Hallo Jürgen,
bezüglich des Schleppens sind wir in unserer Meinung auf einem Nenner.
Ich bin aus der Erfahrung im Bereich karibischen Salzwasser heraus der Meinung, viele Fische "gehen kurz auf Seite" , sobald das Boot kommt.
Direkt danach allerdings sind sie unmittelbar wieder ansprechbar.
Beim Meerforellenfischen habe ich wirklich oft Situationen erlebt, in denen man einfach nicht leise sein musste. Einer der extremsten Fangtage, die ich erlebt habe, war vor 2 Jahren auf Rügen. Dass hatte ich schon einmal beschrieben. Kurzum: 3 Bellybootfahrer mitten im Fisch und die Küstenangler fangen direkt links und rechts von ihnen den ganzen Tag lang wie blöde.
Ich habe regelmässig Meerforellen an Stellen gefangen, wo ich gerade erst rübergepaddelt bin. Und das zumeist in sehr sehr flachem Wasser.
Ich denke, die Meerforellen gehen auf Seite und bleiben trotzdem ansprechbar.
Oder manchmal werden sie vielleicht sogar erst dadurch ansprechbar.
Mich stören Boote absolut Null. Wenn es um die Fangchance geht

.
Wenn ich aus dem Bauch heraus sagen sollte, wie gravierend der Einfluss vom Schall - den ich durchs Waten unter Wasser erzeuge, im Vergleich zum Einfluss der Einholgeschwindigkeit, für den Fangerfolg ist, so halte ich den Schall für nicht 10% so gravierend.
Von :grin: Ausnahmesituationen abgesehen.
Hast Du denn viele Erfahrungen, wo jemand oder etwas durch zu lautes Auftreten (Verhalten) Meerforellen konkret verscheucht hat ?
Gruss,
Bernd
p.s. Trotzdem bin ich schon aus Prinzip meistens erst einmal leise am Fischwasser.
