Climax Polyleader
- Nordlicht
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Moin ... ja, zu dem Zweck (d.h für unbeschwerte Fliegen) habe ich mir ein Vision PL Fast Sink bestellt, habe aber eben beim Auspacken erstaunt festgestellt, daß die Strippe schwarz istOstsee-Silber hat geschrieben: Soll das Polyleader den Zweck erfüllen, aus einer schwimmenden Leine eine Sinktip zu machen...
Danke & Petri
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Ostsee-Silber
Moin Jens, die meisten Sinkleinen sind ja dunkel gefärbt, braun und grün. Fangen tun die auch.
Allerdings hänge ich mir so eine Farbe nur ungern an die Rute, schon mal gar nicht am klaren Osteewasser. Außer, es ist schwer getrübt.
Statt so einem 6 Fuss Sinker würde ich eher eine so 10 Füsse lange transparente Intermediate nehmen, die bringt die (unbeschwerte) Fliege auch wie eine leichte Sinktip runter. Transparent würde ich da Schwarz oder Braun vorziehen
Man kann sich da auch eine intermediate oder sinkende Runningline kaufen und in viele Stücke zerschnibbeln. Der Durchmesser ist auf ganzer Länge identisch (oder sollte es sein) und man kann sich "Sinktips" in jeder Länge selbst herstellen und auch diese Stücke als ersten Teil für einen Vorfachaufbau verwenden.
Aus meiner Sicht, bevor ich mir ein 6 Füsschen langes Stück Schnur kaufe, bastel ich mir lieber eine Sinktip selbst.
Allerdings hänge ich mir so eine Farbe nur ungern an die Rute, schon mal gar nicht am klaren Osteewasser. Außer, es ist schwer getrübt.
Statt so einem 6 Fuss Sinker würde ich eher eine so 10 Füsse lange transparente Intermediate nehmen, die bringt die (unbeschwerte) Fliege auch wie eine leichte Sinktip runter. Transparent würde ich da Schwarz oder Braun vorziehen
Man kann sich da auch eine intermediate oder sinkende Runningline kaufen und in viele Stücke zerschnibbeln. Der Durchmesser ist auf ganzer Länge identisch (oder sollte es sein) und man kann sich "Sinktips" in jeder Länge selbst herstellen und auch diese Stücke als ersten Teil für einen Vorfachaufbau verwenden.
Aus meiner Sicht, bevor ich mir ein 6 Füsschen langes Stück Schnur kaufe, bastel ich mir lieber eine Sinktip selbst.
- Nordlicht
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Hallo Mirko, danke! Transparente Intermediate ist auch mein Standardwerkzeug, nur hatte ich bisher (was leider nicht oft warOstsee-Silber hat geschrieben: ... würde ich eher eine so 10 Füsse lange transparente Intermediate nehmen, die bringt die (unbeschwerte) Fliege auch wie eine leichte Sinktip runter. Transparent würde ich da Schwarz oder Braun vorziehen
TL, Jens
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Ostsee-Silber
Hallo Jens, die Idee mit den unbeschwerten Fliegen habe ich für die Küste gänzlich verworfen.
Der Beitrag und die Diskussion von und mit Bernd über die Intermediateschnüre hat mich probieren lassen und letztlich findest Du in meinen Dosen nicht eine Fliege, die kein Gewicht hat. Meeräsche und Hornhecht mal ausgenommen.
Meine Standartschnur ist nach wie vor eine Schwimmende, aber ich habe mir das Sink- und Laufverhalten der Fliege genauer angesehen und komme mit Bernds Meinung zu Intermediates überein. Allerdings habe ich so viele Schwimmschnüre, das mir eine weitere Überlegung nicht erspart blieb.
Das Resultat ähnelt Deinem Versuch, nur habe ich statt einem sinkenden Polyleader einfach meine Vorfächer verändert. Sie sind länger geworden, je ruhiger das Wasser ist. Kein Polyleader, aber bei Windstille verlängere ich das Vorfach im oberen Teil (zur Fliegenschnur hin) durch ein etwa 3 m langes vorgeknotetes Stück Fluocarbon, bzw. ein 3 m langes Stück aus transparenter Amnesia 50 und 30 lbs. Daran kommt das vorgefertigte FC-Vorfach mit 3 m Länge und diese insgesamt 6 Meter Vorfach lassen sich gut in der Luft halten.
