Von Petermännchen und Seeschwalben
- Reverend Mefo
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Von Petermännchen und Seeschwalben
Moin,
Es gibt Tage, die einem so seltsam erscheinen, dass man auch nach einiger Zeit immer mit einem Kopfschütteln an die erlebten Situationen zurück blicken kann.
Einen solchen hatte ich am Sonntag.
Auf einem Family-Kurzurlaub in Samsö hatte ich mich bei Sonnenaufgang mangels fahrbahren Untersatzes auf die nächstgelegene Hafenmole geschlichen, um mit Hilfe einer Spinnrute und eines schlanken Blinkersortimentes die heimische Fauna zu erkunden...natürlich in erster Linie, um das dänische Sommersilber zu suchen.
Über ca. 4m tiefen Wasser ging mir beim ca. 10 Wurf tatsächlich etwas an die Leine, was ich erst für einen Gröni hielt, dann aber aufgrund der aussetzenden Gegenwehr wieder verwarf...voller Spannung kurbelte ich also ein und landete zu meiner Verwirrung ein ausgewachsenes Petermännchen. Vorsichtig löste ich die Giftzwicke vom Haken und fischte weiter. Das Ganze sollte sich insgesamt noch 9 mal wiederholen, und das bei einem in voller Geschwindigkeit an der Oberfläche geführten Mefoblinker über 4m. Wer also denkt, ab 3 m kriegen die Fische nichts mehr oben mit, der irrt. Immerhin handelt es sich um echte Grundfische.
Ab dem 3. Petermännchen gab es dann einen kurzen Ruck auf Hansen Fight, den ich mit einem verhauenen Anhieb quittierte. Ich blickte von der Rutenspitze an die Stelle, an der ich meinen Köder vermutete, und sah zu meinem vollen Erstaunen 2 junge Seeschwalben mit braungescheckten Gefieder; eine tauchte gerade auf, und die andere ...gerade in voller Wucht ein. Bevor ich reagieren konnte flog sie wieder los und meine Rute krümmte sich...was für eine Sch...! Glücklicherweise war um 6 Uhr früh niemand auf, der Anblick des Luftdrills in Rückenlage mit 2 kreischenden Seeschwalben muss youtube-reif ausgesehen haben. Meine Gedanken waren allerdings schon beim Hakenlösen unter heftigen Schnabelattacken...
Glücklicherweise war der Vogel recht schnell ausgedrillt und liess sich völlig widerstandslos den Einzelhaken aus dem Schnabel entfernen - in klassischer Hornimanier war der Vogel direkt im Unterkiefer gehakt und nicht irgendwo anders, und auch der noch in der Luft befindliche Kollege beliess es bei Verbalattacken. Was mich an der ganzen Aktion am meisten wunderte war, dass schon etliche Male Möwen über meinen Köder flogen oder Kormorane kurz daneben auftauchten, und ich bislang Vögel für klug genug hielt, Blinker von Fisch zu unterscheiden. Aber das gilt wohl nicht für junge Seeschwalben.
Zurück zu den Petermännchen: Beim 8. Fisch passierte das Unvermeidliche: Ich jagte mir die Rückenflosse voll in den Zeigefinger. Das ist mir schon früher einmal passiert, allerdings bei einem kleinen Fisch und nur leicht gestreift. Somit hielt ich es für männlich, dem Feind ins Auge zu sehen und einfach abzuwettern. Was danach die nächsten 2 Stunden auf mich zukommen sollte, habe ich während meiner fast 4-jährigen Australienzeit bei keiner Quallenberührung erlebt. Schmerzen, die einen Wespenstich wie ein Kindergeburtstag wirken lassen und ein Ausdruck in meinen Augen, der meine Family dazu veranlasst hat, mich ins nächste dänische Krankenhaus zu schicken. Später erfuhr ich dann, dass ich meine Hand nur schnell in heisses Wasser halten hätte sollen, da es sich um ein Eiweißgift handelt. Die kühle Bierdose war da wohl die genau falsche Methode.
