Das kann ich Dir für den Bereich Flensburg und Süd-Dänemark mit Sicherheit bestätigen.Denn hier erlebe ich die Entwicklung 30 Jahre persönlich mit und lebe vor Ort.MulteTumulte hat geschrieben: Tendenziell konnte ich beobachten, dass die Anzahl der Fische von Fehmarn über Kiel, Flensburg, Fynen,... stetig ansteigt.
Anfang der achtziger Jahre hat ja aus Deutschland kommend,kaum jemand an der Küste auf Meerforellen gefischt.
In den sogenannten Fisch-Hitparaden von 2 Angelzeitschriften,wurden alle Meerforellenfänge nur aus norddeutschen Flüssen gemeldet und führend war hier immer die Treene.(abweichend mal ein Zufallstreffer vom Dorschkutter)
Heute finden sich dort nur noch Küsten-und Trollingfänge.
Das verfälscht natürlich das wirkliche Bild,denn die Fische waren auch in dieser Zeit in großen Stückzahlen an der Küste vertreten.
Aber Besatzprogramme wie das Fünen-Projekt und Besatz mit Brutfisch und Smolt in jedem kleinen P..bach,dazu noch der Besatz von fast fangfähigen Öring im Meer,hat schon für einen gewaltigen Anstieg gesorgt.
Aber es finden sich heute ja auch tausende Angler an den Küstenlinen ein.
Und alle möchten Fische fangen.
Zum fischen im Bereich von Flußmündungen:
Wie auch schon von Bernd beschrieben,gibt es in Südschweden Küstenbereiche,die von der Nähe einer Flußmündung in keiner Weise profitieren.
So existiert in Blekinge trotz der Mörrum und ihrer teils gewaltigen Meerforellen,kein Küstenfischen im Sommer von Land aus.
Die Struktur der Küstenlinie verteilt die Fische auf große Flächen.
Aber es gibt im Sommer ein ausgezeichnetes fischen vom Boot.(kein Schleppfischen)
Die Bewegungen der Richtung Fluß ziehenden Fische sind einigen Leuten sehr gut bekannt und es werden große Meerforellen gefangen.
Viele Jahre habe ich mit Freunden einen Seapool an der dänischen Westküste befischt.
Hier haben sich den gesamten Sommer Fische gesammelt,von denen die meisten nicht in den Fluß aufgestiegen sind.
Auch hier wurden wirklich gewaltige Fische gefangen und ein Fachmann für diesen Pool ist auch hier im Forum.
Gruß,Heiko.
