 0,28 mm Spitze gestört. Aber um da irgend welche Aussagen zu treffen müsste man ein Vergleichsfischen über einen längeren Zeitraum machen. Wie immer sind es subjektive Erfahrungen, wie bei Schußkopf ja oder nein, welche Fliege, etc.
Bernd, kannst du noch mal sagen wie du dein Vorfach knüpfst?
@Mirko, die Entfernungen sind schon angepasst, bei Wind auf die Wurfhand und Backhand sind es nicht viele Meter, häufig fische ich dann auch parallel. Aber, wenn mann als Binnenländer an der Küste ist, dann fischt mann - wie du kennst - bei allen Bedingungen und ich halt nur Fly Only.
Tight Lines
Fjorden


