Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Liebe Kollegen,
nach einem Jahr Training mal wieder ein Zwischenstand und ich widme das vor allen Gisela und Klaus!

Spey rechte Hand: https://vimeo.com/787153653
Momentan meine gute Seite, wechselt immer mal wieder, mit Snake, Double Spey, irgend einem Snap Schießmichtot und mit besonderem Stolz Single mit nahezu 90 Grad

Spey linke Hand: https://vimeo.com/787153921
Momentan meine schlechte Seite, besonders der Double macht mich wahnsinnig.

Einhand beide Hände Wasserwurf und Überkopf: https://vimeo.com/787154186
Die EH soll nicht zu kurz kommen, alle o.g. Würfe auch EH und auch Überkopf mit beiden Händen im fliegenden Wechsel.

Insgesamt alles noch nicht perfekt, aber ich bin auf dem Weg und besonders stolz auf den EH mit beiden Händen sowohl Wasserwurf als auch Überkopf.

Equipment:
ZH Sage Method "Der Lachstöter" 15' #10 (45 Gramm) und RIO Long Head Spey 22 Meter 55 Gramm - Bremse zu, nicht auf Weite

EH Hardy Zenith Sintrix #5 9' (14 Gramm) und Guideline 4cast #5 (12 Gramm) 11 Meter

LG,
Frank

Tante Edit für Klaus: Es pfeift noch zu oft, ich weiß! :evil:
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Und es ist übrigens jener wunderschöne Zweihänder, von mir selber als erster Eigenbau, 2018 aufgebaut, eine Homage an diese Rute, diesen speziellen Blank, an Sage, eine Kampfansage an alle Stangenruten die mir dauernd von Kollegen als Preis/Leistungs/Wunder verkauft werden wie Guideline Kackstecken, armseligst beringt (was ihr an der Sage als Ringe seht ist ein vollständiger Satz aus Titan mit Keramikeinlagen, allein die Optik ist schon so schön, von der überragenden Leistung mal abgesehen, dass alles was aus den Herstellerwerken kommt eigentlich in die Tonne zu treten ist - wenn man Ruten bauen kann, ist das Potential so ungleich höher!! Für EH ist das schmerzfreier, für ZH liegen Welten zwischen Eigenbauten und den Werken!!), Griffe wo mir die Hände abfallen, Chinabuden und Ruten die ich in die Orkla schmeißen würde und hoffen das sie im Fjord versinken, aber nicht ER:

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oder so

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oder so

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Er fing schon Lachse, noch keine großen, trägt die Hauptlast im Training neben Annemarie, der 18' B&W seit sie Anfang des letzten Jahres fertig wurde, ist also schon eine ganze Weile länger im Stress, beim Nachbarn sagten sie mal: "Nimm einen billigen Blank zum Rutenbauüben oder mach mal einen Rutenbaukurs!", der Fred mit ihm drüben beim Nachbarn mit dem Aufbau hat weit über 50.000 Klicks, der Turbodeutschnorweger faselt dauernd was von nicht passenden Rutenaktionen für lange Leinen die er nicht wirft - nie lagen Kollegen mehr daneben wie für diesen überragenden Blank von Sage! Und er darf immer noch nicht, weil die Plinse am anderen Ende immer noch nicht die Bremse losmacht! Er dürfte, ohne überschwere Leinen wie für Wettkampfblanks, für annähernd 40 Meter Wurfweite gut sein! Jetzt sind das mit "Bremse" so bummelige plus minus 30 Meter. Wenn ich hin und wieder das Timing richtig erwische, bringt der Blank soviel Druck in die Leine das alle Spötter in die Kissen flennen würden, wenn sie ihn in der Hand hätten um das zu spüren! Oben in den Videos ist ein Snake auf der linken Hand, Klaus wäre begeistert, weil die Rute kein Pfeifgeräusch macht, der ohne Bremse heute schon für über 35 Meter gut wäre. Und ich habe noch keine spezielle RL, sondern einfach die o.g. Vollleine von RIO - da ist also sowohl beim Werfer als auch bei der Abstimmung noch einiges an Potential. Aber, ich werde ihn bald aus der Schusslinie nehmen, weil er mir zu schade ist und einen Blank suchen den ich im Training ohne schlechtes Gewissen malträtieren kann.

LG,
Frank
Zuletzt geändert von fly fish one am 04.02.2023, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Einen habe ich noch.

