Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

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Polar-Magnus
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Polar-Magnus »

Moin Olli,

bedingt duch den Umstand, dass die Fliege im Wasser vergleichsweise geringen Widerstand leistet,
wird sie bei der Attacke oft regelrecht eingesaugt.

Sollte der Hecht mal nur die Schwinge treffen, fange ich den häufig im zweiten Versuch.
Da der Hecht ja damit gespottet ist, an der Stelle beim folgenden Wurf kurz stoppen
und dann 3, 4 Mal schnell "panisch flüchtend" strippen :grin: .
Sollte das bei 2 Versuchen nicht zünden :arrow: Kurze Pause und mit anderem Muster
bzw. anderer Farbe gleiches Spiel.

Gruß

Ingo :wink:
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.

Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Hi,

ok das mit dem Widerstand macht sinn.Und das sie nochmal drauf gehen kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
Ich bin echt gespannt wie die Fische auf die Fliegen reagieren.
Wegen der Größe muss ich wohl einfach mal testen.
Mir fehlt einfach das Vertrauen ich muss endlich mal los und fischen nur wird das wohl erst zum 1. Mai was.





Zu der Verbindung zwischen Stahl und Mono hätte ich noch eine Frage.Für die Verbindung zwischen Backing und Fliegenschnur habe ich ja den Albright Knoten verwendet.Ich fand den recht gut zu binden und möchte den nun auch für die Verbindung zwischen Stahl und Mono verwenden.Habe ich erst durch das Posting von Alex erfahren das man den gut dafür nutzen kann.
Der geht ja so schnell da ist ein Pitzenbauerring ja echt nicht nötig.


Meine Frage dazu wär ob der normale Alright http://www.nexusboard.net/file_manager. ... 8d2ab74105 reicht und wieviele Wicklungen man bei dieser Verbindung machen sollte.Mono wär eine 0.50mm Stroft GTM und das Stahl ist das von Vision 35lbs.


Gruß Olli
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Hawk
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Hawk »

Ja das mit den Großen Hechtködern braucht erstmal Überwindung.
Ich habe vor ner halben Ewigkeit dran gewöhnt als ich mit dem Fischen mit Jerkbaits angefangen habe.
Zum üben bin ich an Entwässerungsgräben hier im umfeld gefahren wo ich wusste das da der eine oder andere hecht drin ist.

Die anderen Angler haben einen damals für total bekloppt gehalten wenn man die ca. 5m breiten und nen halben meter tiefen Gräben mit 20cm langen und über 100gr schweren holzklötzen beackert hat, aber die Hechte standen da voll drauf :grin:
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Große Kunstköder fischt bei uns irgendwie auch niemand.Meine "größeren" Wobbler haben so um die 12cm.
Fliegen kennen die Hechte dort garnicht habe in den Jahren wo ich dort fische erst einmal jemand mit Fliege auf Hecht fischen sehen.
Beißwillige Hechte finden wird kein Problem sein werde einfach die üblichen Stellen abklappern wo ich sons mit Kunstköder unterwegs war.
Eigentlich kann garnichts schief gehen ausser was meine "Wurfkünste" angeht :grin: .

Wo ich mir auch nóch unsicher bin ist die Frage Karabiner oder direkt anknoten,Gerade anfangs werde ich sicher öfters die Fliege wechseln da ich mir mehrere Modelle gekauft habe und die erstmal alle testen will.Nur habe ich so viel schlechtes über Karabiner in Verbindung mit Fliegenfischen gelesen das ich da mittlerweile etwas unsicher bin.Mit perfekten Würfen ist bei mir ja eher nicht zu rechnen und das Material wird bei mir sicher stärker beansprucht.Die Fliegen sind ja auch nicht billig und ich will ungerne Fliegen beim werfen verlieren oder noch schlimmer im Maul eines Hechtes weil er den Wirbel aufgebissen hat oder ähnliches.Ich habe mir von Profi Blinker Crosslock Snaps geholt diese hier in Größe 12 http://www.adh-fishing.de/zubehoer/clip ... trong.html .Vom Durchmesser des Drahtes und der Größe her sind die im Vergleich zu der Fliegengröße nicht wirklich vertrauenserweckend.Fischt hier jemand häufig mit Karabinern falls ja wie sind eure Erfahrungen?Sind meine stark genug gewählt?Oder doch lieber direkt anknoten?Bei häufigem Fliegenwechsel wird mir das sicher auf den Keks gehen mit der Zeit :grin: .
Gruß Olli
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Polar-Magnus
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Polar-Magnus »

Moin Olli,

von dieser Bauform halte ich persönlich nicht so viel.
Ich nutze jetzt schon einige Jahre den Duolock von Profiblinker in 40,5 kg (Gr. 10) :arrow: Den hier :!:

Das Teil biegt mir nicht bei Hänger, nicht im Wurf, und erst recht nicht am Fisch auf.
Also eigentlich nie.

