Sommernachtsfliege?

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
Mefokalle
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Sommernachtsfliege?

Beitrag von Mefokalle »

Bei den meisten Fängen mit Fliege liest man ja zur Zeit, dass Bisse auf Mysis, dunkle Wooly Bugger auf Borstenwurm und andere gehen...
So stellt sich mir die Frage, ob das Muster zur Zeit überhaupt eine Rolle spielt?
Und ich wollte ma wissen, ob überhaupt jemand von euch klassisch mit Zigarre fischt?

:wink: Karl
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meyfisch
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gestern war´s ein...

Beitrag von meyfisch »

shrimp.

der eine später leckere 45er überlistete (Ärö).

Was ich verstehen kann, denn im Magen hatte sie ausschließlich Schwebfliegen, knapp an die 80 Stück, da möchte man als fisch doch gerne mal was richtiges zu beissen haben.

gr

mf
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Jelle
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Beitrag von Jelle »

ich habe in der letzten zeit sehr gutz mit dunklen magnusvariationen und der julefish in dunkel gefangen . bis zur dämmerung auch immer mit garnelen tangläufern und co.

die meisten fische haben in den letzen 2 hellen stunden gebissen aber meist habe ich es auch erst dann ans wasser geschafft und nicht viel mit früheren zeiten getestet!!!

der mai war noch recht lau aber seit juli läuft es mehr als gut!

oberflächenfliegen benutze ich seit 2 jahren gar nicht mehr oder nur ganz selten wenn sonst nichts geht und fische an der oberfläche zu sehen sind aber in 95% der fälle habe ich mehr vertrauen zu unter der oberfläche fischenden fliegen!

ach ja... gerne auch etwas uv aktive material mit einbinden! :wink:
Mefokalle
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Beitrag von Mefokalle »

Achso aber gefangen hast du früher auch mit Zigarren?
Ich hab nämlich gedacht, dass das "die" Fliege für die Nacht ist und wollte es mal probieren, aber dann versuch ich es wohl auch mal mit "Unterwasserfliegen"...
Nur noch eine theoretische Frage: Müssten die Fische die Zigarre nicht nachts besser "spüren" als normale Streamer?
Ein echter Rostocker wärmt sich am Eisblock!
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Mefokalle,

ich habe früher auf die Zigarre Meerforellen gefangen. Jedoch eher beim Dorschangeln mit der sinkenden Schnur. Also von dem Oberflächenfliegen halte ich nicht viel. Wenn ich im Sommer in die Nacht hineinfische nehme ich schwarze, große Garnelenmuster.
Wenn man mal ins Wasser leuchtet sieht man oft die Garnelen nachts umherschweben. Das war die allgemeine Betrachtung.

Im Moment läuft meiner Erfahrung nach Mysis am besten. Ich halte es im Moment eher so, dass ich es vermeide nachts zu fischen.
Heißt: Ich gehe um 14-15 Uhr los und dann mal schauen. Wenn nachmittag nichts läuft hat man abends immer noch die Chance. Aber es ist erstaunlich wie viele Fische schon ab 15 Uhr vor Ort sind, wenn der Platz stimmt. Plätze wie Westermarkelsdorf auf Fehmarn sind klasse.

Und beim binden der Mysis bitte keine Detailvarianten binden. Ein kleiner Haken mit ein bisschen schlankem Hasenfell reicht da völlig aus. Die Fliege dann in kurzen Rucken einholen. ich habe die Erfahrung gemacht, dass man bei einem Biss nicht gleich den Anhieb setzen sollte. Oft saugen die Fische die Mysis oder Garnelen nur ein und sitzen beim ersten Biss nicht richtig. Am besten einfach weiter einstrippen bis der Fisch hängt.


Also viel Spaß beim Angeln.


