Grundkurse

Hier können Fragen und Anregungen rund um das Gerät zum Fliegenfischen ausdiskutiert werden.
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Grundkurse

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

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Moin,

was das Longline Zweihandwerfen betrifft, seht Euch mal diese vor dreizehn Jahren in Hamburg an der Alster von Olaf vorgeführte 'nicht zertifizierte' Demo an > Spey Casting Long Belly Line Slow Motion. Olaf ist ein 'zarter Kerl', wirft ohne 'Gewalt' und mit viel Gefühl für's Timing, gelungen und schön anzuschauen.
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Long Line Spey Cast.jpg
TL
Klaus
fly fish one
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Re: Grundkurse

Beitrag von fly fish one »

Lieber Klaus,

Wasser auf meine Mühlen! Alleine das Bild vom Liften ist schon so schön, die Leine liegt weit außerhalb des Bildes irgend wo mit einem Rest im Wasser und wenn man sich mit dem Thema mal beschäftigt hat, dann weiß man WAS da gerade geliftet wird! Aber wer ist Olaf? Und den Wurf finde ich auch sehr schön, obwohl man natürlich immer Schwierigkeiten hat es alles zu beobachten weil die Leine einfach alle Bilddimensionen sprengt. Die Schlaufe nach vorne ist jedenfalls super und die Rutenführung lässig und wenn die Schlaufe schön rollt, ist davon auszugehen das alles andere auch passt. So als meine neunmalkluge Analyse. Weißt Du noch wie lang seine Leine war? Den Single ohne Richtung kriege ich auch so hin, wo mir wieder einfällt, dass ich mal die Filmchen vom Januar mit dem Single hochladen wollte.

LG,
Frank
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Grundkurse

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

fly fish one hat geschrieben: 12.08.2022, 18:19
... Aber wer ist Olaf? ...
Hamburger Werfertage 2014
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Olaf-1.jpg
Olaf-1.jpg (316.1 KiB) 1670 mal betrachtet
Olaf-2.jpg
Olaf-2.jpg (205.21 KiB) 1670 mal betrachtet
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Das an der Alster benutzte Gerät > Rod: Loop LTS X2 14,6' #10, Line: Hardy Mach 2 Plus #9

:wink:
fly fish one
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Re: Grundkurse

Beitrag von fly fish one »

Wenn ich das richtig zusammen reime, haben die circa 20 Meter aber der Leader ist eingeschlossen. Na egal, nicht so wichtig, ist eine Langleine und er wirft die schön. 2014 war ich noch kein Fliegenfischer, habe aber verschärft drüber nachgedacht als solcher wieder einzusteigen.

LG,
Frank
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ArminK
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Re: Grundkurse

Beitrag von ArminK »

Hallo,
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 12.08.2022, 11:17 Nach den von mir häufig gemachten Erfahrungen ist es eher andersherum, 'Fortgeschrittene' achten bei einer Wurfvorführung eher auf Details und sehen erheblich mehr als ungeschulte Anfänger es vermögen.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Worin liegt denn der Vorteil für Fortgeschrittene durch das Mitwirken der Anfänger?

@Frank
ich hätte gerne deine Meinung zur Kursbesetzung gelesen. Vielleicht gibt es ja Aspekte, an die ich noch nicht gedacht habe.

Zum Spey Video: Sieht schön aus die Schlaufe, aber die Kopflänge ist von 20m weit weg, vielleicht 14-15m. Timing Vorwurf/Anker kann man noch verbessern.

Gruß
Armin
fly fish one
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Re: Grundkurse

Beitrag von fly fish one »

Lieber Armin,

ich glaube ganz stark daran, dass beide Seiten sehr genau beobachten und voeinander lernen - auch der Fortgeschrittene. Es soll bornierte Menschen geben, lieber Armin, denen ist dann wirklich nicht zu helfen. Wenn die anfangen Stunk zu verbreiten würde ich ihnen die Kursgebühr plus Benzingeld auf der Stelle in Bar auszahlen und sie rausschmeißen!

