Salmonking hat geschrieben:Btw gibt es eigentlich vertrauliche Studien, wieviele Fische nach Catch und Release verenden oder verpilzen?
Ich glaube die Dunkelziffer ist hoch und es hat für mich einen Beigeschmack, wenn Angler die etwas für den Bestand tun wollen, immer noch die Rute schwingen.
Da wird es keine Studien geben (Aufwand), und weil keine nennenswerte Totfunde vorhanden, jedenfalls an den beiden Flüssen die ich über 20 Jahre befische. Die Fang% und C&R % sind zum Gesamtaufstieg gering.
Beispiel Ätran, keinerlei Stützung des Bestandes, wo jeder Schwanz nach der Hauptangelstrecke erfasst wird:
bisher 2600 Fische aufgestiegen
160 Lax gefangen
davon 40 C&R, und wenn man davon ausgeht, dass nur 50% überleben, so ist das weiger als 10% der Aufsteiger, und wird den Bestand nicht gefährden.
An der Skjern wurde in den letzten 20 Jahren der Bestand aufgebaut, und der Anteil der gefangenen Fische mit Fettflosse ist von 10% auf 52% gestiegen. Das bedeutet, dass die natürliche Reproduktion trotz C&R gestiegen ist.
Auf Grund der letztjährigen Kontroll-E-Fischerei im Dez. hatte der staa. Biologe mit 25000 Aufsteigern gerechnet, was von den Vereinen aber bezweifelt wird. Die schätzen:
7000 Aufteiger bei
1500 Fängen und davon
1100 C&R
ca. 5 Totfunde durch Angler pro Jahr, wobei hier noch Wurmangeln gestattet ist, und einigen der Haken mehr Wert hat, als der Fisch :c
So gehe ich auch da fischen wo es C&R-Regeln gibt, da das sogar dem Bestand förderlich sein kann, denn die Vereinigungen in DK brauchen Geld um neue Laichplätze anzulegen/alte zu reingen um die natürliche Reproduktion zu verbessern.