Bjarnes erster.. Lax i Mörrum.
Bjarnes erster.. Lax i Mörrum.
Der Juli war heiss und staubtrocken.Das Wasser im Fluß hatte über 20 Grad und der Wasserstand fiel von Tag zu Tag.Kein Mensch ging jetzt noch fischen und wir besuchten uns im Ort gegenseitig,tranken jeden Abend bei einem anderen Freund den Kühlschrank leer und beendeten die feuchten Runden vorbeugend mit Aspirin.
Ein typischer trockener Mörrumsommer,der die Alkoholbestände schrumpfen und gefangene Fische wachsen lässt.
Nur mein Sohn Bjarne war trotz der Hitze wild aufs Fischen und wollte an den Abenden unbedingt ans Wasser.
So fuhr ich am Nachmittag mit ihm ins Kontor und löste schulterzuckend eine Abendkarte.(nicht verkaufte Karten werden ab 17h. zum halben Preis abgegeben und man kann bis 24h.darauf fischen)
Dann ab ins Auto,runter zur Südstrecke und am Pool 15 wurde Bjarne abgeladen.Mit einer leichten Spinnrute und einigen 16g Effzett und Mepps5 sprang er aus der Tür,um dort den Hechten nachzustellen.
Ich gab ihm bis zur Abholung 3 Stunden Zeit und weg war ich wieder.
Die ersten zwei Stunden fischte er ohne jeden Kontakt,dann setzte er den Effzett in Srommitte und mit dem Anziehen kam der Biss,ohne das er den Fisch haken konnte.Bjarne stoppte den Zug,lässt durchsacken,zieht wieder an und jetzt steigt der Fisch ein zweites Mal ein.
Der Anbiss kam hart,der Fisch drehte und nahm mit der ersten Flucht 40 Meter von der Rolle.Erst schräg unten,am anderen Ufer stoppte er und und Bjarne konnte den tiefgehenden Fisch langsam auf seine Uferseite bringen,ohne ihn jedoch zu sehen.Dann das gleiche Spiel.Der Fisch dreht und eine einzige Flucht bis ans andere Ufer.Bjarne denkt an einen grossen Hecht und noch lässt ihn der Drill recht locker.Nach der dritten langen Flucht zeigt sich der Fisch und in Srommitte winkt eine silberblanke Schwanzwurzel und ein helles Paddel.
Jetzt kommt er langsam in Panik,denn er vermutet eine starke Meerforelle(aber diese sprintfaulen Fische nehmen keine 40 Meter)und diesen Fisch möchte er auf keinen Fall verlieren.Den Kescher hat er zum Glück zehn Meter weiter oben Im Feld abgelegt und so muss er rückwärts drillend einen Hang hoch,den Kescher suchen,ihn aufnehmen und wieder runter auf den Schwimmsteg.Der erste Versuch ihn zu Landen geht fehl.
Beim zweiten Versuch rutscht der Fisch nicht in das Netz,sondern legt sich quer über die Bügel,aber er soll ihn einfach haben,denn er klappt wie ein Taschenmesser zusammen und rutscht in den Netzbeutel.
Sein erster Blanklachs liegt vor seinen Füßen.
Als ich auf den Parkpatz fahre,lehnt er cool am Zaun und sagt zu mir:Einen ganz guten Barsch habe ich noch bekommen,er liegt dort unten im Gras.Aber was dort liegt ist nicht Grün und wird bei jedem Schritt größer.Mir fallen die Augen aus dem Kopf und auch die Lachsfischenden Freunde aus Mörrum verstehen die Welt nicht mehr.
Bei diesen Temperaturen und dem Niedrigwasser geht eigentlich kein Fisch mehr über die Schwelle in der Mündung.
Die Waage bleibt bei 6,2kg stehen und was in Bjarne vorgegangen ist,zeigen am besten die Bilder.
Ein typischer trockener Mörrumsommer,der die Alkoholbestände schrumpfen und gefangene Fische wachsen lässt.
Nur mein Sohn Bjarne war trotz der Hitze wild aufs Fischen und wollte an den Abenden unbedingt ans Wasser.
So fuhr ich am Nachmittag mit ihm ins Kontor und löste schulterzuckend eine Abendkarte.(nicht verkaufte Karten werden ab 17h. zum halben Preis abgegeben und man kann bis 24h.darauf fischen)
Dann ab ins Auto,runter zur Südstrecke und am Pool 15 wurde Bjarne abgeladen.Mit einer leichten Spinnrute und einigen 16g Effzett und Mepps5 sprang er aus der Tür,um dort den Hechten nachzustellen.
Ich gab ihm bis zur Abholung 3 Stunden Zeit und weg war ich wieder.
Die ersten zwei Stunden fischte er ohne jeden Kontakt,dann setzte er den Effzett in Srommitte und mit dem Anziehen kam der Biss,ohne das er den Fisch haken konnte.Bjarne stoppte den Zug,lässt durchsacken,zieht wieder an und jetzt steigt der Fisch ein zweites Mal ein.
