wie ich ja schon im letzten jahr herausfand, gibt es in den seen bei uns spitzkopfaale in ganz anstændigen mengen, und auf die sollte es gehen. also sind wir dann mit wuermern und knicklichtern bewaffnet am vikavatnet, einem auf etwa 100m ünN gelegenen see angerueckt. ich war sicher, dass es da aale gibt, auch wenn ich im letzten jahr bei meinen beiden versuchen dort leer ausging.
noch in der dæmmerung schlægt mein bruder zu, und fængt einen 53cm langen spitzkopf, fuer den anfang ganz ok. kurz danach bekommt er noch einen 55er an den haken. und bei mir? nix!
doch dann auch bei mir das erhoffte zupfen an der leuchtpose, sehr zøgerlich, und ich fange - eine kleine bachforelle...
wenig spæter der næchste biss bei mir, diesmal ein 42cm langer schnuersenkel. SO hatte ich mir das aber nicht vorgestellt! mein kleiner brueder lachte sich schon mæchtig ins fæustchen.
ok, denke ich, alles oder nix! und ich hænge mir die halbe forelle an den haken. und es passiert tatsæchlich... ein leichtes wippen der leuchtpose, kurze pause, und dann wird sie zuegig schræg nach links unter die oberflæche gezogen, und die schnur saust von der rolle! ich lasse ihn noch kurz ziehen, und dann kommt der anhieb, satter widerstand, und nach kurzem, brutalen drill nach aalanglerart schlængelt sich ein 75cm langer breitkopfaal im moos!

tja, und jetzt? na, eine halbe forelle ist ja noch da! also, gleich wieder ab damit. und nach einer viertelstunde geht auch die zweite hælfte zuegig auf reisen, diesmal hat der jæger der finsternis 73cm.

hier nochmal das ergebnis der nacht:







