Blank ohne Lackierung

Hier soll erörtert und diskutiert werden, wie man sein Gerät richtig pflegt und eventuell repariert oder wo man es reparieren lassen kann.
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troutcontrol
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von troutcontrol »

ArminK hat geschrieben:Hallo,
ich halte die Blankschleiferei für Humbug . Nach welchen Kriterien beurteilt ihr denn die Veränderung?
Moin,
wenn es wegen des bösen Drehmoments auf die Masse (und deren Verteilung) ankommt und die beiden oberen Teile von Franks Rute 7 g weniger wiegen, dürfte das Kriterium für eine Veränderung erfüllt sein.
:wink:
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Die 7 g weniger Gewicht der beiden oberen Teile resultieren hauptsächlich aus dem verbauten Ringgewicht, dass das Abkratzen des Lacks gewichtsmäßig 'den Einfluss' auf die Wurfperformance hat, ist zu bezweifeln. Gewichtsreduzierung mittels Austausch von 'Anbauteilen' findet ja allgemein Zustimmung. Weniger und 'glattere' Ringe mit geringerer Anlagefläche und Adhäsionsneigung zu Wasser lassen eine Leine besser rutschen.

Darüber Nachzudenken, wie man diese 7 g weniger 'Spitzengewicht' nutzen kann und wie sich das auf Wurfperformance und Wurfgewicht auswirkt, ist schon interessant.

Angelmann Frank, was sagst Du denn dazu, gibt es belegbare Fakten?

TL
Klaus
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troutcontrol
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von troutcontrol »

Moin Klaus,
ich vermute, dass es (eher) nicht an den Anbauteilen liegt:

Im ersten Arbeitsschritt wird der Blank von jeglichem „Ballast“ wie Lack, Grundierung etc. befreit. Dies bezeichnen wir als kosmetischen Schliff, weil der Blank durch diesen Arbeitsschritt zunächst nur optisch verändert und im Gewicht reduziert wird, ohne dabei an Performance zu gewinnen.

Nun folgt der technische Schliff ( ...) Um Länge und Leistungsvermögen genau auf einander abzustimmen, wird eventuell auch die Gesamtlänge des Blanks verändert. Es kann sich zum Beispiel herausstellen, dass ein Blank der Länge 9´6 bei 9´2 eine bessere Performance hat. Eine solch variierte Gesamtlänge wird auf alle Rutenteile (2-,3- oder 4-teilig) übertragen. Die gleiche Teilungslänge aller Blankteile bleibt also mittels technischen Schliffs erhalten. Eine große Gewichtsersparnis ist die Folge.


:wink:
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ArminK
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von ArminK »

Hallo Martin,

um ein genaues Ergebnis für die Gewichtsreduzierung durch das Schleifen zu ermitteln, müsstest du den selben Blank vor und nach dem Schleifen wiegen.
troutcontrol hat geschrieben:technische Schliff
Der technische Schliff scheint eher ein technischer "Schnitt" zu sein, da die Blanklänge verändert wird. Wenn auch die Blankwanddicke durch Schleifen reduziert wird, hätte ich Bedenken wegen der Stabilität. Wie ist das eigentlich mit der Garantie nach der Behandlung?

Gruß
Armin
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

.
Moin Martin,

ich habe gelesen, was da auf Stefans Seite heraus gestellt wird – für mich 'nicht zu beweisende Ideologie'.

Würde man als anschauliches Beispiel, durch Weglassen des unteren Teils aus einem fünfteiligen Blank eine vierteilige Rute bauen, hat diese sicher eine andere Performance als die fünfteilige längere Rute. Das wäre für mich aber nur dann eine sinnvolle Aktion, wenn man noch keine vierteilige (kürzere) hat und die lange nicht mehr braucht.

'Rutenschnippeln' ist schon so alt wie Ruten mit mehreren unterschiedlichen Spitzen oder Handteilen. Was mich daran aber trotzdem sehr interessiert, ist die Aussage: "Eine solch variierte Gesamtlänge wird auf alle Rutenteile (2-,3- oder 4-teilig) übertragen. Die gleiche Teilungslänge aller Blankteile bleibt also mittels technischen Schliffs erhalten." und "Die von uns entwickelte wellenförmige Riffelung sorgt für bessere Griffigkeit und Halt und mindert die Tendenz zur Verdrehung und zum Lösen der Steckverbindungen.". Schleifen ist immer mit Materialabtrag, also 'Belastungsminderung' verbunden, inwieweit man da 'Bruchgrenzen' nahe kommt, liegt wohl in der Handhabung beim Fischen.