Der Anbiss kam hart,der Fisch drehte und nahm mit der ersten Flucht 40 Meter von der Rolle.Erst schräg unten,am anderen Ufer stoppte er und und Bjarne konnte den tiefgehenden Fisch langsam auf seine Uferseite bringen,ohne ihn jedoch zu sehen.Dann das gleiche Spiel.Der Fisch dreht und eine einzige Flucht bis ans andere Ufer.Bjarne denkt an einen grossen Hecht und noch lässt ihn der Drill recht locker.Nach der dritten langen Flucht zeigt sich der Fisch und in Srommitte winkt eine silberblanke Schwanzwurzel und ein helles Paddel.
Jetzt kommt er langsam in Panik,denn er vermutet eine starke Meerforelle(aber diese sprintfaulen Fische nehmen keine 40 Meter)und diesen Fisch möchte er auf keinen Fall verlieren.Den Kescher hat er zum Glück zehn Meter weiter oben Im Feld abgelegt und so muss er rückwärts drillend einen Hang hoch,den Kescher suchen,ihn aufnehmen und wieder runter auf den Schwimmsteg.Der erste Versuch ihn zu Landen geht fehl.
Beim zweiten Versuch rutscht der Fisch nicht in das Netz,sondern legt sich quer über die Bügel,aber er soll ihn einfach haben,denn er klappt wie ein Taschenmesser zusammen und rutscht in den Netzbeutel.
Sein erster Blanklachs liegt vor seinen Füßen.
Als ich auf den Parkpatz fahre,lehnt er cool am Zaun und sagt zu mir:Einen ganz guten Barsch habe ich noch bekommen,er liegt dort unten im Gras.Aber was dort liegt ist nicht Grün und wird bei jedem Schritt größer.Mir fallen die Augen aus dem Kopf und auch die Lachsfischenden Freunde aus Mörrum verstehen die Welt nicht mehr.
Bei diesen Temperaturen und dem Niedrigwasser geht eigentlich kein Fisch mehr über die Schwelle in der Mündung.
Die Waage bleibt bei 6,2kg stehen und was in Bjarne vorgegangen ist,zeigen am besten die Bilder.
Die Mückenbisse(Stiche)hat er mir auch voller Großzügigkeit überlassen. :grin:
Dafür lasse ich ihn an diesem Wochenende zu Hause und fahre allein nach Fünen :p
Aber ein fischender Sohn hat auch seine Vorteile.Wenn man Lust zum Schreiben hat,kann er für neue Themen sorgen,wenn Fangtechnisch bei mir selbst nichts geht.
Dafür lasse ich ihn an diesem Wochenende zu Hause und fahre allein nach Fünen :p
Aber ein fischender Sohn hat auch seine Vorteile.Wenn man Lust zum Schreiben hat,kann er für neue Themen sorgen,wenn Fangtechnisch bei mir selbst nichts geht.
@ Heiko: wir (Frau meinige und ich) sind ja mit unter den Wenigen, welche die Mörrum lieben. Insofern hab ich Deinen Shortcut schwelgend mitgelesen. Und dann noch der schwierige Tümpel 16 - da wiegt Sohnemanns Silberner fast noch doppelt so schwer, sag ihm dickes Kompli! Zumal auch noch selbst gekeschert!
Dank Dir für die Impressionen, haben mir vorhin den Büroalltag wirklich versüßt!
Wir müssen da einfach mal wieder hin, auch wenn....
Beste Grüße
Karsten
Dank Dir für die Impressionen, haben mir vorhin den Büroalltag wirklich versüßt!
Wir müssen da einfach mal wieder hin, auch wenn....
Beste Grüße
Karsten
- Dirk.M aus G.
- Truttenfister
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- Registriert: 09.01.2007, 21:12
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- Kystefisker
- Fish hard, Rest easy....
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.... ja ja die Jugend, das war'n noch Zeiten....
Aber die Bengel's haben echt den Dreh raus und machen den "Oldie's" immer öfter was vor, wir waren ja schon Froh überhaupt ans Wasser zu kommen und was zu Fangen aber die Lauser hauen dann gleich so Klopper raus und machen sich auch viel mehr Gedanken über das ganze Drumrum....
Ich find's Klasse wenn die Jungs durch solche Erfolge beim Angeln bleiben anstatt zu "Zivilisationszombies" zu werden ......
Und wie man sieht, Hartnäckigkeit zahlt sich auch mal aus....
Petri an Bjarne und Danke für'n Bericht....... "kf"
Aber die Bengel's haben echt den Dreh raus und machen den "Oldie's" immer öfter was vor, wir waren ja schon Froh überhaupt ans Wasser zu kommen und was zu Fangen aber die Lauser hauen dann gleich so Klopper raus und machen sich auch viel mehr Gedanken über das ganze Drumrum....
Ich find's Klasse wenn die Jungs durch solche Erfolge beim Angeln bleiben anstatt zu "Zivilisationszombies" zu werden ......
Und wie man sieht, Hartnäckigkeit zahlt sich auch mal aus....
Petri an Bjarne und Danke für'n Bericht....... "kf"
"Good fishing trip means also good time with your friends, people who have the same burning passion to fly fish, find the peace in it and respect mother nature."