Guten Morgen Ralph, erstmal trudelt nur der größere Boss und das auch nur ganz sanft, also keine Verdrallung des Vorfachs und kein Rotieren.
Der Kleine fliegt genau so geradeaus wie eine Magnus, er streckt das Vorfach und macht überhaupt keine Probleme.
Aber Deine Vorschläge, auf die ich auch schon gewartet habe :grin: , haben Potential!
Insbesondere die Hakenwahl kann ganz bestimmt für eine noch bessere Aktion sorgen, in Ermangelung des passenden Schlauches werde ich erst morgen weiter fummeln können.
Ein kurzer Shrimphaken, dieser dünne Partridge Saltwatershrimp, käme wohl Deiner Vorstellung nahe. Wird probiert, ebenso ein ganz kurzer Haken, der für so Polarfiberfische benutzt wird.
Bisher habe ich versucht, dem Fischchen eine stabile Längsachse zu geben, was die langschenkligen Gamakatsus prima erfüllten. Das Prinzip gleicht dem eines Blinkers, wo erst zum Schluss eine Wölbung eingehämmert ist. Falkfish Thor, Minnow Spoon oder solche Modelle arbeiten nach diesem Prinzip und dienten als Vorlage.
Um einen noch weicheren Körper zu bekommen, liegen seit gestern die herkömmlich runden Mylarschläuche in Large zwischen dicken Büchern, um die flache geknickte Form zu bekommen. Das sind die Schläuche, die auch für den Sandaal gingen, aber leider sind die Rund und der Körper würde zu dick und speichert wieder Wasser.
Wenn das mit dem Pressen klappt, haben wir auch gleich durch die offene Schaufel den Wasserauslass.
Wenn es funktioniert, stehen uns alle Türen auf. Bosse in selbstleuchtend, schwarz, pink, lazer flash und in groß und klein.
Deine Idee mit dem Mylarkörper als angehängtes Extra finde ich besonders hübsch, auf diese Art könnten wir eine lange Fliege erreichen, die vielleicht sehr schön spielt und in der Länge nicht mehr begrenzt wäre. Hinten den Mylarteil, vorne Marabou zum Decken?
Nun ja, wir haben ein Prinzip gefunden, die kleinen Bosse stellen mich absolut zufrieden, aber wenn man aufhört, wenn es am Schönsten ist, sieht man weitere Möglichkeiten nicht.
Danke Dir Ralph für die Anregungen!
