Ist der April wirklich der beste Monat?
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Gast
Ist der April wirklich der beste Monat?
Leider bin ich immer einer der geplagten, der im Frühjahr nicht ganz so viele Fische wie andere fängt( also unter 300:):) :c ))Sondern einer von denen, der die Fische eher das ganze Jahr speziell ab Mai fängt. Selbst im Sommer fange ich meist besser als im Frühjahr?
Woran liegt das. Sollte die Meerforelle(wie fast alle Tiere) nicht ihre Topfresszeit in der warmen Jahreszeit haben?
Die Nachtfischen-Theorie wurde ja schon fast gekippt. Wie sieht es mit der März/April-Theorie aus?
Gruss,
Ingo
Woran liegt das. Sollte die Meerforelle(wie fast alle Tiere) nicht ihre Topfresszeit in der warmen Jahreszeit haben?
Die Nachtfischen-Theorie wurde ja schon fast gekippt. Wie sieht es mit der März/April-Theorie aus?
Gruss,
Ingo
- Schweißsocke

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- Wohnort: Flensburg!
Damit hast du die Erklärung selbst geliefert: Im Kattegat ist der Salzgehalt des Wassers höher als bei uns, dafür fängst du da oben im Winter schlechter. :pMulteTumulte hat geschrieben:Oft auf Samsoe oder in der Region Grena.
Gruß Arne
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot. ~Steven Wright
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Gast
So einfach ist das nun auch nicht. Also zumindest Ich fange hier zwar im absoluten Hochsommer nicht mehr viel. Dafür sammel ich die Fische dann eher im späteren Frühjahr ein(Mai, Juni, .....)
Die Erklärung mit dem Salzgehalt ist in meinen Augen viel zu einfach.
Klar ist es im Sommer an salzhaltigen Abschnitten besser. Aber die Fische schwimmen ja nicht computer gesteuert von Deutschland ins Kattegat nur weil dort der salzgehalt höher ist.
Meine Frage zielt darauf. Sind die Fische im Mai/Juni nicht viel aktiver als im März/April?
Es gibt zum Bsp. in der Biologie eine Regel:
Ein Temperaturanstieg um 10 Grad ...... bewirkt eine Aktivierung des Stoffwechsels umd das 2-3 fache.
März/April= 6 Grad und Mai/Juni= 16 Grad.
Mal eine wissenschaftliche herangehensweise.
Die Erklärung mit dem Salzgehalt ist in meinen Augen viel zu einfach.
Klar ist es im Sommer an salzhaltigen Abschnitten besser. Aber die Fische schwimmen ja nicht computer gesteuert von Deutschland ins Kattegat nur weil dort der salzgehalt höher ist.
Meine Frage zielt darauf. Sind die Fische im Mai/Juni nicht viel aktiver als im März/April?
Es gibt zum Bsp. in der Biologie eine Regel:
Ein Temperaturanstieg um 10 Grad ...... bewirkt eine Aktivierung des Stoffwechsels umd das 2-3 fache.
März/April= 6 Grad und Mai/Juni= 16 Grad.
Mal eine wissenschaftliche herangehensweise.
- Holger Seipold

