Stillwater tactics für Meerforelle
Klar mach ich ernst 8)
und die Fangergebnisse im Herbst werden euch die Tränen in die Augen treiben. Aber erstmal 'n bisschen schlau machen und dann angreifen ist die Devise --- so im Schießgebiet vielleicht -- da hab ich sowieso noch ein paar Rechnungen offen.
-- Und jetzt zur Springermontage --- wie macht man das? Welche Knoten oder mit Ringlein. Hab gesehen Ringlein und Knoten mit Kleber gegen verrutschen fixiert. Das hört sich nach nem guten Plan an.
Und ein paar gute Fliegenmuster brauch ich noch -- wo sind die Binder?
TL, Jürgen
und die Fangergebnisse im Herbst werden euch die Tränen in die Augen treiben. Aber erstmal 'n bisschen schlau machen und dann angreifen ist die Devise --- so im Schießgebiet vielleicht -- da hab ich sowieso noch ein paar Rechnungen offen.
-- Und jetzt zur Springermontage --- wie macht man das? Welche Knoten oder mit Ringlein. Hab gesehen Ringlein und Knoten mit Kleber gegen verrutschen fixiert. Das hört sich nach nem guten Plan an.
Und ein paar gute Fliegenmuster brauch ich noch -- wo sind die Binder?
TL, Jürgen
- Achim Stahl
- Fusselschmeißer

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Moin,
also ich würde auch mit Mysiden und Tangläufern rumexperimentieren.
Ich hab mich da gestern mal vorsichtig rangetastet, allerdings vom Ufer aus und erst mal mit nur einem Buzzer ääh...Tangläufer, schön klein und rot.
Ausgeworfen, schön langsam eingezubbelt...."Boah, das dauert ja ewig!...Ubbs!" Schon war das Ding fest. Na ja, keine große Überaschung, der Fisch war silberblank, über 60 cm...nur ein wenig schlank. Ach ja, und er hatte einen Schnabel!
Glitschig war das Tier auch, flutschte es mir beim abhaken doch echt aus den Händen!
.
Also weiter gelochstyled, schööön langsaaam.... Nach weiteren zehn Minuten war das Teil wieder fest. Und der Fisch war wieder silberblank...aber irgendwie kürzer und dicker...und vernünftig springen konnte er auch...und sogar Schnur von der Rolle ziehen.
Also, das hat schon was, bei strahlendem Sonnenschein mit der fünfer Rute im Wasser zu stehen und 'ne fünfziger Meerforelle zu lochstylen! 8)
Ich glaube, ich mach das in Zukunft öfters! Aber das nächst Mal vom driftenden Bellyboat mit Mysis als Strecker und zwei verschiedenen Tangläufern als Springer!
Viele Grüße!
Achim
also ich würde auch mit Mysiden und Tangläufern rumexperimentieren.
Ich hab mich da gestern mal vorsichtig rangetastet, allerdings vom Ufer aus und erst mal mit nur einem Buzzer ääh...Tangläufer, schön klein und rot.
Ausgeworfen, schön langsam eingezubbelt...."Boah, das dauert ja ewig!...Ubbs!" Schon war das Ding fest. Na ja, keine große Überaschung, der Fisch war silberblank, über 60 cm...nur ein wenig schlank. Ach ja, und er hatte einen Schnabel!
Glitschig war das Tier auch, flutschte es mir beim abhaken doch echt aus den Händen!
Also weiter gelochstyled, schööön langsaaam.... Nach weiteren zehn Minuten war das Teil wieder fest. Und der Fisch war wieder silberblank...aber irgendwie kürzer und dicker...und vernünftig springen konnte er auch...und sogar Schnur von der Rolle ziehen.
Also, das hat schon was, bei strahlendem Sonnenschein mit der fünfer Rute im Wasser zu stehen und 'ne fünfziger Meerforelle zu lochstylen! 8)
Ich glaube, ich mach das in Zukunft öfters! Aber das nächst Mal vom driftenden Bellyboat mit Mysis als Strecker und zwei verschiedenen Tangläufern als Springer!
Viele Grüße!
Achim
- Ralph Hertling
- Special Agent Silver

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- Registriert: 26.03.2007, 08:58
- Wohnort: Dickes B an der Spree
- Kontaktdaten:
Oooch ... warum nicht einfach ein paar traditionelle Lochstyle-Fliegen probieren? Geht bestimmt ... sind auch nur Forellen.
Ein wenig googeln gibt auf einschlägigen UK-Seiten bestimmt gute Treffer.
Ich habe davon früher öfter in den vergangenen und aktuellen Ausgaben der Flyfishing&Flytying welche ich aktuell mal wieder abonniert habe gelesen.
Da gibt es auch viele Tips wie man die Seitenzweige anknotet.
Ein ZweierTeam ist für den Anfang zum Reinkommen sicher auch erst mal genug.
Unten z.B. eine etwas kräftiger beschwerte Garnele, WoolyBugger oder Tobs, etwa 50 cm drüber vielleicht eine nur leicht nickende Hindsholmfliege oder ein Demon-Muster.
Mit so was rumzuprobieren macht sicher mächtich Spaß.
Ich hab von einem gewissen Herrn McLaren ein älteres Buch in welchem er die Fischerei auf Seatrout beschreibt, auch in Estuaries und an der Coast, unter anderem den Hebrieden. Der schreibt fast nur von Teams die er fischt.
Muss ich unbedingt noch mal ein wenig nachschmökern!!
Tolle Idee ... is' Mist so im Binnenland!!
TL
Ralph
Ein wenig googeln gibt auf einschlägigen UK-Seiten bestimmt gute Treffer.
Ich habe davon früher öfter in den vergangenen und aktuellen Ausgaben der Flyfishing&Flytying welche ich aktuell mal wieder abonniert habe gelesen.
Da gibt es auch viele Tips wie man die Seitenzweige anknotet.
Ein ZweierTeam ist für den Anfang zum Reinkommen sicher auch erst mal genug.
Unten z.B. eine etwas kräftiger beschwerte Garnele, WoolyBugger oder Tobs, etwa 50 cm drüber vielleicht eine nur leicht nickende Hindsholmfliege oder ein Demon-Muster.
Mit so was rumzuprobieren macht sicher mächtich Spaß.
Ich hab von einem gewissen Herrn McLaren ein älteres Buch in welchem er die Fischerei auf Seatrout beschreibt, auch in Estuaries und an der Coast, unter anderem den Hebrieden. Der schreibt fast nur von Teams die er fischt.
Muss ich unbedingt noch mal ein wenig nachschmökern!!
Tolle Idee ... is' Mist so im Binnenland!!
TL
Ralph
Siehste Achim, so geht das, das kann man bestimmt noch kultivieren:
Und Ralph, ja die Zeitschrift kauft mir meine Liebste immer auf dem Bahnhof, da findet man nette Hinweise.
Team of Flies? Ich glaube ne große Fliege als Strecker ist nicht so angesagt, da müsste man dann wieder schnell Fischen (zu schnell für die kleinen anderen Fliegen). Ich glaube das Fliegen-Team sollte immer aus Fliegen bestehen, die gleich schnell (langsam) gefischt werden können. Vielleicht so'n Brutfish mit Dottersack (Mirko?). die kann man auch langsam schweben lassen.
Vielleicht auch mal ne buschige Trockenfliege als oberste mit leichtem Furchen etwas Aufmerksamkeit erzeugen.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto spannender wird das.
Also hat jemand ne passende Rute? FT in 10ft oder Z-Axis 10, 11 ft ?
Erzählt mal wie die so funktionieren, Jürgen
Und Ralph, ja die Zeitschrift kauft mir meine Liebste immer auf dem Bahnhof, da findet man nette Hinweise.
Team of Flies? Ich glaube ne große Fliege als Strecker ist nicht so angesagt, da müsste man dann wieder schnell Fischen (zu schnell für die kleinen anderen Fliegen). Ich glaube das Fliegen-Team sollte immer aus Fliegen bestehen, die gleich schnell (langsam) gefischt werden können. Vielleicht so'n Brutfish mit Dottersack (Mirko?). die kann man auch langsam schweben lassen.
