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Armin, Du hast eine eigene Sicht der Dinge, wir hatten diese Diskussion schon einmal >KLICK<, unsere Wahrnehmung ist unterschiedlich und deshalb kann ich Deine Interpretationen manchmal nicht nachvollziehen.
Gruß
Klaus
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SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑01.05.2021, 14:35 Auch finde ich es gut, Anfängern von Anfang an eine flexible Wurftechnik zu vermitteln und das ganze Spektrum zu zeigen.
Das hängt immer von den Fertigkeiten der Teilnehmer ab. Es bringt wenig weitere Techniken zu zeigen, wenn die Basics noch extreme Probleme bereiten. Ich bin da flexibel und zeige auch Doppelzug und Switchcasts in Anfängerkursen wenn´s passt. Der richtige Weg zwischen Langeweile und Überforderung zu finden ist oft nicht ganz einfach.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑01.05.2021, 14:35 Ich weiß von Kursen, da wurde z.B. erst in den Fortgeschrittenenlehrgängen Doppelzugtechnik oder Switchcastwürfe erklärt.
Hallo Armin,ArminK hat geschrieben: ↑02.05.2021, 09:05Das hängt immer von den Fertigkeiten der Teilnehmer ab. Es bringt wenig weitere Techniken zu zeigen, wenn die Basics noch extreme Probleme bereiten. Ich bin da flexibel und zeige auch Doppelzug und Switchcasts in Anfängerkursen wenn´s passt. Der richtige Weg zwischen Langeweile und Überforderung zu finden ist oft nicht ganz einfach.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑01.05.2021, 14:35 Ich weiß von Kursen, da wurde z.B. erst in den Fortgeschrittenenlehrgängen Doppelzugtechnik oder Switchcastwürfe erklärt.
Das überrascht mich doch etwas, da ich Anfängern doch viele Hilfestellungen geben muss und Verbesserung durch Abgucken beim Nachbarn kaum funktioniert. Natürlich gibt es auch Talente die, was sie sehen direkt umsetzen können und vor allem bei Kursen mit Kindern/Jugendlichen ist es erstaunlich wie schnell die Fortschritte machen.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑03.05.2021, 13:48 am effizientesten waren gemischte Kurse, Anfänger und Fortgeschrittene zusammen und das volle Programm.
.ArminK hat geschrieben: ↑03.05.2021, 18:01Das überrascht mich doch etwas, da ich Anfängern doch viele Hilfestellungen geben muss und Verbesserung durch Abgucken beim Nachbarn kaum funktioniert. Natürlich gibt es auch Talente die, was sie sehen direkt umsetzen können und vor allem bei Kursen mit Kindern/Jugendlichen ist es erstaunlich wie schnell die Fortschritte machen.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑03.05.2021, 13:48 am effizientesten waren gemischte Kurse, Anfänger und Fortgeschrittene zusammen und das volle Programm.
Das Problem bei uns ist, dass die Nachwuchstalente meist zwischen 40 und 50 sind. War bei mir auch so. :grin:
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SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑04.05.2021, 13:59 Auch Anfänger sollten bei der Handhabung einer Fliegenrute schon wissen was aus Eingabeimpulsen resultiert.
Ich stolpere etwas über den Begriff "schematisch", weil ich bestimmte Bewegungsabläufe mit der Fliegenrute einübe, um die Fliegenschur gezielt zu bewegen.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑04.05.2021, 13:59 Ich halte überhaupt nichts von schematisch eingeübten Bewegungsabläufen, die Probanden sollen zuerst lernen, wie man mit einer Fliegenrute eine Fliegenschnur beschleunigen und gezielt in Bewegung setzen kann, danach können alle Wurfabläufe und Wurfausführungen viel effizienter eingeübt werden.
Harald aus LEV hat geschrieben: ↑04.05.2021, 09:42
... das kommt ganz darauf an, wie der Teilnehmer wirft, wie er die Inhalte umsetzt und vor allem, wie er stoppt. Daher ist es individuell verschieden, wem ich das mit dem Zwick zu welchem Zeitpunkt zeige und wem nicht. Auch mit dem Zwick kannst Du einen Einsteiger komplett aus dem Konzept bringen, wenn er bis dahin ganz passabel geworfen hat und dann den Zwick unkontrolliert setzt oder dosiert und der Wurf in die Wicken geht. (In dem Video musste Herr H.R.H. - der bereits Weltmeistertitel als Fliegenfischer gewonnen hatte - auch erst einmal von Herrn Gebetsroither genau instruiert werden).
Es gibt Teilnehmer, die nehmen die Rute nach meiner Erklärung und Vorführung in die Hand und werfen, als ob sie nie etwas anderes gemacht hätten - gute Beschleunigung und exakte Stopps, jedenfalls beim Einzelwurf. Die sind aber eher selten.
Die meisten müssen erst einmal realisieren wie sich die Schnur verhält, wie sie die Rute beschleunigen und stoppen um sie zu laden, und das Wechselspiel der Energieübertragung zwischen Rute und Schnur verstehen. Und zwar nicht nur theoretisch, sondern vor allem praktisch zu fühlen, was da abgeht.
Und mit dem Grundwurf ist es ja nicht getan. Vor allem ist es wichtig, verschiedene Techniken zu erlernen, damit man sich, wenn man allein am Fluss steht, auf die jeweiligen Begebenheiten einstellen kann.
Auch deshalb finden meine Kurse nicht auf der Wiese oder einem Sportplatz statt, sondern direkt am Wasser. Hier spürt man die Oberflächenhaftung des Wassers beim Rückschwung und hat von Beginn an mit der Strömung zu tun. Also sozusagen unter echten Bedingungen.
Natürlich ist es für die meisten anschließend schwierig, das erste mal allein am Wasser zu stehen. Wie schwierig muss es aber erst für diejenigen sein, die das Werfen auf einer Wiese erlernt haben und nun zum ersten Mal allein am Wasser sind?
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.ArminK hat geschrieben: ↑04.05.2021, 18:21
@Klaus
Videoteaching war in meiner aktiven Zeit oft angesagt, um Bewegungsabläufe zu analysieren. Aber selbst mit Zeitlupe war es oft schwer alles zu erkennen und richtig zu interpretieren. Die anschließende Umsetzung für den eigenen Trainingsfortschritt ist noch mal ein ganz anderes Thema.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑04.05.2021, 13:59 Auch Anfänger sollten bei der Handhabung einer Fliegenrute schon wissen was aus Eingabeimpulsen resultiert.
Das Problem ist doch die Kontrolle und Steuerung der Eingabeimpulse und weißt du wirklich immer, warum der Wurf jetzt besonders gut war. Ich kenne einige Werfer, keine Anfänger, die einen Fehler in ihrem Wurf haben, genau wissen weshalb wieso und warum, aber große Probleme haben das abzustellen.
.SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: ↑04.05.2021, 13:59 Ich halte überhaupt nichts von schematisch eingeübten Bewegungsabläufen, die Probanden sollen zuerst lernen, wie man mit einer Fliegenrute eine Fliegenschnur beschleunigen und gezielt in Bewegung setzen kann, danach können alle Wurfabläufe und Wurfausführungen viel effizienter eingeübt werden.
Ich stolpere etwas über den Begriff "schematisch", weil ich bestimmte Bewegungsabläufe mit der Fliegenrute einübe, um die Fliegenschur gezielt zu bewegen.
Was machst du für Übungen?
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