PS: Kommen die Mefos nachmittags nicht, sind da manchmal noch so dicke Meeräschen, die einem den Nachmittag versauen:) oder die Rolle leer machen:)


Gruss,

Ingo
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

Mefokalle hat geschrieben:Ich hab nämlich gedacht, dass das "die" Fliege für die Nacht ist und wollte es mal probieren, aber dann versuch ich es wohl auch mal mit "Unterwasserfliegen"...
Hallo Mefokalle, "die" Fliege für eine Fischart gibt es meines Wissens nicht, aber es gibt einige sehr gute und erfolgreiche Fliegen, wenn man weiß, wann und unter welchen Vorraussetzungen man sie einsetzen muss.

Die schwarze Cigarre gehört zu meinen absoluten Lieblingsfliegen, weil ich einerseits, als ich es noch nicht besser wußte, manchmal sehr gut nachts damit gefangen habe und manchmal überhaupt nicht und weiterhin, weil es ein klassisches Muster ist, das mal Jemand für einen bestimmten Zweck erdacht und gebunden hat. Also eine Fliege, die den Binder ehrt und auch fängt.
Mefokalle hat geschrieben:Nur noch eine theoretische Frage: Müssten die Fische die Zigarre nicht nachts besser "spüren" als normale Streamer?
Die Cigarre ist eine Oberflächenfliege, sie surrt durch die Oberfläche und bewegt das Oberflächenwasser sichtbar. Sie wirft ein „V“ vor sich wie ein Boot und reizt damit den Fisch - oder besser, macht ihn aufmerksam.

Aufmerksamer als eine normal gebundene Fliege. Der dicke Kopf der Cigarre ist aber ein Punkt, den man in jede Fliege für die Nacht einbinden kann. Ein Muddler zum Beispiel, der Kopf wie bei der Cigarre aus Rehhaar, aber der Muddler kann beschwert werden und übt den Druck unter Wasser aus (nähere Definierung dazu im nachfolgenden Link).

Es kommt auf das Verhalten der Meeforellen an und wenn man viel Glück hat, sieht man sie. Rauben sie an der Oberfläche, könnte eine Cigarre lohnenswert sein. Hast Du die Cigarre angeknotet und bemerkst mehrfach ein zweites „V“ hinter der Cigarre, aber nix passiert, solltest Du eine Etage tiefer fischen. Am Besten den genannten Muddler in dunkleren Farben.

Hast Du vorher Fischchen im Wasser geshen, die die Meerforellen nachts jagen könnten, solltest Du die Fliege entsprechend groß wählen. Nur so ganz grob gesagt.

Die schwarze Cigarre hat aber ganz bestimmt ihren Platz in der Fliegendose verdient, viele verdrängen sie nur oder weichen auf andere Muster aus, weil die Binderei eine kleine Sauerei ist und vom heißen Wasserdampf an Muttis Herd sprechen wir gar nicht :grin:

Ein sehr spannendes und tieferführendes Thema hatten wir :arrow: hier mal dazu, sehr lesenswert. :wink:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo zusammen,

die Zigarre ist eindeutig ein tolles Muster. Ich habe sie damals noch verfeinert durch eine riesen Hechel, die ich über den ganzen Körper gebunden habe. Dann spielt sie auch noch. Mit dieser Variante habe ich am besten gefangen.

Nur habe ich für mich beschlossen, dass es sich kaum lohnt sie zu binden.
Ich bin schon in die Jahre gekommen und habe einige Dinge festgestellt, die sich Jahr für Jahr wiederholen. Ich habe sehr sehr viele Nächte gefischt. Und es waren im Prinzip nur die Juni bzw. Anfang Juli-Nächte die wirklich gefangen haben.
Ab Ende Juli /August hörte es überwiegend auf. Aber wer Fan von der Nachtfischerei ist, sollte immer so eine Zigarre dabei haben.
Das ist genauso mit der Fliege "Patte Grinsen". Sie fängt meiner Meinung nach aufgrund der Farbe Marzipan. Ich habe sehr viele Jahre ab Ende August mit einem eigenen Muster mit Marzipan farbenen Schwingen gefischt und sehr gut gefangen. Anscheinend sind zu dieser Jahreszeit viele Garnelen mit dieser Farbe unterwegs oder etwas anderes.