Vielleicht auch mal ne buschige Trockenfliege als oberste mit leichtem Furchen etwas Aufmerksamkeit erzeugen.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto spannender wird das.
Also hat jemand ne passende Rute? FT in 10ft oder Z-Axis 10, 11 ft ?
Erzählt mal wie die so funktionieren, Jürgen
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Ostsee-Silber
Moin Jürgen, klingt generell nicht verkehrt.piscator hat geschrieben:-- Und jetzt zur Springermontage --- wie macht man das? Welche Knoten oder mit Ringlein. Hab gesehen Ringlein und Knoten mit Kleber gegen verrutschen fixiert. Das hört sich nach nem guten Plan an.
Aber kurz zum Springerknoten, den würde ich nicht kleben, denn wenn Du mit einem Zweier- oder gar Dreiervorfach an einen Grönländerschwarm geräts, ist die Chance mit festen Knoten groß, höchstens einen der Fischen zu landen (aus dem Triple) :grin:
Ich fische manchmal ein Zwei-Fliegen-Vorfach, welches eigentlich nicht dazu gedacht ist, eine Doublette zu landen, sondern eher, um dem Fisch eine gewisse Nahrung vorzutäuschen. Sprich zwei (oder drei) Fliegen einer Art gaukeln dem Fisch ein Nahrungsaufkommen vor, das es eigentlich aktuell gar nicht gibt.
Vielleicht findet sich dieser Gedanke auch in der englischen Art?
Snoekbaars Vorschlag geht nach meiner Auffassung genau dahin, nehmen wir die klassischen Nassfliegen, z. B. einen Bloody Butcher, davon zwei ans Vorfach und vielleicht noch eine nasse Märzbraune und Du wirst Fische fangen, da bin ich sicher.
Ich mache es manchmal so, wie Achim sagt. Zwei Tangläufer, beide gleich schwer oder leicht, hüpfen in kurzem Abstand durchs Wasser und der Fisch kann sehen, was er mag. Siehe Foto, einfach einen Tangläufer ans Vorfachende, den anderen an einem etwas dünneren Springer einen halben Meter darüber. Lässt sich prima werfen und sieht im Wasser lecker aus. Der normale Springerknoten rutscht auf die andere Fliege, wenn ein Fisch den oberen Tangläufer nimmt und der Drill kann sorglos geschehen.
Ein Dreiervorfach würde ich ebenso aufbauen, allerdings dann die Fliegen ändern. Im Frühjahr wäre der Strecker ein ganz kleiner Tangläufer (das Weibchen) mit Gewicht, darüber kämen zwei unbeschwerte Løppen in unterschiedlichen Farben, braun und orange beispielsweise. Dieses Vorfach könnte man somit auch Hochzeitsreise nennen
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Ostsee-Silber
Jürgen, der Dottersack-Brutfisch sinkt recht zügig, die Fliege soll ja eher mit wenig Bewegung über Sandflächen hüpfen.
Die Brutfisch-Magnus wäre da eher etwas in Deinem Sinne, denke ich. Durch die Kugelaugen jiggen die und wenn davon zwei oder drei am Band hängen, kannst Du einen kleinen Schwarm imitieren, der sich durch unterschiedlich lange Springer sehr beweglich führen lässt.
Wie es der Zufall so will, habe ich davon noch einige Fliegen in einer Quarantänetüte, da die Schwänzchen aus Kaninchen sind. Die würde ich Dir gerne zum Ausprobieren des baltischen Lochstyles überlassen, sogar in zwei Farben
Die 10 Fuss FT # 7 habe ich auch, bei Interesse stelle ich Dir auch die Rute vertrauensvoll zur Verügung.
Die Brutfisch-Magnus wäre da eher etwas in Deinem Sinne, denke ich. Durch die Kugelaugen jiggen die und wenn davon zwei oder drei am Band hängen, kannst Du einen kleinen Schwarm imitieren, der sich durch unterschiedlich lange Springer sehr beweglich führen lässt.
Wie es der Zufall so will, habe ich davon noch einige Fliegen in einer Quarantänetüte, da die Schwänzchen aus Kaninchen sind. Die würde ich Dir gerne zum Ausprobieren des baltischen Lochstyles überlassen, sogar in zwei Farben
Die 10 Fuss FT # 7 habe ich auch, bei Interesse stelle ich Dir auch die Rute vertrauensvoll zur Verügung.