Ich finde 'Bausatzruten' gut, bei denen man die Teile nach Belieben zusammenstecken kann. Das Problem, welches ich dabei habe, ist, ich habe keinen Plan was gut ist und was vielleicht besser wäre. Ich besitze z.B. zwei LeCie Ruten, dreiteilig, 15' lang in #8/9 und #10/11, die Teile lassen sich beliebig zusammen stecken. Aktionen und Wurfgewichte ändern sich.

#8/9 ....= 200 g – 38 g – 19,5 g (3,75° ~ 30 g)
#10/11 = 224 g – 57 g – 23,5 g (3,75° ~ 43 g)

Wie man da 'das Optimum' finden kann, bleibt aber ein Geheimnis! (Ich weiß es nicht :cry: )

Ähnlche 'praktische' Versuche habe ich auch mit diesen Switchruten gemacht.

Aber ich bin nicht 'Pabst', mir fehlt es an Wissen und Weisheiten. Beispiele: Die Rute lädt sich von unten heraus auf! – Für Skagit braucht man eine schnelle/langsame Rutenaktion! – Schnelle Ruten werfen eine Schnur weiter! – usw., das Netz ist voll mit solchen 'Weisheiten', die ich nicht verstehe.

Klaus
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alfredo.fly
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von alfredo.fly »

was da auf Stefans Seite heraus gestellt wird – für mich 'nicht zu beweisende Ideologie'.
Ich hatte vor 2 Jahren am Mandal die Möglichkeit diese 13'-13,2', Cross S1 Blanks zu werfen die meines Wissens aus USA importiert worden sind.
Die Rute sollte für 13' mit ca. 34 Gramm bestückt werden, leider passierte dabei rein gar nichts. :q:
Erst als ich mich langsam an 42 Gramm heran getastet hatte warf das Teil einwandfrei.
Besonders beeindruckt hat mich das nicht, ich fand dass es für eine 13' Rute einfach zu heavy war.
Es machte mir einfach keinen Spaß damit zu werfen.
Martins Original Loop 13' Rute ist ein wunderschönes Teil, ebenbürtig mit meinen NRX Stangen die alle so um 34 Gramm werfen.
Ich denke das ist reine Geschmackssache, andere schwören auf andere Stangen. Das kenne ich zur Genüge.
Nach meinem Gefühl sind aus den USA andere Blanks geliefert worden.

In der Zwischenzeit hatte ich öfter die Möglichkeit, die Ruten von Stefan in die Hand zu nehmen, um sie mir genau anzusehen.
1100€ sind schon eine Stange Geld, die man für diese oder jene hochwertige Rute ausgeben muss.
Dazu dann noch ca. 700€ für den Neuaufbau bei Stefan. :cry:
Was ich dann sah, war ein mehr oder weniger filigranes Gerät, mit wenig Ruten-Lack, mit Ringwicklungen die für mein Gefühl sehr minimal
ausgefallen sind und sehr gutem Kork.
Was mir dabei besonders auffiel, war die leichte Verzahnung in den einzelnen Teilen. Wie er das macht ist mir schleierhaft.
Das finde ich gegen Verdrehen absolut super. :+++:
Es ist für mich ein wenig Hokuspokus dabei aber wer es mag, hat bestimmt keine schlechtere Rute in der Hand und sie ist
sehr leicht.

Was für mich immer noch am wichtigsten ist:
so eine Rute muss man bewegen können, erst dann fängt der Spaß richtig an.

Immer nur über die Theorie "sprechen", bringt meiner Meinung überhaupt nichts.

Ps: Der Weg ein guter Werfer zu werden ist sehr lang und zeitintensiv. Es dauert Jahre bis man da ist wo man vielleicht hin möchte.
Ps: Mein Dank gehört auch Klaus. :grin:
Gruß Willi
Zuletzt geändert von alfredo.fly am 02.10.2019, 19:23, insgesamt 1-mal geändert.
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fly fish one
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von fly fish one »

Ich sach doch der schnippelt am Blank rum.... aber überall! Und klar ist dann auch, dass die Umgewöhnung erstmal dauert und auch eine neue Abstimmung hin zu weniger Wurfgewicht stattfinden muss - wobei ich mir da gar nicht sicher bin, je nachdem was und wie gekürzt wird, theoretisch auch ein höheres Wurfgewicht resultieren kann.