Was habe ich nun also gelernt:
1. Im Kattegatt gehören Lederhandschuhe in den Angelkoffer.
2. Eine nahe Möglichkeit zum Wasserkochen sollte man tunlichst in der Nähe haben. Diese kann Gold wert sein.
3. Nach einem vollen Stich hat man maximal 30 Minuten, um noch irgendwie zurechnungsfähig wohin zu gelangen (Auto). Nach 2 Stunden geht es ebenfalls wieder. Dazwischen geht nur abwettern, leider.
4. Flachlaufende Köder über tiefen Wasser werden gesehen.
5. Falls man Seeschwalben in Ködernähe sieht, Verhalten beobachten und ggf. rechtzeitig Spinnstop einleiten.
In diesem Sinne,
RM
Es gibt Tage, die einem so seltsam erscheinen, dass man auch nach einiger Zeit immer mit einem Kopfschütteln an die erlebten Situationen zurück blicken kann.
Einen solchen hatte ich am Sonntag.
Auf einem Family-Kurzurlaub in Samsö hatte ich mich bei Sonnenaufgang mangels fahrbahren Untersatzes auf die nächstgelegene Hafenmole geschlichen, um mit Hilfe einer Spinnrute und eines schlanken Blinkersortimentes die heimische Fauna zu erkunden...natürlich in erster Linie, um das dänische Sommersilber zu suchen.
Über ca. 4m tiefen Wasser ging mir beim ca. 10 Wurf tatsächlich etwas an die Leine, was ich erst für einen Gröni hielt, dann aber aufgrund der aussetzenden Gegenwehr wieder verwarf...voller Spannung kurbelte ich also ein und landete zu meiner Verwirrung ein ausgewachsenes Petermännchen. Vorsichtig löste ich die Giftzwicke vom Haken und fischte weiter. Das Ganze sollte sich insgesamt noch 9 mal wiederholen, und das bei einem in voller Geschwindigkeit an der Oberfläche geführten Mefoblinker über 4m. Wer also denkt, ab 3 m kriegen die Fische nichts mehr oben mit, der irrt. Immerhin handelt es sich um echte Grundfische.
Ab dem 3. Petermännchen gab es dann einen kurzen Ruck auf Hansen Fight, den ich mit einem verhauenen Anhieb quittierte. Ich blickte von der Rutenspitze an die Stelle, an der ich meinen Köder vermutete, und sah zu meinem vollen Erstaunen 2 junge Seeschwalben mit braungescheckten Gefieder; eine tauchte gerade auf, und die andere ...gerade in voller Wucht ein. Bevor ich reagieren konnte flog sie wieder los und meine Rute krümmte sich...was für eine Sch...! Glücklicherweise war um 6 Uhr früh niemand auf, der Anblick des Luftdrills in Rückenlage mit 2 kreischenden Seeschwalben muss youtube-reif ausgesehen haben. Meine Gedanken waren allerdings schon beim Hakenlösen unter heftigen Schnabelattacken...
Glücklicherweise war der Vogel recht schnell ausgedrillt und liess sich völlig widerstandslos den Einzelhaken aus dem Schnabel entfernen - in klassischer Hornimanier war der Vogel direkt im Unterkiefer gehakt und nicht irgendwo anders, und auch der noch in der Luft befindliche Kollege beliess es bei Verbalattacken. Was mich an der ganzen Aktion am meisten wunderte war, dass schon etliche Male Möwen über meinen Köder flogen oder Kormorane kurz daneben auftauchten, und ich bislang Vögel für klug genug hielt, Blinker von Fisch zu unterscheiden. Aber das gilt wohl nicht für junge Seeschwalben.
Zurück zu den Petermännchen: Beim 8. Fisch passierte das Unvermeidliche: Ich jagte mir die Rückenflosse voll in den Zeigefinger. Das ist mir schon früher einmal passiert, allerdings bei einem kleinen Fisch und nur leicht gestreift. Somit hielt ich es für männlich, dem Feind ins Auge zu sehen und einfach abzuwettern. Was danach die nächsten 2 Stunden auf mich zukommen sollte, habe ich während meiner fast 4-jährigen Australienzeit bei keiner Quallenberührung erlebt. Schmerzen, die einen Wespenstich wie ein Kindergeburtstag wirken lassen und ein Ausdruck in meinen Augen, der meine Family dazu veranlasst hat, mich ins nächste dänische Krankenhaus zu schicken. Später erfuhr ich dann, dass ich meine Hand nur schnell in heisses Wasser halten hätte sollen, da es sich um ein Eiweißgift handelt. Die kühle Bierdose war da wohl die genau falsche Methode.
