Am nächsten Tag haben wir uns vormittags wieder mit unserem Guide getroffen und sind Helnæs gefahren, da dort am Vortag Meerforellen gefangen worden sind. Am Hafen von Agernæs haben wir bei deutlich aufgefrischtem Wind, hohem Wasserstand und eiskalten Temperaturen angefangen zu fischen. Da wir nach gut 1 1/2 Stunden keinen Biss hatten, sind wir den Strand in Richtung Bobakkerne gelaufen, bis wir in etwa die Stelle erreicht haben an der am Vortag Fische gefangen worden sind. und tatsächlich war eine Schule Meerforellen oben vom Hang auszumachen, die sich innerhalb des ersten Tanggürtels bewegt hat. Immer wieder waren Ringe an der Oberfläche zu sehen oder Meerforellen, die gesprungen sind.
Das gezielte Anwerfen gestaltete sich aber bei den Windverhältnissen recht schwierig und auch die Meerforellen schienen sehr vorsichtig und wählerisch zu seien, so dass wir nach einer halben Stunde lediglich einen Biss hatten und oft die Fliege wechselten. Nach etwas mehr als einer Stunde hat es dann geklappt und ich konnte auf einen Tangläufer meine erste Meerforelle haken und landen; mit gut 35cm wurde sie wieder schonend in ihr Element entlassen.
Nach gut 1 1/2 Stunden war die Oberflächenaktivität vorbei und wir konnten ausser ein paar Nachläufern und einem weiteren Biss keine Ergebnisse mehr erzielen.
Am nächsten Tag war ich nochmals an der selben Stelle, jedoch hatte ich über Nacht die Situation völlig geändert. Es schien die Sonne, der Wasserstand war gut einen Meter niedriger und das Wasser wieder klar, so dass meine Suche nach dem Fischen erfolglos blieb.
Es waren wunderschöne erste Tage auf Fünen in einer tollen Umgebung, die auch noch mit dem Fang einer kleinen Meerforelle gekrönt wurden. Ich hoffe es werden zukünftig noch viele solcher Tage folgen.