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Hallo Ihr,
wenn Du ganz Wissenschaftliche Berichte dazu hast immer her damit...
Ich Glaube aber schon das der Salzgehalt und die Wassertemperatur eine sehr große Rolle spielt.
Nur ein kleines Beispiel... der Sommer 2006 auf Samsoe war sehr warm und unsere Meerforellenfänge hielten sich sehr in Grenzen. Ganz anders 2005 und 2007.
Gruss Holger
wenn Du ganz Wissenschaftliche Berichte dazu hast immer her damit...
Ich Glaube aber schon das der Salzgehalt und die Wassertemperatur eine sehr große Rolle spielt.
Nur ein kleines Beispiel... der Sommer 2006 auf Samsoe war sehr warm und unsere Meerforellenfänge hielten sich sehr in Grenzen. Ganz anders 2005 und 2007.
Gruss Holger
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Gast
Auf die Frage wollte ich hinaus. Allle laufen immer März/april los und fangen sich die Taschen voll. Später im Jahr sind die Strände wie leer gefegt und die Fische immer noch da.
Ich merken keinen großen Unterschied und gehe gleichermaßen im Sommer als auch im Frühjahr als Schneider nach Hause.
Klar spielt der Salzgehlat und die Temperatur eine Rolle.
Beantwortet meine Frage aber nicht so ganz.
Jeder fängt verschieden. Eventuell haben andere 2006 auf Samsoe gut gefangen (vielleicht eine woche später)?
Das selbe Spielchen passiert doch im Frühjahr. DIe eine Woche fängt man nichts. Der nächste eine Woche später sehr viel.
Darauf zielt die Frage ab.
Ich merken keinen großen Unterschied und gehe gleichermaßen im Sommer als auch im Frühjahr als Schneider nach Hause.
Klar spielt der Salzgehlat und die Temperatur eine Rolle.
Beantwortet meine Frage aber nicht so ganz.
Jeder fängt verschieden. Eventuell haben andere 2006 auf Samsoe gut gefangen (vielleicht eine woche später)?
Das selbe Spielchen passiert doch im Frühjahr. DIe eine Woche fängt man nichts. Der nächste eine Woche später sehr viel.
Darauf zielt die Frage ab.
Während der Lektüre schreibe ich mir oftmals ein paar Merksätze auf, die ich hier gerne wiedergebe, weil sie zum Thema passen:
Salmoniden sind Kaltblüter und reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen, weil diese - zusammen mit dem Luftdruck und der Salzkonzentration - den Sauerstoffgehalt des Wassers maßgeblich bestimmen.
Sauerstoff gelangt über Wasser- und Luftbewegungen ins Wasser, aber auch durch die Photosynthese der Wasserpflanzen. Bei Nacht nehmen Wasserpflanzen allerdings Sauerstoff aus dem Wasser wieder auf; auch Wasserverschmutzung absorbiert Sauerstoff; das kann im Extremfall zu einem Fischsterben führen.
Wind bedeutet u.a. Wasserbewegung sowie Verdunstung und kühlt die Wasseroberfläche ab; dies bedeutet Sauerstoffzufuhr aus der Luft.
Der Sauerstoffgehalt des Wassers hängt also im Wesentlichen ab von der Wassertemperatur, jedoch auch vom Salzgehalt des Wassers und dem vorherrschenden Luftdruck. Hierbei spricht man vom Sättigungsvermögen des Wassers: je wärmer das Wasser ist, umso weniger Sauerstoff kann dieses grundsätzlich aufnehmen; demzufolge steigt umgekehrt mit sinkender Wassertemperatur der Sauerstoffgehalt an.
Das Volumen von Gasen wird stark durch den Druck beeinflusst. Somit ist auch die Wasserlöslichkeit des Sauerstoffes aus der Luft druckabhängig: je höher der Druck, desto mehr Gas kann in Lösung gehen. Das wiederum bedeutet: je höher der Luftdruck, desto mehr Sauerstoff ist im Wasser gelöst.
Im Meerwasser hat Sauerstoff , abhängig von der Temperatur, eine geringere Löslichkeit als in Süßwasser (vergl. Tabelle).
Salmoniden scheinen besonders anfällig für jegliche Änderungen im Sauerstoffgehalt des Wassers zu sein; der Fisch fühlt sich entsprechend des im Blut gelösten Sauerstoffes „gut“ oder „schlecht“. Rezeptoren im Blut reagieren auf die im Blut gelöste Sauerstoffmenge sehr empfindlich. Ist nicht ausreichend Sauerstoff im Blut, stellen sich eine nervöse Atmung und eine Verweigerung der Nahrungsaufnahme ein.
Salmoniden benötigen einen Sauerstoffgehalt von über 8 mg/Liter.
Welche Schlüsse kann man daraus ableiten?
Das möge Jeder für sich entscheiden
Salmoniden sind Kaltblüter und reagieren empfindlich auf Temperaturschwankungen, weil diese - zusammen mit dem Luftdruck und der Salzkonzentration - den Sauerstoffgehalt des Wassers maßgeblich bestimmen.
Sauerstoff gelangt über Wasser- und Luftbewegungen ins Wasser, aber auch durch die Photosynthese der Wasserpflanzen. Bei Nacht nehmen Wasserpflanzen allerdings Sauerstoff aus dem Wasser wieder auf; auch Wasserverschmutzung absorbiert Sauerstoff; das kann im Extremfall zu einem Fischsterben führen.
Wind bedeutet u.a. Wasserbewegung sowie Verdunstung und kühlt die Wasseroberfläche ab; dies bedeutet Sauerstoffzufuhr aus der Luft.
Der Sauerstoffgehalt des Wassers hängt also im Wesentlichen ab von der Wassertemperatur, jedoch auch vom Salzgehalt des Wassers und dem vorherrschenden Luftdruck. Hierbei spricht man vom Sättigungsvermögen des Wassers: je wärmer das Wasser ist, umso weniger Sauerstoff kann dieses grundsätzlich aufnehmen; demzufolge steigt umgekehrt mit sinkender Wassertemperatur der Sauerstoffgehalt an.
Das Volumen von Gasen wird stark durch den Druck beeinflusst. Somit ist auch die Wasserlöslichkeit des Sauerstoffes aus der Luft druckabhängig: je höher der Druck, desto mehr Gas kann in Lösung gehen. Das wiederum bedeutet: je höher der Luftdruck, desto mehr Sauerstoff ist im Wasser gelöst.
Im Meerwasser hat Sauerstoff , abhängig von der Temperatur, eine geringere Löslichkeit als in Süßwasser (vergl. Tabelle).
Salmoniden scheinen besonders anfällig für jegliche Änderungen im Sauerstoffgehalt des Wassers zu sein; der Fisch fühlt sich entsprechend des im Blut gelösten Sauerstoffes „gut“ oder „schlecht“. Rezeptoren im Blut reagieren auf die im Blut gelöste Sauerstoffmenge sehr empfindlich. Ist nicht ausreichend Sauerstoff im Blut, stellen sich eine nervöse Atmung und eine Verweigerung der Nahrungsaufnahme ein.
Salmoniden benötigen einen Sauerstoffgehalt von über 8 mg/Liter.
Welche Schlüsse kann man daraus ableiten?
Das möge Jeder für sich entscheiden
Wir können den Wind nicht ändern -
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
aber die Wurfmethode anpassen.
Petri-Heil ~~ Alleweil
Klaus aus Eckernförde
Moin,
ganz abgesehen vom Sauerstoffgehalt sind Forellen bei 30° C gar -- zumindest kaltgeräuchert.
Ansonsten finde ich diese Diskussion über Salzgehalt und seine Auswirkungen ziemlich ---- ach ich weis auch nicht
Jürgen
Schneidertage sind normal -- nur Schneidertage haben mit Sicherheit nichts mit Salzgehalt zu tun
ganz abgesehen vom Sauerstoffgehalt sind Forellen bei 30° C gar -- zumindest kaltgeräuchert.
Ansonsten finde ich diese Diskussion über Salzgehalt und seine Auswirkungen ziemlich ---- ach ich weis auch nicht
Jürgen
Schneidertage sind normal -- nur Schneidertage haben mit Sicherheit nichts mit Salzgehalt zu tun
- Fishingfly

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