Ansonsten dürften die "Fortgeschrittenen" durchaus den Anfängern zur Seite stehen, wenn Du das als Coach erlaubst, quasi als Assistent. Du hast das ja als Trainer trotzdem im Auge und wenn da der Fortgeschrittene Fehler verbreitet, na dann hast Du ein Thema an dem ER dann arbeiten darf - wie gesagt, echte Helden gibt es gar nicht so viele auf der Welt.

Der Anfänger kann eben durch Beobachtung nicht nur des Trainers lernen, sondern wenn der Fortgeschrittene neben ihm steht. Das Abgucken, was Klaus schon erwähnte, ist sehr wichtig. Ich würde sie zum Werfen auch genau so aufstellen, immer nebeneinander Anfänger und Fortgeschrittener. Ich denke das es so eine tolle, spannende und fröhliche Atmosphäre ergeben würde. Und wenn Du wirklich mal einen Menschen hast, der bereit ist zu lernen, aber schon sehr gut ist, na dann Bingo, haben die Anderen noch mehr zum "Gucken" und Du verpasst ihm Extraaufgaben wie z.B. Single mit 90 Grad und Wurfweite 25 Meter. (Laut Statuten der EFFA bei den "Spey" eine der Bendingungen für den "Zerti" und noch 1 Meter weiter als dort gefordert.) Ist auch völlig egal ob der jetzt eine kurze oder lange Leine hat, dass muss man erstmal schaffen. Also ein wenig Kreativität von Deiner Seite mit weiteren Ideen: Bis zu den Nippeln im Wasser, die schwache Hand angehen usw usw. Egal ob EH oder ZH, gibt immer schöne "ExtraAufgaben", die eben ALLE inspirieren würden. Eben die Inspiration empfinde ich als sehr wichtig. Ich möchte inspiriert werden von dem was ich sehe: Von meinem Coach, von den Anderen, von den Themen selbst wenn sie nicht gleich machbar sind und ganz egal auf welchem Level ich persönlich meine zu stehen.

LG,
Frank
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SIMPLE SHRIMP
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Re: Grundkurse

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

ArminK hat geschrieben: 12.08.2022, 20:33
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 12.08.2022, 11:17 Nach den von mir häufig gemachten Erfahrungen ist es eher andersherum, 'Fortgeschrittene' achten bei einer Wurfvorführung eher auf Details und sehen erheblich mehr als ungeschulte Anfänger es vermögen.
Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Worin liegt denn der Vorteil für Fortgeschrittene durch das Mitwirken der Anfänger?
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Armin, wie Du lesen konntest, haben an diesen Kursen Anfänger und auch Fortgeschrittene, ich sprach von 'Wiederholern', teilgenommen, auch solche, denen anderswo nur das 'halbe' Werfen mit erstmal nur 'einer' Hand vermittelt wurde. Ich habe zugegeben, dass ich kein von einer höheren Instanz 'zertifizierter' Ausbilder bin und ich habe auch nicht 'Meisterinstruktoren' zeigen können wie man mit einer Fliegenrute umgeht, das Niveau der Teilnehmer lag im Anfangsbereich des Fliegenfischens. Diskussion und Austausch untereinander förderten das Gruppenerlebnis und das Erreichen der Lernziele.

Erklärt habe ich den Teilnehmern immer wieder, dass sie sich bei den Übungen auch gegenseitig beobachten sollen, um erkennen und diskutieren zu können, welche Auswirkungen Eingabeimpulse und Wurfkorrekturen haben.

