Hallo
@Willi
alfredo.fly hat geschrieben:man muss werferisch auch in der Lage sein so einen Blank wirklich zu beurteilen.
ja und nein :grin:
Je besser man die Technik beherrscht, um so besser kann man auch mit schlecht abgestimmten Gerät werfen, da man sich sehr gut anpassen kann. Im Grenzbereich treten vielleicht Unterschiede auf, aber die sind nicht so gravierend wie man das erwartet. Bei den ganzen Zauberstöcken, die in den letzten 15 Jahren auf den Markt gekommen sind, war keiner (incl. Loomis NRX) dabei, die mich auch nur einen Meter weiter gebracht haben. Es kann natürlich auch an meiner Unfähigkeit liegen.
@Klaus
Hast du die unterschiedlichen Varianten der Guideline Ruten auch vermessen und eine entsprechende Matrix mit den Ergebnissen? Grund meiner Nachfrage ist mein Blankhersteller, der bei jeder Rutenklasse die Möglichkeit anbietet, sowohl den Butt als auch die Spitze um +- 2 Klassen zu verändern.
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Das 'Zapfenteil' müßte schlanker geschliffen und/oder das 'Hülsenteil' ausgeschliffen werden, um beide Rutenteile verkürzen zu können ohne die Einschublänge zu sehr zu verringern
Ob das die große Gewichtsersparnis bringt kann ich mir nicht vorstellen und hätte doch große Bedenken an diesen kritischen Stellen die Stabilität zu verringern.
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Wenn man es vorführen kann, muss man doch wissen, wie man das macht!
JOOO hast Recht, aber guck dir mal Bedienungsanleitungen an, die bei der Erklärung von einfachen Handgriffen oft Probleme haben. Bevor jetzt dein Einwand, ist eine beschissene Bedienungsanleitung kommt, versuche ich eine Erklärung.
Beim Unterhandwurf hast du einen kleinen Wurfwinkel mit einem kurzen Arbeitsweg. Du ziehst die Rute mit der unteren Hand zum Körper um das Widerlager obere Hand und flext damit die Butt Sektion der Rute. Dieser Impuls wandert zur Spitze und wird da auf die Schnur übertragen. Also laden von unten nach oben.
Beim klass. Speycast hast du einen sehr großen Arbeitswinkel und einen langen Arbeitsweg. Du führst die Rute vorwiegend mit der oberen Hand bis in die 9 Uhr Position, so dass die Spitze fast die Wasseroberfläche berührt. Die dann zurückschwingende Spitze beschleunigt die Unterschnur. Also laden von oben nach unten.
Ich hoffe die Erklärung von einem Normalwerfer konnte dir helfen und stehe für weitere Nachfragen selbstverständlich zur Verfügung. :grin:
Gruß
Armin