70 lachsflüsse in NO gesperrt...

Meerforelle und Lachs halten sich nicht nur im Salzwasser auf. Als Wandersalmoniden sind sie auch in Auen und Flüssen zu finden und auch hier ein begehrenswerter Zielfisch. Über Besonderheiten bei der Süßwasserfischerei auf Meerforelle und Lachs kann hier diskutiert werden.
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Gast

Beitrag von Gast »

Heiko hat geschrieben:Daher fliege ich lieber zum weinen mit Dir in das öde Land. :grin:
... wo geht's weiter ... hier geht's weiter :-++:
Karstein

Beitrag von Karstein »

Zuerst einmal: redet bitte nicht die norwegischen Lachsflüsse tot - das haben die nämlich nicht verdient. Auch wenn die Fänge der letzten Jahrzehnte wegen was auch immer nicht so fängig sind - verdient haben diese Flüsse es bis heute nicht, als schlecht-fängig dargestellt zu werden :!:

Wir wären schon lange gerne zu Gast bei Manfred Raguse gewesen, aber die top Strecken sind für uns Zwei leider eine preisliche Herausforderung (deswegen mal wieder Mörrum dies Jahr). Aber irgendwann schlagen wir auf, Manfred - sei Dir sicher! :grin:

Zum Thema Canada: wir waren 2004 für zwei Wochen auf Vancouver Island. Ich hatte meinen ersten Buckellachs nach ca. 10 Minuten im Drill, auf eine Red Tag und ohne Guide. Ging den Urlaub über munter so weiter, die Fänge waren erstklassig.

Aber was ist schon ein pazifischer Lachs im Vergleich zu einem atlantischen Lachs? ;)

Halte nach wie vor den europäischen Flüssen die Treue. Aber auch wir werden nächstes Jahr mal wieder über den Teich fliegen. Eben weil wir die beim Fischen weilenden Schwarzbären, Weißkopfseeadler, Orcas, Seeotter, Jays, squirrels and so on so lieben.

An einen atlantischen Lachsfang kommen die Burschen da drüben vom Fängerstolz her in keinem Falle an. :+++:
Gast

Beitrag von Gast »

Karstein hat geschrieben:Zuerst einmal: redet bitte nicht die norwegischen Lachsflüsse tot - das haben die nämlich nicht verdient.
Moin Karsten,
hier redet doch keiner die norwegischen Lachsflüsse tot. :grin:

Aber wir haben es einmal auf Tageskartenstrecken probiert und hören das Elend von Freunden immer wieder auf's Neue.

Darauf haben wir uns gesagt,nur noch Privatstrecken mit begrenzter Rutenzahl,oder aber eine Strecke für uns allein.

UND DIESE QUALITÄT WAR EINMAL BEZAHLBAR!!.
Aber das ist inzwischen einfach vorbei.

Vorletztes Jahr zahlte ein Freund für sich und seinen Sohn 8000 Euro,für eine Woche fischen an den NFC Strecken.

Ein Bekannter(mit eigener Strecke) wollte dieses Jahr 6000 Euro für eine Woche Orkla von ihm haben.(2 Personen)

Die Strecke die ich fischen kann,kostet reg.3000-4000 Euro die Woche.
(auch wenn ich nur 25% dieser Summe zahlen muß....)

Am Argardselva hatten wir traumhaftes Fischen mit irrsinnigen Fängen.
Hotel,volle Verpflegung,plus das Fischen für 2300 DM in der besten Zeit.
Heute ist die Strecke um 50% verkleinert,es kommt viel weniger Fisch und der Preis liegt bei über 2000 Euro.

Es passt doch einfach nicht mehr.

Ein schlechtes Fangjahr gibt mir überhaupt nicht zu denken.