Grüße

Ingo :wink:
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Bernd Ziesche »

Olli hat geschrieben: Meine Frage dazu wär ob der normale Alright http://www.nexusboard.net/file_manager. ... 8d2ab74105 reicht und wieviele Wicklungen man bei dieser Verbindung machen sollte.Mono wär eine 0.50mm Stroft GTM und das Stahl ist das von Vision 35lbs.
Hallo Olli :wink:
ich mache ca. 8-10 Wicklungen mit dem Monofil (Fluocarbon 0,45). Dann einen halben Schlag davor. Zuziehen und kurz abschneiden. Pitzenbauerringe resultieren spätestens bei einem Wurfkonten in einer Sollbruchstelle. Deswegen bin ich von denen komplett ab.
Lieben Gruß
Bernd
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Polar-Magnus hat geschrieben:Moin Olli,

von dieser Bauform halte ich persönlich nicht so viel.
Ich nutze jetzt schon einige Jahre den Duolock von Profiblinker in 40,5 kg (Gr. 10) :arrow: Den hier :!:

Das Teil biegt mir nicht bei Hänger, nicht im Wurf, und erst recht nicht am Fisch auf.
Also eigentlich nie.

Grüße

Ingo :wink:
Hi Ingo,

wieso magst du die Form denn nicht?Ich dachte der wär evt. besser weil er von der Form her vorne etwas runder ist.Und im Vergleich zu deiner Form hält der bei gleicher Größe ja auch mehr Gewicht.Oder geht es um den Verschluss?Da finde ich auch sieht deiner etwas besser aus.Mal schauen vielleicht gebe ich Karabinern doch eine Chance und kaufe nochmal welche in größe 10 um auf Nummer sicher zu gehen.Habe bei dieser Tragkraft nicht mit so einem Mini Snap gerechnet.


Edit:Ich sehe jetzt erst deiner ist ja ein ganz anderes Modell als meine beiden die ich verlinkt habe.
Der hier http://www.profiblinker.de/de/Karabiner ... /-5er-Pack müsste ja noch sicherer gegen ungewolltes öffnen sein.


Gruß Olli
Zuletzt geändert von Olli am 11.02.2014, 13:44, insgesamt 2-mal geändert.
Gruß Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Bernd Ziesche hat geschrieben:
Olli hat geschrieben: Meine Frage dazu wär ob der normale Alright http://www.nexusboard.net/file_manager. ... 8d2ab74105 reicht und wieviele Wicklungen man bei dieser Verbindung machen sollte.Mono wär eine 0.50mm Stroft GTM und das Stahl ist das von Vision 35lbs.
Hallo Olli :wink:
ich mache ca. 8-10 Wicklungen mit dem Monofil (Fluocarbon 0,45). Dann einen halben Schlag davor. Zuziehen und kurz abschneiden. Pitzenbauerringe resultieren spätestens bei einem Wurfkonten in einer Sollbruchstelle. Deswegen bin ich von denen komplett ab.
Lieben Gruß
Bernd
Hi Bernd,

ok danke dann werde ich den später mal probebinden und eine Zugprobe machen.Zuerst wollte ich auf jeden Fall Pitzenbauerringe verwenden.Aber du und Alex habt mich da nun von ab gebracht.Ich hätte die nur aus bequemlichkeit genutzt.Aber ob ich Stahl und Mono am Pitzenbauerring mit einem Clinchknoten befestige oder einen Albrightknoten mache ist von der Zeit her gesehen ja wirklich kein Unterschied.Was hälst du von Karabinern?

