Trotz unserer winzigen Hütte,liefen die Tage in Skjern viel zu schnell.
Und ein eigenartiges Gefühl,dass bei nur 1,5 Stunden Autofahrt,mit der Skjern und Varde A,zwei Lachsflüsse fast vor der Haustür liegen.
Die Dänen haben in den letzten Jahren eine großartige Arbeit geleistet und die beiden klassischen dänischen Lachsflüsse wieder ins Leben gebracht,den Skjern Stamm vor dem Aussterben bewahrt
Hier finden sich wohl auch zur Zeit die günstigsten Möglichkeiten,um für ganz kleines Geld auf Großlachs zu fischen.
Eine Wochenkarte für 50 Euro,keine Brückenmaut,keine Fähre,kleine Preise für Übernachtungen.
Aber es war auch der langweiligste Lachsfluß den ich je befischt habe.
Träge wie eine dicke Schlange,schleppt sich die Skjern durch das flache Land,bietet kaum eine optische Abwechslung,kaum interessante Pools.
Man muß diesen Fluß mögen,um ihn konzentriert zu befischen.
MICH aber schläfert er ein.
Sie hat meistens den Charakter meiner Flüsse in den Mündungsgebieten,wo sich sich breit und träge Richtung Nordsee wälzen.
So werde ich mich jetzt wieder mit der spannendsten Fischerei der Welt befassen...dem Flußfischen auf Meerforellen. :grin:
Aber ich hoffe,wir alle werden uns im nächsten Jahr wieder dort zusammen einfinden,denn diese Zeit war einfach genial.
Nur auf meiner Wochenkarte wird dann nicht mehr Borris stehen.
Heiko.