Hallo Mirko et al.,
Ja die Gefahr von drei gehakten Fliegen nur eine zu bekommen ist sicher vorhanden. Rutschknoten sind aber auch nicht ohne -- ausserdem glaube ich das trifft nur bei Uferfischerei zu, vom Boot oder BB ist das eher stressfrei und da gibts mit Ringlein und Blitzkleber Fixierung viel weniger Tüddel -- hab ich schon probiert, da stehen die Springer schön weit ab.
Vom Boot hab ich das schon früher gemacht, hier am Kraftwerk Ost oder in Aaberaa, da gabs häufiger mal Doubletten -- das beste waren zwei Regenbogen von je 55cm, die haben sich gegenseitig fertiggemacht
und zack waren sie in meinem Kescher. Aber es ist schon war, es geht nicht um viele Fische zu fangen, sondern um die sonst unfangbaren und natürlich um leichtes Fischen.
Wieweit waren den die Springer vom Strecker entfernt? 30,40,50 cm oder mehr?
TL, Juergen
Ja die Gefahr von drei gehakten Fliegen nur eine zu bekommen ist sicher vorhanden. Rutschknoten sind aber auch nicht ohne -- ausserdem glaube ich das trifft nur bei Uferfischerei zu, vom Boot oder BB ist das eher stressfrei und da gibts mit Ringlein und Blitzkleber Fixierung viel weniger Tüddel -- hab ich schon probiert, da stehen die Springer schön weit ab.
Vom Boot hab ich das schon früher gemacht, hier am Kraftwerk Ost oder in Aaberaa, da gabs häufiger mal Doubletten -- das beste waren zwei Regenbogen von je 55cm, die haben sich gegenseitig fertiggemacht
Wieweit waren den die Springer vom Strecker entfernt? 30,40,50 cm oder mehr?
TL, Juergen
- Ralph Hertling
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Je nach dem, und sicher immer von der Situation wo und wie tief man fischt abhängig, kann ich mir gut vorstellen dass ein Dropper, also die unterste Fliege, schon RELATIV schwer und groß sein kann und darf.
Mit dem Boot wirfst Du ja mit dem Wind im Rücken und mit langer Rute zur Führung des Teams höchstens mal 10-15 Meter. Und Du driftest ja auch noch LochStylebedingt auf Dein Team zu. Du hast ja ausschließlich auch ne Schwimmschnur. Du bist dann ja evtl. sogar mit teilgefettem Vorfach (vielleicht der ca. 1. Meter) über 2-4 Meter tiefem Wasser oder sogar tiefer.
Ich schätze da relativiert sich schon ein "schwerer" Dropper ganz erheblich.
So ne kurze Drift fischt sich dann ja, je nach Windstärke und Geschwindigleit der Drift (Driftsack) auch schon mal relativ schnell ... und da musst Du möglicher Weise schon ganz flott die Leine einholen um Kontakt zu halten UND dem Team ein wenig Bewegung mit zu geben.
Wenn Du flacher fischst muss man halt die janze Chose ein wenig anpassen.
Da sind ne Menge Toleranz und Spielmöglichkeiten drin, in dem System, und nicht zuletzt deswegen schreiben die Fachleute seitenlange Artikel über die korrekte Wahl des auf die jeweiligen Bedinungen optimierten Teams und über das Für und Wider ganz bestimmter Teams in Abhängigkeit von der Vorfachlänge und Windstärke.
Coole Sache!!
Mit dem Boot wirfst Du ja mit dem Wind im Rücken und mit langer Rute zur Führung des Teams höchstens mal 10-15 Meter. Und Du driftest ja auch noch LochStylebedingt auf Dein Team zu. Du hast ja ausschließlich auch ne Schwimmschnur. Du bist dann ja evtl. sogar mit teilgefettem Vorfach (vielleicht der ca. 1. Meter) über 2-4 Meter tiefem Wasser oder sogar tiefer.
Ich schätze da relativiert sich schon ein "schwerer" Dropper ganz erheblich.