Wobei ja nochmal gesagt werden muss, dass ich erst seit etwa zwei Jahren so richtig, also so richtig meine ich, mit der Fliegenrute rumspiele
also ohne Gewähr.
Die Fliege stand für mich dabei immer im Vordergrund, denn sie soll den Fisch fangen, nicht die Schnur. Die Schnur ist dabei nur das Hilfsmittel, das Werkzeug, um die Fliege auszubringen und zu präsentieren.
Eine beschwerte Fliege hat mir da in allen Gelegenheiten mehr Zuversicht geschenkt. Einfach so Kugelaugen, da gibt es den Tuck-Cast, einen Wurf, der beim Nymphenfischen eingesetzt wird. Dabei trifft die Fliege eher auf dem Wasser auf, als die Schnur. Dies ist mir zum Prinzip geworden, was den Wurf betrifft. Und geht nur mit beschwerter Fliege.
Während ich also strippe und Kontakt aufnehme, ist die Fliege schon gesunken. Der Wurf ist ganz simpel, mach Deinen gewohnten Wurf, aber senke die Rutenspitze beim Schiessenlassen zur Wasseroberfläche. Ein ähnliches Prinzip sieht man in "Geheimnisse der Meerforelle", obwohl ich hier wahrscheinlich Äpfel mit Birnen verwechsle.
Aber auch beim ganz normalen Wurf und einem 3 m Vorfach läuft eine beschwerte Fliege einfach "fischiger".
Tief führen und Jiggen sind wieder zwei paar Schuhe, aber auf Deine Frage hin würde ich versuchen, die 6 Fuss Sinktip mal vorzuschalten und das Vorfach auf etwa 4 Meter zu verlängern. Wenn Du damit werfen kannst, dürfte selbst eine unbeschwerte Fliege gut laufen.
Ausprobieren, so wie ich es selbst mache. So würde ich es versuchen und hab es versucht, ein Wurfinstructor würde wohl die Hände überm Kopf zusammenschlagen :grin:
Der Beitrag und die Diskussion von und mit Bernd über die Intermediateschnüre hat mich probieren lassen und letztlich findest Du in meinen Dosen nicht eine Fliege, die kein Gewicht hat. Meeräsche und Hornhecht mal ausgenommen.
Meine Standartschnur ist nach wie vor eine Schwimmende, aber ich habe mir das Sink- und Laufverhalten der Fliege genauer angesehen und komme mit Bernds Meinung zu Intermediates überein. Allerdings habe ich so viele Schwimmschnüre, das mir eine weitere Überlegung nicht erspart blieb.
Das Resultat ähnelt Deinem Versuch, nur habe ich statt einem sinkenden Polyleader einfach meine Vorfächer verändert. Sie sind länger geworden, je ruhiger das Wasser ist. Kein Polyleader, aber bei Windstille verlängere ich das Vorfach im oberen Teil (zur Fliegenschnur hin) durch ein etwa 3 m langes vorgeknotetes Stück Fluocarbon, bzw. ein 3 m langes Stück aus transparenter Amnesia 50 und 30 lbs. Daran kommt das vorgefertigte FC-Vorfach mit 3 m Länge und diese insgesamt 6 Meter Vorfach lassen sich gut in der Luft halten.
Wobei ja nochmal gesagt werden muss, dass ich erst seit etwa zwei Jahren so richtig, also so richtig meine ich, mit der Fliegenrute rumspiele
Die Fliege stand für mich dabei immer im Vordergrund, denn sie soll den Fisch fangen, nicht die Schnur. Die Schnur ist dabei nur das Hilfsmittel, das Werkzeug, um die Fliege auszubringen und zu präsentieren.
