Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
- Ostsee-Silber
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Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Und wieder zog es uns in die Bretagne.
Diese Weite, die schönen Strände...zwei Wochen standen vor uns, Nici und mir.
Ein wenig Fischen sollte es werden, mehr nicht. Einen Plattfisch auf Fliege wollte ich und einen Wolfsbarsch mit 50 Zentimetern, geringe Ziele, finde ich.
Diese Weite, die schönen Strände...zwei Wochen standen vor uns, Nici und mir.
Ein wenig Fischen sollte es werden, mehr nicht. Einen Plattfisch auf Fliege wollte ich und einen Wolfsbarsch mit 50 Zentimetern, geringe Ziele, finde ich.
Gruß, Mirko
- Ostsee-Silber
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Vorab, einen Plattfisch habe ich nur auf dem Fischmarkt gesehen...
Ankunft in Frankreich:
Ankunft in Frankreich:
Gruß, Mirko
- Ostsee-Silber
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Zuerst stand jedoch wieder das kleine Buch auf dem Zettel, welches Infos über die Gezeiten gibt.
Besonders wichtig war diesmal die Spalte „Coef“, wie sich später heraus stellte. Dieser Indikator weist darauf hin, wie stark die Flut ausfällt, oder auch schwach.
In meinem Fall war es weniger schön, denn nur die ersten Urlaubstage hatten einen hohen Wert, was auf den Vollmond zurück zu führen war. Also hieß es keine Zeit zu verlieren.
Besonders wichtig war diesmal die Spalte „Coef“, wie sich später heraus stellte. Dieser Indikator weist darauf hin, wie stark die Flut ausfällt, oder auch schwach.
In meinem Fall war es weniger schön, denn nur die ersten Urlaubstage hatten einen hohen Wert, was auf den Vollmond zurück zu führen war. Also hieß es keine Zeit zu verlieren.
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Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Kurz hing ich dem Gedanken nach, mir ein Kajak zu mieten, das geht hier Vielerorts. Aber ich blieb bei meinem Grundsatz „zu Fuß“.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
An einer schönen Ecke angekommen, konnte ich trockenen Fußes vom Fels aus fischen. Da es hier von Tang und treibendem Seegras wimmelte und dies bei Flut sicher nicht besser werden würde, griff ich zur Spinnrute für den ersten Versuch.
Vom Fels aus konnte ich auf eine Insel zuwerfen, an der sich eine lange steinige Tangstrecke befand. Diese lag wie ein Riff da und würde bei Flut satt überspült. Nahrung dürfte es hier reichlich geben, sobald die Flut die Grundeln aufscheucht, die Garnelen und die Krebse freispült.
Und es müsste eine gute Strömung zwischen den Inseln geben.
Bis zum höchsten Wasserstand blieben noch gute zwei Stunden und ich nutzte die Gelegenheit, immer wieder Fotos der Stelle zu knipsen, während das Wasser auflief.
Der Unterschied von gänzlicher Ebbe zu voller Flut betrug hier etwa 5 Meter.
Vom Fels aus konnte ich auf eine Insel zuwerfen, an der sich eine lange steinige Tangstrecke befand. Diese lag wie ein Riff da und würde bei Flut satt überspült. Nahrung dürfte es hier reichlich geben, sobald die Flut die Grundeln aufscheucht, die Garnelen und die Krebse freispült.
Und es müsste eine gute Strömung zwischen den Inseln geben.
Bis zum höchsten Wasserstand blieben noch gute zwei Stunden und ich nutzte die Gelegenheit, immer wieder Fotos der Stelle zu knipsen, während das Wasser auflief.
Der Unterschied von gänzlicher Ebbe zu voller Flut betrug hier etwa 5 Meter.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Als das Wasser fast ganz aufgelaufen war, knabberte es am Blinker. Ein kleiner Lieu, so was wie ein Pollack, huschte zurück ins Wasser.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Die letzten Wellen der Flut rollten sanft auf den Fels, als der Biss kam. Direkt zwischen den Inseln in der Strömung stieg der Wolfsbarsch ein, kämpfte stark und lag kurz darauf vor mir. Er hatte den halben Meter und begleitete mich daher.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Schon auf dem Rückweg begann das Wasser sich zurück zu ziehen. Die Sonne verschwand langsam und ich war an diesem Abend glücklich.
Dies war mein erster entnommener Wolfsbarsch und der erste, den ich überhaupt verspeisen würde. Einen Wolfsbarsch hatte ich zuvor noch nie gegessen.
Dies war mein erster entnommener Wolfsbarsch und der erste, den ich überhaupt verspeisen würde. Einen Wolfsbarsch hatte ich zuvor noch nie gegessen.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Der Genuss am nächsten Tag war ein Erlebnis, Nici hatte eine feine Senfsoße zubereitet und es gab den Wolf zusammen mit französischen Kartoffeln Annabelle, welche so schmeckten, wie der Name klingt, eine tolle Sorte.
Der Barsch war traumhaft lecker!
Der Barsch war traumhaft lecker!
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Da ich nun wusste, wo ich eine Chance hatte, wagte ich einen weiteren Versuch mit der Fliegenrute.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Kurz gesagt, ich hatte keine Chance. Der treibende Tang, das Seegras, der Abstand vom Fels, es ging nicht und einen Biss gabs bei den wenigen geglückten Würfen zwischen die Krautbänke auch nicht. Obwohl da so schöne Stellen bei waren, wo garantiert mal Wölfe durchschwimmen, aber es trieb einfach zuviel Zeugs im Wasser, so dass ich sogar einige Male versuchte, mit dem Schlangenwurf das Kraut zu umgehen.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Unser Weg führte uns weiter auf die Halbinsel Crozon. Hier machte auch Frank mit seiner Frau Pia Urlaub und wir verabredeten uns, wie wir bereits vor dem Urlaub ausgemacht hatten.
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Am Campingplatz angekommen, dachte ich zuerst nicht mehr an Fisch...
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
...aber allen Magnussen und Wooley Buggern im Rohzustand geht es nach wie vor gut ;-)
Auf Crozon sah alles wieder anders aus, viel felsiger, rauer. Unterwasser gab es wenig Vegetation, kaum Garnelen, aber immerhin diesen schönen Gesellen:
Auf Crozon sah alles wieder anders aus, viel felsiger, rauer. Unterwasser gab es wenig Vegetation, kaum Garnelen, aber immerhin diesen schönen Gesellen:
Gruß, Mirko
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Re: Bretagne - ein weiteres Mal am Ende der Welt
Frank und ich versuchten es aber, neben dem Fels, auf dem Fels, über reinem Sand - nichts. Zuvor hatte Frank vom Kajak aus immerhin schon Makrelen gefangen.
Gruß, Mirko