Die Preisentwicklung kotzt mich an. :s+1:

Gruß,Heiko. :wink:
Karstein

Beitrag von Karstein »

Immerhin bietet Norge für Leute, die sich engagiert mit der Materie auseinandersetzen, auch an den bekannten Strecken noch ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Hat Dir aber auch WER abends erzählt in Tarm vor der Campground-Villa! 8)
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Kystefisker
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Beitrag von Kystefisker »

....8000.- €, 6000.- €,..... ect. :o für eine Woche Fischen, wenn auch "Exclusiv"... :o

Sind das alles Mediziner, Professoren oder Ingenieure weil ich bei solchen Summen für eine Woche Fischen nur mit dem Kopf schütteln kann.

Und dann womöglich noch mit der Aussicht nur einen Fisch, wenn überhaupt, zu fangen.

Klar zählt auch das "Erlebnis Laxfischen", aber alles andere kann ich nicht nachvollziehen.

Ich will auf keinen Fall die Laxfischerei irgendwie schlecht reden aber mich wird so'n Fluß nie sehen, für so viel Geld für diese Art der Fischerei fehlt mir die Relation von Preis & Leistung und ich bin "nur" Normalverdiener !

Aber allen, die es sich Leisten können, weiterhin viel Spaß bei ihrer "Passion Lachsfischen" denn die muß es dann wohl sein die euch solche (Un) Summen für diese Fischerei zahlen läßt.

Und über ein "gutes Preis-/Leistungsverhältnis" ließe sich ja vortrefflich streiten, das machen wir aber nicht, gelle... :grin:

Es gibt aber doch im hohen Norden nicht nur solche Gewässer mit ordentlichem Fischbestand, da muß es doch auch was für den "normalen" Geldbeutel geben, oder... :q:

Und das ganze ist wie immer nur meine Meinung dazu.... ;) "kf"
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Karstein

Beitrag von Karstein »

@ Kf: nochma, es gibt nach wie vor günstige Strecken für jeden von uns. Genauso fangunsicher wie die teuren, aber auch ebenso bildhübsch inner Landschaft gelegen.

Preisbeispiel Mörrum: 57 Euro pro Tag grad. ;)

Und auch an Orkla, Gaula, Stjördal & Co. gibts solche Angebote.
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Beitrag von BlackZulu »

@Kystefisker
Die Strecken die ich dort gefischt hab kosten ca. 45€ pro Tag.
Wenn man überlegt das man dafür 24Std. fischen kann ist das schon ok.

Wenn man die Strecken etwas kennt und nicht nur mit der Fliege fischen will, gehe auch manchmal mit dem Blinker los, kann man dem Trubel teilweise sogar entgehen.

Übrigens, die 6000-8000€ sind für 2 Personen ;)

Gruß BlackZulu :wink:
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Beitrag von cojote »

BlackZulu hat geschrieben:@Kystefisker
Die Strecken die ich dort gefischt hab kosten ca. 45€ pro Tag.
Wenn man überlegt das man dafür 24Std. fischen kann ist das schon ok.

Wenn man die Strecken etwas kennt und nicht nur mit der Fliege fischen will, gehe auch manchmal mit dem Blinker los, kann man dem Trubel teilweise sogar entgehen.

Übrigens, die 6000-8000€ sind für 2 Personen ;)

Gruß BlackZulu :wink:
na dan.....ich bin Mediziner und kanns mir übrigens auch nicht leisten :cry:

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Beitrag von Kystefisker »

..... mit +/- 45.- € für so'ne 24Std.-Karte könnte ich ja noch Leben !
Übrigens, die 6000-8000€ sind für 2 Personen ;)
.... na dann ist das ja richtig Günstig :ironie: ;)

Wo kann man sich denn überhaupt mal über solche Preise schlau machen (von Reiseanbietern mal abgesehen ), da habt ihr doch bestimmt mehr Info's...!!!
So'n Link wäre Nett... :+++:
na dann.....ich bin Mediziner und kanns mir übrigens auch nicht leisten :cry:
.... dann rede ich mal von deinen Chef's, die dürften sich das leisten können... :oops

Wenn ich so überlege das ich für etwas mehr als 4000.- € für 6 Wochen mit allem Zip & Zap in Australien fast die ganze Ostküste und noch'n büschen Outback gesehen habe komme ich aber schon ins Grübeln ob dann noch die Preis / Leistung an manchen Flüssen im Norden stimmen.