Eine beschwerte Fliege hat mir da in allen Gelegenheiten mehr Zuversicht geschenkt. Einfach so Kugelaugen, da gibt es den Tuck-Cast, einen Wurf, der beim Nymphenfischen eingesetzt wird. Dabei trifft die Fliege eher auf dem Wasser auf, als die Schnur. Dies ist mir zum Prinzip geworden, was den Wurf betrifft. Und geht nur mit beschwerter Fliege.
Während ich also strippe und Kontakt aufnehme, ist die Fliege schon gesunken. Der Wurf ist ganz simpel, mach Deinen gewohnten Wurf, aber senke die Rutenspitze beim Schiessenlassen zur Wasseroberfläche. Ein ähnliches Prinzip sieht man in "Geheimnisse der Meerforelle", obwohl ich hier wahrscheinlich Äpfel mit Birnen verwechsle.
Aber auch beim ganz normalen Wurf und einem 3 m Vorfach läuft eine beschwerte Fliege einfach "fischiger".
Tief führen und Jiggen sind wieder zwei paar Schuhe, aber auf Deine Frage hin würde ich versuchen, die 6 Fuss Sinktip mal vorzuschalten und das Vorfach auf etwa 4 Meter zu verlängern. Wenn Du damit werfen kannst, dürfte selbst eine unbeschwerte Fliege gut laufen.
Ausprobieren, so wie ich es selbst mache. So würde ich es versuchen und hab es versucht, ein Wurfinstructor würde wohl die Hände überm Kopf zusammenschlagen :grin:
- Bernd Ziesche

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Hallo Mirko,Ostsee-Silber hat geschrieben: Der Beitrag und die Diskussion von und mit Bernd über die Intermediateschnüre hat mich probieren lassen und letztlich findest Du in meinen Dosen nicht eine Fliege, die kein Gewicht hat.
also ich habe im Sommer zumindestens IMMER eine Fliege dabei, die ich unbeschwert über die Oberfläche schlittern lassen kann.
Das ist nicht das effektifeste Fischen - vom Fangerfolg. Aber es führt zu der einen oder anderen spektakulären Bugwelle, welche auf die Fliege zukommt. Solltest Du vielleicht einen Joker in der Box wahren
Gruss,
Bernd
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@Mirko - werd ich bei meinem nächsten Ostseetrip Mitte März machen, vielen Dank für Deine plausiblen Tipps!Ostsee-Silber hat geschrieben:Ausprobieren, so wie ich es selbst mache. So würde ich es versuchen und hab es versucht, ein Wurfinstructor würde wohl die Hände überm Kopf zusammenschlagen :grin:
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Ostsee-Silber
Hallo Bernd und Jens, da habe ich mich etwas falsch ausgedrücktBernd Ziesche hat geschrieben:Hallo Mirko,Ostsee-Silber hat geschrieben: Der Beitrag und die Diskussion von und mit Bernd über die Intermediateschnüre hat mich probieren lassen und letztlich findest Du in meinen Dosen nicht eine Fliege, die kein Gewicht hat.
also ich habe im Sommer zumindestens IMMER eine Fliege dabei, die ich unbeschwert über die Oberfläche schlittern lassen kann.
Das ist nicht das effektifeste Fischen - vom Fangerfolg. Aber es führt zu der einen oder anderen spektakulären Bugwelle, welche auf die Fliege zukommt. Solltest Du vielleicht einen Joker in der Box wahren.
Gruss,
Bernd
Eine ganze Reihe unbeschwerter Fliegen wohnt natürlich auch in meinen Boxen, insbesondere für die sommerliche Nachtfischerei und auch den Herbst. Eine Trockenfliege soll sich noch dazu gesellen, aber mir fehlt noch ein hochschwimmendes Spentmaterial.
Für die Sommerfischerei werfe ich Popper und Gurglerfliegen mit einem 3 Meter Vorfach hinter der Schwimmschnur, 60er, 50er und 40er Mono (Stroft GTM schwimmend). Weiterhin wohnen aber auch beschwerte Nachtfliegen in der Box.
Für den Bereich Fischen mit dem Streamer (Fischchen, auch Magnusse, Garnelen und so) sind aber alle Fliegen beschwert.


