Zweihandschusskopf mit Sinkspitze

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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piscator
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Beitrag von piscator »

@Polar-Magnus
Passt die Verjüngung von der Abmessung, dass man ein ca. 5 Meter Vorfach bauen kann?
Yep, Passt
Petri Heil, J.
brauch keine Gewalt, nimm einfach 'ne längere Rute
http://www.baltic-cane.de/
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knattermaxe
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Beitrag von knattermaxe »

Hi zusammen,
hat einer schon die LOOP OPTi Adapted Schussköpfe geworfen?
Bin immer noch nicht weiter bezüglich der Schussköpfe.


MfG
Knattermaxe
Gast

Beitrag von Gast »

[quote="piscator"]Moin,
Dann will ich mal die Ermahnung von Heiko aufgreifen und etwas konstruktiver werden. :l:

@Jürgen:
Ich bin begeistert. :+++: :grin:
und werde dann in Zukunft auch mal etwas konstruktiver werden. ;)

Viele unserer dänischen Auen haben nun einmal den Nachteil der starken Vegetation in den Sommermonaten.

Eine ganze Sinkleine,oder aber auch ein Schußkopf,treiben den Angler dann schnell zur Verzweiflung.

Ein Polyl.von 2.40m bis 3.00m,lässt sich hier noch sehr angenehm fischen.
Vorgeschaltet an eine Floating-Line,lässt sich eine Tube sehr zielgenau auf Tiefe bringen.

Je nach Wasserführung,ja sogar nach der Beschaffenheit einzelner Standplätze,kann ich Polyl.unterschiedlicher Sinkraten schnell wechseln und wieder einsetzen.

Wurftechnisch ist der Einsatz für MICH völlig zweitrangig,da es immer ein Fischen auf Kurzdistanz ist und...der Fisch das Ziel ist.
Ansonsten bin ich ein fauler Sack und fische lieber eine Airflo mit 11m Sinkspitze.

Aber einige Strecken lassen sich im Sommer überhaupt nicht mehr vernünftig mit der Fliege befischen.
Und hier gibt es dann nur noch einen Weg zum Erfolg...Blech. :grin:

Gruß,Heiko. :wink:
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

@ Polar-Magnus und Uecki
In meinem Beitrag bezog ich mich vorzugsweise auf das Fischen im Fluss. Sofern wir über Taktiken beim MeFo-Fischen in Fluss oder Meer – kaltes oder warmes Wasser – Tag oder Nacht - weiter diskutieren wollen, schlage ich vor, einen neuen thread aufzumachen, weil es hier um Poly ging.
Grundsätzlich also: Sink = langsam = klein und Float = schnell = groß. Dabei bleibe ich erst einmal.
Ergänzung zui Sinklines: Zusätzlich ein Poly zu benutzen, macht wenig Sinn.
Das Schnippeln der Schlagschnüre praktiziere ich schon viele Jahre lang. Aus 15m kann man gut 3 Vorfächer bekommen (für die Streamer-, Mefo- und Großlachsfischerei – wobei ich letztere noch nie anwenden musste) :wink:
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
;)
Petri-Heil ~~ Alleweil
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Uecki
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Beitrag von Uecki »

hi
Ja das weiß ich!
Aber traditionell ist es ja so warmes Wasser=trocken, kaltes Wasser =sinker. (Außer natürlich küsste) kaltes Wasser große fliegen warmes Wasser kleine fliegen die Größe der Fliegen ändert sich hierbei allerdings noch von der Höhe des wasser's und sichtigkeit, so steht’s in den meisten Büchern.
Ich persönlich fische fast immer mit poly und fast immer mit mittel große fliegen egal bei welchen Wasserstand (man muss halt ausprobieren und eigene erfahrungen machen das ist eben das schöne am fischen)
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Polar-Magnus
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Beitrag von Polar-Magnus »

knoesel hat geschrieben:@ Polar-Magnus und Uecki
In meinem Beitrag bezog ich mich vorzugsweise auf das Fischen im Fluss.
Das hatte ich auch so aufgefasst. Deshalb war ich, wohl wie Uecki, ein wenig verwundert... :-D

Schwamm drüber!

