Können verschiedene Schnüre Wurffehler verdeutlichen???

[Karstein]

mir ist aufgefallen, das der trend zu solchen vollschnüren im schußkopfformat geht. alles ultraschlank, mit einer fetten bemme vorne dran.

@ Müller: meinst sowas wie die Bullet, right?

Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich als lausiger Werfer mit soner Schnur echte Highlights erlebe - sprich ungeahnte Weiten!

Da sind nun sicherlich keine engen Loops sichtbar. Was mich aber auch nicht stört, denn die Anzahl der Wurfknoten haben sich drastisch reduziert. Wie das Ganze bei Böswind ausschaut, weißsch nich. Aber für stramme Brise springt dann halt wieder die olle #9er EDP in die Bresche.

Allgemein zum Thema: da gibt es so viele Schnüre am Markt - und ich brauchte Jahrzehnte festzustellen, welcher Schnurtyp ICH selbst bin! 10 Jahre lang selten mit einer DT alles von Trockenfliege bis Streamer bewegt, dann begeistert von meinen ersten WF Schnüren. Dann den ersten LOOP-SK (Zweihand) an der Mörrum gekauft, ja Wahnsinn!

Fazit: werde fortan - sofern sich die Gelegenheit bietet - erst mal alle möglichen Schnüre an meinen Ruten testen vor dem Kauf. Und gerade das Forentreffen fand ich aus diesem Grunde begeisternd für solch einen Test (die Destination Fischleger mit den Parkbuchten hinten war auch grandios gut für diese Tests!)

Gruß

Karsten

[fheizer]

Hallo,

mir geht es ähnlich. Ich hab mittlerweile auf den unterschiedlichsten Wegen 4 Schnüre für meine Rute. Da wären eine Scierra HMT (longbelly), eine Airflo(nur 8m Belly), eine Mountain River (mittellanges Belly) und eine NoName. Und mir geht es ähnlich. Mit der Scierra werf ich super enge Loops und tolle Weiten, aber unter einer halben Stunde Einwerfen geht nix. Die Airflo geht beim ersten Wurf richtig gut, aber die kringelt in der Kälte und die MountainRiver ist die goldene Mitte.
Aber ich glaube nicht das es Wurffehler sind, sondern man muss die Longbellys anders(besser und sauberer) werfen. Auch scheint mir die Schnurbeschleunigung bei Longbellys besser zu sein und man kann größere Weiten erzielen.
Wenn ich die Scierra fische und dann wechsle auf die Airflo hab ich meist keine Probleme, aber andersherum zu wechseln, ist die Katastrophe schlechthin. Da geht nix. Nur Knoten im Vorfach, die Schnur bricht beim Vor- oder Rückschwung zusammen oder ich krieg die Rute nicht ordentlich aufgeladen. Das hängt meiner Meinung damit zusammen, dass man bei den Longbellys die Rute sehr harmonisch und rhytmisch aufladen muss, dafür sind die Würfe dann aber auch besser. Ich mach es mittlerweile so , das ich am Anfang die Scierra fische und wenn die Kräfte langsam schwinden, nehm ich ne andere Schnur. Mir geht so nach 3-4 Stunden Werfen in der Ostsee immer ein bischen die Präzision verloren und dann ist so ein ShortBelly richtig klasse.

Gruß Jörg

[HolgerLachmann]

So, heute mal wieder ein kleiner Erfahrungsbericht.
War heute am Baggersee und habe geworfen (XXD)

Das mit dem Stop beim Rückwurf und dem nachdriften klappt recht gut um eine enge Schlaufe zu formen. Manchmal habe ich ein Tailing Loop beim Vorwurf, was eventuell am überpowern und dem huddeligem Testvorfach lag. Werde das genauer beobachten und ausprobieren.

Desweiteren werde ich mir wohl die neue Mastery Expert Distance zulegen um zu üben. (vielleicht habt ihr auch andere Schnurvorschläge...)

Vielleicht ist nur meine XXD so komisch... bin ich gar nicht von 3M gewohnt. Egal.

Jedenfalls ist es in meinen Augen eine spannende Angelegenheit zu versuchen seinen Wurf zu verbessern.

@ Bernd
Anstatt dir die Wetterdaten zu geben und die Airflo auszumessen, werde ich versuchen zum Werfen nach HH zu kommen. Da kannst du dir das ggf. selber ansehen.