Hallo Micha,
Für mich scheiden Ruten > 3m aus.
Ich bin gerade mal eine Handbreit höher
als ein aufrecht sitzendes Schwein, nämlich 171cm.
Für mich sind 2,70m Rutenlänge der Hit.
Leicht, komfortabel, ermüdungsfrei.
Ein wenig kopflastig können sie ruhig sein.
Mit 3 m (meine "schlechte" Teleskop-Angel für den Kofferraum) werfe ich mit weniger Spaß, aber oft weiter als mit 2,70m.
Ich glaube, daß der Blank die größere Rolle für die Wurfweite als die Länge spielt, was ich mit Zahlen allerdings nicht belegen kann.
Im Gegensatz zu @Django (Grüße aus Kiel nach Kiel) habe ich 1 x eine Situation erlebt, es ging um Dorsch vom Strand, da spielten 20 oder 30m Wurfweite eine Rolle.
Der Angelkollege aus der Bremer Gegend warf weiter als ich und holte Dorsch um Dorsch aus dem Wasser. Nach 22 Dorschen mußte ich leider los. Ich hätte gerne 30m weiter geworfen.
In der Zeit danach habe ich mir eine Rute besorgt, die ein höheres Wurfgewicht werfen konnte. Und entsprechend gewichtige (28g) Spinn-Köder. Nun komme ich mit 2,70m auch dorthin.
Und bin sehr zufrieden damit.
Bezogen auf die Situation (Wassertiefe, Bewuchs, Untergrund, Köder-gewicht, Köderart, Schnur, Spulengröße, Sprengringgewicht u.a.) habe ich für mich insgesamt ein Optimum im Auge, kein Maximum.
So kann ich mit wenig Ausrüstung los.
30cm mehr an Länge(der gleiche Blank, der genaue günstigste Abwurf-zeitpunkt, der selbe Standort) würde bestimmt ein paar m mehr an Wurfweite bringen.
Die braucht man aber nur in ganz seltenen Situationen. Das lohnt den "Umrüstungsaufwand" kaum. Finde ich.
Für mich ist eins klar, bevor ich die Rutenlänge verändere, werde ich Fliegenfischer!!!
Micha, und Du?
Willst Du Plumsangler werden?
Gruß
Udo