Das sind immer diese Situationen,die sich wiederholen.

Eine Anmerkung am Rande:

Die Zigarre ist an der Oberfläche eine absolute Reizfliege und hat mit einer natürlichen Imitation nichts mehr zu tun. Ich habe nachts noch nie das Bedürfnis gehabt weg zu laufen, da aus dem Wasser eine Riesengarnele mit einem "V" auf mich zu kam und mich fressen wollte:)

Wenn also fische zum jagen nachts dicht unter Land kommen. Dann sehen sie auch andere Fliegen. Ich habe nachts auch schon mit einer Mysis gefangen.

Bedeutet im Endeffekt. Es gibt da keine Pauschale Zigarre.

Tipp: Die schwarze "Fyggi Fliege" ist auch super!!!


Gruss,

Ingo
Gast

Beitrag von Gast »

Das ist genauso mit der Fliege "Patte Grinsen". Sie fängt meiner Meinung nach aufgrund der Farbe Marzipan. Ich habe sehr viele Jahre ab Ende August mit einem eigenen Muster mit Marzipan farbenen Schwingen gefischt und sehr gut gefangen. Anscheinend sind zu dieser Jahreszeit viele Garnelen mit dieser Farbe unterwegs oder etwas anderes.
Ich glaube dass gerade bei der Fliege der Fall doch etwas anders liegt. Mir scheint dieses Modell einfach das Universalmuster schlechthin, weil die Fliege alles und garnichts sein kann. Richtig gebunden (mit langen Schlappen nach vorne) ist die Pattegrisen im Auge der Trutte sowohl eine Garnele, als auch ein Sandaal oder Borstenwurm. Meine Pattegrisen ist fast 10 cm lang und lässt sich dabei noch gut werfen. Das Spiel unter Wasser ist hierbei so ausgeprägt, dass die Gräten da einfach drauflaschen müssen. Pink/Salmon als Farbe scheint die eh zu interessieren und von daher geht das Ding einfach. Was mich wundert ist, dass so viele hier im Forum die Fliege vorne so kurz binden. Beim Original sind die Fronthecheln fast doppelt so lang wie der ganze Körper und ich denke der Erfinder bzw. Weiterentwickler (C. E.) hat sich dabei was gedacht:

Bild
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

MulteTumulte hat geschrieben:Die Zigarre ist an der Oberfläche eine absolute Reizfliege und hat mit einer natürlichen Imitation nichts mehr zu tun.
Moin Ingo, da bin ich mir nicht so sicher, aber eine schlüssige Antwort könnte nur ein Fettflossenträger geben. ;)

Für Deine Cigarre mit Behechelung gibt es ja auch noch ein sehr schönes Beispiel, nämlich die Bomber Dry Fly. Ausgerichtet für Lachse könnte sie an manchen Flüssen schon ein Insekt imitieren, eine ins Wasser gefallene große Heuschrecke zum Beispiel. Oder einen fetten Borkenkäfer, die in Skandinavien besonders zahlreich auftreten. Oder einen Zimmermannsbock, der mit seinen langen Fühlern (Weibchen) sehr nahe an die Optik einer langen Hennenhechel reicht. Und warum geht der giftig-grüne Bomber manchmal so gut?

Ich denke, der Fisch erkennt ein Insekt und somit sind wir bei einer Imitation (mit Reizwirkung), deren Parallelen sich vielleicht auch an der Ostsee finden, wenn abends z.B. Motten schwärmen. Größe und Silhuette könnten stimmig sein und wenn man mal einen solchen großen Nachtfalter beobachtet, wie er im Wasser strampelt, erkennen wir wieder das typische V, sofern er vorwärts kommt, sehen aber auch reichlich kleine Wellen, die den Fisch ebenfalls aufmerksam machen.

