Hallo,
die erste Mai-Woche war ich auf Als. Noch nie habe ich es erlebt, dass eine ganze Insel so flächendeckend und andauernd nach Gülle stinkt. Kein Ort der Insel, keine Wind- und keine Wetterlage, ohne den Gestank von Gülle. Natürlich ist mir klar, dass die Bauern jetzt zu Beginn der Vegetationsperiode eifrig ihre Gülletanks leeren (die ja nach dem langen Winter ohnehin am Anschlag sind). An einigen Stellen konnte man die Gülle über die Böschungskanten abfließen sehen. Hier werden die Äcker offensichtlich zur Entsorgung genutzt.
Erschwert wird das Problem dadurch, das es offensichtlich keinerlei festgelegtem Schutzabstand zwischen landwirtschaftlicher Nutzung und Böschungskante gibt. An vielen Stellen reichte die Saat auf dem frisch gepflügten Boden bis wenig cm an die Böschungskante.
Also, meine (leider unerhörter Forderung) an die dänische Politk:
1. Einhaltung einer Uferschutzzone von mindestens 10 m ab Böschungskante
2. Förderprogramm für die Vergärung und Stromgewinnung aus Gülle
Das würde sicherlich nicht nur den Meerforellen helfen.
Gernod
Als stinkt
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Nichtsfänger S
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