Gruß,

Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
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knoesel
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Beitrag von knoesel »

Warum Schwamm drüber?
Das wäre schon mal ein interessantes Thema, welche Taktiken bei welchen Wassertemperaturen/Jahreszeiten/Tageszeiten in Fluss und Meer vorzugsweise anzuwenden sind und daraus abgeleitet: Größe der Fliegenmuster etc. :wink:
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knattermaxe
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Beitrag von knattermaxe »

Hi Klaus,
dann bitte auch die Hinweise mit Polyleader und beschwerte und unbeschwerte Tuben...

MfG
Knattermaxe
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Polar-Magnus
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Beitrag von Polar-Magnus »

knoesel hat geschrieben:Warum Schwamm drüber?
Das wäre schon mal ein interessantes Thema, welche Taktiken bei welchen Wassertemperaturen/Jahreszeiten/Tageszeiten in Fluss und Meer vorzugsweise anzuwenden sind und daraus abgeleitet: Größe der Fliegenmuster etc. :wink:
Nun gut:

Ich würde am Lachsfluss sommers zu kleinen bis sehr kleinen Fliegen tendieren, im Regelfall am Schwimmer oder Intermediate. Das ganze mit Intermediate-Polyleader oder komplett ohne. Langes Vorfach. Da Sommer ist der Wasserstand tendenziell niedriger zu erwarten.

Im Frühjahr/Herbst würde ich eher größere Fliegen tief Fischen, also an Sinkköpfen, das ganze i.d.R. mit kurzem Vorfach ohne Leader. Der Wasserstand ist tendenziell höher.

Gruß, Ingo :wink:
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Gast

Beitrag von Gast »

Polar-Magnus hat geschrieben: Ich würde am Lachsfluss sommers zu kleinen bis sehr kleinen Fliegen tendieren, im Regelfall am Schwimmer oder Intermediate. Das ganze mit Intermediate-Polyleader oder komplett ohne. Langes Vorfach. Da Sommer ist der Wasserstand tendenziell niedriger zu erwarten.

Im Frühjahr/Herbst würde ich eher größere Fliegen tief Fischen, also an Sinkköpfen, das ganze i.d.R. mit kurzem Vorfach ohne Leader. Der Wasserstand ist tendenziell höher.

Gruß, Ingo :wink:
Moin Ingo,
vier aufeinanderfolgende Jahre in Norwegen,brachten uns jeweils Mittsommer,nur ein Jahr Niedrigwasser,aber 3 Jahre Hochwasser,
und Graupelschauer bei 7 Grad. :grin:

Also lieber nicht nur kleinste Muster und Floating-Line einpacken. :p

Aber wie Rainer(Uecki) schon beschreibt:
In den Büchern ist zu lesen,aber ich probiere lieber.

Am Argardselva fischte ich mit Uecki und zwei weiteren Freunden im Sommer unter unterschiedlichsten Bedingungen.
Standlachse wurden bei warmen Wasser nur noch mit kleinsten Fliegen gefangen.(von anderen Anglern)

Wir fischten immer nur nach der Flut,wenn Frischaufsteiger in den Fluß kamen.
Und diese Fische nahmen sehr aggressiv die Sunrise Shadow Tuben,mit einer Schwingenlänge von ca.8cm,an einer Schwimmschnur gefischt.

Bei Hochwasser mussten wir bis zur Sinkrate 5 gehen,um die Lachse zum beissen zu bringen.
Aber alles bei einer Tubengröße.

Und es waren keine Zufallsfänge,denn am Ende der Woche hatten wir 68 Fische gefangen und ca.die gleiche Anzahl verloren.