Deine Feststellung: "Dass Anfänger im einem gemischten Kurs von den Fortgeschrittenen profitieren ist klar, aber umgekehrt wohl kaum."
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Habe ich beantwortet mit: "Nach den von mir häufig gemachten Erfahrungen ist es eher andersherum, 'Fortgeschrittene' achten bei einer Wurfvorführung eher auf Details und sehen erheblich mehr als ungeschulte Anfänger es vermögen." Und: "Wenn man als 'erfahrener' Fliegenwerfer die 'Wurfkünste' anderer beobachtet und analysieren kann, welche Eingabeimpulse die Flugbahn der Fliegenschnur beeinflussen, kann man den Probanden auf diesen Zusammenhang hinweisen. Wenn der Lernende diese Zusammenhänge begriffen hat, ist er eher in der Lage sowohl Wurfabläufe bei anderen zu erkennen wie auch eigene Eingabeimpulse zu verändern und Auswirkungen zu bemerken. In vielen Sportarten werden Bewegungsabläufe durch Betrachtunsanalysen kopiert, nur mit Erklärungen würde das nicht funktionieren."
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Ein Beispiel dafür lieferst Du selber mit Deiner Wurfanalyse:
ArminK hat geschrieben: 12.08.2022, 20:33 Zum Spey Video: Sieht schön aus die Schlaufe, aber die Kopflänge ist von 20m weit weg, vielleicht 14-15m. Timing Vorwurf/Anker kann man noch verbessern.
Ich würde mir solche Beurteilung verkneifen, weil ich davon ausgehe, dass diese Videosequenz nicht den ersten Wurfversuch zeigt, sondern einen, der nach Korrekturen an Timing und Ankerpunkt gelungen ist. Außerdem könnte ich es nicht besser nachmachen, obwohl ich als 'Fortgeschrittener' mehr Details wahrnehmen kann als es einem 'Anfänger' möglich sein wird.

TL
Klaus

Nachtrag: Die Kopflänge der bei dem Wurf verwendeten Hardy Mach 2 Plus wird mit 65 ft ( ~ 20 m) angegeben, der Abstand der Poller ist etwa 7,5 m, zwischen zweien sind es also ~ 15 m.
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Hardy Mach 2 Plus.jpg
Hardy Mach 2 Plus 65ft head Spey Cast.jpg
Zuletzt geändert von SIMPLE SHRIMP am 14.08.2022, 08:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundkurse

Beitrag von fly fish one »

Man muss so'n Biest auch einfach mal selber werfen, selbst im Single ohne Richtung stecken sehr viele Tücken. Eine davon ist eigentlich das schwierige Setzen des Ankers, der in diesem Fall von allen Würfen sogar der Schwierigste ist. Er rutscht einfach durch oder er liegt zu weit vorne, weil man nach dem Rückwurf und dem Anfliegen lassen die Leine viel schwieriger kontrollieren kann (fast gar nicht mehr), weil der Anfangsimpuls um sie aus dem Wasser zu ziehen weitgehend darüber entscheidet, wo sie landet. Aber gut, ich wollte gar nicht in Details einsteigen und damit nur betonen, dass dieser Kollege meinen Respekt hat, weil ich mit dem was ich sehen kann, mit meinen bescheidenen Kenntnissen, keinen Fehler sehen kann. Er muss den Ankerpunkt schon einigermaßen genau getroffen haben, sonst fliegt sie so nicht.

LG,
Frank
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ArminK
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Re: Grundkurse

Beitrag von ArminK »

Moin,
SIMPLE SHRIMP hat geschrieben: 13.08.2022, 11:13 In vielen Sportarten werden Bewegungsabläufe durch Betrachtunsanalysen kopiert, nur mit Erklärungen würde das nicht funktionieren."
Ich habe nie etwas gegenteiliges behauptet und auf das Videoteaching (so hieß das früher) im Sport schon mehrmals hingewiesen.
Die Korrektur von Fehlern, funktioniert doch am besten, wenn" jemand" neben mir steht und direkt eingreift. Das ist doch der Vorteil von eimen Kurs. Dass dieser "jemand" etwas von der Sache versteht, sollte selbsverständlich sein. Deine Spitzen mit "zertifizert" ," Meisterinstruktoren" usw. sorgen für Heiterkeit, bringen uns aber in der Diskussion nicht weiter. . . oder wir machen ein neues Thema auf, ob die Zertifizierung etwas für die Lehrqualität bringt. :oops