So ne kurze Drift fischt sich dann ja, je nach Windstärke und Geschwindigleit der Drift (Driftsack) auch schon mal relativ schnell ... und da musst Du möglicher Weise schon ganz flott die Leine einholen um Kontakt zu halten UND dem Team ein wenig Bewegung mit zu geben.
Wenn Du flacher fischst muss man halt die janze Chose ein wenig anpassen.
Da sind ne Menge Toleranz und Spielmöglichkeiten drin, in dem System, und nicht zuletzt deswegen schreiben die Fachleute seitenlange Artikel über die korrekte Wahl des auf die jeweiligen Bedinungen optimierten Teams und über das Für und Wider ganz bestimmter Teams in Abhängigkeit von der Vorfachlänge und Windstärke.
Coole Sache!!
Zuletzt geändert von Ralph Hertling am 22.05.2008, 11:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Ostsee-Silber
Hallo Jürgen, der Abstand bei den beiden Tangläufern auf dem Bild war etwa 40 Zentimeter. Oder sogar etwas weniger, war Freihandgeknotet im Regen, da habe ich nach Gefühl geknotet.
Von den Brutfischen müßte ich noch zwei oder drei haben, die sind ebenfalls mit Kaninchenschwänzchen und sitzen in der Tüte. Die könnten morgen zur Post
Für die 7er FT habe ich erst vor Kurzem die wohl passende Schnur gefunden, eine 9er WF ausgelegt für die Zweihand. Habe die Keule noch nicht gewogen, aber sie ist nur 8,50 Meter lang und das geht ordentlich. Die Schnur ist eine Fenwick Aircutter als WF 9 F 2-Hand. Etwas überladen vielleicht, aber die Keule muss ja nicht ganz raus bei einer WF.
Von den Brutfischen müßte ich noch zwei oder drei haben, die sind ebenfalls mit Kaninchenschwänzchen und sitzen in der Tüte. Die könnten morgen zur Post
Für die 7er FT habe ich erst vor Kurzem die wohl passende Schnur gefunden, eine 9er WF ausgelegt für die Zweihand. Habe die Keule noch nicht gewogen, aber sie ist nur 8,50 Meter lang und das geht ordentlich. Die Schnur ist eine Fenwick Aircutter als WF 9 F 2-Hand. Etwas überladen vielleicht, aber die Keule muss ja nicht ganz raus bei einer WF.
- Bernd Ziesche

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Hallo Jürgenpiscator hat geschrieben: und die Fangergebnisse im Herbst werden euch die Tränen in die Augen treiben.
TL, Jürgen
Ich hoffe, es werden Freudentränen über gute Fänge sein :grin:
Was spricht gegen das Fischen auf Distanz mit zwei oder mehr Fliegen?
1. Man endet sehr schnell mit einem vertüddelten Vorfach, und kann nie in Ruhe fischen, weil man sich ständig fragt, ob wieder etwas vertüddelt ist.
2. Die Gefahr, dass man einen zweiten guten Fisch verprellt, weil er parallel angebissen hat (Vorfachbruch). Mit einer Fliege fange ich sie nacheinander. Zumindestens besteht die Chance :grin: .
3. Im Drill besteht immer die Gefahr, daß die zweite Fliege sich im Blasentang festhängt.
4. Der Springerknoten bedeutet eine Schwachstelle im Vorfach.
In den englischen Lochs hingegen sind die Fische eher kleiner, man wirft nicht auf Distanz und im Boot sitzend kann man die kleineren Fische (mindestens das Vorfach) gut vom Grund abhalten.
Bei uns fische ich gezielt ins flache Uferwasser über den Blasentang...
Was spricht gegen das langsame Einholen?
Die Schnelligkeit der echten Beute. Sicher gibt es Ausnahmen, wie den Tangläufer.
Schnelles Einholen und Präsentation auf kurze Distanzen vertragen sich nicht sehr...
In den Lochs gibt es reichlich Insektennahrung, die weit weniger schnell unterwegs ist.