Gruß,Heiko. :wink:
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Polar-Magnus
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Beitrag von Polar-Magnus »

Hallo Heiko,

wir können dann aber auch bilanzieren, dass die Sommer von den Verhältnissen nicht besonders sommerlich waren, sondern das Wasser a) höher als üblicherweise zu erwarten und b) wahrscheinlich durch viel Regen auch etwas kühler als zu erwarten war (in tidenabhängigen Bereichen habe ich noch nie auf Lachs gefischt - die Spielregeln kenne ich gar nicht).

Damit hätten wir also keine hochsommertypischen Verhältnisse. Logischerweise orientiert sich das Verhalten der Fische an den Bedingungen die sie vorfinden und nicht an denen, die sie laut Kalender vorfinden müssten.

Ich wollte ja auch nur die grobe Faustregel darstellen, von der es wie Du schon schreibst sicherlich x Abweichungen gibt. Man lernt halt immer dazu und ich als bekennender Anfänger im Zweihandfischen sowieso :!:

Gruß, Ingo :wink:
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Gast

Beitrag von Gast »

Polar-Magnus hat geschrieben:Ich wollte ja auch nur die grobe Faustregel darstellen, von der es wie Du schon schreibst sicherlich x Abweichungen gibt.
Hej Ingo,
meine Anmerkung zum Sommerhochwasser war auch nicht ganz ERNST gemeint. :grin:

Wir hoffen ja alle auf die für uns optimalen Wasserstände,wenn wir eine Reise nach Norwegen antreten.
Und müssen uns dann vor Ort,erst auf die vorherrschenden Umstände einstellen.

Ich habe hier auch keinen tidenabhängigen Fluß befischt,sondern wir konnten die Lachse von der Hotel-Terrasse beobachten,wenn sich sich in der Bucht,im Mündungsbereich des Flusses sammelten,um bei Flut aufzusteigen.
Und so konnte man die Uhr danach stellen,wann sie die Fangplätze erreichen.

Gruß,Heiko. :wink:
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Beitrag von knoesel »

Zu kleinen bis sehr kleinen Fliegen greife ich immer dann, wenn sich
a) im Sommer die Wassertemperatur merklich vermindert (meist in der Nacht ab 02:00 Uhr), dann an der Sinkschnur und langsam
b) im Sommer, wenn die Mysiden etc. schwärmen (Schwimmschnur; langsam)
c) im Herbst auf Lachs und MeFo im Fluss. Bei hellbraunem Wasser Orange oder Silber/Blau oder Silber/Chartreuse etliche Nummern größer.

Sonst grundsätzlich: Sink = langsam = klein und Float = schnell = groß.
Bei Sinkschnur nur Mono in unterschiedlichen Längen (weil ich z.B. SK+Poly schlecht aus dem Wasser bekomme). :wink:
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Beitrag von knattermaxe »

Nun hab ich eine 8)
Es ist eine Loop Opti Adapted geworden.
Ich komme mit der Schnur prima klar.

Danke nochmals für die vielen Anregungen :+++:
Knattermaxe
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Tod dem Gyrodactilus Salaris!
Karstein

Beitrag von Karstein »

Vielleicht mal im Vorgriff auf den Mörrumbericht, der gerade am Werden ist:

wir hatten an den Guideline Powertaper Float/ Sink1 Intermediate Polyleader von Airflo mit 18,1kg Tragkraft dranzuhängen. Wurfeigenschaften waren bestens, fischten inkl. Polyleader 4,5 Meter lang bei 13,7 und 14 ft. Rutenlänge.

Als Benefit für die Polyleader-Gegner: hatte einen kapitalen Hänger im Pool 1, bei kräftigem Zug mit der Rute in der Linearen brach der Polyleader am Übergang vom Dicken zum Dünnen, nicht aber die Stroft 0,40mm oder der winzige 8er Zwilling....
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