Aber das'n anderes Thema..... ;) "kf"
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Uecki
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Beitrag von Uecki »

Also, an der Gaula kann man auch günstig Fischen!
Døgnkort sone 1, 2 eller 3 Medlem Melhus JFF Ikke-medlem
*Pris pr. kort pr. sone 250,- 300,-
und es werden hier auch viele und gute Lachse gefangen !
Die Exklusivität auf den anderen Strecken besteht vorallem darin das man mehr oder weniger alleine Fischt !Und an einigen Strecken natürlich das Hotel mit Vollpension .
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Beitrag von Ammaluschi »

6-8000 Ocken sind einfach lächerlich. Dafür kann ich mit zwei Personen für 4 Wochen nach Neuseeland fliegen und ein schönes Wohnmobil mieten, Forellen und Landschaft vom feinsten mit Stopover in Ländern wie China, Thailand, Singapur, Tahiti, Cook-Inseln, USA pp. rund um die Welt.
Diese Preise halte ich für absolute Preisschneiderei und Wucher, wenn sie denn so stimmen :q:
KF, ich versichere dir, es geht deutlich günstiger. Wenn man sich erkundig und vor allem, wenn man jemanden dabei hat, der sich vor Ort ein wenig auskennt, gehts für die Woche auch für 500,- :o pro Person...und zwar mit Fähre, Ferienhaus, Fischlizenz, Jahresschein für Norwegen und ner Flasche Malt, die man allerdings aus Tyskland mitbringen sollte.
Dann gehts zwar nicht an der Gaula auf Großlaxe, aber.... seinen Lax kann man dann auch fangen ;)
Gruß Lutz :wink: :wink:

Der Frosch im Brunnen ahnt nichts von der Weite des Meeres.
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Kystefisker
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Beitrag von Kystefisker »

Die Exklusivität auf den anderen Strecken besteht vorallem darin das man mehr oder weniger alleine Fischt !Und an einigen Strecken natürlich das Hotel mit Vollpension .
... ich hab zB. vom NFC schon mal Infomaterial gesichtet, klar fischt man fast alleine und hat sehr noble Hotel's mit Vollpension und allem aber leider ist es doch bei solchen Strecken immer so das man diese "Exclusivität" mit sehr viel Geld bezahlen muß.

Das ist nicht nur an norwegischen Lachsflüssen so, ich erinnere mich noch an den Link zu "Nervous Waters" und das sind bei weitem nicht die einzigen mit solchen "Horrorpreise"...!

@ Lutz :... wäre ja schön wenn man sich am übernächsten WE man "live" drüber unterhalten könnte.... ;)

Ansonsten sehe ich das mit deinem Neuseelandbeispiel ähnlich :+++:

Aber das hängt wohl auch mit den "Ansprüchen" zusammen die man an einen Urlaub stellt, die sind zum Glück ja bei allen Unterschiedlich... ;)

Aber wer so'ne günstige(re) Reise gen Norge schon mal gemacht hat dürfte gern mal was in'nem kleinen Bericht schreiben wenn er beim nächsten Mal "oben" ist, das Interessiert bestimmt einige ... :oops

"kf"
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Gast

Beitrag von Gast »

Ammaluschi hat geschrieben:Diese Preise halte ich für absolute Preisschneiderei und Wucher, wenn sie denn so stimmen :q:
Sicher stimmen diese Preise. :grin:

Und ich behaupte ja auch nicht,dass es nicht günstiger geht.
Sondern spreche nur die Preisentwicklung der letzten Jahre auf diesen Strecken an.