Kurze Leinen kann man Würfe ja auch praktisch mittendrin unterbrechen und sich eine Zigarre anzünden, dann Wurf abschließen. Bei den "Langen" geht nur nach dem Motto "ganz oder gar nicht". :zsch: Besonders übel ist das im Single mit 90 Grad. Manchmal habe ich im Ansatz einen "Kasper" oder zaudere einen Wimpernschlag wenn ich eigentlich schon angefangen habe. :evil: Dann hängt mir anschließend die Leine um den Hals - ist wirklich so. Meine Einpeitscher sagt stets: "Immer in Bewegung bleiben Frank, nicht stoppen oder zögerlich! Er hat vollkommen recht und ist mit diesen Leinen ehernes Gesetzt. Die rückwärtigen Stops, die man sonst häufig mal beobachten kann, existieren im Spey Werfen nicht. Die Leinen fallen sonst in Schnurknäueln ins Wasser - kriech aber nicht immer hin und passiert mir vor allen immer wieder mal im Single mit Richtung. Die Rute muss grundsätzlich immer in Bewegung bleiben, was sich leicht anhört, aber natürlich zum Timing und den ganzen verschiedenen Richtungen/Ebenen auch harmonieren soll. Vielleicht analog zu einem Stabhochspringer, der auch nicht mittendrin abrechen kann. :no: :zsch:

LG,
Frank
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Salmonking
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Salmonking »

Gibt es in dem Fluß etwa auch Wattwürmer? Wenn man bei uns an der Küste keinen Stampfer mit hat, machen wir das auch so mit den Füßen. :s+5:
In jedem Geschöpf der Natur lebt das Wunderbare.
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Du meinst sie gucken raus was da los ist und dann soll ich sie packen? Ich check das mal.

LG,
Frank
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

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Oder so:
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Oder auch mal so:
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Übrigens die kleine Schwester mit 14', ich glaube ich hatte sie schon mal hier vorgestellt, aber weil sie so schön ist und weit jenseits aller Vorstellungen von Stangenruten, der dritte Platz in der Meisterschaft im Rutenbau und nicht minder exzellent im Schmeißen langer Leinen, vielleicht von der Aktion sogar noch besser als der große Bruder. Schmeißt bei mir wenn ich die Nase voll habe im Training, 16 Meter zur Entspannung. Geht aber dies Jahr mit 18 Meter an den Start, weil es die Verhältnisse der Großen emuliert und ich damit die anderen Ruten etwas entlasten kann. Habe ich noch nicht geworfen in dieser Konstellation und bin gespannt, aber vom Prinzip schrecken mich 2 Meter mehr nicht. Nur manchmal kann man sich gewaltig täuschen und von daher sehe ich von Lippenbekenntnissen ab und werde beizeiten berichten und sicher auch filmen! Übrigens, 13' und 16 Meter sind auch ganz lustig.

Must nicht traurig sein, lieber Salmon King, mit Deinen Stangenruten und Leinen, für 4K baue ich Dir auch eine, für weniger stehe ich nicht aus dem Bett auf und Schulung auf Langleinen ist gratis! :zsch: *Wie steht es jetzt? 2:1 für mich? Mindestens, wenn ich die Vorgeschichte einfließen lasse! :zsch: *

LG,
Frank
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Bei mir sind alle Bäche dicht und ich bin auf der Wiese am trainieren um endlich mal ein bisschen mehr Leine mit dem EH in der Luft zu halten. Hat zwar nix mit der SOR zu tun, aber erachte ich trotzdem als Herausforderung. Grundsätzlich dachte ich, dass ich in einem halben Jahr Training 30 Meter Leine in der Luft halten kann! :evil: :no: :zsch: :lol:

Ich kratze jetzt an 12 bis max. 13 Meter Leine (also nur Hauptleine, das Andere rechne ich nicht dazu) und das ist die Schmerzgrenze im Moment. Ich vermute mal ein halbes Jahr Training bis ich es vielleicht auf 15 Meter und die volle Länge einer Rio Gold bringe - ohne die Fliege als Rasenmäher einzusetzen oder das Vorfach total zu verknoten. Es ist ja schön, dass ich das zwar als Alleinstellungsmerkmal auf beiden Händen kann, aber wirklich trösten tut es auch nicht. :no: Ich nehme mal die Gopro mit, dann könnt ihr zuschauen. Und eigentlich sind 12 - 13 Meter ein Lacher, aber es ist schon so komplex und wenn man sich vorstellt, man steht bis zum Hintern im Wasser, ist der ganze Ablauf echt eine Herausforderung. Der Arbeitswinkel wird eigentlich immer kleiner, je mehr man im Wasser steht und umso perfekter muss der Ablauf sitzen um genug Druck in die Leine zu bringen. Die fällt, wenn man jetzt mal die Competition Caster #5 etc. ansieht, an den Umkehrpunkten auf den großen Längen die die Kollegen in der Luft halten, bestimmt 2 Meter nach unten. Bei mir, mit ca. 12 Meter, sackt die Leine sicher auch locker ca. 50 Zentimeter nach unten durch, muss also der Arbeitswinkel angepasst werden und wird kleiner. Wenn man im Rück- und Vorwurf den Arbeitswinkel richtig öffnet, bekommt man eine brutale Beschleunigung in die Leine, was aber nichts nützt, weil die Fliege dann den Rasen/Wasseroberfläche berührt. Und schon ist der Wurf dahin! Ich habe den Steve Rajeef in einem Filmchen gesehen, wo er neben einem anderen Kollegen (auch extrem gut!!) werfend zu sehen war - meine Fresse!! Seine Arbeitswinkel waren deutlich kleiner, sein Bewegungsablauf ruhiger und er kam auf größte Weiten! Er muss auf "seinen kurzen Wegen" so viel Druck in die Leine bringen, also mehr Beschleunigung, dass er, wenn er dann die Winkel öffnet um noch mehr Beschleunigung zu erreichen, wirklich alles in den Boden stampft. Und er sieht körperlich gar nicht so aus, wirklich, aber er muss eine Beschleunigung wie eine Gewehrkugel haben - übrigens gleich dem Kollegen Richard Downey bei den ZH! Faszinierend! Alle Beide!!

LG,
Frank

Und vielleicht noch ein Nachtrag zur Rotation des Handgelenks: Wir hatten das ja schon in Fäden mit Klausens Simple Shrimp, wo wir beide der Meinung waren und sind, wie wichtig es ist das von Anfang zu erlernen!! Mit den EH bleibt so wenig Beschleunigungsweg übrig, und alles was auf kurzem Weg eine große Beschleunigung der Rutenspitze erzeugt, ist so dringend erforderlich, so sehr, dass ich es in diesem Leben nicht verstehen werde, warum man den Fliegenwurf anders lehrt!! Die Rotation des Handgelenks ist unser Freund!! Wenn man damit mal spielt, so wie ich, weil ich es noch nicht richtig beherrsche, aber lerne, dann gibt es von der Rute/Leine ganz klare Rückmeldungen!! Man muss es nur richtig in den Ablauf einbauen, dann gibt es nichts besseres!! Und ich, stehe jetzt nicht am Beginn einer Profikarriere, sondern im Prinzip wie ein Anfänger der mal 12 Meter Leine in der Luft halten möchte! Die Unterschiede mit und ohne Rotation sind so frappierend, dass man das gar nicht dick genug unterstreichen kann! Wenn das im Timing mit dem Doppelzug richtig kommt, da bin ich sicher, hält man die Rio Gold bis zum Arsch im Wasser stehend auf 15 Meter spielend in der Luft - ein paar Kollegen flennen dann wieder in die Kissen! Wenn doch mal jemand diesen ganzen Mist aus Verbänden, Lehre, was man meint Anfängern beibringen zu müssen, usw., EH, ZH mal reformieren würde - das ist ja fast wie das Zölibat der katholischen Kirche!! p: :lol: Je intensiver ich mich mit EH und ZH beschäftige, umso weniger verstehe ich was offiziell in der Lehre/Verbänden so en vogue sein soll. Gerade mit den ZH finde ich es so brutal schlecht was da offiziell läuft, aber auch die EH, in meinen Augen alles so überholt, gut, aber das ist ein anderes Thema!
Zuletzt geändert von fly fish one am 13.02.2023, 20:53, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von OnnY »

Mal eine Frage …..
Was ist der Vorteil um 30m bei einer EH in der Luft zu halten :q:
Gruss Andreas
sprottenfan
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von sprottenfan »

Moin, falls er mal seine Watschuhe vergessen hat… 8| :spass:
Die Leber streikt, die Hose spannt,
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von fly fish one »

Nicht 30 Meter, dass ist reine Egoverlängerung, aber trotzdem cool, aber sagen wir bis zu 20 Meter. Habt Ihr keine Bäche mit Platz, die Fische stehen in größerer Entfernung, Ihr aber schon bis zum Hintern im Wasser und müsst dann echt kämpfen um noch hinzu kommen? Ich habe solche Situationen öfter mal und dann wäre die souveräne Beherrschung einer Länge zwischen der Rio Gold mit 15 Meter und der SA Trout Distance schieß mich tot mit 18 Meter schon zielführend. Ich baller die dann aber gerne ins Kiesbett hinter mir und wunder mich, dass die Fliege plötzlich weg ist. Für mich, ich bin sicher ein paar der alten Hasen hier, können das souverän, war das nie ein Thema von Beginn an. Ich habe auch den Doppelzug erst viel später gelernt, naja, was heißt gelernt, es gehört ja in die Kombi mit den langen Leinen die ich jetzt trainiere.