Was habe ich nun also gelernt:
1. Im Kattegatt gehören Lederhandschuhe in den Angelkoffer.
2. Eine nahe Möglichkeit zum Wasserkochen sollte man tunlichst in der Nähe haben. Diese kann Gold wert sein.
3. Nach einem vollen Stich hat man maximal 30 Minuten, um noch irgendwie zurechnungsfähig wohin zu gelangen (Auto). Nach 2 Stunden geht es ebenfalls wieder. Dazwischen geht nur abwettern, leider.
4. Flachlaufende Köder über tiefen Wasser werden gesehen.
5. Falls man Seeschwalben in Ködernähe sieht, Verhalten beobachten und ggf. rechtzeitig Spinnstop einleiten.
In diesem Sinne,
RM
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
von pmännern und smolts
Junge Junge wat ne Story, da möchte man ja gleich Bildreporter werden.
Guter Tipp mit dem heißen Wasser, fahre baldig auch nach Samsö...und ein vermeintlich gedrillter Smolt kann ja auch ein PMännchen sein...
Guter Tipp mit dem heißen Wasser, fahre baldig auch nach Samsö...und ein vermeintlich gedrillter Smolt kann ja auch ein PMännchen sein...
There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot.
+++Neustrutta+++
+++Neustrutta+++
- Polar-Magnus
- Eigentlich war ich's nicht...
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- Wohnort: Wedemark bei Hannover
Moin.
Ich habe mal gehört, Petermännchen seien sehr lecker...
Gruß,
Ingo
Ich habe mal gehört, Petermännchen seien sehr lecker...
Gruß,
Ingo
Ein Fliegenfischer ist manchmal glücklich, aber nie wunschlos.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
Du bestimmst das Ziel, du bestimmst den Weg und du bestimmst die Regeln. Es ist dein Spiel, dein Leben.
Zitat von gonefishing aus seinem sagenhaften Patagonien Reisebericht.
- Reverend Mefo
- Ponyschlecker
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Na mein Beileid! Ich war mit meiner Family bis vorein paar Tagen ebenfalls auf der Kartoffelinsel und habe ein Petermännchen mit der Fliege gefangen. Da ich mitten auf dem glitschigen Riff stand und nicht für ein sicheres Hakenlösen an Land waten wollte, habe ich mich dafür entschieden, ihm die Fliege zu spendieren und zum Messer gegriffen.
Einige Menschen haben richtig lange was von dem Gift. In der Ostseezeitung stand ein Bericht von einem, der ein Jahr lang Lähmungen und Schmerzen hatte, nachdem ihn ein Petermännchen durchgenäht hatte.
Das mit dem heißen Wasser ist übrigens zumindest strittig. Zwar stimmt es, dass sich das Gift bei Hitze zersetzt aber ob sich das Gewebe tatsächlich tief genug erwärmt wird auch angezweifelt.
Einige Menschen haben richtig lange was von dem Gift. In der Ostseezeitung stand ein Bericht von einem, der ein Jahr lang Lähmungen und Schmerzen hatte, nachdem ihn ein Petermännchen durchgenäht hatte.
Das mit dem heißen Wasser ist übrigens zumindest strittig. Zwar stimmt es, dass sich das Gift bei Hitze zersetzt aber ob sich das Gewebe tatsächlich tief genug erwärmt wird auch angezweifelt.
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
Eine Thermoskanne mit heißem Wasser kann helfen, nur so als Möglichkeit erwähnt...
Seeschwalben hatte ich auch schon einige am Haken. Als besonders "fängig" erwiesen sich Tobisfliegen und schnell geführte Pattegrisen naturfarben. Glücklicherweise hatte ich bisher immer nur Seeschwalben die spitz gebissen haben, so dass der "Drill" nur Sekunden dauerte...
