Studie hin oder her, ich habe zig Drillinge aus Fischen herausgepult, mit der Lösezange oder einer Arterienklemme. Man löst einen der drei Haken, die natürlich alle im Kiefer sitzen und schwupps, da sitzt der andere Haken wieder drin.Sundvogel hat geschrieben:Sorry für Offtopic, aber dieses Einzelhakenmärchen ist doch immer wieder schön.
Ammaluschi und Salmonking möchte ich beipflichten, dass sich die Lösezeit dadurch erhöht. Da interessiert mich keine Studie, da ich da auf etliche Beispiele aus eigener Praxis zurückgreifen kann. Oder eher muß.
Als Märchen würde ich es daher nicht bezeichnen, da der Begriff Märchen auch wieder Tür und Tor öffnen könnte.
Diese Frage stellt sich sehr wohl. Ich habe lange rumgefummelt deswegen und kam zu einem einzigen Schluss: lieber einen 2er Haken für ein schnelles Lösen als einen 6er.Sundvogel hat geschrieben:Beim Fliegenfischen stellt sich die Frage ja eher selten.
Dazu kommt Gewicht, denn wenn die Meerforelle nimmt, muß ihr etwas Wiederstand entgegen wirken. Eine kleine leichte Garnele auf einem 6er oder 8er Haken landet definitiv eher in den Kiemen als eine schwere Garnele auf einem langschenkligen 2er Haken. Das ist fast wie Binden für einen sehr spitzen Biss. Mit Spitz meine ich dabei, sehr knapp gehakt.
Wenn Du in meine Fliegendose schaust, wirst Du ab September nur große Garnelen finden auf einem sehr langen 2er Haken, sieht übel aus, aber selbst kleine Dorsche steigen wieder aus, ohne angefasst werden zu müssen. Meistens jedenfalls.
Andere Erfahrungen würde ich gerne in meine Fliegen einbringen wollen.
Und wenn mein Gewissen mitfischt, reicht mir ein Piercing im Fisch. Eine Garnele auf einem Drilling sieht zudem einfach doof aus. :grin: