Flugeigenschaften von Meeresspinnködern

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Spinnfischen ausdiskutiert werden.
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Broder
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Flugeigenschaften von Meeresspinnködern

Beitrag von Broder »

Hi , ich gehe mal von ner normalen Rute aus so 15-40g oder 10-30g 3-3,3m - ja
ich hoffe wir tun einigen mal nen Gefallen wenn wir hier mal die Flugeigenschaften von Meeresspinnfischreizwobblern und Meeresblinkern diskutieren, denn damit scheiden schonmal ne ganze Menge aus und das spart gewaltig Geld.

Was das Flugverhalten angeht habe ich folgende Teile für mich auf dem Dachboden inner alten Kiste ausgelagert (Originalverpackt :lol: )
Nirvanawobbler ( noch ein Tick besser als Salty(der erinnert ans Spirolinofischen mit Wurmfliege was die Führung angeht), Nirvana hat dafür glaube ich auch ein oder zwei Gramm mehr)
Hansen Flash Blinker - Browning in 20g schon besser als Flash 16g ( mit den 26 g Teilen von Jensen habe ich mich nicht weiter befasst und kann dazu nichts sagen)
Tja was fliegt noch äußerst bescheiden - ganz oben auf der Liste der Stripper ( geht wohl nur wenn die Truttas auf den Füssen trampeln )
Spinner - dito -
usw usw

So jetzt kommen die Weitwurfknaller :

Gladsax 27g
Dega Abenraa 30g
Kultlingen 27g ( Keule)

fast genausoweit fliegt der Söket 18g ( - ca 5 bis 10m) - (muß aber mit nem ordenlichen Peitschenhieb befördert werden - wenns die Schulter noch aushält nach einer Woche fischen)

Tja und bei den Blinkern so man den welche bevorzugt
ist es der
Snaps Draget 25g (schönes 50 ger Jahre Outfit wer es etwas nostalgischer mag ) einen 30ger Snaps habe ich zwar gekauft 2 oder 3 aber nie ausprobiert
usw usw
:wink: dann ma los
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Jelle
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Beitrag von Jelle »

mir persönlich ist es fast immer egal wie weit ich werfen kann mit den ködern -> hauptsache die laufen so wie ich mir das wünsche!
An über 90% der tage reichen auch sehr bescheidene wurfweiten und für die restlichen 10% habe ich dann snapse und spökets dabei!
Ich beobachte oft, dass es immer wieder versucht wird möglichst viel Wurfweite zu erreichen dabei ist mir aber auch oft aufgefalenn, dass viele Angler dadurch oftmals bis oberkante bierbauch im wasser stehen und dadurch die Arme hoch anwinkeln müssen um nicht beim kurbeln nass zu werden dadurch ermüden sie aber durch diese verkrampfte haltung auch sehr schnell!
Fatal bei der weitenjagd ist auch, dass die meisten fische doch eher in Ufernähe beißen und wenn man es nur auf Weite auslegt sehr viele fische überwirft oder an sich vorbeiziehen läßt, da man immer den köder viel zu weit draußen anbietet!
Die letzten beiden wochen habe ich die fische meist in äußerster Wurfweite gefangen aber das ist halt nicht die Regel sondern eher die Ausnahme ich glaube, wenn man dann in einer solchen zeit hier an der küste im urlaub ist und sowas miterlebt es auch klar ist, das viele denken dass dieses immer so ist!
Aufjedenfall ist es natürlich auch immer strandabhängig ob man weiter schmeißen muß oder nicht und hier in der Flensburger Region gibt es sehr viele Plätze bei denen es nicht auf Weite ankommt! Ich würde keinen meiner Köder wegen zu geringer Wurfweiten auf dem Dachboden einmotten und gerade viele der Köder die Broder in seinem Eröffnungsposting beschrieben hat haben einen Stammplatz in meiner Box!
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Broder
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Beitrag von Broder »

Man Jelle -
offtopic - darum geht es hier nicht - ich wollte nicht über sowas philosophieren man wenn ich nicht weit werfen muß dann werfe ich nicht weit - schöner ist es allerdings wenn ich es muß ...Das ich auch dann auf Weite kommen kann - ich habe einfach mehr Power mit diesen und das ist dann schon entspannter - ich kann ganz locker ausm Handgelänk 22- 33 Meter oder wenns etwas mehr sein soll 44 bis 66 oder mit hinterher kapputer Schulter 111 Meter das kann ich mir dann wenigstens aussuchen und spare Geld und muß nicht 5 kg Blinker mit mir rumschleppen
:wink:

Sicher gibt es diese Plätze wo es nie auf Weite ankommt - Da habe ich als Butscher mit der Plumpsangel gestanden ... alles nur Spaß Jelle ;)
In der Regel sind die Großen ( ab 70 cm ) auch weiter draußen ....fange dann zwar deutlich weniger - vielleicht 2 - 3 im Jahr schätzungsweise aber auch deutlich größere Exemplare - gut,

Jetzt bäumen sich die Fliegenfischer sich auf die mal ne große gefangen haben Magnus - Mario euer Part - ich lasse schonmal Plaz hier









oder es sei denn an Stellen wo es nicht auf weite ankommt - wo bitte sind die ... wie weit muß ich wandern - mit dem Auto fahren um da hin zu kommen ;) von Dampferbrücken und Seebadeanstalten, Kaimauern mal abgesehen - da ist sowieso Angeln verboten da habe ich auch kein Bock.

Außerdem gibt es oft schnell mal so den Spruch - hier kommt es garnicht so sehr auf Weite an ... sieht vielleicht so aus, doch man sollte sich mal die Zeit nehmen und diese Stellen genauer betrachten.
Wichtig ist das es dort schön Tief ist oder eine tiefe Rinne - das dort keine Sandbank vorgelagert ist die praktisch wie ein Netz die Gegend abriegelt - tagsüber zumindest und das reicht schon. Es bieten sich da ja Steinriffe oder Spitzen an - dort werden meistens die großen Truttas gefangen.
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Re: Flugeigenschaften von Meeresspinnködern

Beitrag von Vossi »

Broder hat geschrieben:Hi , ich gehe mal von ner normalen Rute aus so 15-40g oder 10-30g 3-3,3m - ja....
Was das Flugverhalten angeht habe ich folgende Teile für mich auf dem Dachboden inner alten Kiste ausgelagert (Originalverpackt :lol: )
Nirvanawobbler ( noch ein Tick besser als Salty(der erinnert ans Spirolinofischen mit Wurmfliege was die Führung angeht), Nirvana hat dafür glaube ich auch ein oder zwei Gramm mehr).....
Komisch....gerade die fliegen bei mir fast genauso weit (in 18 Gr, genauso wie in 22 Gr.)wie Deine Kracher Broder, habe aber den enormen Vorteil, dass ich eine wunderbar langsame Führung praktizieren kann.
Die von Dir genannten "Bomber" habe ich zwar noch irgendwo herumfliegen, aber in meiner Köderkiste sind nur noch Köder von 10 bis 22 Gramm.
Und wie gesacht....die flieeeeegen auch :wink:
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Kystefisker
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Kombination

Beitrag von Kystefisker »

Moinsen !

Das man einen guten Teil der Wurfweite ( die man, wie Jelle schon sagt nicht unbedingt braucht, Fliegenfischer "beharken" ja auch nur rund ~25m !) aus einer guten Gerätekombination heraus erzielt, dürfte eigentlich klar sein.

Und daher werfen einige "leichte" Köder mit +/-20gr. genauso weit wie andere erst mit 25gr.>+ so weit kommen.

Wenn man dann, bedingt durch die Bedingungen wie tiefes Wasser dicht unter Land, doch Wurfweite per Ködergewicht machen "muß" kann man immer noch auf die "Wurfbomben" zurückgreifen und ich bin auch der Meinung, das leichtere Köder ein besseres Spiel im Wasser haben und eher einen Reiz auf den Fisch ausüben ( im Süßwasser isses doch auch so!!!).

Ich fische also auch erstmal ~20gr. und kann immer noch wechseln, wenn damit nix geht , wobei ich meine Fische zu 90% auf Gladsax Fiske fange und das über das ganze hindurch ( im Sommer den "Pechschwarzen" in
16 o. 20gr. schön "flach" fischen.....!).

Und das die 70+ meist weit draußen stehen, da können hier mehrere sofort den Gegenbeweis antreten ( Alex >72er "Blind", Mario 71er,....)

Und einfach sagen :
Man Jelle -
offtopic - darum geht es hier nicht
, na ja .... :q:


"Off Topic" stellt nur einer, oder ??? "Kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."
Treviris

Beitrag von Treviris »

Meine Erfahrung ist das Spoeket, Gladsax und Hansen Fight in 16-22g am besten fliegen. Ich fische selten, bis nie mit schweren Kloppern :lol:
Die Weite bringt meiner Erfahrung nach mehr Fisch. Ich muss ja nicht unbedingt 90 Grad zum Ufer fischen, auch schraege Wurfen bringen Fisch :+++:
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Broder
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Beitrag von Broder »

Vaddi - kannst gerne die Teile geschenkt haben :wink:
20g Gladi ist ja genauso groß wie 27g Gladi - na ich kaufe nur 27g Gladi habe mehr Power damit und keine Probleme mit Wind -
das 20g Gladi besser fängt als 27g Gladi halte ich jetzt einfach mal fürn Witz - wo die 70ger sich herumteiben weiß ja keiner aber meist weiter draußen - meist! gibt natürlich Ausnahmen Micha aber diese Ausnahmen treten für mich noch lange keine Fliegenfischer an die mal ne 70ger erwischen ( spielt für Fliegenfischerphilosophie auch garnicht die Rolle!)
und die dicken Brummer sind weiter draußen IN DER REGEL - oder besser gesagt da wo der Hering sich herumtreibt weil die Bock haben auf Hering - also muß ich auch nen schön fetten Wobbler rantüddel damit ich endlich mal ne große Meerforelle verhaften kann :c :+cry:

Ist so ein dänischer Meerforellenwobbler - abgewogen 13 g würde ich mal sagen in 18g bei gleicher Größe wäre das vieleicht ne Alternative zum Spöki aber ohne Rassel und bei 2 Euro - he he aber is ja nicht ... :c dafür sind sie gerade dabei einen dieser Art auf natürliche Weise zu klonen ...
Dateianhänge
Diese Dingers werde ich mal rantüddeln wenn ich alt und schwach bin 13g Teile
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Meerforellenwobbler.jpg (27.03 KiB) 5533 mal betrachtet
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ähem....

Beitrag von emka »

...also falls hier irgend jemand hansen-flashes verschenkt....her damit...gern auch im tausch gegen günnies in 20-27gr, diverse farben


c&df
mk
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Broder
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Beitrag von Broder »

Also im Tausch gegen Gladis 27g :+++:
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Ammaluschi
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Beitrag von Ammaluschi »

Hab noch nie ne Trutte in 100m Entfernung gefangen. Meine beißen in maximal 30-40 Meter Entfernung, oft sogar parallel zum Strand.
Kommt aus meiner Sicht, wie Jelle schreibt eher auf den Strand an und am allermeisten auf die Führung des Köders. Wenns nur langsam geht, kann ich nicht mit ner 30gr.-Bombe arbeiten und das Wasser durchflügen. :roll: :roll:

Hab mal nen Opa in EF getroffen. Der ist gar nicht ins Wasser gegangen, sondern hat maximal 20 Meter weit vom Ufer aus geworfen und mehr gefangen als ich, der bis zum Bauch im Wasser stand. Der hat mir erzählt, daß er das schon ganz lange so macht und alle seine Silberlinge so fängt. Ich soll das man auch mal versuchen, weil die Dinger in meinem Rücken standen. Hab ich gemacht und gleich ne 56er verhaftet.
Kommt wohl auch drauf an, wo die Lieblinge stehen.
Insofern ist das Wurfverhalten oder die Wurfparobolik für mich eigentlich nebensächlich und eher entscheidend, was ich für einen Strand habe und wie gierig die Trutten sind. :-f:

Lutz


Spöket und Möresilda-Fan
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Kystefisker
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Um was...

Beitrag von Kystefisker »

Der Titel war doch "...Flugeigenschaften von Meeresspinnködern...", oder ???

Dann versteh ich einige Äußerungen hier nicht, tut mir (nicht !) Leid :!:


Es ist wie immer, aber ich klink mich hier aus ........ :q: "Kf"
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Broder
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Beitrag von Broder »

Vielleicht aber habe ich auch schon alle genannt die ordenlich fliegen
meine Faforiten sind die Gladsax 27g oder Dega Abenraa 30g oder Kultlingen 27g - letzteren habe ich nur einen von Slawa :wink: besonders Dega Abenraa (mir gefällt besonders die wie echten Augen und die Hologramartige Folie...ach das gleitet zu sehr ab ...) für 2 Euro das Stück - ( Augen nochmal mit Sekundenkleber fixen!) by the way gleich andere Augen nehmen ... ach das führt jetzt hier zu weit :grin:
Zuletzt geändert von Broder am 13.04.2005, 17:48, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitrag von Ammaluschi »

@ KF::q:

Ach ja, der sogen. Bornholmblinker auch schon bei den Ködern vorgestellt, fliegt meiner Meinung nach bereits bei einer Minigröße sensationell gut.
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Schweißsocke
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Beitrag von Schweißsocke »

Der gute alte Sölvpilen (in 14 und 18 g) aus der Blinkerfraktion ist auch ein Weitwurfwunder, allerdings läuft das Teil grottenschlecht. Bei Gegenwind habe ich aber oft auf diesen Köder als Rettungsanker zurückgegriffen, was mir dann manchmal doch noch einen Fisch beschert hat.
Gruß Arne

There's a fine line between fishing and just standing on the shore like an idiot. ~Steven Wright
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marioschreiber
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Re: Flugeigenschaften von Meeresspinnködern

Beitrag von marioschreiber »

Broder hat geschrieben: ...Hansen Flash Blinker - Browning in 20g schon besser als Flash 16g ...
das kann ich nicht bestätigen. Der 16er fliegt um einiges besser wie der 18er und der 20er.
Der Flash ist mitlerweile ein Klassiker, und immernoch einer meiner liebsten Köder.
Broder hat geschrieben: 20g Gladi ist ja genauso groß wie 27g Gladi - na ich kaufe nur 27g Gladi habe mehr Power damit und keine Probleme mit Wind -
das 20g Gladi besser fängt als 27g Gladi halte ich jetzt einfach mal fürn Witz
Es kommt nicht auf die Größe an ;) !
Sicher, der 27er fliegt warscheinlich weiter, aber er fischt auch tiefer.
Wenn die Trutten sich nach oben orientieren fängt der 20er evtl. doch besser !

Schwerere Köder (fische eigendlich nie über 20 Gramm) nehme ich weniger wegen der Wurfweite, sondern eher wegen der Tiefe in der sie laufen !
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