Es geht sogar UMSONST. :oops
Z.B.als Uecki mir seine Namsen/Sanddöla Karte zum Mitfischen überlassen hat. :grin:

Ich glaube,Norwegen besitzt fast 400 Lachs-und Meerforellen führende Gewässer.
Da gibt es sicher auch unendliche Möglichkeiten preiswerter Fischerei.
Tageskartenstrecken finden sich ohne Ende.
Und Fische werden dort ebenfalls gefangen.

Siehe einfach:Lachse und Meerforellen in Norwegen,von Georg Rosen.

Aber ANSTELLEN und EINREIHEN kann ich mich auch in Mörum im Mai. :c

Es gibt sehr gute Privatstrecken im Preisbereich 800 bis 1300 Euro pro Woche.(auch an der Gaula)
(und Fischgarantie gibt es dort auch nicht :grin: )
Dass lasse ich mir noch gefallen.

Und wer dort Kontakte knüpft,bekommt irgendwann auch Angebote in Form von Flußstrecken.
Dann bucht man die gesamte Strecke und teilt sie sich mit Freunden.Und so bestimmt die Anzahl der Ruten den Preis für den Einzelnen.

Leider haben wir Blödnasen uns vor vielen Jahren eine Strecke am Verdalselva nicht gesichert.
Die bekamen wir für kleinstes Geld,da eine Gruppe abgesprungen war.
Diese Woche hätten wir dann bis zum jüngsten Tag.
(wenn wir jedes Jahr brav bezahlen)
Aber diese Strecke hätte man selbst wieder verkaufen können.
Mit einem guten Gewinn. :oops

Wenn jemand zwei Wochen im Zelt leben mag und kein Problem mit Tageskartenstrecken hat,dann wird er dort vielleicht die schönsten Tage seines Lebens verbringen.

Ich spreche ja nur für mich allein. ;)
Und bleibe bei dem Angebot solcher Strecken lieber zuhause.

Gruß,Heiko. :wink:
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Alexander Perte
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Beitrag von Alexander Perte »

Heiko hat geschrieben:
Heiko hat geschrieben:denn alle Privatstrecken an der Gaula konnten ja bis heute ohne Einschränkungen gebucht werden.
Sorry,aber das war nicht ganz richtig.

In dieser Saison dürfen an der Gaula pro Angler nur noch 1 Lachs pro Tag,3 Lachse pro Woche, und insgesamt 10 Lachse pro Saison entnommen werden.(aber die sollen auch erst gefangen werden)

Grund ist der Rückgang der Fänge im letzten Jahr von 60t.auf 20t.
nicht nur das: diese quote gilt fuer alle lachsfluesse sør-trøndelags zusammengerechnet.


hier scheint einige unsicherheit zu herrschen, daher mal von mir ein paar aufklærende worte zu dem thema:


die allermeisten der in der liste aufgefuehrten fluesse werden nicht neuerdings gesperrt, sondern sie waren es auch schon zuvor. die ursachen dafuer sind unterschiedlich.

teilweise ist es der gyrodactylus salaris, der hier mehrfach erwæhnt wurde. dieser tøtet die junglachse im fluss und ist nur schwer auszurotten. die einzige effektive massnahme besteht darin, sæmtliche fische im fluss durch das gift rotenon abzutøten. dabei werden logischerweise mehrere jahrgænge vøllig ausgeløscht, und die im meer verbliebenen lachse muessen die luecke nach und nach wieder auffuellen.
diese behandlung ist natuerlich riskant fuer bereits stark angeschlagenen populationen.
eine alternativbehandlung mit aluminium hat sich als unwirksam herausgestellt. daher wird es in zukunft wieder rotenonbehandlungen geben, von denen man zuletzt abstand nahm, wissend um die risiken einer solchen behandlung und mit hoffnung auf erfolge mit aluminium. leider ist die realitæt ernuechternd.