Habe im Moment diese hier größe 12

http://www.adh-fishing.de/zubehoer/clip ... trong.html

Werde mir aber evt. die gleichen oder diese hier http://www.adh-fishing.de/zubehoer/clip ... trong.html in größe 10 holen um mehr Sicherheit zu haben.Oder ist selbst das nicht sicher?Man liest ja echt viel schlechtes aber auch gutes.



Gruß Olli
Gruß Olli
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Polar-Magnus
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Polar-Magnus »

Olli hat geschrieben:Hi Ingo,

wieso magst du die Form denn nicht?Ich dachte der wär evt. besser weil er von der Form her vorne etwas runder ist.Und im Vergleich zu deiner Form hält der bei gleicher Größe ja auch mehr Gewicht.Oder geht es um den Verschluss?Da finde ich auch sieht deiner etwas besser aus.Mal schauen vielleicht gebe ich Karabinern doch eine Chance und kaufe nochmal welche in größe 10 um auf Nummer sicher zu gehen.Habe bei dieser Tragkraft nicht mit so einem Mini Snap gerechnet.


Edit:Ich sehe jetzt erst deiner ist ja ein ganz anderes Modell als meine beiden die ich verlinkt habe.
Der hier http://www.profiblinker.de/de/Karabiner ... /-5er-Pack müsste ja noch sicherer gegen ungewolltes öffnen sein.


Gruß Olli
Moin,

diese von Dir verlinkte Fastlock Form habe ich unter Belastung schon öfter aufgebogen.
Ich bin zwar kein Physiker, man kann aber ahnen, dass das Modell irgendwann aufgeben
muss, wenn genug Zug darauf kommt, da ja letztlich nur diese kleine umgebogene Schließe
gerade gebogen werden muss und dann rutscht die durch.

Wenn die selbe Kraft in Zugrichtung auf den Duolock Wirbel wirkt, sollte das
auf Grund seiner anderen Form, bei der ein Arm über den anderen greift,
nicht so schnell dazu führen, dass das Schließsystem aufgezogen wird.

Ich habe zudem am Anfang des Hechtfliegenfischens öfter mal Streamer verloren, weil alleine
durch die Kräfte, die im Wurf wirken, die dabei eingesetzten "einfachen" Wirbel aufgegangen sind.
Das ist mir mit dem Duolock auch noch nicht passiert.

Kurzum: Meine Meinung, dass es der 10er Duolock tut und die Fastlocks eben nicht basieren
auf meinen eigenen praktischen Erfahrungen. Kleinere Duolocks als #10 sind übrigens schon
deshalb ungünstig, weil man dort das Öhr großer Hechthaken kaum aufgefädelt bekommt.

Gruß

Ingo :wink:
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Mattes36 »

Moin Ingo,

zum Spinnfischen mag ich den Duolock nicht so gerne (bei vielen Ködern bekommt den nicht ins Öhr, v.a. bei dickdrähtigen Jighaken mit kleinem Öhr ist das problemtisch), werde mir den zum streamern aber nochmal anschauen/ausprobieren - danke für den Tip!
Polar-Magnus hat geschrieben:diese von Dir verlinkte Fastlock Form habe ich unter Belastung schon öfter aufgebogen.
Ich bin zwar kein Physiker, man kann aber ahnen, dass das Modell irgendwann aufgeben
muss, wenn genug Zug darauf kommt, da ja letztlich nur diese kleine umgebogene Schließe
gerade gebogen werden muss und dann rutscht die durch.
Echt, ja?! :o

Das habe ich noch nicht hinbekommen oder davon gehört/gelesen ... ich sehe dagegen eher das Problem des aufhebelns (wenn ein Köder mit engem Öhr aus dem Bogen auf den Schenkel hochrutscht, verkantet und dann seitlich Druck drauf kommt) und aufbeißens (v.a. bei größeren Zandern, wenn der Köder so sitzt, daß der Snap genau auf der Maulkante liegt) - beide Fälle habe ich in der Praxis schon mehrfach selbst erlebt.

Dagegen helfen nur Snaps mit möglichst kurzem Schenkel und im Verhältnis zur Größe starkem Draht - diesbez. bin ich mit den XXXStrong Fastlock Snaps von PB völlig zufrieden und habe endlich meinen Snap gefunden.

Alternativ sind die Wide Snaps von Evergreen auch ganz gut, zwar etwas fummeliger in der Handhabung, wirken den oben genannten Problemen durch den weiten Bogen und kurzen Schenkel aber auch wirksam entgegen. Leider eher was für das leichtere Fischen mit kleineren Kunstködern und weniger für Hecht.