Ich hatte hier mit langsamen Einholen, kurzen Wurfweiten und mehreren Fliegen am Vorfach nie so erfolgreich gefischt wie mit langen Würfen, schnellem Einholen und einer (eher größeren) Fliege, die durch hohes Eigenleben in Form eines Auf - / Abspiels besticht. Also ganz untypisch dem Lochstyle.
Ansonsten, wenn vom Boot, danmn flaches wasser im nahen Uferbereich befischen, wenns um das Fliegenfischen geht.
Die lange Rute kann für andauerndes Distanzfischen sehr anstrengend werden 8) .
Was neues probieren ist natürlich immer interessant.
(aber so neu ist es ja nun auch nicht
Gruß,
Bernd
p.s Laß uns wissen, wen Du die große mit der Marchbrown gelochstylt hast :grin: .
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- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...

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Hallo Bernd,Bernd Ziesche hat geschrieben:Ich hatte hier mit langsamen Einholen, kurzen Wurfweiten und mehreren Fliegen am Vorfach nie so erfolgreich gefischt wie mit langen Würfen, schnellem Einholen und einer (eher größeren) Fliege, die durch hohes Eigenleben in Form eines Auf - / Abspiels besticht. Also ganz untypisch dem Lochstyle.
was hälst Du von schnell-fischen von 2 versch. Fliegen?
In Geheimnisse der Meerforellen 2 fischt der Däne, glaube ich, hintereinanderweg einen Ringelwurm und eine Pattegrisen - das entspricht zwar nicht der hier beschriebenen Methode, sind aber auch 2 Fliegen.
Ich habe mich da persönlich noch nicht rangetraut, weil ich halt noch nicht im Gottmodus werfe und dann und wann auch bei einer Fliege mal ein Knötchen aus meinem Vorfach pulen muss... :c
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Moin, na endlich!!!!
@Bernd

Alles in Allem gibt es massenweise Situationen in denen ganz langsames Fischen überlegen ist. Ich sehe das nicht so dogmatisch (schnell, langsam, Schwimmschnur oder Sink) und probier gerne mal was neues aus. Ob ich dadurch den einen oder anderen Fisch weniger oder mehr fange ist mir ziemlich egal. Bei gut 100 Angeltagen im Jahr ist etwas Abwechlung auch mal ganz nett.
@Polar-Magnus --- wie Gottvater werfen hier nur ganz, ganz wenige, aber so wie die Dänen das machen ist das relativ easy, da wird die Zweitfliege direkt am Haken eingeknotet (oder in eingebundene Schlaufe). Geht super! Die haben auch keine Angst vor Verlusten.
Jürgen
Dass muß ja keiner nachmachen, aber darüber zu schnacken (auch kontrovers) macht doch Spaß und dafür ist so ein Forum auch da (das ist nicht persönlich).
@Bernd
Von Distanz war hier nicht die RedeWas spricht gegen das Fischen auf Distanz mit zwei oder mehr Fliegen?
Nö, das geht vom treibenden Boot ganz relaxed, da der Wind immer günstig ist wg der Drift -- sonst hilft da 'n Kurs, ich kenn da Instruktoren, die bringen einem das bei1. Man endet sehr schnell mit einem vertüddelten Vorfach, und kann nie in Ruhe fischen, weil man sich ständig fragt, ob wieder etwas vertüddelt ist.
Das nehm ich in Kauf2. Die Gefahr, dass man einen zweiten guten Fisch verprellt, weil er parallel angebissen hat (Vorfachbruch). Mit einer Fliege fange ich sie nacheinander. Zumindestens besteht die Chance :grin: .
Das halt ich für ein Gerücht, Meerforellen im Drill sind meist nahe der Oberfläche (jedenfalls meine, und ab und zu krieg ich mal eine)3. Im Drill besteht immer die Gefahr, daß die zweite Fliege sich im Blasentang festhängt.
Da hab ich sowieso schon mehrere von im Vorfach, da kommts auf einen oder mehr nicht an.4. Der Springerknoten bedeutet eine Schwachstelle im Vorfach.
Das stimmt so nicht, da gibts Fische, die groß und stark sindIn den englischen Lochs hingegen sind die Fische eher kleiner, man wirft nicht auf Distanz und im Boot sitzend kann man die kleineren Fische (mindestens das Vorfach) gut vom Grund abhalten.
oder vor dem Blasentang? und alles mit Sinkschnur????Bei uns fische ich gezielt ins flache Uferwasser über den Blasentang...