Mit den Petermännchen habe ich Gleiches auf Leasö erlebt: schnell geführter Blinker über 3 m Wassertiefe brachten die Bisse.
Jan
Seeschwalben hatte ich auch schon einige am Haken. Als besonders "fängig" erwiesen sich Tobisfliegen und schnell geführte Pattegrisen naturfarben. Glücklicherweise hatte ich bisher immer nur Seeschwalben die spitz gebissen haben, so dass der "Drill" nur Sekunden dauerte...
Mit den Petermännchen habe ich Gleiches auf Leasö erlebt: schnell geführter Blinker über 3 m Wassertiefe brachten die Bisse.
Jan
Re: Von Petermännchen und Seeschwalben
Danke Reverend, das wußte ich noch nicht.Reverend Mefo hat geschrieben:Später erfuhr ich dann, dass ich meine Hand nur schnell in heisses Wasser halten hätte sollen, da es sich um ein Eiweißgift handelt. Die kühle Bierdose war da wohl die genau falsche Methode.
Also die verletzte Stelle in heisses Wasser und das kühle Bier als Trostpflaster, ist notiert.
Wie fühlt es sich denn an dazwischen?Reverend Mefo hat geschrieben:3. Nach einem vollen Stich hat man maximal 30 Minuten, um noch irgendwie zurechnungsfähig wohin zu gelangen (Auto). Nach 2 Stunden geht es ebenfalls wieder. Dazwischen geht nur abwettern, leider
Kleiner Nachtrag: im angehängten Link befinden sich ein paar Erfahrungsberichte und Quellen zur Stichbehandlung. Auch unterschiedliche Hitzemethoden werden unter die Lupe genommen.
http://www.taucher.net/forum/bioShow.ht ... ummer=2062
http://www.taucher.net/forum/bioShow.ht ... ummer=2062
Mit besten Grüßen aus Stralsund; André
Ein bekannter meines Vaters (nichtangler) hatte beim Angeln in Norwege einen "Dorschähnlichen Fisch" gefangen und just an der falschen Stelle angefasst.... extreme Handschwellung und Schmerzen waren die Folge. Der Versuch zu kühlen war keine gute Idee.....erst Stunden später höretn die höllischen Schmerzen auf nachdem der Arzt die hand in heisses Wasser tauchte!
Sollte man immer im Hinterkopf haben die Info! Frag mich ob draufpinkeln auch hilft wenn man kein heisses Wasser zur Hand hat :grin:
Sollte man immer im Hinterkopf haben die Info! Frag mich ob draufpinkeln auch hilft wenn man kein heisses Wasser zur Hand hat :grin:
verstærkt spackige fluefiskeri pa Havørreden du...
- Reverend Mefo
- Ponyschlecker
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- Wohnort: Hundekackeallee
Re: Von Petermännchen und Seeschwalben
Hi,Ostsee-Silber hat geschrieben:
Wie fühlt es sich denn an dazwischen?
Finger ist noch ein bisschen dick und Gelenke schmerzen noch leicht. Aber es geht voran. Am meisten stört jedenfalls, dass ich grad Urlaub hab und nicht an der Küste bin...
Gruß,
Reverend Petermännchen
You,re going home,
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
You’re going home,
You‘re going,
England’s going home!
- Ponti
- Meerforellenschneider 2011
- Beiträge: 561
- Registriert: 16.02.2008, 15:46
- Wohnort: Hamburch / Harburch /Ecktown
Komme gerade aus Farsund / Norge wieder.
Meine Befürchtung war, daß ich so ein Petermännchen an den Haken bekomme. Jedoch wußte ich daß man mit möglichst heißen Wasser die Erstversorgung einleitet. Gott sei Dank fing ich keinen, denn ich kenn mich mit meinem Glück- ich hätte bestimmt das Wasser benötigt...
Das ist so wie mit den Pfützen- eine Pfütze auf 1 km² und ich renn rein
Gruß Tobi
P.S. Urlaubsbericht gibts wohl nächste Woche zu lesen...
Meine Befürchtung war, daß ich so ein Petermännchen an den Haken bekomme. Jedoch wußte ich daß man mit möglichst heißen Wasser die Erstversorgung einleitet. Gott sei Dank fing ich keinen, denn ich kenn mich mit meinem Glück- ich hätte bestimmt das Wasser benötigt...