An beleuchteten Stränden kann man das oftmals sehr gut verfolgen, sowohl die Motten als auch Aktivitäten an der Oberfläche.

Im Fluss wiederspräche dies aber der Lachs-Theorie, dass ein Lax im Fluss nicht frisst. Oder eine Meerforelle. Ich glaube aber nicht an diese Theorie, sobald der Juli erreicht ist. Denn diese später aufsteigenden Fische hatten schon mal solche Motten im Magen ;)

Ich bleibe daher weiterhin völlig überzeugt von einem Muster wie der Cigarre, wie gesagt zur rechten Zeit. Und ich binde sie gerne nach der alten Weise, auch wenn eine solche Fliege dann eine Stunde dauert.

Und auch den Bomber und auch die Hitchtube, die meiner Ansicht nach selbigen Effekt haben (können). Und habe ich mal keine Lust auf die aufwendige Bindeweise, klebe ich einen Popperkörper auf den Haken :grin:
MulteTumulte hat geschrieben:Ich habe nachts noch nie das Bedürfnis gehabt weg zu laufen, da aus dem Wasser eine Riesengarnele mit einem "V" auf mich zu kam und mich fressen wollte:)
Darüber sprechen wir in ein paar Jahren noch einmal, wenn das Wasser noch etwas wärmer geworden ist :lol:
Mefokalle
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Beitrag von Mefokalle »

Vielen Dank für alle Post, da hab ich ja ne richtige kleine Diskussion ausgelöst... ;)
Also wie immer probieren geht über studieren, aber ich glaub ich werds dann erstmal mit ner Garnelenimitation versuchen.
Also nochmals danke und Petri Heil vor allem beim nächsten Nachtfischen.... :+++:
:wink: Karl
Ein echter Rostocker wärmt sich am Eisblock!
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Mefokalle, super Wahl. Das wird was. Viel Spaß mit der Garnele.
@Ostsee-Silber:
Die Theorie mit den Motten ist sehr gut. Jedoch gehören diese nicht in das alltägliche Beuteschema der Meerforellen. Ich für meinen Teil halte mich da doch an die aktuell im Wasser schwimmenden Beutetiere.


@Tobsn:
Ich habe leider andere Erfahrungen gemacht. Sehr oft sind die Fische entweder sehr selektiv und nehmen fast ausschließlich Sandaale, dann habe ich mit dem Schweinchen nichts gefangen. Oder sie sind zumindest eher auf Sandaale aus, dann habe ich deutlich mehr Bisse auf eine Sandaalimitation gehabt. (Letzte Erfahrungen im Februar und Mai)

Und erst letzte Woche stand ich Nachmittags mitten im Fisch und hatte nicht einen Biss auf das Schweinchen. Erst als ich einen kleine Mysis-Fliege angebunden habe, kamen die Bisse.

Aber du hast Recht. Das Muster imitiert viel, jedoch will und kann ich es mir nicht so einfach machen und fast ausschließlich mit der "Patte Griesen" fischen. Wie ich schon oben erwähnt habe: in der richtigen zeit ist diese Fliege für mich ein Top-Köder.
Aber ich behalte mir immer vor auf meinen Erfahrungsschatz, den aktuellen Blick ins Wasser und auf das aktuelle Verhalten der Fische mit der richtigen Fliege zu reagieren.
Und "meine Schweinefliege" ist auch immer in meiner spärlichen Box und wird bei fast jedem Fischen mal ans Band geknotet.