Für mich geht es, mit allem was ich trainiere in erster Linie um's Fischen, auch wenn einige Leinen der ZH da natürlich ein wenig lang sind. Für die Orkla dies Jahr muss ich da noch einiges etwas anders konfigurieren. Mit dem EH war das einfach so, dass mich die Limitierung wenn ich den Bächen watend unterwegs war, tierisch genervt hat. Man wechselt ständig die Uferseiten, hat Hindernisse, Innen- u. Außenkurven, ein ständiger Wechsel zwischen Wasserwurf und Überkopf und nichts konnte ich wirklich richtig gescheit!! In dem Filmchen oben mit dem EH und auch mit meiner Trainingsleine in rund 11 - 12 Meter, all diese Würfe entsprechen meiner fischenden Realität. Als ich das erste Mal im September/Oktober fischend und werfend auf beiden Händen, loszog, war das wie eine Befreiung. Auch wenn links noch nicht alles supi ist und die Treffergenauigkeit noch nicht so gut ist - ich weiß aber nicht ob es rechts je besser war! p:

LG,
Frank
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von raku »

Moinsen,

mein Physio hat mal gesagt, da wir ja fast nur noch vor dem Compi sitzen, dass alles was wir mit den Händen oberhalb des Schultergelenkes ausführen,
die Beweglichkeit des Gelenkes fördert und ein verkleben von Sehen und Muskeln verhindert ;) . Von daher - immer schön die 30m in der Luft halten :lol: .
Ich persönlich drittel die Länge lieber und fische mit der Mücke im Wasser als in der Luft....


Grüsse auss'em Pott
Ralf
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von sprottenfan »

Moin, dann musst du dich aber jetzt schon mit solchen langen Leinen bevorraten, vielleicht in GB, wenn es dazu nicht schon zu spät ist.
Der Trend geht zu immer kürzer, immer weiter und viel viel schneller zu lernen. Klar haben auch diese Leinen ihre Vorteile aber auch lange nicht in allen Situationen.
Eigentlich schon geil, v.a. am Gewässer und erst recht auf Lachs . Das mit der Rotation des Handgelenkes mit Einhändern und diesem enormen Megaswitch verleiht der Schnur richtig Feuer und sorgt auch für eine enorme Streckung des Vorfaches. Das mache ich auch schon zwei Jahre lang, aber nicht jede Schnur reagiert so darauf, wie ich es gerne hätte, manchmal überschlägt das auch wenn eine Windböe von links oder schräg forne kommt. Deswegen sehe ich das mit gemischten Gefühlen, aber man kann ja durch eigene Fehler nur wachsen- da sind wir schon Brüder im Geiste.
Mit den kurzen kann bald jeder Hansel Fliegenfischen halbwegs frustrationfrei, ohne diese extremen Lernphasen mit Höhen und Tiefen zu durchleben. Aber für die Industrie ist nicht interessant, was uns einzelne beschäftigt, sondern, daß was die Masse glücklich macht und was v.a. Umsatz bringt.
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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Achim Stahl »

Moin Frank,
fly fish one hat geschrieben: 14.02.2023, 08:16 Habt Ihr keine Bäche mit Platz, die Fische stehen in größerer Entfernung, Ihr aber schon bis zum Hintern im Wasser und müsst dann echt kämpfen um noch hinzu kommen?
Du fragst ernsthaft, ob wir hier oben an der Ostsee die Situation mit viel Platz, Hinterm im Wasser und Fischen weit draußen kennen? :-lol: :-lol: :-lol: :wink:

Bild

Da werfen wir mit zwei Leerwürfen und einer mittellangen Keule hin. ;)

Viele Grüße!


Achim
Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Fischlein her.

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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von Matthias »

sprottenfan hat geschrieben: 14.02.2023, 10:29 Mit den kurzen kann bald jeder Hansel Fliegenfischen halbwegs frustrationfrei, ohne diese extremen Lernphasen mit Höhen und Tiefen zu durchleben.
..........auf jeden Fall. Ich bin so einer. Ich find kurze Leinen super :-D :lol:

Tls

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Re: Fly Fish One auf dem Weg zur S-O-R

Beitrag von sprottenfan »

Mensch Mathias, das ist doch mega- dann bist du ja auch so ein 35 m Werfer. Wenn ich nicht die Forelle im Wasser klar mache, dann nehme ich eben die Möwe. :wink: ;)
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