Das ist so wie mit den Pfützen- eine Pfütze auf 1 km² und ich renn rein
Gruß Tobi
P.S. Urlaubsbericht gibts wohl nächste Woche zu lesen...
Gruß Tobi
Dumm ist der, der dummes tut
Dumm ist der, der dummes tut
- Bernd Ziesche
- Beiträge: 3060
- Registriert: 20.09.2006, 14:49
- Wohnort: am Fischwasser
- Kontaktdaten:
http://www.first-cast.de/Textdateien/Pe ... nchen.html
GUTE BESSERUNG !
Tipp: Heisses Wasser hemmt die Wirkung erheblich, weil das Eiweis als Trägerstoff für die Giftübertragung zerstört wird.
Heisses Wasser gibt es ja derzeit in der Ostsee reichlich 8)
Gruß
Bernd
GUTE BESSERUNG !
Tipp: Heisses Wasser hemmt die Wirkung erheblich, weil das Eiweis als Trägerstoff für die Giftübertragung zerstört wird.
Heisses Wasser gibt es ja derzeit in der Ostsee reichlich 8)
Gruß
Bernd
www.first-cast.de
Fliegenfischerschule
Fliegenfischerschule
Moin allerseits,
habe vor einigen Jahren aus Samsö ahnliches erlebt.
Wollte in Ballen auf Platte fischen und hatte in der Dämmerung auch einen Biss.
Den lütten Fisch hielt ich bei dem schlechten Licht für einen Dorsch, bis mir der Schmerz, der durch meine Hand fuhr sagte, dass dies wohl ein Petermännchen ist.
Gut gemeinter Ratschlag von einem Freund: "Habe gerade einen Bericht gesehen, kühlen soll helfen.."
Also Eiswürfel rauf keine Besserung
Insektenstichsalbe rauf: wenig Besserung
Antihistamin genommen: wenig Besserung
In der Zwischenzeit war bereits eine Lähmungserscheinung den halben Arm rauf gegangen
Da die Schmerzen auch nicht gerade erfreulich waren habe ich beschlossen, den Schlaf der gerechten einzuleiten, am nächsten morgen wird schon alles wieder gut
Und was soll ich sagen: Es war (fast) alles wieder gut. Schmerzen weg, Lähmung weg, nur noch eine leichte Schwellung mit der ich gut leben konnte.
Im Nachhinein denke ich, dass ich entweder mit meinem Heuschnupfenmittel (Antihistamin) die richtige Wahl getroffen, oder einfach nur Glück gehabt habe. 8)
Seitdem schaue ich mir lütte Fische seeeeehr genau an!
Gruß
Daniel
habe vor einigen Jahren aus Samsö ahnliches erlebt.
Wollte in Ballen auf Platte fischen und hatte in der Dämmerung auch einen Biss.
Den lütten Fisch hielt ich bei dem schlechten Licht für einen Dorsch, bis mir der Schmerz, der durch meine Hand fuhr sagte, dass dies wohl ein Petermännchen ist.
Gut gemeinter Ratschlag von einem Freund: "Habe gerade einen Bericht gesehen, kühlen soll helfen.."
Also Eiswürfel rauf keine Besserung
Insektenstichsalbe rauf: wenig Besserung
Antihistamin genommen: wenig Besserung
In der Zwischenzeit war bereits eine Lähmungserscheinung den halben Arm rauf gegangen
Da die Schmerzen auch nicht gerade erfreulich waren habe ich beschlossen, den Schlaf der gerechten einzuleiten, am nächsten morgen wird schon alles wieder gut
Und was soll ich sagen: Es war (fast) alles wieder gut. Schmerzen weg, Lähmung weg, nur noch eine leichte Schwellung mit der ich gut leben konnte.
Im Nachhinein denke ich, dass ich entweder mit meinem Heuschnupfenmittel (Antihistamin) die richtige Wahl getroffen, oder einfach nur Glück gehabt habe. 8)
Seitdem schaue ich mir lütte Fische seeeeehr genau an!
Gruß
Daniel
Tempora mutantur, nos et mutamur in illis