KLasse Diskussionen hier :+++:

Ingo
Ostsee-Silber

Beitrag von Ostsee-Silber »

MulteTumulte hat geschrieben:Ich für meinen Teil halte mich da doch an die aktuell im Wasser schwimmenden Beutetiere.
Hallo Ingo, so manche Motte schwimmt zur Zeit im Wasser, gerade an Promenaden, zählt das? :grin:

Aber nochmal auf die Pattegrisen, Tobsn´s Ansicht, der Fisch mag erkennen, was er mag, hat inspiriert. Die langen Grannen und die Bewegungen, wenn es das ist oder sein könnte, könnte man auch kreuzen. Marabou mit einer oder zwei Speyhecheln, vielleicht ein Fischchen, oder eine Garnele? Gut, für einen Mysiden sind die Fühler zu lang und so richtig jiggen können die auch nicht, also die Mysiden, aber wer weiß?

Ist irgendwie ein Ansatz als Nachtfliege zwischen Pattegrisen, Spey Shrimp und dem kleinen Fluff, nur in Groß. Die Fliege hat hinten zwei weiße Speyhecheln, sieht man auf dem Bild nicht so. Schwarz und Weiss mit einem Hauch Flash und den Kugelaugen, mal probieren. :wink:
Dateianhänge
Spey-Marabou-Fisch Test 1.jpg
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Ostsee-Silber,

er sieht ganz gut aus. Und dann noch mit Kettenaugen. Die würde mir schon ganz gut gefallen. Auch wenn ich eher die Patte Griesen in Schwarz binden würde.

Also das mit den Motten und den Promenaden kann ich nicht beurteilen. Ich fische irgendwie nie an solchen Stellen. Eigentlich bin ich entweder auf Fehmarn oder in Dänemark.

Es ist halt so eine Sache pauschal fast immer mit der Patte Griesen zu fischen. Klar KÖNNTE sie potentiell nach vielen Nährtieren Aussehen.
Aber im Februar und Mai/Juni sinds oft die Sandaale . Im Juli die Mysiden. Im November dann die Grundeln, die man besser als mit dem Schweinchen imitieren kann. In der Galerie (hier im Forum) ist ein Bild von einer Garnele, die komplett diese Farbe hat. Eventuell sind es die, die gerade im August/September unterwegs sind. Oder die Fische stehen kurz vor der Laichzeit und finden dann gerade diese Farbe toll. Ich weiß es wirlich nicht genau. Eventuell irre ich mich. Aber ich meine mal einen Artikel von dem Erfinder??? (ich meine C.E.) gelesen zu haben, in der er diese Sache auch beschreibt.
Wenns anders ist bitte sofort korrigieren.
Vielleicht weiß ja einer noch mehr über die Fliege?

Gruss,

Ingo
Gast

Beitrag von Gast »

MulteTumulte hat geschrieben:Vielleicht weiß ja einer noch mehr über die Fliege?
Moin Ingo,
Bild --> guck mal hier --> dann auf "INFO" klicken
... prima, dass Du hier Deine Erfahrungen mit einbringst Bild
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Micha,

genau danach hatte ich gesucht. Er beschreibt auch die Situation ab Mitte Sommer und Anfang Herbst.
Meine Erfahrung ist die:(nur eine grobe Beschreibung, kann eventuell ein wenig variieren)
Im Juli/Anfang August : Mysis (aber immer mal wieder Sandaal)

Ende August/Anfang September: Garnele (Patte Griesen und sonstige Schweinefarbene Fliegen) Habe vor der Patte Griesen immer eine einfache Fliege mit Hasenfell und Schweinchenrosa Schwingen gefischt.In dieser Zeit ist es tatsächlich manchmal so, dass fast nur noch große Garnelen laufen, wobei die Führungweise unbedingt stimmen muss.

Ende September/Oktober: oft Mysis, oder kleine Aura-Garnelen (bestehen fast nur aus Hasenfell) ! (Immer mal wieder Sandaal)!


Und ich mache mir es in Sachen Fliegen einfach.

Flohkrebs/Mysis/kleine Garnelen = Haken mit ein bisschen Hasenfell und hinten ein bisschen Rot oder Rosa dran. (ich mach mal nen Foto, obwohl es kaum Wert ist:)



Gruss,


Ingo
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