@Frank,
ich war halt so dreißt und habe eine Beurteilung abgegeben. Der optimale Ankerpunkt ist nicht zu weit vorne oder hinten, sondern da wo ich ihn haben will. Denn dann habe ich die Kontrolle über die Schnur. Neben dem Ankerpunkt spielt auch das Timing, wenn ich den Vorwurf einleite eine große Rolle. Und das könnte in dem geizeigten Video etwas früher erfolgen.

Gruß
Armin
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Re: Grundkurse

Beitrag von fly fish one »

Aber nur vielleicht einen "wönzigen" Hauch! :zsch:

LG,
Frank
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Re: Grundkurse

Beitrag von fly fish one »

ArminK hat geschrieben: 14.08.2022, 07:06 Moin,

.....
@Frank,
... Der optimale Ankerpunkt ist nicht zu weit vorne oder hinten, sondern da wo ich ihn haben will. ...

Gruß
Armin
Das hast Du allerdings sehr schön gesagt, ein Satz für Walhalla!! Es bezeichnet, wenn nicht sogar den Kernpunkt, die Quintessenz, der ganzen überaus wichtigen Thematik des Rückwurfes und wir sind uns doch mittlerweile einig, dass der weit wichtiger als der Vorwurf ist. Ich habe aber ein ganz leichtes Veto, weil es bei bestimmten Leinen keine Variation gibt ihn "spielend" nach vorne oder hinten zu verlagern, also zu entscheiden wenn man es so perfekt kann, wo er zum Liegen kommt und damit einige Meter Spielraum zu haben.

Ich möchte es gar nicht unbedingt an einer bestimmten Länge festmachen, denn es hängt an den Profilen und wenn die Leinen länger werden, deshalb immer mehr den alten DT anfangen zu ähneln, dann gibt es nur eine einzige Position wo er liegen darf! Das Ende der Hauptleine praktisch direkt neben dir und der Leader voraus. Wenn ich meine Helden der SOR und WM ansehe, die die ganz weit vorne liegen, dann ist es dieses Vermögen den Anker unter jedem Wurf genau auf diesen Punkt direkt neben sich zu legen, der sie in den Weiten als Grundvoraussetzung so weit nach vorne bringt. Man muss nur mal auf die Zuschauer bei einigen dieser Videos "hören", die bei diesen Veranstaltungen ja alle selber meist Teilnehmer sind und um diesen Punkt natürlich wissen - die werden in dem Moment machmal schon laut wenn nur im Rückwurf dieser Anker vom Werfer so perfekt gesetzt wird. Es ist dann in diesem Moment schon sonnenklar, dass ein Vorwurf folgt der auch sehr gut gelingt und sehr weit fliegt. Die Damen und Herren im Finale, also die besten 10, machen das in der Regel perfekt! So perfekt und auf ca. 1 bis 1,5 Meter (über die verschiedenen Würfe, ich schätze die Toleranz in einer einzigen Wurfart als sehr viel geringer ein!) genau der mich abends immer in die Kissen flennen lässt! :zsch: Ich schätze meine Toleranz bei, ach vergesst es! :zsch:

LG,
Frank
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Re: Grundkurse

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

ArminK hat geschrieben: 14.08.2022, 07:06
Die Korrektur von Fehlern, funktioniert doch am besten, wenn" jemand" neben mir steht und direkt eingreift. Das ist doch der Vorteil von eimen Kurs. Dass dieser "jemand" etwas von der Sache versteht, sollte selbsverständlich sein.