Ich will die Ideen gar nicht so ins Negative zerlegen, gehe einfach mal von Kompetenz aus und das die Ruten auf ihre Art sehr gut funktionieren. Ruten kürzen weiß ich von den ganzen alten Rutebauern mit den CTS etc Blanks ist immer auch ein beliebtes Mittel zu Anpassung an persönliche Verhältnisse. Ich hätte nur ein wenig Bauchschmerzen eine hochwertige fertige Rute erst zu kaufen, zu zersägen und dann wieder aufzubauen. Ich würde das auch nur und überhaupt nachvollziehen können, wenn das immer der gleiche Blank/Rute wäre (Oder sehr wenige, wo sich dann über die vielen Umbauten ein echter Wissensvorsprung ergibt.). Ansonsten steht man im Dschungel der Varianzen, wo mir kein Rutenbauer erzählen kann, dass er noch weiß was er da tut. [Damit komme ich dann auch gleich auf das Thema der ganzen Bambusrutenbauer, aber dann sind sie wieder alle auf mich sauer und Jürgen wollte mir doch eine bauen.. :l: ]

@Martin: Unter dem Aspekt Gewicht und Performance ist Deine Cross dann in meinen Augen schon sehr gut abgestimmt! Tatsächlich! Gut, optisch könnte man sicher noch viel rausholen, aber so wie Jürgen sagt, bei meinem Stil brauchste dann wohl eine andere Polbrille! :p Ich würde aber im Leben nicht an der Rute rumsägen lassen! Aber das ist nur meine Meinung!

Frank
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ArminK
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von ArminK »

Hallo Willi,

du hattest ja einige der umgebauten Ruten in der Hand. Wurden da Zapfen eingeklebt oder wie funktioniert das mit den Verbindungen?
alfredo.fly hat geschrieben:Der Weg ein guter Werfer zu werden ist sehr lang und zeitintensiv, es dauert Jahre bis man da ist wo man vielleicht hin möchte
Bist du schon angekommen? :grin:

Gruß
Armin
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alfredo.fly
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von alfredo.fly »

Wurden da Zapfen eingeklebt oder wie funktioniert das mit den Verbindungen?
Hi Armin,
die Ruten sahen ganz normal aus, bis auf die feine Riffelung am oberen Ende der Rutenteile.
Von geklebt oder angesetzt konnte ich nichts erkennen. Wie gesagt sehr filigran, wenn man sie in die Hand nimmt.
Vielleicht bringt Frank mal eine zum Treffen mit, auf alle Fälle ist durch das Abschleifen noch keine Rute gebrochen,
wie man ja eigentlich vermuten könnte.

Ankommen kommt man wohl nie, aber ich bin sehr zufrieden. :grin: :grin: :grin:

Gruß Willi
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ArminK
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von ArminK »

Hallo,

@Willi,

danke für deine Erläuterung.

@Klaus
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben:Aber ich bin nicht 'Pabst', mir fehlt es an Wissen und Weisheiten.
Willkommen im Club der "Ungläubigen". :grin:
Bei deinem Switchrutenexperiment waren die Unterschiede bei der 3,75° Messung ja sehr gering. Hast du das mal mit den Guidelines ausprobiert, da der Unterschied bei den Ruten bei der 3,75° Messung mit 13g doch erheblich größer ist. Da müsste man beim Werfen doch größere Unterschiede feststellen, als bei den Switchruten.

Mich würde doch interessieren wie man einen Rutenblank, dessen Teile verkürzt wurden wieder zusammenfügt ohne Zapfen einzukleben?

Gruß
Armin
orkdaling
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von orkdaling »

Klaus,
hatte fueher mal auf sowas verwiesen https://www.google.no/url?sa=t&rct=j&q= ... 8I10TftQB5
Unterschied Spey (Rute wird von Spitze her geladen) zu Unterhand (Rute wird vom Griff zur Spitze geladen)
Ob man nun Feuerstein mag oder nicht, ob man nun Gøran glaubt oder nicht, man kønnte auch den dir bekannten Czerr fragen wie er es sieht, du kønntest auch mal ein paar Ruten bei LTS (ganz in deiner Næhe) werfen oder beim Gockel zB "aufladen der Fliegenrute " eingeben.
Irgendwie schreiben die Pæbste alle das Gleiche , seltsam.
Zum Thema selbst kann ich wenig sagen, mir reichen die Ruten aus dem Regal. 7g fuer Lack halte ich aber schon fuer ziemlich viel, das wære fuer mich wie 7kg fuer eine Autolackierung. Aber ich bin ja kein Lackpapst, hahaha.
Gruss Hendrik
Willst du morgen noch lokal handeln musst du heute daran denken !
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

orkdaling hat geschrieben: Unterschied Spey (Rute wird von Spitze her geladen) zu Unterhand (Rute wird vom Griff zur Spitze geladen)