besonders die lachse im hardangergebiet leiden stark unter dem befall von lachslæusen, hervorgerufen durch die dortige høchste konzentration von zuchtanlagen in der ganzen welt. dass dort eine zeitbombe tickt, wurde lange zeit ignoriert, aber heute ist es offensichtlich: sæmtliche fluesse im hardangergebiet stehen kurz vorm verschwinden in der liste der lachsfluesse. darunter ist auch der fluss vosso, beruehmt fuer den lachsstamm mit dem høchsten durchschnittsgewicht von atlantischen lachsen weltweit.

in den vestlandsfylken rogaland, hordaland und sogn og fjordane gibt es heute noch genau 2(!) fluesse mit einem stabilen lachsbestand. noch...

dazu kommen noch einige fluesse, die unter der wasserregulierung zur stromgewinnung leiden, aurlandselva it ein gutes beispiel. in der liste ist sogar die mossa aufgefuehrt, die in meiner nachbarschaft durch ein weitgehend trockenes bett verlæuft. hier hat man zur stromerzeugung 97% der wassermenge des hauptzuflussen abgegraben... schade nur, dass in diesem bereich das laichgebiet der lachse liegt. der fluss ist heute wohl als tot anzusehen, umso mehr bin ich erstaunt, dasser in der liste ueberhaupt noch aufgefuehrt wird.

in anderen fluessen ist der bestand durch andere ereignisse kollabiert, in der hier gar nicht erwæhnten verdalselva durch ein radikales hochwasser vor 3 jahren.

nicht zu vergessen das noch gar nicht so richtig abschætzbare risiko der genetischen vermischung mit ausgebuexten zuchtlachsen, in einigen fluessen liegt deren anteil bei 60% aller aufsteigenden fische.

ich habe zu der ganzen sache eine vielleicht sehr unbequeme ansicht. die lachse werden heute bedroht durch lachslaæuse, gyrodactylus, gewæsserverbauung, sauren regen und befischung im meer.

aber man møge sich bitte fragen, wie dabei der einfluss der angelfischerei im verhæltnis zu den anderen gefæhrdungen einzuschætzen ist. wqas vielen nicht bekannt ist: durch angler werden, je nach befischungsdruck und bestandsdichte, zwischen 40 und 70% der aufsteigenden fische weggefangen. ich finde, dass ist ein ganz radikaler einschnitt.

wie auch immer, man ist meilenweit davon entfernt, die gyrodactylusproblematik in den griff zu bekommen, weitere rotenonbehandlungen werden sicher auch den einen oder anderen bestand endgueltig ausradieren (was wohl leider unumgænglich ist). dazu ist eine løsung des lachslausproblems auch nicht in sicht, im gegenteil. in chile haben die læuse teilweise bereits resistenzen gegen die heute bekannten wirksamen mittel entwickelt, es ist nur eine frage der zeit, wann das auch in norwegen passieren wird.

bei realistischer betrachtung wird man leider sehen muessen, dass es in 20 jahren in norwegen wohl nicht mehr als ein dutzend lachsfluesse geben wird, an denen es noch ein sportliches fischen møglich ist. zu einem exklusiven preis, versteht sich, den von uns wohl niemand mehr zu zahlen bereit sein wird.
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Gast

Beitrag von Gast »

Alexander Perte hat geschrieben:[
anderen fluessen ist der bestand durch andere ereignisse kollabiert, in der hier gar nicht erwæhnten verdalselva durch ein radikales hochwasser vor 3 jahren.
Das also zu meiner Strecke am Verdalselva,der ich heute noch nachweine. :o :grin:

Besten Dank für Deine Ansichten zur Situation der Lachsbestände in Norwegen,für Deine ausführliche Info. :+++:

Ich werde auch in diesem Jahr mein Geld nicht nach Norwegen überweisen,werde noch intensiver von Canada träumen und habe hier mein festes Ziel für 2009. :l:

Trotzdem stehen alle Freunde schon in den Startlöchern und ich bin gespannt,auf das Ergebnis der Lachsfischerei Gaula,Orkla,Namsen,im Jahr 2008.

Beste Grüße,Heiko. :wink:
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