Die Jugend -- mit dem Alter hat Langsamkeit manchmal seine ReizeWas spricht gegen das langsame Einholen?
Hurra, wir sind einer MeinungSchnelles Einholen und Präsentation auf kurze Distanzen vertragen sich nicht sehr...
Ich schnorchel ja manchmal -- da sieht man wie schnell sich zum Beispiel Schwebegarnelen bewegen - nämlich garnicht -- ohne Stress bewegt sich kein ViehIn den Lochs gibt es reichlich Insektennahrung, die weit weniger schnell unterwegs ist.
Und schon wieder Einigkeit --- Bernd wo soll das noch hinführenAnsonsten, wenn vom Boot, danmn flaches wasser im nahen Uferbereich befischen, wenns um das Fliegenfischen geht.
siehe oben von Distanzfischen war nicht die RedeDie lange Rute kann für andauerndes Distanzfischen sehr anstrengend werden 8) .
YepWas neues probieren ist natürlich immer interessant.![]()
Na ich hab das hier noch nirgendwo gesehen und in DK auch nicht(aber so neu ist es ja nun auch nicht)
Alles in Allem gibt es massenweise Situationen in denen ganz langsames Fischen überlegen ist. Ich sehe das nicht so dogmatisch (schnell, langsam, Schwimmschnur oder Sink) und probier gerne mal was neues aus. Ob ich dadurch den einen oder anderen Fisch weniger oder mehr fange ist mir ziemlich egal. Bei gut 100 Angeltagen im Jahr ist etwas Abwechlung auch mal ganz nett.
@Polar-Magnus --- wie Gottvater werfen hier nur ganz, ganz wenige, aber so wie die Dänen das machen ist das relativ easy, da wird die Zweitfliege direkt am Haken eingeknotet (oder in eingebundene Schlaufe). Geht super! Die haben auch keine Angst vor Verlusten.
Jürgen
Dass muß ja keiner nachmachen, aber darüber zu schnacken (auch kontrovers) macht doch Spaß und dafür ist so ein Forum auch da (das ist nicht persönlich).
- Bernd Ziesche

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Hallo Magnus,
wenn es um den Standard-Style geht rein gar nichts.
Alleine der Gefahr des Vertüddeln wegens nicht.
Ich fische auf Distanz und möchte das Gefühl ncht missen, dass meine Fliege auch nach einem nicht optimalen Wurf sauber fischt.
Meine Testreihe diesbezüglich endete, als ich zwei gute Fische parallel gehakt hatte. Der kleinere lag mit etwas über 60cm an Land. Der andere schwamm mit meiner Fliege im Maul davon.
Kleinere Mefos habe ich denn auch schon beide landen können, aber nacheinander gefangen, bedeutet zweimal Spass :grin: und safety comes first ....
Gruß,
Bernd
wenn es um den Standard-Style geht rein gar nichts.
Alleine der Gefahr des Vertüddeln wegens nicht.
Ich fische auf Distanz und möchte das Gefühl ncht missen, dass meine Fliege auch nach einem nicht optimalen Wurf sauber fischt.
Meine Testreihe diesbezüglich endete, als ich zwei gute Fische parallel gehakt hatte. Der kleinere lag mit etwas über 60cm an Land. Der andere schwamm mit meiner Fliege im Maul davon.
Kleinere Mefos habe ich denn auch schon beide landen können, aber nacheinander gefangen, bedeutet zweimal Spass :grin: und safety comes first ....
Gruß,
Bernd
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Also wenn ich beides im Bezug auf meine Frage mal zusammenfasse scheint die Doppelfliege "Standardstil" also echt zu zünden und zumindest laut Bernd dadurch ein Nachteil zu sein, dass man ab und an Doubletten hakt und es dann u.U. schwierig werden könnte.
Ich bin erstaut. Das mit den Doubletten bei Forellen hätte ich wirklich nicht erwartet.
Ich bin erstaut. Das mit den Doubletten bei Forellen hätte ich wirklich nicht erwartet.
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