Wenn man 100%ig auf Nr. sicher gehen will, bieten sich die Ringlock Snaps an (ebenfalls PB) ... zum streamern sind die dem ein oder anderen evtl. etwas zu groß in der entsprechenden Tragkraftklasse, aber in der kleineren Größen geht's. Ich verwende die bei Verwendung großer Köder (Jerks, Swimbaits, usw.) ausschließlich und bin sehr zufrieden damit.

Gruß, Matthias
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Polar-Magnus »

Hi Matthias,

zugegeben, wenn ich so nochmal darüber nachdenke, hatte ich auch mehr "Aufgeher"
als "Aufbieger", aber auch das finde ich schon uncool. Das mit dem Aufziehen ist
mir vielleicht ein paar mal bei massiven Hängern passiert und einmal bei einem sehr großen
Fisch ;) , der mit sehr viel Glück noch an der Schließe Hängen geblieben ist.

Das mit dem etwas fummeligen reinprockeln des Haken in die Duolocks hatte ich oben ja angedeutet,
das ist wirklich ein kleiner Nachteil. Bei dem 10er bekomme ich den Partridge CS45BN
bis #6/0 aber mit etwas drehen und fummeln hinein, gerade so.

Gruß

Ingo
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Mattes36 »

Hi Ingo,

ok, das deckt sich ja dann mit meinen Erfahrungen und DER Fisch würde bei jeder Versuchsreihe als "Messfehler" rausfallen ;)
Polar-Magnus hat geschrieben:Das mit dem etwas fummeligen reinprockeln des Haken in die Duolocks hatte ich oben ja angedeutet,
das ist wirklich ein kleiner Nachteil. Bei dem 10er bekomme ich den Partridge CS45BN
bis #6/0 aber mit etwas drehen und fummeln hinein, gerade so.
Oh, das hatte ich überlesen ... danke für die Info!

Gruß, Matthias
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Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Mattes36 hat geschrieben:Moin Ingo,

zum Spinnfischen mag ich den Duolock nicht so gerne (bei vielen Ködern bekommt den nicht ins Öhr, v.a. bei dickdrähtigen Jighaken mit kleinem Öhr ist das problemtisch), werde mir den zum streamern aber nochmal anschauen/ausprobieren - danke für den Tip!
Polar-Magnus hat geschrieben:diese von Dir verlinkte Fastlock Form habe ich unter Belastung schon öfter aufgebogen.
Ich bin zwar kein Physiker, man kann aber ahnen, dass das Modell irgendwann aufgeben
muss, wenn genug Zug darauf kommt, da ja letztlich nur diese kleine umgebogene Schließe
gerade gebogen werden muss und dann rutscht die durch.
Echt, ja?! :o

Das habe ich noch nicht hinbekommen oder davon gehört/gelesen ... ich sehe dagegen eher das Problem des aufhebelns (wenn ein Köder mit engem Öhr aus dem Bogen auf den Schenkel hochrutscht, verkantet und dann seitlich Druck drauf kommt) und aufbeißens (v.a. bei größeren Zandern, wenn der Köder so sitzt, daß der Snap genau auf der Maulkante liegt) - beide Fälle habe ich in der Praxis schon mehrfach selbst erlebt.

Dagegen helfen nur Snaps mit möglichst kurzem Schenkel und im Verhältnis zur Größe starkem Draht - diesbez. bin ich mit den XXXStrong Fastlock Snaps von PB völlig zufrieden und habe endlich meinen Snap gefunden.

Alternativ sind die Wide Snaps von Evergreen auch ganz gut, zwar etwas fummeliger in der Handhabung, wirken den oben genannten Problemen durch den weiten Bogen und kurzen Schenkel aber auch wirksam entgegen. Leider eher was für das leichtere Fischen mit kleineren Kunstködern und weniger für Hecht.

Wenn man 100%ig auf Nr. sicher gehen will, bieten sich die Ringlock Snaps an (ebenfalls PB) ... zum streamern sind die dem ein oder anderen evtl. etwas zu groß in der entsprechenden Tragkraftklasse, aber in der kleineren Größen geht's. Ich verwende die bei Verwendung großer Köder (Jerks, Swimbaits, usw.) ausschließlich und bin sehr zufrieden damit.