Ob man nun Feuerstein mag oder nicht, ob man nun Gøran glaubt oder nicht, man kønnte auch den dir bekannten Czerr fragen wie er es sieht, du kønntest auch mal ein paar Ruten bei LTS (ganz in deiner Næhe) werfen oder beim Gockel zB "aufladen der Fliegenrute " eingeben. Irgendwie schreiben die Pæbste alle das Gleiche , seltsam.

Zum Thema selbst kann ich wenig sagen, mir reichen die Ruten aus dem Regal. 7g fuer Lack halte ich aber schon fuer ziemlich viel, das wære fuer mich wie 7kg fuer eine Autolackierung. Aber ich bin ja kein Lackpapst, hahaha.
Moin Hendrik,

wenn Du die Sache mit dem 'Rute aufladen' verstanden hast, wird es Dir doch wohl ein Leichtes sein, zu erklären, wie das zu verstehen ist, bzw. wie man die Aufladung einer Angelrute unterschiedlich, mal von unten und mal von oben, bewerkstelligen kann. Nachreden von Plattitüden ist keine Erklärung!

Das mit der Reduzierung von 7 g Lack kann ich nirgends finden, hast Du wohl falsch verstanden, lies mal oben auf dieser Seite nach.

Gruß
Klaus
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von fly fish one »

Ich bin Atheist! Was mach ich denn jetzt! :zsch: Und Ihr sollt nicht raufen, ich kenn eigentlich nur 2 Päbste! Einer ist eher so Praxispabst und der Andere der Erklärpabst. Aber es gibt natürlich noch einen ganzen Haufen mehr, dass muss im Marketing wenn man irgend was an den Mann/Frau bringen will, sei es das eigene "Können", auch so sein. Außerdem ist Jeder immer überall der Beste - ich auch! :zsch: Ohne Spaß, dass begegnet einem ständig. Für diese Fälle zitiere ich immer gerne folgendes: Laut einer Umfrage hielten sich 60 % der Amerikaner für die 30 % Spitzenverdiener! Na da sag ich erstmal :zsch:

Euer Frank
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von orkdaling »

moin,
Kalus, will auch hier nicht das eigentliche Thema zerlegen. Ladung der Rute, Aktion der Gerten, verschiedene Wurfstile und Længe der Leinen dazu …
all das hatten wir doch nun wirklich oft.
Ich empfehle ( auch zum Laden der Rute wenn es um DH geht) die Buecher von Mortensen http://www.buch-mortensen.de/
oder auch das von Hartmut Kloos , Fliegenfischen auf Lachs(keine Angst wenn da Island hæufig vorkommt und nicht die Orkla, hahaha).
Warum diese Werke nun und nicht Gøran oder andere Gurus - na weil man da auch was ueber die Wahl der Rute erfæhrt, die Praxisbeispiele mir so gut gefallen.
Gruss Hendrik
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troutcontrol
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Re: Blank ohne Lackierung

Beitrag von troutcontrol »

troutcontrol hat geschrieben:Moin Klaus,
ich vermute, dass es (eher) nicht an den Anbauteilen liegt:

Im ersten Arbeitsschritt wird der Blank von jeglichem „Ballast“ wie Lack, Grundierung etc. befreit. Dies bezeichnen wir als kosmetischen Schliff, weil der Blank durch diesen Arbeitsschritt zunächst nur optisch verändert und im Gewicht reduziert wird, ohne dabei an Performance zu gewinnen.

Nun folgt der technische Schliff ( ...) Um Länge und Leistungsvermögen genau auf einander abzustimmen, wird eventuell auch die Gesamtlänge des Blanks verändert. Es kann sich zum Beispiel herausstellen, dass ein Blank der Länge 9´6 bei 9´2 eine bessere Performance hat. Eine solch variierte Gesamtlänge wird auf alle Rutenteile (2-,3- oder 4-teilig) übertragen. Die gleiche Teilungslänge aller Blankteile bleibt also mittels technischen Schliffs erhalten. Eine große Gewichtsersparnis ist die Folge.


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die Blanks an Franks Cross S1 1510-4 sind 118,2 cm lang, an meiner 118,9 cm.
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