Deine Spitzen mit "zertifizert" ," Meisterinstruktoren" usw. sorgen für Heiterkeit, bringen uns aber in der Diskussion nicht weiter. . . oder wir machen ein neues Thema auf, ob die Zertifizierung etwas für die Lehrqualität bringt. :oops
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Moin Armin,

aus der vorangegangenen Diskussion ist ersichtlich, dass wir bei 'Lehrinhalten' und Gestaltung von Fliegenfischerkursen nicht übereinstimmen, deshalb der Hinweis von mir, dass ich kein 'geprüfter Ausbilder' bin, "jemand" der nachweisen musste, dass er die Fähigkeit besitzt, den für das Fliegenfischen erforderlichen Umgang mit einer Fliegenrute nebst notwendigem Hintergrundwissen, gemäß in einem Lehrplan festgelegten Inhalten, vermitteln zu können.

Ich habe dargelegt, wie ich nach meinen Vorstellungen Fliegenfischerkurse für Anfänger und Wiederholer durchgeführt habe, veröffentliche Du doch eimal, welche Inhalte und Fertigkeiten in Fliegenfischerkursen gelehrt und trainiert werden müssen, um der von Dir erworbenen Zertifizierung gerecht zu werden. Bei Fahrlehrerprüfungen, als Beispiel, wird verlangt, dass der Lehrer in der Lage ist, die Fahrschüler fit zu machen für die Teilnahme am Straßenverkehr. Die vollständige Beherrschung des Fahrzeuges ist eine der Voraussetzungen dafür, deshalb plädiere ich beim Fliegenwurftraining zum Beispiel, für den Gebrauch beider Hände, beim Zweihandfischen eh unabdingbare Voraussetzung.

TL
Klaus
Zuletzt geändert von SIMPLE SHRIMP am 15.08.2022, 12:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grundkurse

Beitrag von raku »

Hallo Klaus,

auf der EFFA-Seite findest Du einige Dokumente-/ Richtlinien für die Prüfung zum downloaden.

https://www.effa.info/de/einhand-instruktor.html

https://www.effa.info/de/einhand-master-instruktor.html

https://www.effa.info/de/zweihand-instruktor.html


Grüsse auss'em Pott
Ralf
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Re: Grundkurse

Beitrag von SIMPLE SHRIMP »

EFFA hat geschrieben: .
Der EFFA Flycasting Instructor ist ausgewiesen als geprüfter Instruktor, der die Anforderungen des Basic Instructor Tests erfüllt hat. Diese Instruktoren schulen Anfänger, Fortgeschrittene bis hin zu angehenden Flycasting Instruktoren. Manche bilden sich vielleicht später auch einmal zum Master Flycasting Instruktor weiter.
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Die erforderlichen 'werferischen Fertigkeiten' für einen erfolgreich zu bestehenden Test bei der EFFA kann man nachlesen, was als 'Basic' von diesen 'geprüften' Ausbildern Fliegenfischeranfängern beizubringen ist, finde ich aber nicht. Es geht hier bei dieser Diskussion um zu vermittelnde Lerninhalte in 'Grundkursen' und ob die Teilnehmer an solch beworbenen Kursen anschließend schon 'Fliegenfischen' können oder ob z.B. noch Folgekurse notwendig sind, um mit einer Fliegenrute 'beidhändig' werfen zu lernen, wie es an der Küste meistens praktiziert wird.

Die Schulungsdauer, d.h. auch die für Übungswiederholungen zur Verfügung stehende Zeit und andere beeinflussende Parameter müssen beim Schulungsprogramm und Ergebnisvergleich einbezogen werden.

Die von Armin aufgeworfene Frage: "Ob die Zertifizierung etwas für die Lehrqualität bringt.", kommt noch oben drauf.

Ich würde sagen, mal so - mal so!

Klaus :wink:
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Re: Grundkurse

Beitrag von Ralph Hertling »

Moin!
Ich möchte mich mal bei allen in diesem Faden Teilnehmenden bedanken.
Es ist sehr interessant, und ich lese gerne mit. :+++: :+++: 8|
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Ralph
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