Gruß, Matthias
Hi,

welche Größe nutzt du denn von den XXX Fastlock Snaps?Zuerst wollte ich mir die auch holen nur hat mir die rote Farbe nicht so gefallen.Aber ich werde mir die auch bestellen einmal den Fastlock und den Revolution und dann teste ich mal etwas.Worin unterschieden die sich eigentlich von den X Snaps?Ist der Draht vom XXX Stärker?


Gruß Olli
Zuletzt geändert von Olli am 12.02.2014, 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Polar-Magnus hat geschrieben:
Olli hat geschrieben:Hi Ingo,

wieso magst du die Form denn nicht?Ich dachte der wär evt. besser weil er von der Form her vorne etwas runder ist.Und im Vergleich zu deiner Form hält der bei gleicher Größe ja auch mehr Gewicht.Oder geht es um den Verschluss?Da finde ich auch sieht deiner etwas besser aus.Mal schauen vielleicht gebe ich Karabinern doch eine Chance und kaufe nochmal welche in größe 10 um auf Nummer sicher zu gehen.Habe bei dieser Tragkraft nicht mit so einem Mini Snap gerechnet.


Edit:Ich sehe jetzt erst deiner ist ja ein ganz anderes Modell als meine beiden die ich verlinkt habe.
Der hier http://www.profiblinker.de/de/Karabiner ... /-5er-Pack müsste ja noch sicherer gegen ungewolltes öffnen sein.


Gruß Olli
Moin,

diese von Dir verlinkte Fastlock Form habe ich unter Belastung schon öfter aufgebogen.
Ich bin zwar kein Physiker, man kann aber ahnen, dass das Modell irgendwann aufgeben
muss, wenn genug Zug darauf kommt, da ja letztlich nur diese kleine umgebogene Schließe
gerade gebogen werden muss und dann rutscht die durch.

Wenn die selbe Kraft in Zugrichtung auf den Duolock Wirbel wirkt, sollte das
auf Grund seiner anderen Form, bei der ein Arm über den anderen greift,
nicht so schnell dazu führen, dass das Schließsystem aufgezogen wird.

Ich habe zudem am Anfang des Hechtfliegenfischens öfter mal Streamer verloren, weil alleine
durch die Kräfte, die im Wurf wirken, die dabei eingesetzten "einfachen" Wirbel aufgegangen sind.
Das ist mir mit dem Duolock auch noch nicht passiert.

Kurzum: Meine Meinung, dass es der 10er Duolock tut und die Fastlocks eben nicht basieren
auf meinen eigenen praktischen Erfahrungen. Kleinere Duolocks als #10 sind übrigens schon
deshalb ungünstig, weil man dort das Öhr großer Hechthaken kaum aufgefädelt bekommt.

Gruß

Ingo :wink:
Hi,

vom Aufbau her finde ich deine Snaps auch etwas stabiler da hast du schon recht.Ich werde mir nun wohl testweise die XXX Strong Größe 10 bestellen.Von der Größe her passen meine in Größe 12 zwar auch habe das mit den Fliegen schon getestet.Aber die sind schon recht klein hätte ich das gewusst hätte ich direkt Größe 10 bestellt.Bei der Tragkraft dachte ich mir das selbst der 12er Snaps schon recht klobig sein werden.

Gruß Olli
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Re: Fliegenfischen auf Hecht und einige offene Fragen

Beitrag von Olli »

Habe mal paar Bilder von den Fliegen gemacht.Die Fliege ganz oben und die eine ganz unten sind bisher meine Favoriten von den beschwerten Mustern.Und das eine Rotaugenimitat mit den großen roten Augen von den unbeschwerten.Bei manch anderen bin ich mir aufgrund ihrer Größe noch etwas unsicher bei unseren Durchschnittshechten von 50-70cm.Wo ich mir anfangs ja nicht so sicher ob ich mit einer Schwimmschnur überall auskommen werde.Habe die Fliegen in der Badewanne mal etwas getestet also ich denke das sollte kein Problem sein.Die beschwerten Muster gerade der silberne Flash Streamer haben schon eine recht gute Sinkgeschwindigkeit das sollte klappen auch an den tieferen Spots wo ich fischen werde.
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